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Matcha Milk Purin 抹茶ミルクプリン

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Dieser Post ist die zweite Auflage desMatcha Milk Purin, auf dessen Rezeptvorlage "Hokkaido Milk Purin" ich im Herbst 2011 das erste Mal bei  Charsiubau vom Blog Bento-Mania gestoßen bin.
Seitdem habe ich ihn schon öfter zubereitet, weil er schnell herzustellen ist und mir so gut schmeckt.

Im Grunde genommen handelt es sich um gelierte Matchamilch.
Der japanische Begriff "Purin" für Pudding ist etwas irreführend, da man in Deutschland unter Pudding doch etwas anderes versteht. Japanischer Pudding ("Purin") hat eine völlig andere Konsistenz. Er ist zartschmelzend, seidig und unbedingt einen Versuch wert.^^ 

Bei den letzten Malen habe ich getestet, ob und wie sich die Verwendung von unterschiedlichen Matcha-Qualitäten auf den Purin auswirkt.

Zum Einsatz kamen:

Matcha Isuzu (Q2) von Marukyu-Koyamaen. Der recht milde Matcha ist eigentlich für die Zubereitung von Usucha gedacht. Er ist der teuerste der von mir getesteten Matcha.

Koch-Matcha Suisen (Q2) von Marukyu-Koyamaen. Frisch geöffnete Packung.

Koch-Matcha Ayame (Q1) von Marukyu-Koyamaen. Diesen Matcha habe ich schon länger in Gebrauch. Das "Best Taste" Datum wurde am 14.08.2013 überschritten, das MHD ist der 14.08.14.
Höchste Zeit also, ihn aufzubrauchen. 

Der Purin kann mit Kuhmilch, Soja"milch", Soja-Reis"milch" zubereitet werden. Inwiefern Hafermilch, Dinkelmilch etc jedoch passen, weiß ich nicht (nicht getestet), da diese ja doch einen ausgeprägten Eigengeschmack haben.
Statt Sahne von der Kuh kann natürlich auch ein pflanzliches Produkt verwendet werden.
Als Geliermittel können Gelatine oder Agar-Agar verwendet werden, ich habe für dieses Rezept Agartine verwendet.

Zutaten:

280 ml Milch
20 g Sahne
20 g - 30 g Zucker
1,5 TL Agartine (= 4,5 g Agartine oder 1/2 TL Agar-Agar-Pulver oder 4 g gemahlene Gelatine oder 2 2/3 Blatt Blattgelatine)
1 TL Matcha


Zubereitung mit Agartine

Milch mit Sahne, Zucker und Agartine verrühren und zum Kochen bringen. 2 min köcheln lassen.
Das Matchapulver mit etwas von der heißen Milch glattrühren, dann in die (nicht mehr kochende Milch) einrühren. Abkühlen lassen, hin und wieder umrühren, damit sich nichts absetzt.
Dann in Gläser füllen. Und einige Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.


Der Purin ist nur bedingt zum Stürzen geeignet, da er nicht formstabil ist und etwas breit läuft.
Wenn man ihn gestürzt sofort serviert, sollte es jedoch gehen, wie meine Bilder zeigen.

Mit Matcha Isuzu:

Eine wunderbare Farbe und ein ganz fantastischer runder Geschmack fein nach Matcha sorgen dafür, dass einem ein "mmh" entlockt wird. Da reichen 20 g Zucker vollkommen aus.

Mit Matcha Suisen, Purin mal gestürzt:


Eine etwas hellere, aber ebenso schöne Farbe. Feiner, wunderbarer Matchageschmack, etwas herber, keineswegs unangenehm, Matcha halt.^^

Mit dem älteren Matcha Ayame:


Die Farbe des Purin hat einen Gelbstich, trotzdem ein appetitliches Grün.
Der Matchageschmack ist deutlich vorhanden, aber man merkt doch schon, dass das volle Aroma nicht mehr ganz da ist, wenn man den Vergleich hat. Ansonsten merkt man es sicher nicht. :-P

Fazit:

Bei diesem Purin machen sich die Qualitäts- (und Frische-) unterschiede deutlich bemerkbar.
Der Purin mit dem hochwertigen, milden Matcha Isuzu har mir eindeutig am besten geschmeckt.
Allerdings würde ich beim nächsten Mal wegen des Preises doch eher den Suisen nehmen oder den Matcha Aoarashi (Q1, niedrigste Qualitätsstufe bei den Trinkmatcha von Koyamaen), den ich auch ganz toll fand, der jedoch leider schon alle ist.

Interessant fand ich, dass der Ayame, dessen Reste nun schon einige Zeit bei mir im Kühlschrank lagern, trotz seines Alters noch so eine schöne Farbe und ein solides geschmackliches Ergebnis liefert.

Anm. Als nächstes teste ich, wie sich die verschiedenen Matchaqualitäten in Matcha-Muffins bemerkbar machen.

Für meine Matcha Milk Purins 2011 habe ich einen Back-Matcha aus Japan verwendet. Es ist das Matcha Powder von "watashi no daidokoro", eine einfache Supermarktqualität.

Die Purins haben keine so schöne Farbe, geschmacklich fand ich sie damals dennoch gut. Keine Ahnung, wie das heute ist. :-P


Anm. Die Tees wurden nicht gesponsert, und der Post soll auch keine Werbung darstellen.
Allerdings kann ich den Matcha von Koyamaen durchaus empfehlen.^^

Natürlich kann man statt Matcha auch andere Geschmacksrichtungen ausprobieren.


Das Foto zeigt die Sojadrink-Purins, die auf einem etwas anderen Rezept basieren.

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