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Cashew-Goji-Cookies

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Ich liebe Cashewkerne und Goji. Ich kenne die Goji-Beeren aus Japan, wo sie "Kuko no mi" heißen, Dass diese in Deutschland getrocknete Bocksdornbeeren heißen und Goji der Begriff dafür im englischsprachigen Raum ist, war mir bislang gar nicht bewusst.

Bei den Cashewkernen ist es einfacher. Die heißen in Japan (kashûnattsu) als auch im englischsprachigen Raum Cashews.^^

Beide Produkte sind voll gepackt mit etlichen, wichtigen Nährstoffen und werden daher oft als Superfood bezeichnet.

Und das Beste an diesen Cookies ist, dass sie so richtig gut schmecken. :-)

Zutaten für etwa 20 Stück

80 g Mehl Type 405 oder 550
20 g Vollkorn-Weizenmehl
30 g Rohrohrzucker, fein gemahlen
1 Prise Salz
30 g Cashewmus
30 g natives Rapsöl oder Kokosnussöl extra virgin, flüssig
1 1/2 EL Wasser
10 g gehackte Cashewkerne
10 g gehackte getrocknete Goji Beeren

Zubereitung

Backblech mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.


Mehle, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und vermischen.
Cashewmus und Öl hinzufügen und mit den Fingern mit dem Mehl vermengen, so dass Streusel entstehen. Dann mit den Handflächen diese locker verreiben, bis die Masse grob sandig ist.
Dieser Vorgang sollte zügig vonstatten gehen (um die 10 sec).
Wasser verteilend hinzufügen. Wenn der Teig beginnt, sich zu binden, die gehackten Cashewkerne und die zerkleinerten Goji-Beeren hinzufügen.

Alles zügig miteinander verkneten.

Vom Teig eine walnussgroße Menge abnehmen, mit den Händen zu einer Kugel formen und die Oberfläche etwas flach drücken. Aufs Blech setzen. Restlichen Teig ebenso verarbeiten.


Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze ca. 25 min backen.





Mit diesem Rezept, das auf den Peanut Butter & Chocolate Chunks Cookies basiert, möchte ich bei der großen Superfoodsamstag-Gewinn Sause mitmachen, das auf "feiertäglich" veranstaltet wird.

Apropos Superfood, in Japan zählt auch Kinako zu den Superfoods. Daher würde das Rezept für Kinako-Spritzgebäck, das ich euch anschließend noch vorstellen werde, ebenfalls gut zum Thema passen.^^

Kinako Spritzgebäck (vegan)

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Dieses Rezept habe ich bei Snapdish entdeckt (HIER). Es hat mich gleich angesprochen, so dass ich es umgehend nachbacken musste. :-)
Mein Fazit: Die kleinen Kinako Ringe schmecken spitzenmäßig.

Daher möchte ich das Rezept nun mit euch teilen:

Zutaten für 12 Ringe

65 g Mehl Type 405
15 g Katakuriko oder Kartoffelstärke (/-mehl) oder Speisestärke
20 g Kinako
1 Prise Salz
55 g Ahornsirup
50 g Kokosnussöl extra virgine, flüssig

Zubereitung

Ofen auf 160°C O/U-Hitze vorheizen.

Mehl, Stärke, Kinako und Salz vermischen.
Ahornsirup und Kokosnussöl miteinander verrühren, so dass sie sich vermischen und eine Emulsion entsteht.
Das Sirup-Öl-Gemisch in die trockenen Zutaten einrühren und alles zu einem Teig vermengen.
Diesen in einen Spritzbeutel mit Sterntülle (ich habe 7 mm Durchmesser genommen) füllen und den Teig in kleine, gleich große Ringe aufs mit Backpapier ausgelegte Backblech spritzen.

Im vorgeheizten Ofen bei 160°C O/U-Hitze ca. 25 min backen.

Meine Kringel sind übrigens so klein, dass sie auf einen Teelöffel passen. :-D


Japanurlaub 24.1.–25.1. (Abreise)

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Der Abschluss meines Japanberichts fehlt noch. Und bevor dieses Jahr zu Ende geht, möchte ich doch gerne noch die letzten Bilder posten.

Samstag, der 24. Januar 2015

Unser letzter Tag in Japan. Ich möchte noch einmal in Ruhe durch den Supermarkt schlendern und die Koffer packen und bleibe daher alleine zurück, während Babasan und K-san mit Kazu losziehen und mit ihm noch einmal nach Kariya fahren, wo es die Autofahrstrecke gab.

Mittags, die Koffer sind so weit fertig, gehe ich los und genieße noch einmal in aller Ruhe die Atmosphäre. Das japanische Straßenbild, die Luft, das schöne Wetter.
Und natürlich wird viel fotografiert auf dem Weg zum Supermarkt, den ich zu Fuß zurücklege.


Anm.: Das rote Schild weist auf einen Feuerhydranten hin, der sich unter der Straße befindet.



Schließlich bin ich angekommen und auch hier bin ich viel am knipsen. Die meisten Bilder habe ich euch ja bereits im Post "Einkaufsbummel durch den Supermarkt" gezeigt.








Am späten Nachmittag sind die anderen wieder zurück und wir fahren gemeinsam essen.
Es geht auf meinen Wunsch erneut zu dem Fischrestaurant, wo wir bereits vor zwei Tagen zu Mittag gegessen hatten. Wir sind schon gegen 17:00 Uhr da, um sicher zu sein, dass wir noch einen Tisch bekommen.




Wir bestellen.

Kazu möchte wieder Mozuku essen. Er liebt den säuerlichen Essiggeschmack.


Und natürlich gibt es auch Sashimi.


Tempura


Ebi Fry


Mebaru no Shioyaki :-)


und noch ein gegrillter Fisch, dessen Name ich vergessen habe:


und vom Küchenchef gibt es als Geschenk noch Kaki Fry (fritierte Austern).



Ich habe gegessen bis Anschlag und bin nun kurz vorm Platzen. :-P

Trotzdem sind wir anschließend noch zu Pierre Marcolini rein, um als Nachtisch noch ein Eis zu essen. :-D

Wie man sieht, ist zum Abend hin die Auslage schon gut leer.



Sonntag, der 25. Januar 2015, Abreisetag

Ich bin schon früh wach und nutze die Zeit, um noch einmal in den nahe gelegenen Convenience Store zu gehen, der rund um die Uhr geöffnet hat.

Ein paar letzte Fotos zur Erinnerung:


Für den Fall, dass es jemanden interessiert^^.

Regal oben, von links nach rechts:
Tapioka Milk Tea, Tapioka Café au lait, nach Kirschblüte duftender Vanilla Latte mit Shiratama drin (den hätte ich mal probieren sollen), Tapioka Coconuts Milk, Erdbeermilch mit Stückchen.

Zweite Reihe, von links nach rechts:
Naturjoghurt zum Trinken, Naturjoghurt zum Trinken mit kräftigem Geschmack, Früchtejoghurt zum Trinken, Erdbeerjoghurt zum Trinken.

Dritte Reihe von oben, von links nach rechts:
Caffè Latte mit kräftigem Kaffeegeschmack, Ahornsirup und Vanille Latte, Caffè Latte, Kaffee schwarz ungezuckert, Royal Milk Tea.

Vierte Reihe von oben, von links nach rechts:
Caffè Latte ungezuckert, Caffè Latte, Caffè Latte Espresso, doppelter Espresso.

Fünfte Reihe von oben, von links nach rechts:
Starbucks Espresso, Starbucks Matcha Latte, Starbucks Seattle (?) Latte, Espresso, Doutor Café au lait.

Unterste Reihe, von links nach rechts:
Lemon Tea, Milk Tea, Genmaicha, Grüner Tee, Oolong Tee, Gerstentee, Jasmintee.




Und ein paar kleine Süßigkeiten nehme ich noch mit. Notfalls ist in der Manteltasche noch Platz. :-P

Frühstücken, Sachen zusammen suchen und los geht's.

Ganz schön viel Gepäck für uns beide. Ich habe alle Koffer und Taschen mehrmals packen müssen, um die zugelassene Gewichtsverteilung zu erhalten und alles unterzubekommen.
Das war fast schon wie puzzlen.


Nachdem wir die Koffer abgegeben haben, ist noch etwas Zeit bis zum Reingehen und wir gehen eine Etage höher, wo es eine kleine Hüpf"burg" gibt.


Ich kaufe mir an einem Wagashi-Stand noch Sakura Mochi und Matcha Mochi.

Es ist Zeit, um Abschied zu nehmen.

Zuerst müssen wir durch die Sicherheitskontrolle. Body Check. Schuhe ausziehen. Okay.
Bei meiner "Hand"tasche und Kazus Rucksack jedoch piept es.
Die Taschen werden erneut durchgezogen. Wieder Alarm.

Vielleicht ist es bei mir das Babymesser, das ich zum Schmieren eingesteckt hatte. Das gab schon beim Hinflug Probleme. Ich hatte es extra schon griffbereit an die Seite gelegt. Doch das ist es nicht.

Der Herr durchsucht meine Tasche grob und nimmt ein paar Sachen raus. Die Tasche wird wieder durch das Röntgengerät geschoben. Es piept.
Schließlich muss ich meine so sorgfältig gepackte Tasche fast komplett auspacken.
Das gleiche bei Kazus Rucksack, der anschließend dran war.
Einige Versuche, dann heißt es Rucksack leeren.

Nachdem der Inhalt geprüft wurde, dürfen wir durch.
Es dauert einige Zeit, bis ich beide Taschen wieder gepackt bekomme.
Jetzt heißt es rennen. Wir haben viel Zeit verloren und wir müssen an Bord unseres Fliegers.
Kein leichtes Unterfangen mit zwei Trolleys, schwerem Kinder-Rucksack, schwer beladener Shoulder Bag und Kleinkind. Und auf Toilette muss ich auch noch. Eigentlich wollte ich noch meine Wasserflasche füllen, aber das habe ich vor lauter Stress vergessen.

Puh. Geschafft. Wir schließen uns den letzten einsteigenden Passagieren an.

Als die Flugbegleiterin Getränke bringt, ist sie so nett und stellt mir einen zweiten Becher mit Wasser hin, weil ich so Durst habe.

Jetzt können wir verschnaufen. Uns stehen etwa zehn Stunden Flugzeit bevor.
Ich packe meine Mochi aus und probiere.


Mmh, köstlich. Der Kauf hat sich gelohnt.^^

Das Mittagessen wird serviert. Ich habe zwei Arten von "vegetarian" vorbestellt.

 

Spielen, lesen, Filme schauen, schlafen ...

Und endlich landen wir in Helsinki, verlassen das Flugzeug, passieren etliche Kontrollen und gelangen schließlich an das Gate, von dem unser Flieger nach Berlin abgeht. Allerdings erst in mehr als zwei Stunden.
Wir bummeln ein wenig durch die Läden, essen etwas und dann nehme ich am Gate Platz.


Kazu darf den Fotoapparat haben und sich mal wieder als Fotograf betätigen.




Ups, ich darf doch nicht einschlafen.

Dann wird auch Kazu müde und legt sich hin. Bald darauf ist er eingeschlafen.

18:10 Uhr Ortszeit (in Japan ist es 1:10 Uhr nachts), das Boarding beginnt.

Das ganze Gepäck und ein schlafendes Kind – wie soll ich das schaffen. Mir bleibt nichts übrig, als Kazu zu wecken, was nicht gerade einfach ist. Aber es gelingt und Kazu ist brav und wir können an Bord des Flugzeugs gehen.

Nun ist es fast geschafft. Wir sitzen im Flieger nach Berlin. Eine lange Reise geht zu Ende.
Eine Reise, die Kazu hoffentlich lange im Gedächtnis behält.^^

Leichte Zitronentarte

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Ich glaube, fünfmal gab es diese Tarte bereits bei uns, seit ich sie Anfang November das erste Mal gebacken habe. Das liegt zum einen daran, dass sie mir einfach so gut schmeckt, zum anderen ist sie schnell zubereitet und zu guter Letzt, weil ich das Rezept unbedingt noch dahingehend verbessern wollte, dass jede Komponente stimmig ist und ich die Mengen genau erfassen wollte.

Ich hoffe, das ist mir jetzt gelungen und ihr seid, wenn ihr sie nachbackt, ebenso begeistert wie ich.

Die Creme ist angenehm sauer und fruchtig leicht. Das gefällt mir ganz besonders, denn ich mag es nicht so buttrig und schwer. Sie eignet sich auch gut als Brotaufstrich.^^
Der knusprige Boden gibt durch sein Vollkornaroma einen schönen Kontrast zur Creme und knabbert sich auch pur ganz wunderbar.

Gefunden habe ich das Rezept im Buch "Naturküche" von Doris-Katharina Hessler.
Das Buch habe HIER mal vorgestellt.
Wie eingangs erwähnt, gebe ich das Rezept leicht modifiziert an.

Zuerst in der Menge für meine kleine Pie-Form, dann in der Menge für eine große Form von 24 cm Durchmesser oder für 24 kleine Tartelettes von 5 cm Durchmesser.

Zutaten für eine Pieform, die am Boden einen Durchmesser von 12 cm hat

Teig
25 g Weizenvollkornmehl, fein gemahlen
10 g gemahlene, blanchierte Mandeln
8 g Rohrohrzucker, fein gemahlen
20 g Butter (ich nehme Süßrahmbutter)
4 g Eigelb
4 g Eiweiß

Belag
15 g Butter
18 g Zucker
15 g Eigelb
20 g Eiweiß
45 ml frisch gepresster Zitronensaft
abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone

Zutaten für eine runde Form von 24 cm Durchmesser oder für 24 kleine Tartelettes von 5 cm Durchmesser

Teig
100 g Weizenvollkornmehl, fein gemahlen
40 g gemahlene, blanchierte Mandeln
32 g Rohrohrzucker, fein gemahlen
80 g Butter (ich nehme Süßrahmbutter)
16 g Eigelb
16 g Eiweiß

Belag
50 g Butter
60 g Zucker
50 g Eigelb
70 g Eiweiß
145 ml frisch gepresster Zitronensaft
abgeriebene Schale von drei unbehandelten Zitronen

Zubereitung

Teig
Mehl in eine Schüssel sieben. Mandeln und Zucker hinzufügen und alles vermischen.
Butter in kleinen Würfeln dazugeben, diese mit Mehl ummanteln und alles zu einer grob sandigen Masse verreiben.
Eigelb und Eiweiß verquirlen und auf der Masse verteilen.
Alles zügig zu einem glatten Teig verkneten.
In Folie einhüllen und mindestens 1 Std. im Kühlschrank ruhen lassen.

Form fetten.
Dann in Größe der Form ausrollen (etwa 3–5 mm dick) und die Form mit der Teigplatte auslegen.
Etwa 1 cm hohen Rand stehen lassen, den Rest entfernen.
(Aus dem Rest kann man Plätzchen backen.)


Den Boden mehrmals einstechen.
Die Form nochmals für etwa 30 min in den Kühlschrank stellen.


Backofen auf 200°C O/U-Hitze vorheizen.
Den Boden im vorgeheizten Ofen bei 200°C O/U-Hitze ca. 13 min backen, bis er goldbraun ist.
In der Form etwas abkühlen lassen.


Belag
Butter in einen Topf geben (am besten Emaille) und bei schwacher Hitze schmelzen lassen.
Zucker einrühren.
Eier verquirlen und einrühren.
Zitronensaft und -schale einrühren.
So lange bei schwacher Hitze rühren (am besten mit Silikonschneebesen), bis die Creme dicklich wird und Blasen entstehen. (Das dauert etwas.)
Die Creme aber nicht schaumig schlagen.
Die Creme durch ein Sieb streichen.

Den Tarteboden aus der Form nehmen.
Den Boden mit der noch leicht warmen Creme füllen.
Bei den kleinen Tartelettes geht das am besten mit einem Spritzbeutel.


Die Tarte kalt stellen und gut gekühlt servieren.


Zum Ausgarnieren eignen sich z.B. blanchierte Zitronenscheiben.
Ich finde die kandierten Fliederblüten sehr dekorativ auf dem gelben Untergrund.




Inspirationsquelle: Hessler, Doris-Katharina, Naturküche für Genießer, Menü Gourmet Reihe, Mosaik Verlag, München, 1992

Wochenrückblick 8.12.–18.12.

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Dienstag, der 8. Dezember 2015

Hach, bin ich aufgeregt. Das Elterngespräch steht heute an. Nachdem ich Kazu zur Sporthalle gebracht habe, gehe ich zur Schule.
Es ist genau 9:00 Uhr. Doch im Gruppenraum (= Klassenzimmer) ist niemand. Ob das Gespräch woanders stattfindet? Ich suche das Sekretariat auf und frage dort. Die Gespräche müssten eigentlich im Lerngruppenraum stattfinden, wird mir gesagt. Es könnte sein, dass die Lerngruppenleiter (= Lehrer) sich vielleicht gerade einen Kaffee holen. Ich solle einfach da warten.
Ich wieder zurück und siehe da, da kommt schon Kazus eine Lerngruppenleiterin aus dem Speiseraum mit einer Tasse Tee in der Hand.

Kazu hat sich gut eingelebt und schnell Kontakte geknüpft. Er tritt selbstbewusst, aber zurückhaltend auf. Er hält sich gewissenhaft an die Regeln.
Er arbeitet selbständig und kann auch längere Zeit konzentriert arbeiten, wenn er nicht gerade mit seinem Freund am Quatschen ist, was leider doch sehr häugig vorkommt.
Er erledigt seine Arbeiten sorgfältig, ist aufmerksam und beteiligt sich am Unterricht.

Na, das hört man als Mama doch gerne.
Die Lerngruppenleiterin teilt mir noch mit, dass Kazu und sein Freund auseinandergesetzt worden sind, um das Quatschen zu unterbinden.
Haha.

Zu Hause stärke ich mich mit einem zweiten Frühstück. Ich esse den Rest der Hirse-Tôfu-Creme mit Beeren auf. Mjam, mjam.^^


Mittags versuche ich mich wieder an einer Terrine: Die Terrine von Zucchini und Austernpilzen aus dem Buch "Naturküche".
Warm schmeckt sie mir schon mal.
Den Rest gibt es dann zum Abendessen, denn sie soll auch kalt gut schmecken, steht im Buch.


Ich hole Kazu von der Schule ab und dann geht es erst einmal zum Kieferorthopäden.
Eigentlich sollte ich mit Kazu ja bereits im April zur Kontrolle hin, aber den Termin hatte ich total verschwitzt. Das war mir so unangenehm, dass ich mich nicht mehr getraut habe, in der Praxis anzurufen. Schäm.
Nun habe ich mir endlich einen Ruck gegeben. Zum Glück hat sich in der ganzen Zeit in Kazus Mund nichts verändert. Wir warten immer noch auf seinen ersten Wackelzahn.^^

Die Terrine kann mich kalt gar nicht überzeugen und Kazu mag sie gar nicht.
Rezept abgehakt.

Mittwoch, der 9. Dezember 2015

Wochenrückblick schreiben und mal wieder Plätzchen backen. Mmh, diese Cashew-Goji-Cookiessind so köstlich. Ich esse einen nach dem anderen und sie werden mir einfach nicht über.


Donnerstag, der 10. Dezember 2015

Beim Stöbern im Netz bin ich über das Rezept zum Kinako Spritzgebäck gestolpert. Das klang so gut, dass ich es heute gleich mal ausprobiere. Allerdings ohne Füllung.
Wow, sind die Plätzchen gut! Und so klein und süß, genau wie ich es mag. :-)


Für die Japan AG backe ich jedoch lieber etwas anderes. Ich denke, die mit Pudding gefüllten Hundebrötchen könnten bei den Kindern gut ankommen.


Etwas Teig ist noch übrig. Für mich gibt es eine Muschel.^^



Heute zeige ich den Kindern Fotos vom Eingansbereich (Genkan) in japanischen Häusern, von Toiletten, Badezimmern und Waschbecken und erzähle ihnen, dass im Gegensatz zu Deutschland Toilette, Waschraum und Vorraum mit Handwaschbecken getrennt voneinander sind und zeige ihnen auch Fotos von den Einrichtungenm in einer Schule, wo alles etwas größer ist.
"Man wäscht sich vor der Badewanne? Wozu geht man dann noch in die Badewanne?"
Dass man im warmen Wasser auch schön entspannen kann, ist für die Kinder unbegreiflich. *g*

Die japanische Toilette mit ihren technischen Spielereien beflügelt wiederum die Fantasie der Kinder. :-D

Wir nehmen dann noch die Zahlen 7 bis 10 durch und ich bringe den Kindern ein paar einfache Zeichen bei (Eins, Zwei, Drei, Fluss, Berg).

Bevor es ans Oyatsu geht, zeige ich den Kindern noch japanisches Spielzeug: Kendama und Kamifûsen.
Und wir spielen zusammen das Kartenspiel Daifugô, das in Japan sehr beliebt ist. In Deutschland existiert ein sehr ähnliches Spiel, das sich "Arschloch" nennt.

Danach dürfen die Kinder sich einen Hund aussuchen und zu meiner Freude kommen die Brötchen sehr gut an.

Freitag, der 11. Dezember 2015

Heute findet die Weihnachtsfeier von Kazus Lerngruppe in der Schule statt.
Und so bin ich erneut am Backen. Natürlich gerne. :-P

Ich beschließe, mal das Wiener Sandgebäck zu testen. Das Gebäck für die Sablés Viennois habe ich von Marens Seite. Ihr findet es HIER.


Dazu backe ich mal wieder die Zitronentarte bzw dieses Mal als kleine Tartelettes.


Jedes Stück bekommt dann noch kurz vorm Gehen eine kandierte Fliederblüte verpasst.


Ich bin so froh, dass jetzt das Süß-Sauer-Verhältnis stimmt. Dieses Mal müssten die Tartlettes den Geschmack der Allgemeinheit treffen.

Und die kleinen Zitronentartelettes kommen tatsächlich bei Eltern und Kindern sehr gut an. Freu! :-D
Da hat sich die Mühe gelohnt.

Die Weihnachtsfeier selber begann mit einer gemeinsamen Singrunde. Die meisten Kinder singen laut mit. Dann liest ein Mädchen eine Geschichte vor, die sie selber geschrieben hat und es werden noch einige Gedichte vorgetragen. Schließlich ist die Weihnachtstafel eröffnet.

Es wird spät, die meisten sind schon gegangen, doch habe ich Schwierigkeiten, Kazu zum Aufbrechen zu überreden. Er ist wirklich gerne an der Schule.

Samstag, der 12. Dezember 2015

Endlich geht es zu Ikea. Unser Schwager fährt uns und wir kaufen das Regal für mich, das ich mir fürs Schlafzimmer ausgesucht habe.
Dort möchte ich all meine japanischen Manga, die die letzten Jahre in Kisten verbracht haben, aufreihen.

Während mein Mann und Kazu den Nachmittag noch bei meiner Schwägerin + Familie verbringen (Fabian hilft im Haus, Kazu spielt mit seinem Cousin), nutze ich die Zeit zum Einkaufen.

Sonntag, der 13. Dezember 2015, Dritter Advent

Heute soll es frisch gebackenes Brot zum Frühstück geben. ich entscheide mich für das japanische Calpis-Brot. (Mein Sauerteigansatz wartet immer noch auf seinen Einsatz. Ähem.)


Das Brot schmeckt uns so gut, dass wir es komplett zum Frühstück aufessen. :-P

Der Versuchskuchen "Schokoladenkuchen mit Orangenmousse" aus dem Buch "Schokolade" dagegen kann gar nicht punkten.
Der Boden ist zu fest, die Creme zu weich. Das Ganze ist nicht stimmig.


Auf dem Adventsteller gab es heute alle möglichen übrig gebliebenen Plätzchen.

Montag, der 14. Dezember 2015

Ich bin mal wieder am Kartons auspacken und Überlegen, wo ich alles unterbringe.
Schwierig, schwierig, wenn die Dinge noch keinen festen Platz haben.

Einkaufen, Haushalt, Alltag eben.

Dienstag, der 15. Dezember 2015

Zum zweiten Frühstück bereite ich mir aus meinem Buch "Allergenarm genießen" das Kokos-Müsli zu, das jedoch bei der Zubereitung zu einem Apfel-Kokos-Müsli wird. :-P


Im Rezept ist als Zutat Kokoscreme angegeben. Ich habe die Kokosnusscreme von Rapunzel verwendet. Da ist als Kalorienangabe für 100g 702 kcal angegeben.
Wenn ich da wie im Rezept (siehe Link) 50 g pro Portion verwende, wären das ja schon 351 kcal!
Allerdings ist als Kalorienangabe 295 kcal pro Portion beim Rezept angegeben. Hm. Welche Kokoscreme meinen die dann? Habt ihr einen Tipp?

Wie dem auch sei, ich habe das Rezept zu einem Apfel-Kokos-Müsli abgewandelt und es hat mir, obwohl ich kein großer Kokos-Fan bin, erstaunlich gut geschmeckt. Ja, ich würde das Müsli öfter essen. (Die Zutaten habe ich ja jetzt da.)^^

Abends teste ich ein weiteres Rezept aus dem Buch "Naturküche" aus.
Strudel, gefüllt mit Topfen und Gemüse. Wobei ich statt Quark wieder Tôfu nehme.


Ich finde, man kann es essen ...
Doch meine Männer sind mit dem Urteil knallhart:
"Das geht gar nicht!"
T_T
Nun ja, wenn man neue Rezepte testet, muss man solche Reaktionen einkalkulieren.
Hab ja noch Brot und Aufschnitt da ...

Mittwoch, der 16. Dezember 2015

Kazus Lerngruppe geht heute ins Theater und schaut sich "Frau Holle" an.
Die Eltern sollen den Kindern ein kleines zweites Frühstück mitgeben.
Ich backe Zimt-Mushipan, dazu gibt es noch Apfelstücke. Für Kazu reicht das.

Mein Mann bekommt ebenfalls welche eingepackt und auch ich packe mir welche ein. Denn bei mir ist heute eine Shoppingtour angesagt.

Erste Station: Winterfeldt Schokoladen, Schokolade kaufen.
Dann zum Lafayette, noch eine Packung Marrons Glacés für meine Mutter besorgen.
Weiter zu Galeria Kaufhof, wo ich mir die Müslischalen Tavola mal näher anschauen wollte. Leider gibt es die nicht. Aber wie das so ist, finde ich schnell etwas anderes, wofür ich meinen Gutschein einsetzen kann. :-D
Den geplanten LPG Einkauf verschiebe ich auf morgen und gehe auf dem Heimweg noch bei netto rein, da der kleine Supermarkt auf dem Weg nach Hause liegt.
Aber so wohl fühle ich mich in dem Laden nicht. ^^;;

Als ich Kazu von der Schule abhole, frage ich ihn: "Na, haben die Mushipan geschmeckt?"
Kazu: "Ich habe sie nicht gegessen, Ich hatte meinen Rucksack vergessen."
Oh. Sein Freund hat ihm was abgegeben, erfahre ich von ihm.
"Und wie war das Theaterstück?"
"Blöd."
Oh.
Aber die Bahnfahrt war wohl ein Erlebnis. *g*

Nachmittags kommt der Opa vorbei und Kazu und Opa verschwinden im Kinderzimmer.
Ich bin am PC und nasche gedankenlos Kazus Mushipan auf, die er im Rucksack vergessen hatte.
Ups. Kazu ist sauer und ich verspreche ihm, ihm neue zu backen.

Donnerstag, der 17. Dezember 2015

Kazu zur Schule bringen und anschließend einkaufen.

Heute gebe ich zum letzten Mal das Nachmittagsangebot "Japan". Eigentlich gehen die Angebote bis Ende Januar (danach gibt es neue und die Kinder können sich neu entscheiden), aber ich habe festgestellt, dass mich das Angebot einfach zu viel Kraft kostet.

Ich habe zwar jede Menge positives Feedback bekommen, aber ich bin wohl nicht für den Job geschaffen. Irgendwie fehlt mir der Rückhalt oder jemand, mit dem man sich austauschen kann oder der einem pädagogische Ratschläge gibt.
Vielleicht rede ich mal mit der Schulleiterin darüber oder mit der Schulpsychologin. Denn eine Seite in mir würde schon gerne das Angebot fortsetzen.

Jedenfalls benötige ich eine kräftigende Mahlzeit und so koche ich mir wieder die Hirse-Tôfu-Creme mit Beeren zum Mittagessen.


Zeitgleich zum Nachmittagsangebot findet heute die alljährliche Jahresabschluss-Kinderdisco statt.
Daher sind bei der Japan AG nur vier Kinder anwesend.
Wir sprechen über japanische Zimmer, Tatami, Schiebetüren aus Papier und Pappe, darüber, was es in Deutschland schon alles aus Japan gibt wie Manga, Anime (Heidi, Wickie etc), Sushi etc und üben noch einmal die Zahlen. Einer aus der Gruppe hat das Prinzip schnell durchschaut und kann jetzt bis 999 auf japanisch zählen. Da kann ich nur staunen.

"Was hast du heute zu essen mitgebracht?" werde ich gefragt.
"Mushipan."
"Häh?"
*g*

Ich erkläre ihnen, dass Mushipan gedämpfte Brötchen sind.
Dieses Mal habe ich sie weihnachtlich gewürzt.


Die Kinder sind begeistert und jeder nimmt sich freudig noch ein zweites, denn da es sonst acht Kinder sind, bekommt jeder heute zwei.

Die Musik aus dem Hortraum, der zur Disco umfunktioniert wurde, ist so laut, dass meine Ohren schmerzen. Ich bin froh, dass Kazu kein Interesse daran hat.
Im Speisesaal ist ein passendes Büfett aufgebaut mit jeder Menge Knabbereien.
Chips, Crackers und Co.
Das Büfett ist bei den Kindern eindeutig beliebter als der Discoraum. :-P

Freitag, der 18. Dezember 2015

Letzter Schultag für dieses Jahr.

Zum Mittag möchte ich die süßen Melonenbrötchen aus dem Buch "Allergenarm genießen" testen, doch mein Melonen-Bananen-Püree ist mehr ein Smoothie als ein Aufstrich.
Auf jeden Fall sehr lecker.
Nun gut, dann bereite ich die fruchtigen Schinkenschnitten zu.
Brot mit Paprika-Dip (statt Tomatenmark), Kochschinken (statt Lachsschinken), Kiwis und Pfeffer.


Wow, ich hätte nicht gedacht, dass die Schnitte so gut schmeckt. Ich genehmige mir noch eine zweite. :-)

Ich hole Kazu ab, der mir ganz begeistert einen Star Wars Sticker zeigt. Den hat er geschenkt bekommen, erklärt er mir stolz. Von seinem neuen Freund.
Diese Sticker, die es bei Rewe gibt, sind in der Schule gerade ganz groß angesagt.
Bei Rewe gehe ich ganz selten einkaufen, da es ungünstig liegt.
Trotzdem verspreche ich Kazu, dass wir morgen mal da einkaufen gehen und schauen, ob wir weitere Sticker bekommen. Kazu ist begeistert! ^^

Viele neue kulinarische Erfahrungen gab es die letzten Tage. Positive als auch negative. *g*
Und es gibt noch jede Menge weitere Rezepte, die getestet werden wollen.
Das macht mir Spaß. :-D

Wie vergnügt ihr euch in der Adventszeit?
Wobei ich das Austesten von Rezepten ja nicht nur in der Adventszeit tue. :-P

Ich wünsche euch allen einen schönen vierten Advent!

Hirse-Tôfu-Creme mit Beeren

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Ich mag ja Hirsebrei sehr gerne und da ist es wohl nicht verwunderlich, dass mir auch diese Creme richtig gut schmeckt. :-)

Im Originalrezept (Quelle siehe unten) wird u.a. statt Tôfu Magerquark verwendet.

Zutaten für 3 Portionen

100 g Hirse
250 g Wasser
200 g Seidentôfu
150 g (Soja)joghurt
Saft von 1/2 Zitrone
Mark von 1/2 Vanilleschote
45 g Zucker
300 g Beeren

Zubereitung

Hirse mit Wasser aufkochen, bei kleiner Hitze ca. 15 min kochen (oder länger), bis die Hirse das Wasser fast aufgesogen hat (von der Hirsesorte abhängig), dann Hitze abschalten und weitere 15 min nachquellen lassen.
Die Hirse sollte weich sein und nun das ganze Wasser aufgesogen haben.


Tôfu und Joghurt mit Zitronensaft, Vanillemark und Zucker in einen Mixer (Zerkleinerer) und glatt mixen.
Die lauwarme Hirsemasse dazugeben und alles glatt mixen.

Alternativ kann die Hirse auch unpüriert unter die Tôfumasse gerührt werden.
Wer mag, gibt noch geröstete Pistazienkerne dazu. Mir hat es ohne Pistazien besser geschmeckt.

Die Beeren unter die Hirse-Tôfu-Creme mischen oder getrennt dazu reichen. Creme in eine Schüssel füllen und kalt stellen.
Gut gekühlt mit den Beeren servieren.




Inspirationsquelle: Hessler, Doris-Katharina, Naturküche für Genießer, Menü Gourmet Reihe, Mosaik Verlag, München, 1992

Apfel-Kokos-Müsli

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Ein gesundes und sättigendes Müsli, das mir sehr gut geschmeckt hat, obwohl ich sonst nicht so der Kokosfan bin.

Zutaten für 2–3 Portionen

8 g Vanillezucker
100 g Buchweizenflocken (natürlich können auch andere Getreideflocken verwendet werden)
2–3 EL große Kokosflocken (ich hatte geröstete)
40 g Kokoscreme, ungezuckert
200 ml Apfelsaft
1 Apfel

Zubereitung

Vanillezucker auf dem Boden einer Pfanne verteilen und bei mittlerer Hitze schmelzen lassen.
Buchweizenflocken und 2 EL Kokosflocken in die Pfanne geben und unter Rühren etwas anrösten.
Die Kokoscreme mit dem Apfelsaft verdünnen und glatt rühren.
Apfel achteln und entkernen. Die Achtel in Stücke schneiden.
Den Inhalt der Pfanne mit dem Kokos-Apfelsaft und dem Großteil der Apfelstücke vermengen.
Das Müsli auf 2–3 Schälchen verteilen und jede Portion mit Apfelstücken und Kokosflocken garnieren.

Inspirationsquelle: Kokos-Müsli aus dem Buch "Allergenarm genießen" von F. Bohlmann, Gräfe und Unzer Verlag 2008.

Fruchtige Schinkenschnitte mit Paprikasoße

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Diese Schnitte schmeckt so fruchtig und zugleich pikant, dass ich das Rezept unbedingt bei mir aufnehmen möchte.

Zutaten

Paprikasoße
1 kleine Zwiebel
1 TL Traubenkernöl
1 rote Paprikaschote
ein paar Chiliflocken
50 ml Gemüsebrühe
Salz
Paprikapulver, edelsüß

2 Scheiben Bauernbrot
4 Scheiben gekochter Schinken
1 Kiwi
frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer

Zubereitung

Paprikasoße
Zwiebel schälen und klein hacken. Im Öl glasig dünsten. Zwiebeln beiseite legen.
Paprikaschote vierteln und entkernen.

Wer mag, kann die Parikaschote auch noch häuten.
Dazu diese unter den heißen Backofengrill geben und garen, bis die Haut Blasen wirft.
Anschließend unter einem feuchten Tuch abkühlen lassen. Dann lässt sich die Haut leicht abziehen.

Die Viertel klein würfeln. Diese in der Pfanne anrösten, mit der Brühe ablöschen und einmal aufkochen lassen. Chiliflocken hinzugeben. Dann alles bei kleiner Hitze etwa 5 min garen lassen.

Zwiebeln und Paprika mit Sud zusammen pürieren und mit Salz und Paprikapulver abschmecken.

Die Paprikasoße auf die Brotscheiben geben und jeweils zwei Scheiben Schinken auflegen.
Kiwi schälen und in Scheiben schneiden. Diese auf den Broten verteilen.
Die Kiwischeiben leicht mit Pfeffer bestreuen. Sofort genießen.

Guten Appetit!

Inspirationsquelle: Fruchtige Schinkenschnitte aus dem Buch "Allergenarm genießen" von F. Bohlmann, Gräfe und Unzer Verlag 2008.


Weihnachts-Mushipan

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Mushipan, das sind gedämpfte Brötchen, die es in Japan in den verschiedensten Geschmacksrichtungen gibt. In meinem Post "Allerlei Mushipan" habe ich bereits einige vorgestellt. Weitere findet ihr im Rezepte Index.

Hier nun meine würzigen Weihnachts-Mushipan mit viel Zimt, die sich auch gut zu einem spontanen Weihnachtsfrühstück eignen, denn sie sind schnell zubereitet.

Zutaten für 6-8 Stück (je nach Größe der Silikonform)

115 g Mehl Type 405 (oder wer hat das Red Lotus Mehl)
8 g Speisestärke (1 EL)

5 g Backpulver (1/2 EL)
25 g Zucker
0,8 g Salz (1 Teelöffelspitze voll, 1/8 TL)
2 TL Zimtpulver
1 TL Spekulatiusgewürz

1 Ei  Gr.M (20 g Eigelb + 30 g Eiweiß)
20 g flüssiger Honig (1 EL)
100 ml Milch
2 EL Öl

Zubereitung:

Mehl, Stärke, Backpulver, Zucker, Salz, Zimtpulver und Spekulatiusgewürz mischen und sieben.
Ei in eine Schüssel geben, verrühren. Honig einrühren. Milch einrühren. öl einrühren.

Etwas von der Mehlmischung auf die Eimischung sieben und Masse glatt rühren.
Die restliche Mehlmischung dazu sieben und mit dem Schaber einrühren, bis sie gerade so glatt ist. Nicht zu viel rühren, sonst wird die Konsistenz zäh.
In Förmchen füllen.

In einem Topf mit Dämpfeinsatz Wasser zum Kochen bringen. Die Förmchen in den Dämpfeinsatz setzen. Den Topf mit einem Tuch abdecken (damit kein Kondenswasser auf das Gebäck tropft) und den Deckel aufsetzen.
Ca. 8 - 10 min dämpfen. (Bei meinem Induktionsherd dämpfe ich sie bei Stufe 7.) Die Mushipan sollten sich elastisch anfühlen.

Und beim Reinstechen eines Spießes sollte kein Teig mehr daran kleben, wenn man den Spieß herauszieht.

Wenn man sie bei starker Hitze in den Topf gibt, brechen sie an der Oberfläche auf.


Wenn man sie bei mittlerer Hitze in den Topf gibt, bleibt die Oberfläche glatt.


Wochenrückblick 19.12.–27.12.

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Samstag, der 19. Dezember 2015

Wochenende. Da backe ich doch gleich Plätzchen für den Adventsteller.^^
Die veganen Almonds-Rum-Sablés schmecken gut.
Und wenn man jetzt noch hier und da was abändern würde? Das Experiment gelingt. Die Sablés sind wunderbar mürbe und aromatisch. Mmh, genau mein Fall. :-)
Das Rezept kann gepostet werden. :-D


Zum Frühstück gibt es mal wieder einen Smoothie. Ich habe noch eine TK-Beerenmischung im Gefrierschrank, die mit Reisdrink, Zitronensaft und Vanillezucker in den Mixer wandert.


Nachmittags probiere ich ein Rezept für Okara-Choco-Cookies aus und experimentiere dabei etwas.



Während Kazu sie richtig lecker findet und einen nach dem anderen auffuttert, bin ich noch nicht 100%ig zufrieden.
Aber um weiter experimentieren zu können, brauche ich erst wieder Okara.

Sonntag, der 20. Dezember 2015

Als dritte Sorte für den Plätzchenteller backe ich nun Sesamkekse mit kandierten Maronenstücken.
Wow, sind die gut! Ich glaube, ich habe alle alleine aufgefuttert. ^^;;
Aber auch dieses Rezept ist noch nicht 100%ig stimmig, da mir die Kekse zu schnell zu hart werden.
Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen.


Ich experimentiere weiter und backe Matcha-Mushipan.
Hm, zu zäh. Auch die nächsten Versuche werden nichts. :-(


Die Backergebnisse sind bei mir oft sehr stimmungsabhängig. Wenn es mir gut geht, laufe ich zu Hochform auf und die Gebäcke werden ganz wunderbar.
Aber wenn es mir  nicht so gut geht, wie in der letzten Zeit, dann geht meist vieles schief.

Weihnachten steht vor der Tür und der Gedanke daran verursacht mir Unbehagen, was sich in Blähbauch mit Bauchschmerzen äußert.
Ich habe ja dieses Jahr zugesagt, wieder Weihnachten mit meinen Geschwistern (+ Anhang) zu verbringen und sowohl den 25.12. als auch den 26.12. mit dabei zu sein.
Seit den Vorfällen in den letzten Jahren möchte ich jedoch lieber Abstand nehmen von gewissen Personen.

Wenn ich nur nicht so ein ausgeprägtes Pflichtbewusstsein hätte.
Und natürlich schwingt auch die Hoffnung mit, es möge wieder alles gut werden. Ist ja schließlich die Familie. Und beim Geburtstag meines Bruders haben wir uns ja auch auf einen Neubeginn geeinigt. Mal sehen, wie es wird. Nichtsdestotrotz bereitet mir der Gedanke an Weihnachten Bauchschmerzen.
Und früher habe ich mich sehr auf Weihnachten gefreut und mir freudig Geschenke überlegt.
Seufz.

Ich sollte mir jetzt dringend etwas Gutes tun.
Ja genau! Ich teste meinen Friya Drink.
Ende letzter Woche kam meine Nu3 Insider Box. Das ist ein Paket vom Onlineshop nu3 mit Produkten zum Testen.


Mein Paket enthielt viele tolle Sachen: zwei Powerfood-Riegel, Traubenkernmehl (das wollte ich schon immer mal ausprobieren), Leinöl, einen wundervollen Tee für einen guten Schlaf (Skinny Detox von Teatox) und eben diesen Friya Drink, von dem ich noch nie gehört hatte.
Er enthält Basilikumsamen, die mir ebenfalls völlig unbekannt sind.
Vorsichtig probiere ich einen Schluck. Oh. Das schmeckt ja. Die Konsistenz erinnert mich an meine Chia-Drinks, die ich mir mittlerweile fast täglich mixe. ("Fast" deshalb, weil ich es manchmal vergesse. :-P)
Lecker. Ich nehme einen größeren Schluck. Und noch einen. Stopp! Vielleicht sollte ich ein Foto von machen. Und so gieße ich den Rest in ein Glas.


Diesen Rest hebe ich mir für später auf, denke ich bei mir und stelle das Glas in den Kühlschrank.
Nach 15 min ist das Glas ausgetrunken. Haha, der Drink hat mir einfach zu gut geschmeckt.

Ich muss unbedingt mal bei Veganz vorbeischauen. Dort soll es den Drink nämlich zu kaufen geben.
Ansonsten bestelle ich ihn eben bei meiner nächsten nu3 Bestellung mit.

Montag, der 21. Dezember 2015

Für Kazu haben die Weihnachtsferien begonnen. Dennoch ist Wecken angesagt, denn wir haben heute Vormittag einen Termin beim Kinderchirurgen.

Alles bestens. Die Nähte verschwinden von selbst, heißt es. Kazu ist wieder 100%ig fit. Das heißt, ab Januar darf er wieder am Sportunterricht teilnehmen und auch wieder zum Judo gehen.
Wir freuen uns sehr.
Das einzige, was Kazu stört, ist, dass wir nicht genug Zeit zum Spielen gehabt haben. Ich habe nämlich, um die Wartezeit zu überbrücken, ein kleines Spiel mitgenommen. Doch wir mussten nicht lange warten.
Und so setzen wir uns auf eine gepolsterte Bank im Flur und spielen noch ein paar Runden, bevor wir den Heimweg antreten. *g*

Während Kazu in seinem Zimmer spielt, bin ich in der Küche und teste neue Rezepte aus.
Ich backe einen Kuchen aus dem Buch Naturküche, der dort Sandteig-Zitrus-Kuchen heißt. Vollkornmehl, nur 1/3 der Zuckermenge, die man sonst für einen Sandkuchen verwendet und viel Frucht. Ich bin gespannt.


Oh, das ist ja wirklich ein Kuchen geworden. :-P Und schmecken tut er auch noch. Ein sehr lehrreiches Backen.
Aber irgendwas fehlt, finde ich. Das gewisse etwas. Gewürze? Mal überlegen. :-D

Kazu hilft mir bei der Zubereitung des Mittagessens und sticht fleißig Kugeln aus der Melone aus für unseren Kohlrabi-Gurken-Melonen-Salat.


Der Salat (ohne den Sherry zubereitet) schmeckt uns gut, lediglich die Melonenstücke stören uns beide. Essen wir die eben anschließend so auf.

Da die letzten Plätzchen nicht wirklich weihnachtlich waren, backe ich noch Sieferts Albertli (mürbes Haselnussgebäck mit Nuss-Nougatfüllung).
Nur was die Ausgarnierung anbelangt, bin ich ein wenig faul (werd das Rezept die Tage noch posten).


Dienstag, der 22. Dezember 2015

Wir beginnen den Tag mit einem beerigen Fitmacher. Mmh, köstlich. Frucht-Smoothies sind einfach etwas Feines.^^


So gestärkt widme ich mich meinen Mushipan-Versuchen.
Neben den Weihnachts-Mushipan teste ich noch diverse Rezepte zu Matcha-Mushipan aus dem Internet.


Heute bringt der Postbote ein ganz besonderes Paket. Es ist ein Hut vom onlineshop Hutshopping. Ich habe nämlich bei einem Gewinnspiel teilgenommen und den Hut gewonnen! Ist das nicht toll? *freu*

Mittwoch, der 23. Dezember 2015

Mit den Weihnachts-Mushipan bin ich zufrieden und backe sie noch einmal, um sicherzugehen.
Ja, die Gewürze schmecken angenehm und die Konsistenz ist schön weich.
Der Post geht raus.^^


Ein paar kleine Besorgungen stehen noch aus. Bei Rossmann geht es schnell. Ich fahre weiter zu "Zeit für Brot", da ich versprochen habe, für den 26.12. ein Brot mitzubringen. Auch da ist keine Schlange. Und auch beim LPG Supermarkt, wo ich anschließend hingehe ist es zwar voller als sonst, aber die Schlangen an den Kassen halten sich in Grenzen.
Doch als ich vom Obergeschoss wieder runter zu den Kassen fahre, erschrecke ich. Was ist das?
Die Schlangen an allen Kassen sind bestimmt viermal länger geworden und die Leute schieben prall gefüllte Einkaufswagen vor sich her!
Nein danke. Ich bringe die Kühlwaren zurück, lasse Einkauf Einkauf sein und verlasse den Supermarkt. Die wichtigsten Sachen (Fotos von Rossmann und das Brot) habe ich ja geholt.

Auch heute bringt der Postbote wieder ein Paket. Der Absender ist matchashop, mein Ex-Arbeitgeber. Was mag da drin sein? Zusammen mit Kazu öffnen wir das Paket.
Oh, meine eigene Tasse, die ich im Laden für mich zum Trinken da hatte. Und das japanische Schild von mir, das ich denen ausgeliehen hatte. Wir kramen weiter. Ein Briefumschlag mit den Abrechnungen und dem Abmeldebescheid taucht noch auf. Tja, das war's dann wohl. Schade.

Donnerstag, der 24. Dezember 2015

Kazu ist mächtig aufgeregt, denn er darf heute das letzte Türchen des Adventskalenders öffnen.
Nachmittags werden wir vom Opa (meinem Schwiegervater) abgeholt, der die erste Weihnachtsüberraschung mitbringt. Ein kleines Weihnachtsbäumchen für meinen Sohn. Fertig geschmückt!


Dann fahren wir zum Haus meiner Schwägerin (Fabians Schwester T.), das festlich erleuchtet ist.
Gemütlich zusammensitzen, Plätzchen naschen, unterhalten.
Dann gibt es Bescherung. Kazu freut sich riesig über sein Lego Minecraft. :-)
Aber auch die Star Wars Sticker von Rewe, die meine Schwägerin für ihn gesammelt hat und die gerade in der Schule total angesagt sind, begeistern ihn.


Da mir der Weihnachtsmann nichts gebracht hat, nutze ich die Zeit und fotografiere fleißig.

Auch von meinem Hut-Paket mache ich ein Foto. Im Grunde ist es ja ein echtes Geschenk vom Weihnachtsmann. :-D


Freitag, der 25. Dezember 2015

Zum heutigen Weihnachtsfrühstück backe ich uns ein Mohnbrot. Genauer gesagt ist es das Blue Poppy Seed Bread, das ich vor drei Jahren bereits mal vorgestellt habe.
Es ist richtig flauschig und lecker geworden, weswegen ich mein altes Rezept gleich mal editiert habe.


Auch backe ich erneut Matcha Mushipan. Dieses Mal werden sie ganz gut. Immer noch nicht so weich, wie ich sie gerne hätte, aber gut genug, um sie zur heutigen Weihnachtsfeier meiner Verwandschaft mitzunehmen.

Am frühen Nachmittag mache ich mich mit Kazu auf den Weg zum Halemweg, wo die Feier stattfindet.
Mein Bruder und seine Frau sind da, meine Schwester, Cousinen und Cousins und deren Anhang. Von der alten Generation ist nur mein Vater anwesend.
Ich unterhalte mich angeregt mit der Tochter meines Cousins, die mir von ihrer freien Schule erzählt.
Nach Tee/ Kaffee und Kuchen wird musiziert und gesungen.
Den Abschluss bildet das gemeinsame Abendessen und ich habe noch ein interessantes Gespräch mit der Frau meines Cousins, die an einer freien Schule unterrichtet.
Ich erhalte von ihr wertvolle Informationen bezüglich meines Japan-Nachmittagangebots.

Das Kommen hat sich gelohnt, es war sehr weihnachtlich und ich denke, nächstes Jahr bin ich wieder mit dabei.

Samstag, der 26. Dezember 2015

Die dritte Weihnachtsfeier steht an. Hierfür backe ich die Almonds-Rum-Sablés und die Sesamkekse noch einmal. Und da sich Kazu letztens Schoko-Muffins gewünscht hat und ich noch eine Bauck Schoko-Kuchen-Backmischung im Schrank stehen habe (ja, ehrlich), backe ich daraus noch sechs Muffins.
Mein Bruder und seine Frau haben zu sich nach Hause zum Mittagessen eingeladen.
So müssen Kazu und ich heute früher los. Mein Mann bleibt zu Hause, da er erkältet ist.
Zum Mittag gibt es Gnocchis mit verschiedenen Soßen. Dazu Salat.
Ich lasse mir die Gnocchis mit Champignonsoße und viel Frühlingszwiebeln dazu schmecken.
Kazu schmecken sie nicht, stattdessen isst er zwei Teller voll Salat. Auch gut. :-D

Danach wird gespielt (Uno, Mäxchen, Kniffel). Leider nicht durchweg kindgerecht, so dass bei Kazu bald Frust auftaucht, obwohl wir zusammen (als eine Person) spielen. Wobei mir die Spieleauswahl, ehrlich gesagt, auch nicht so zusagt.

Nach Kaffee/ Tee und Kuchen und Gebäck dürfen die Kinder ihre Geschenke auspacken.
Kazu bekommt von den Gastgebern das Spiel "Make 'n' Break" geschenkt, vom Opa gibt es ein Buch und auch ein Spiel (The Amazing Spiderman Game von Ravensburger), von meiner Schwester bekommt er einen Petterson und Findus Kalender und von deren Mann ein "Erst ich ein Stück, dann du!"-Buch. Das ist toll. Und die Schatzinsel ist auch eine spannende Geschichte.

Das Abendbrot, das optional geplant war, fällt aus, da alle noch satt sind. Ich schmiere mir noch zwei Brote für den Heimweg, da wir den weitesten Weg haben und Kazu sicher noch Hunger bekommen wird.

War ganz nett heute, aber nicht wirklich weihnachtlich. Ich finde, da ich eh alle am 25.12. sehe, könnte man den 26.12. doch ausfallen lassen. Nun, mal sehen, wie das kommende Jahr wird.

Sonntag, der 27. Dezember 2015

Der Weihnachtsstress ist vorüber. Chillen ist angesagt.
Ich gebe Kazu die Tüte, in der meine Schwägerin Kazus Geschenke eingepackt hat.
"Mama, da ist noch ein Geschenk drin."
Häh?
Tatsache. Ein Geschenk von meiner Schwägerin (also der Frau meines Bruders) für mich. Ich packe aus. Es ist das Buch "Wild auf Schokolade" das ich so gerne haben wollte.
Eine Wiedergutmachung? Ein Zeichen für den Neubeginn? Wie dem auch sei, ich freue mich sehr über das Buch und die Geste.
Mein Bruder hat mir beim Abschied gestern einen Briefumschlag in die Hand gedrückt.
Ein Gutschein für einen gemeinsamen Ausflug und einen Segelflug.
Über einen gemeinsamen Ausflug freue ich mich. Den Segelflug habe ich bereits dankend abgelehnt.
Ich bin bereits zweimal mit einem Segelflugzeug geflogen und das war ganz und gar nicht meine Welt. Von dem ständigen Kreisen ist mir ganz übel geworden. Außerdem habe ich seit meinem Schwindelanfall in Japan einfach nur Angst, ich könnte wieder so eine Schwindelattacke bekommen.

Da habe ich also doch noch Weihnachtsgeschenke bekommen. Irgendwie gehören die zu Weihnachten dazu. Ich habe diese Weihnachten meine Schwiegermutter beschenkt.
Und zu sehen, dass ihr die Geschenke gefallen haben, hat mich doch auch selbst sehr gefreut.

Es dauert wohl noch eine Weile, bis wir eine neue Art finden, Weihnachten zu feiern.
Eine neue Tradition muss geschaffen werden und die entsteht nicht von heute auf morgen.
Auch für Silvester haben wir noch keine Tradition. Aber nun, wo Kazu groß genug ist, möchte ich doch gerne eine einführen.
Ich denke da an Berliner Pfannkuchen essen am Nachmittag, Toshikoshi Soba zum Abendessen und Knabberkram beim gemeinsamen Spielen zu dritt den Tag über. Und Wunderkerzen gehören auch noch dazu.
Gegen 20:00 Uhr ist dann Bettzeit.

Meine Kindheitserinnerung an Silvester ist nämlich die, dass mein Papa ganz außergewöhnlich lange mit uns Spiele gespielt hat. Meist Monopoly.
Meine Freundin empfahl mir noch Blei gießen. Das fand sie als Kind ganz toll. Blei gießen wiederum ist mir ganz fremd. Aber vielleicht hat Kazu ja Freude daran.
Welche Kindheitserinnerungen an Silvester habt ihr?

Übrigens, wer noch ein gutes Berliner Pfannkuchen (Krapfen)-Rezept braucht, dem kann ich dieses hier empfehlen:
http://mari-to-kazuo.blogspot.de/2015/06/yeast-doughnuts.html


Wochenrückblick 28.12.–31.12.

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Montag, der 28. Dezember 2015

Seit feststeht, dass meine zwei Freundinnen zu meinem Geburtstag kommen, freue ich mich richtig auf den 2. Januar. Ich schmiede Pläne und schreibe eine lange Einkaufsliste. :-D

Da mein Mann Urlaub hat, lasse ich Kazu bei ihm und ziehe alleine los zum Einkaufen.
Vormittags geht es zu dm, nachmittags noch zu Kaufland (<-- das ist keine Werbung für Kaufland, sondern einfach nur der größte Supermarkt, der hier am nächsten ist :-P).

Beide Male komme ich vollbeladen nach Hause. ^^;;

Dienstag, der 29. Dezember 2015

Da mein Mann Fleisch essen möchte, koche ich heute Kartoffelbrei mit Kassler und Sauerkraut. Wobei das Sauerkraut aus der Packung ist und das Kassler bereits in Scheiben geschnitten ist und nur noch gegart werden muss. Dafür ist der Kartoffelbrei selbst hergestellt.
Ja, manchmal muss es auch "easy going" sein.

Dann mache ich mich zum Gehen fertig. Ich treffe mich heute mit Lisa um 15:00 Uhr im Café Zuka Dessertkultur. Gegen 13:40 mache ich mich auf den Weg.

Was nehme ich denn nur? Schließlich bestelle ich das Gleich wie beim letzten Mal.
"Lemongras" zum Trinken und eine Limonenbaiser-Tarte.
Lisa bestellt sich eine Birnentarte.


Mmh, beides sehr lecker, wobei mir die Zitronentarte fast schon zu süß ist.
Gute vier Stunden verbringen wir dort. Wir haben uns viel zu erzählen. :-D

Während ich unterwegs bin, geht der Papa mit Kazu zum Einkaufen und trifft dabei Joshua, Noa  und deren Papa, die dann kurzerhand zu uns nach Hause zu Besuch kommen (während ich außer Haus bin).
So hat auch Kazu seinen Spaß.

Mittwoch, der 30. Dezember 2015

Was für eine Nacht. Ich konnte einfach keinen Schlaf finden. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr meine gesundheitlichen Probleme in den Griff bekomme.
Eigentlich wollten wir heute alle gemeinsam mit Fabians Schwester + Anhang ins Kino gehen und uns den Film "Snoopy" anschauen.. Doch ich bin so matt, dass ich schließlich passe und die beiden Männer um 9:00 Uhr alleine losziehen lasse.

Ich lasse mir Zeit und gehe dann in Ruhe einkaufen. Meine Einkaufsliste für das anstehende Wochenende ist noch nicht abgearbeitet.
Beim LPG Bio-Supermarkt kaufe ich zwei Ananas (sind gerade im Angebot), in der Hoffnung, dass wenigstens eine davon so richtig gut ist. Denn ich möchte William Curleys Ananas Tarte Tatin noch einmal zubereiten.

Gerade als ich zu Hause meinen Einkauf auspacke, klingelt das Handy.
Meine Männer sind noch bei Claudia (die mit im Kino war) und ich werde gefragt, ob Kazu dort über Nacht bleiben kann und dort auch Silvester verbringen kann.
Oh.
Da muss ich doch erst einmal schlucken. Was ist mit meinen Silvesterplänen? Unserem Spieleabend? Die Schaffung von Tradition?
T_T
Aber nüchtern betrachtet wird Kazu bei meiner Schwägerin und deren zwei Kindern sicher mehr Spaß haben und ich habe ja die Vorbereitungen für den 2.1. zu treffen.
Und so kommt es, dass ich meinen Sohn nur kurz sehe, als meine Schwiegereltern, die ebenfalls mit im Kino waren (wie ich nachträglich erfahren habe), Kazu und Fabian nach Hause bringen.
"Tschüß mein Schatz! Viel Spaß!"
Ein Abschiedskuss und weg sind sie.
Seufz. Ach ja, ich habe ja noch die restlichen Zutaten zu besorgen. Keine Zeit zu seufzen.
"Ich geh" dann noch einmal einkaufen." Sage ich zu meinem Mann.
"Warte, ich komme mit."
Wie jetzt? Wurde mein Mann im Kino ausgetauscht?
Es wird ein richtig schöner Einkauf (mit viel zu vielen ungesunden Produkten). :-D

Am späten Nachmittag beginne ich, meine Arbeitsliste abzuarbeiten.
Ich koche aromatisierten Läuterzucker (nach Curley) und die Fruchtglasur.
Für meine geplanten Schokoladenmoussetörtchen backe ich den Schokoladenboden.
Genug für heute.
Ich bin hundemüde (hatte ja letzte Nacht keinen wirklichen Schlaf) und gehe ins Bett.

Donnerstag, der 31. Dezember 2015

Ich muss zugeben, dass es doch sehr entspannend ist so ohne Kind.
Ich kann mich in aller Ruhe und ohne Zeitstress auf mich selbst konzentrieren und mich meiner Arbeitsliste widmen.

Es entstehen
Crème Brulée,
Ganache-Boden,
Schoko-Dekor-Rahmen,
Blätterteig,
karamelisierte Ananas
und die Schokoladenmousse.

Plansoll erfüllt. Ich fühle mich gut, denn ich konnte ganz entspannt und ruhig vor mich hin arbeiten.
Wie hätte ich das alles schaffen können, wenn Kazu da gewesen wäre?
Um 21:00 Uhr gehe ich ins Bett. Mit Ohropax, denn die alte, schwerhörige Dame über uns hat den Fernseher auf volle Lautstärke gedreht.
Gegen Mitternacht oder so werde ich kurz wach. Ich kann Knaller hören, dann schlafe ich wieder ein.

Tja, so habe ich Silvester verbracht. :-D

Damit beende ich den Wochenrückblick für das Jahr 2015.

An Rezepten möchte ich auf jeden Fall noch die Almonds-Rum-Sablés posten, die Sesam-Häufchen, Matcha-Mushipan, meine Version des Zitruskuchen, die Rehaugen (Sieferts Albertli), das Calpis-Brot und das eine chinesische Gericht (von dem ich es einfach nicht schaffe, ein gutes Foto bei Tageslicht zu knipsen).
Oh je, da hat sich wieder eine Menge angesammelt.

Mein Hauptwunsch für das Jahr 2016 ist, dass es unfallfrei bleibt und ich mein Bauchproblem in den Griff bekomme.

Euch allen wünsche ich ein gesundes und gesegnetes,
wundervolles Neues Jahr 2016!


P.S. Ich mit dem neuen Hut. :-)

Vollwertiger Zitrusfrüchte-Kokoskuchen

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Ich teste mich ja gerade durch das Buch "Naturküche" von Doris-Katharina Hessler durch.
Eines ihrer Rezepte nennt sich Sandteig-Zitruskuchen.
Besonders spannend fand ich die geringe Menge an Zucker, die verwendet wird. Und das bei so viel Zitrussäften, die noch hinzugegeben werden.
Kann das was werden?

Mein erster Versuch sah so aus:


Ein schöner, saftiger und zitroniger Kuchen. Ich war positiv überrascht. Aber irgendwas fehlte mir.
Und so experimentierte ich etwas herum. Auch dachte ich, dass ich ja die vielen schönen Produkte aus der nu³ Insiderbox (#nu3insiderbox) gut für diesen Kuchen verwenden könnte, um ihm noch vollwertiger zu machen.

Und siehe da, die Versuche zahlten sich aus und ich erhielt schöne vollwertige, saftige Küchlein, die mir richtig gut schmecken und zwar auch noch nach zwei Tagen!

Hier also mein abgewandeltes Rezept.


Zutaten für 8 kleine Küchlein von 8 cm x 6 cm x 2,5 cm

oder eine Kastenform von ca 20 cm Länge

1 Orange
1 Zitrone
100 g Butter, Zimmertemperatur
50 g Kokosnussöl extra virgine (kann auch durch Butter ersetzt werden)
37 g Kokosblütenzucker (kann auch teilweise oder ganz durch anderen Zucker ersetzt werden)
3 Eigelbe (55–60 g)
140 g Weizenvollkornmehl, fein gemahlen
10 g Traubenkernmehl (kann durch Weizenvollkornmehl ersetzt werden)
1 TL Weinstein-Backpulver
45–50 ml frisch gepresster Orangensaft
25–30 ml frisch gepresster Zitronensaft

3 Eiweiße (ca. 100 g)
1 Prise Salz
1 Spritzer Zitronensaft
15 g Zucker
16 g Grüne Rosinen
16 g große Kokosflocken (nach Belieben geröstet)

Zubereitung

Die Orange und die Zitrone schälen und das Fruchtfleisch filetieren. Fruchtfilets abtropfen lassen.
Butter und Kokosnussöl zusammen cremig rühren, Zucker hinzufügen und die Masse gut cremig schlagen.
Eigelbe verquirlen und nach und nach unter Rühren zur Butter-Zuckermasse geben.
Die Mehle mit dem Backpulver mischen und sieben.
Etwa 1/3 der Mehlmenge mit dem Schaber einrühren, dann etwa 1/3 der  Zitrussäfte hinzugeben und ebenfalls mit dem Schaber einrühren. Den Rest Mehl und Saft abwechselnd in 2–3 Etappen einrühren.

Die Eiweiße mit Salz aufschlagen, dann einen Spritzer Zitronensaft hinzufügen und schließlich den Zucker. Zu festem Eischnee aufschlagen.
Etwa einen Schaber voll Eischnee in die andere Masse einrühren, dann den restlichen Eischnee unterheben. Bevor der Teig ganz glatt ist, die Fruchtfilets, die Rosinen und die Kokosraspeln hinzufügen und alles behutsam vermengen.

Den Teig auf die Formen verteilen.

Die Küchlein im vorgeheizten Ofen bei 200°C O/U-Hitze 25–30 min goldbraun backen.
Stäbchenprobe.


Hinweis
Wer mag, kann auch noch den Schalenabrieb verwenden.
Wenn der Teig zu weich ist, noch ca. 1 EL Stärke unterziehen.
Bei Verwendung einer Kastenform sollte diese gefettet und gemehlt werden.
Die Backzeit verlängert sich!
Der Kuchen enthät viel Fruchtsäure. Die Backform sollte daher am besten säurestabil sein.



Inspirationsquelle: Hessler, Doris-Katharina, Naturküche für Genießer, Menü Gourmet Reihe, Mosaik Verlag, München, 1992

Wochenrückblick 1.1.–5.1.

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Freitag, der 1. Januar 2016, Neujahr

Ich habe gut geschlafen und wache voller Tatendrang auf. Es ist schön ruhig und ich finde es sehr entspannend, mich ganz auf meine Backsession konzentrieren zu können.
Ich lege los mit dem Schokoladenboden für die Erdbeersahne-Schoko-Torte, dann stelle ich die Streusel für die Ananas Tarte Tatin her und backe den Blätterteig ab.

Es ist früher Nachmittag, als es klingelt und meine Schwiegereltern Kazu nach Hause bringen. Sie haben ebenfalls bei meiner Schwägerin übernachtet und sind nun auf dem Weg nach Hause.

Kazu ist gut drauf und stürmt, nachdem er Schuhe und Jacke ausgezogen hat, an mir vorbei in sein Zimmer. Seufz. Ja, so ist das. Noch nicht einmal eine ordentliche Begrüßung gibt es (so mit Küsschen und Umarmung).
Weinendes Mutterherz.
Meine Schwiegereltern fahren gleich weiter und ich widme mich wieder meiner Backaktion.

Die Zitrusfrüchteküchlein sind an der Reihe.
(Achtung an alle, die die Rezepte abspeichern! Beim Rezept für die vollwertigen Zitrusfrüchtekuchen ist mir bei der Zuckerangabe ein Fehler unterlaufen. Ich habe es soeben korrigiert.)

Es folgen die Vanillecreme für die Windbeutel, die Erdbeersahne, mit der ich dann gleich die Torte herstelle und die Windbeutel an sich.

Zwischendurch kommt Kazu in die Küche.
"Mama, spielst du mit mir? Mir ist langweilig."
Ich überlege. Aber zeitlich ist es einfach nicht drin, da ich etwas zu ruhig in den Tag gestartet bin.
"Ich schaffe es nicht. Ich muss noch zu viel für morgen vorbereiten. Tut mir leid. Frag den Papa."
Doch Kazu traut sich nicht, den Papa zu fragen und verzieht sich in sein Zimmer. Aber nicht ohne vorher noch zu sagen: "Mama, ich hab dich ganz doll lieb."
Als ob er merken würde, dass ich ein schlechtes Gewissen habe.

Abends rufe ich meinen Vater an, um ihm ein frohes Neues Jahr zu wünschen.
"Stimmt es, dass man dich am 3.1. besuchen kann?", fragt er.
Ja klar, sage ich.
"Das ist gut", sagt er. "Am 2. hätte ich mir auch nur schwer Zeit nehmen können."
Aha. Denke ich. Das klingt ja so, als ob es ganz unerwartet käme, dass ich am 2.1. feiern würde.
Seit ich zurückdenken kann, feiere ich meinen Geburtstag immer direkt am 2.1.

Am 26.12. jedoch habe ich meiner Familie gesagt, dass ich meinen Geburtstag 2016 nicht groß feiern werde, sondern den Tag nur mit meinen Freundinnen verbringen möchte.
Daraufhin hat sich meine Schwester für den 3.1. selbst eingeladen, weswegen mein Vater wohl gefragt hat.
Ob meine Schwetser tatsächlich am 3.1. kommt, weiß ich allerdings nicht.

Zum Schluss sagt mein Vater mir noch am Telefon, dass er dann am 3.1. käme und auch vorher nicht mehr anrufen wird.
Aha ...

Es ist spät geworden und ich bin schon mächtig müde. Soll ich den Käsekuchen weglassen?
Ich beschließe, mein Vorhaben durchzuziehen und mache mich ans Werk.
Endlich ist der Käsekuchen abgebacken und ich kann ins Bett. Todmüde aber zufrieden, dass ich alles geschafft habe.

Samstag, der 2. Januar 2016, mein Geburtstag


Leider bekomme ich nur wenig Schlaf, da mich in der Früh mein Blähbauch wieder mal vom Schlafen abhält. :-(
Stehe ich eben auf und mache mich an die Arbeit.

In der Früh klingelt das Telefon. Meine Mutter aus Japan ist dran und gratuliert mir zum Geburtstag.
Freu.
Wir unterhalten uns und kommen auf Weihnachten zu sprechen. Da sie in der Adventszeit zu mir sagte, Kazus und mein Weihnachtsgeschenk würden mit der Post kommen, hier aber nichts ankam und wir die einzigen waren, die von ihr keine Weihnachtsgeschenke bekommen haben, frage ich nach. Nicht dass ein Päckchen beim Zoll festhängt.
Doch ...
Sie habe einfach nichts geschickt, bekomme ich zu hören.
Aha ...

Nach dem Telefonat widme ich mich wieder meinen Vorbereitungen.
Zuerst stelle ich die Ananas Tarte Tatin fertig. Sie macht einen guten Eindruck.


Die Tarte habe ich hauptsächlich für meine beiden Freundinnen zubereitet, die es beide scharf mögen, denn der Karamell ist u.a.mit Chili gewürzt.
Dann fülle ich die Windbeutel und garniere sie aus.
Das Rezept für diese Windbeutel findet ihr HIER.


Nun kommt der Part, auf den ich mich am meisten gefreut habe: Die Fertigstellung meiner Schokoladenmousse-Crème Brulée Törtchen.
Im Originalrezept werden sie mit einer Airbrush Pistole besprüht, doch weder habe ich so eine Pistole noch habe ich ein Velvetspray da. Ein einfaches Sieb und Kakaopulver müssen genügen.
Diese Törtchen wollte ich schon seit zwei Monaten zubereiten, seit ich das Bild in meinem japanischen Patisseriebuch gesehen habe. Jetzt habe ich es endlich geschafft. :-)
Das Törtchen heißt L'Epicurien und wird in der Patisserie La Girafe in Toyama angeboten. HIER könnt ihr es anschauen.




Der Käsekuchen muss lediglich aus der Form geholt werden. Doch das gestaltet sich schwieriger als ich dachte, denn der Käsekuchenboden klebt unten am Springformboden fest.
Schließlich kann ich den Kuchen ablösen. Ohne Boden. Auch gut. Ich mag Käsekuchen ohne Boden eh lieber. :-P
Das Rezept für diesen Kuchen habe ich auf einem Blog gefunden. Und zwar auf "Kleines Kulinarium".


Dann bereite ich noch das Abendessen vor, räume etwas auf und decke den Tisch.
Die Zitrusfrüchteküchlein müssen nur auf einem Teller platziert werden.


Die schlichte Schokoladen-Erdbeertorte bleibt auf dem Blechtablett.
Meine ganzen Tortenplatten und Servierteller sind nämlich noch eingepackt, da wir noch keinen Stauraum dafür haben. (Einige Wohnzimmer- und Küchenmöbel haben wir beim Umzug nicht mitgenommen).


Iris ist die erste, die kommt, und so haben wir etwas Zeit, Neuigkeiten auszutauschen, denn wir haben uns seit August nicht mehr gesehen.
Dann kommt Lisa. Wir stehen in der Küche und quatschen und als es schließlich 14:45 Uhr ist, stoßen wir auf meinen Geburtstag an. :-D

Der große Moment ist da. Ich schneide die Ananas Tarte Tatin an. Doch was ist das. Ich bekomme sie nicht zerteilt. Die Karamellschicht ist im Gegensatz zu meinem ersten Versuch ganz hart.
Mit viel Mühe bekomme ich sie nur geschnitten. Geschmacklich ist sie top.
Seufz. Ob es an der nicht ganz so reifen und daher nicht ganz so saftigen Ananas gelegen hat?
Meine Freundinnen lassen sich vom festeren Karamell nicht stören und genießen einfach. :-)

Auch die L'Epicurien-Törtchen schmecken fantastisch. Echt großes Kino.
Nach etwa einer Stunde trudelt Fabians Familie ein, die ich absichtlich etwas später eingeladen hatte, um etwas Zeit mit den zwei Mädels alleine verbringen zu können.
Die anderen Kuchen werden ebenfalls mit Begeisterung vertilgt. Die Mühe hat sich gelohnt.

Es wird ein richtig schöner Geburtstag, wie schon lange nicht mehr. Entspannt, gemütlich und lustig. Auch für mich. Und das ist es, was ich wollte. Nicht ständig in der Gastgeberrolle sein zu müssen und dadurch selber vom Geburtstag nichts zu haben.
Kazu hat seinen Cousin zum Spielen da und ist ebenfalls glücklich und Fabian hat seine Familie da (mit meiner kommt er nicht klar).

Und so schön wie der heutige Tag verläuft, weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war, meine Familie auszuladen. Es gab und gibt einfach viel zu viele Probleme und Enttäuschungen.

Fabians Familie verabschiedet sich am Abend. Kazus Cousin bleibt jedoch über Nacht und wird dann morgen abgeholt.
Wir, die Kinder, meine Freundinnen und ich essen gemeinsam zu Abend. Für uns Großen gibt es Mâbônasu. Auberginen und Paprika mit scharf gewürztem Hackfleisch nach chinesischer Art. Immer wieder lecker.^^


Die Kinder begnügen sich mit Reis, Furikake und Nori. Die Gurken bleiben unbeachtet.

Wir lassen es uns schmecken. Dann ist Bettzeit für die Kinder. Mein Mann bringt die beiden ins Bett, so dass ich mich weiter ungestört unterhalten kann. Wobei es hauptsächlich um die Flüchtlingspolitik geht. Ernste Themen zum Abend hin. :-P

Ein schöner Tag geht zu Ende. Ich verabschiede die beiden, räume noch das Gröbste auf und sinke müde ins Bett, als ich sicher bin, dass Kazu und sein Cousin endlich schlafen.

Ach ja, meine Geschwister haben angerufen und mir gratuliert und meine Schwester hat gefragt, wann sie denn morgen kommen kann.

Sonntag, der 3. Januar 2016

Zum Sonntagsfrühstück backe ich uns ein Brioche-Brot, genauer gesagt das Brioche de Clément.


Flauschig weiches, frisch gebackenes Brot, dazu ein Frucht-Smoothie, so kann man in den Sonntag starten.^^

Ich nutze den Vormittag, um aufzuräumen.
Um das Mittagessen für die Kinder kümmert sich mein Mann (--> Linsensuppe *g*).

Gegen 14:00 Uhr wird Elias schließlich abgeholt und um 15:00 Uhr kommt mein Vater zu Besuch.
Meine Schwester ruft an und sagt Bescheid, dass sie sich, typisch meine Schwester, verspäten wird.
Wir spielen solange das Spiel "Zauberberg", das wir aus der Bibliothek ausgeliehen haben.
Als dann meine Schwester da ist, decke ich die paar Reste vom gestrigen Tag.
Dann spielen wir zusammen Machi Koro, während Kazu und Keanu sich im Kinderzimmer vergnügen.
18:00 Uhr. Aufbruch. Puh. Geschafft.
Es dauert eine Weile, bis die Anspannung nachlässt.

Montag, der 4. Januar 2016

Das frühe Aufstehen fällt Kazu schwer. Doch es geht nicht anders. Heute geht wieder die Schule los.
Nachdem ich ihn zur Schule gebracht habe, gehe ich zum Frischeparadies, um mir Früchtepürees zu besorgen. Der erste Montag im Monat ist dort Rabatt-Tag.^^
Als ich am Obststand vorbeikomme und dort schöne Ananas liegen sehe, schnappe ich mir eine.
Wär doch gelacht, wenn ich die Ananas Tarte Tatin nicht hinbekomme. :-P

Zu Hause wartet der Haushalt auf mich. Dann gehe ich Kazu abholen.
Von der Schule fahren wir gleich weiter zu Kazus altem Kindergarten, denn in der Scheune der Stadtmission beginnt heute die neue Jungschar-Runde.
Wir treffen viele Kinder (und Eltern) aus seiner Kindergartengruppe. Ein komisches Gefühl.
Wie schnell man sich doch fremd wird und die Namen vergisst.

Es sind überwiegend Mädchen da und mit den paar Jungen dort kann Kazu nichts anfangen.
Ich hatte ja gehofft, dass seine beiden alten Kumpels Max und Fietja da wären.
Ich stelle Kazu frei, ob er noch ein zweites Mal hingehen möchte.
Er ist noch unentschlossen.

Wir kommen erst spät nach Hause (was mir gar nicht zusagt).
Nun ja, der Alltag hat begonnen.

Dienstag, der 5. Januar 2016

Natürlich ist es auch heute wieder schwer für Kazu, den Weg aus dem Bett zu finden. Er ist vom Typ her ein Langschläfer wie sein Papa. :-P
Doch wir schaffen es, rechtzeitig bei der Sporthalle zu sein. Kazu freut sich, dass er wieder am Sportunterricht teilnehmen darf.

Ich habe heute Mittag einen Termin bei meiner Heilpraktikerin. Wir besprechen die weitere Vorgehensweise und beschließen, dass ich erst mal eine Stuhlprobe ins Labor schicke, damit dieses einen Gesundheitscheck durchführt.
Von der Praxis aus fahre ich direkt zur Schule, um Kazu abzuholen. Es hat begonnen zu schneien. Ab nach Hause. Ich packe das ausgeliehene Spiel und das Buch aus der Bibliothek ein, dann brechen wir wieder auf. Heute ist Abgabetermin. Brr, ist das kalt heute.

Eigentlich ist heute ja noch Judo, aber ich habe es nicht mehr geschafft, mit Kazu dahin zu gehen. Tut mir leid, Kazu, dann Donnerstag, ja?

Calpis-Brot カルピスブレッド

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Ein aromatisches, weiches Weißbrot, das bei uns ruckzuck aufgegessen wurde. Das Besondere an diesem Brot ist die Zugabe von Calpis, hierzulande wohl eher unter Calpico bekannt.
Durch das Calpis bekommt das Brot eine frische Note.

Zutaten für 1 Brot von ca. 25 cm Länge und ca. 10 cm Breite

350 g Mehl Type 550
7 g Trockenhefe
21 g Zucker
10 g Magermilchpulver
175 ml Wasser
42 g Calpis
1/2 Ei
35 g Butter, weich
7 g Salz

Zubereitung

Mehl in eine große Schüssel sieben und mit Hefe, Zucker und Milchpulver vermischen.
In die Mitte eine Mulde formen.
Wasser und Calpis auf ca. 38 °C erwärmen. Zusammen mit dem halben Ei in die Mulde gießen, dabei mit den Knethaken eines kraftvollen Handmixers von innen nach außen mit dem Mehl verrühren. Ca. 4 min kneten.
Weiche Butter mit Salz verrühren und zum Teig geben. Weitere 4 min kneten.
Teig aus der Schüssel nehmen, den Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche rundformen und zurück in die Schüssel geben. Mit feuchtem Tuch abdecken.
Für die 1. Gare an einem warmen Ort ca. 60 min bei Zimmertemperatur gehen lassen. 

Dann aus der Schüssel nehmen und platt drücken, um den Teig zu entgasen.
Zu einem Rechteck ausrollen. Eine Seite sollte so lang wie die Kastenform sein.

Dann aufrollen und den Schluss fest zudrücken.
Mit dem Schluss nach unten in die gefettete Kastenform setzen.

Form abgedeckt erneut bei Zimmertemperatur oder etwas wärmer gehen lassen, bis der Teig schön aufgegangen ist.

Inzwischen den Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.

Das Brot im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze ca. 30 min backen.
Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.


Mir schmeckt das Brot pur am besten.^^

Das Rezept stammt aus dem japanischen Backbuch "パン作り入門" (Einführung ins Brot backen), das ich HIER vorgestellt habe.

Almond Rum Sablés ラムとアーモンドのサブレ

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Diese Plätzchen sind so schön mürbe und aromatisch, dass man das Naschen nicht lassen kann. Jedenfalls ich nicht.^^

Zutaten für 18 Dreiecke

80 g Mehl Type 405
20 g geröstete, gemahlene Mandeln
20 g Kibizatô (ersatzweise gemahlenen Rohrohrzucker oder hellen Muscovado nehmen)
1 Prise Salz (ca. 0,3 g)
25 g Rapsöl
12 g Mandelcreme, vegan
15 g Rum

Vorbereitung

Blech mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.

Zubereitung

Mehl, Mandeln, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und vermischen.
Öl und Mandelcreme hinzufügen und mit den Fingern einarbeiten. Dann mit den Handflächen die Klumpen locker verreiben, bis die Masse sandig ist.
Rum hinzufügen und alles zu einem Teig verkneten.


Auf Frischhaltefolie oder direkt auf Backpapier geben und 4 mm dick zu einer Platte von 16 cm x 18 cm ausrollen. 

Die Teigplatte der Länge und Höhe nach dritteln und jedes Rechteck diagonal halbieren, so dass Dreiecke entstehen.
Ich benutze zum Zerteilen einen Teigabstecher (Teigspachtel).


Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze ca. 22 min backen.
Blech aus dem Ofen nehmen und Plätzchen auf dem Blech auskühlen lassen.


Die Plätzchen lassen sich ganz leicht auseinanderbrechen.


Inspirationsquelle: まいにち食べたい ごはんのような クッキーとビスケットの本 ("Buch über Cookies und Kekse, die man wie Reis jeden Tag essen möchte") von Shiho Nakashima, 2009.

Mâbô-Nasu マーボーなす 麻婆茄子

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Das Gericht Mâbô-Nasu ist ein in Japan beliebtes Gericht, das auf einem Gericht der Szechuan-Küche basiert und in Japan abgewandelt wurde. Es wird ähnlich gewürzt wie Mâbôdôfuund enthält statt Tôfu Auberginen (nasu).

Zutaten für 2 Personen

1 Aubergine (ca. 200 g)
1 grüne Paprikaschote (ca. 100 g)
1 dünne Porreestange (es werden 4 EL fein gehackte weiße Porreestange benötigt)
1 kleines Stück Ingwer (es werden 2 TL fein gehackter Ingwer benötigt)
1 Knoblauchzehe  (es werden 1 TL fein gehackter Knoblauch benötigt)
150 ml chinesische Brühe
1 EL Sojasoße
1 EL Zucker
1 1/2 EL Sake (Reiswein)
2 TL Katakuriko (oder Kartoffelstärke)
150 g Schweinehack
1/2 TL Tôbanjan (chili bean sauce)
1–2 TL Reisessig oder Getreideessig
ggfs. Fritieröl

Zubereitung

Von der Schale der Aubergine längs einen Streifen abschälen, dann etwas Schale stehen lassen und wieder einen Streifen abschälen. So fortfahren, so dass man am Ende ein Streifenmuster erhält (das muss nicht akkurat sein).
Die Aubergine in Scheiben schneiden (Stilansatz und Endstück werden entsorgt) und für 15 min in gesalzenes Wasser legen.

Paprikaschote vierteln, entkernen und auch die weißen Innenhäute und den Stilansatz entfernen.
Die Stücke quer halbieren und dann in Streifen schneiden.

Die Auberginenscheiben auf einem Haushaltstuch ausbreiten und trockentupfen.

Fritieröl auf 160–170°C erhitzen und die Auberginenscheiben appetitlich braun fritieren. Auf Haushaltspapier geben und so entfetten.
Ich fritiere nicht, sondern brate die Auberginenscheiben in der Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten an. Das dauert jedoch eine Weile.

Von der Porreestange das Wurzelende abschneiden und entsorgen. Vom weißen Teil der Stange etwa 8 cm abschneiden.
Dieses Stück fein hacken und die benötigte Menge von 4 EL abmessen.

Ingwer schälen und fein hacken (oder reiben).  Die benötigte Menge von 2 TL abmessen (wenn der Ingwer gerieben wird, benötigt man entsprechend weniger).

Knoblauchzehe schälen und fein hacken.  Die benötigte Menge von 1 TL abmessen.

Porree, Ingwer und Knoblauch in eine große Schüssel geben, Brühe, Sojasoße, Zucker und Reiswein dazugeben.
Die Stärke mit 3 TL Wasser anrühren und ebenfalls dazugeben. Alles gut verrühren.

Etwas Öl in einem Wok erhitzen und das Hackfleisch bei starker Hitze gut anbraten. Hin und wieder zerdrücken, damit es krümelig wird. Wenn das Hackfleisch braun geworden ist, das Tôbanjan hinzufügen und gut mit dem Fleisch vermengen und noch etwas mit anbraten.

Auberginen und Paprika in die Pfanne geben und kurz mit anbraten.
Die vorbereitete Brühe noch einmal durchrühren (die Stärke setzt sich ab) und in die Pfanne gießen.
Unter Rühren andicken lassen.
Zum Schluss den Essig einrühren. Nach Zugabe des Essig das Essen nicht mehr kochen lassen.

Wenn man das Gericht als Teil eines chinesischen Menüs serviert, reicht es für 4 Personen.

Mâbônasu passt nicht nur zu Reis super, sondern auch zu Spaghettini. :-D

Quelle fürs Rezept: Einfache Beilagen, Japan Cooking Center 1995

Wochenrückblick 6.1.–10.1.

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Mittwoch, der 6. Januar 2016

Die letzten Tage war ständig was los, so dass ich mir heute eine Auszeit nehme und zu Hause bleibe (abgesehen vom Bringen und Abholen von Kazu).
Ich setze mich an den PC und klicke mich durch die Weiten des Webs und was sehe ich? Meine Bärchen-Torte, die jemand als die seine ausgegeben hat. Auch sonst ist Bilderklau gerade ein großes Thema bei uns, da ich bereits noch andere Fotos von mir auf anderen Seiten gefunden habe.
Jetzt suchen wir einen Anwalt, der sich mit dem Thema auskennt. Seufz. So nervig.

Nachmittags soll der Opa kommen, doch wir warten vergeblich. Schließlich ruft er uns von sich zu Hause aus an. Er musste unterwegs umkehren, da wegen Noteinsatz die S-Bahn zu uns nicht fuhr.

Donnerstag, der 7. Januar 2016

Ein Tag ausruhen muss reichen. Einkaufen ist angesagt.
Wieder zu Hause wage ich mich an einen erneuten Versuch, was die Ananas Tarte Tatin angeht.
Die Ananas ist wunderbar saftig und aromatisch. Als Bindemittel setze ich HM Pektin ein (im Buch steht einfach nur Pektin).


Tja, doch mein Versuch misslingt total. Ich erhalte eine feste Karamellschicht und der Rest ist Suppe. Mein Pektin hat versagt. :-(
Nun gut. Ich setze Pektin und Ananas auf meine Einkaufsliste. So schnell geb ich nicht auf. :-P

Nach der Schule geht es seit langem mal wieder zum Judo. Kazu freut sich schon riesig.
Nachdem Kazu sich umgezogen hat, staunt ein anderer mir unbekannter Junge:
"Das kann doch gar nicht sein. Der Neue hat schon einen weiß-gelben Gurt!"
Haha, Kazu ist jetzt also der Neue.
Und tatsächlich, die anderen Kinder, die sonst mit dabei waren, sind in die nächste Gruppe aufgerückt und von denen in Kazus Altersklasse (oder jünger) sind heute keine da.
Doch wir haben Glück, sein alter Kindergartenfreund F. kommt. Wie schön. Auf F. hat sich Kazu ganz besonders gefreut.

Ich freue mich aufs Zusehen und staune, wie gut Kazu die Grundlagen noch beherrscht.

Freitag, der 8. Januar 2016

Mein Bruder hatte mir Ende Oktober eine Nachricht geschickt und gefragt, ob ich für ihn jobben will.
Ich lehnte ab. Für den eigenen Bruder arbeiten, fand ich einfach komisch.
Ende Dezember schrieb er erneut: "Willst du für mich jobben?"

Nun war ich neugierig. Was soll das für ein Job sein? Ich hakte nach. Er muss die Unterlagen für seine Steuererklärung zusammenstellen.
Ich musste lange überlegen. Schließlich schrieb ich zurück: "Am 8.1. könnte ich dir helfen. Ich bestehe aber darauf, nicht bezahlt zu werden. Meinem Bruder helfe ich gerne einfach so."

Und so fahre ich heute gleich von der Schule aus zu meinem Bruder.
Es war schon eigenartig. Und seine Fragen, warum ich denn immer noch Fleisch esse, warum ich noch nicht bei der GLS bin, warum ich meinen Arbeitsplatz, meinen PC etc nicht von der Steuer abgesetzt habe, etc hinterließen bei mir ein bitteres Gefühl.
Ich denke, es ist besser, wenn ich es bei diesem einen Mal belasse.

Es ist spät geworden und so fahre ich direkt von ihm zur Schule, um Kazu abzuholen.

Samstag, der 9. Januar 2016

Zum Glück macht Kaufland schon um 7:00 Uhr auf. So kann ich noch schnell, bevor meine Familie wach wird, einkaufen flitzen.

Ich bin schon lange zurück, als Kazu aufwacht und unser Tag beginnt.
Großes Thema an diesem Wochenende ist Kazus anstehender Kindergeburtstag.
Wer wird eingeladen? Was soll es zu essen geben? Was für Spiele soll es geben? Usw.
Das wird noch einmal ein Riesenakt.

Zum Mittag gibt es mal wieder Mâbô Nasu und als zweites Gericht Gemüse und Fleisch in weißer Soße.


Fortschritt in der Wohnung: Der Flur erhält einen Spiegel. :-)

Abends bereite ich uns Flammkuchen mit fertigem Filoteig zu. Das ist schnell zubereitet und mit frischem Salat belegt immer wieder ein schönes Abendessen.
Seit ich das Rezept "Flammkuchen mit Spinat und Pancetta" bei Danii gesehen habe, gibt es bei uns öfter den Flammkuchen aus Filoteig (nur anders belegt).

Sonntag, der 10. Januar 2016

Für unser Sonntagsfrühstück backe ich mal wieder Brot.
Es ist das Brioche Nanterre.


Ein herrlich weiches und flauschiges Brot. Allerdings auch sehr buttrig. Brioche eben. :-P

Mein Mann stellt für mich ein Wasserzeichen für meine Fotos her. Ich denke, zumindest einige sollte das vom "Klau" abschrecken.
Ich finde das Wasserzeichen ja total schick. :-) Danke schön. <3

Kazu und ich schreiben zusammen Einladungen für seine Geburtstagsparty und spielen Spiele zusammen.

So vergeht ein angenehm ruhiger Sonntag.

Schokoladenmoussetörtchen mit Crème Brulée Kern

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Als ich das Bild von diesem Törtchen in meinem japanischen Patisseriebuch sah, wusste ich, das muss ich nachmachen.
Das Buch heißt in etwa "Populäre Törtchen von beliebten Patissiers". Das Rezept für dieses Törtchen wird von Junichirô Hongo von der Pâtisserie La Girafe vorgestellt.
Im Originalrezept werden die Törtchen, die im Café "L'Epicurien" heißen, mit einer Airbrush Pistole besprüht, so dass der Überzug noch viel feiner ist. Ich hatte lediglich ein Sieb und Kakaopulver zur Verfügung.
Desweiteren enthält die Originalversion noch schwarze Trüffel, weswegen so ein Törtchen im Café auch gute 1000 Yen kostet, was beim jetzigen Kurs etwa 8 € entspricht.
Die Trüffel und den schwarzen Pfeffer vom Original habe ich weggelassen. Das Törtchen hat auch ohne ganz fantastisch geschmeckt.
HIER könnt ihr euch ein Bild von den Original-Törtchen anschauen.

Die richtige Mengenbestimmung für die Herstellung zu Hause erforderte zwei Anläufe.
Doch nun passt es und ich hoffe, bei euch wird es auch passen, wenn ihr die Törtchen auch mal zubereiten solltet.

Anm. Die Prozentangaben bei Kuvertüre bedeuten Kakaogehalt, bei Sahne bedeuten sie den Fettgehalt.
Japaner nehmen es sehr genau mit den Mengenangaben. Nachkommastellen sind gerade in der Patisserie keine Seltenheit.

Zutaten für 7 Törtchen von 7 cm x 7 cm x 2 cm

Biscuit chocolat 15 cm x 20 cm
40 g Kuvertüre 60%
18 g Sauerrahmbutter
22 g Eiweiß
16 g Zucker
14 g Eigelb
16 g Zucker
7,2 g Mehl
7,2 g Stärke
9,6 g fein gemahlene Mandeln
4,6 g Kakaopuder

Crème brulée 
130 g Milch (bei mir Sojadrink)
55 g Eigelb
55 g Zucker (bei mir mit Vanilleschoten aromatisierter Zucker)
156 g Sahne 47%
3,8 g Blattgelatine

Ganache
35,5 g Kuvertüre 65%
9 g Kuvertüre 41%
33,25 g Sahne 35%
33,25 g Sahne 47%
13 g Calpis Butter (bei mir Sauerrahmbutter)
20 g Cognac (bei mir Jacobi 1880 V.S.O.P.)

Schokoladendekor
Dunkle Kuvertüre

Mousse au chocolat
93,25 g Kuvertüre 70%
36 g Kuvertüre 60%
32,25 g Kuvertüre 41%
75 g Eigelb
26 g Zucker
150 g Milch (bei mir Sojadrink)
110 g Sahne 35%
56 g Sahne 35% zu 70% aufgeschlagen

Dekoration
Airbrush Pistole dunkle Kuvertüre
Himbeeren
Zartbitter Knusperperlen
Kakaopuder
(bei mir noch Goldflocken)

Zubereitung

Biscuit chocolat
Kuvertüre mit Butter im Wasserbad schmelzen.
Eiweiß mit 16 g Zucker zu Eischnee aufschlagen.
Eigelb mit 16 g Zucker im Wasserbad cremig rühren und erwärmen und mit einmal zur Kuvertüre geben und glatt rühren.
Etwas Eischnee zur Schokoladenmasse geben und einrühren.
Den restlichen Eischnee unterheben.
Mehl, Stärke, Mandeln und Kakaopuder mischen und auf die Masse sieben unbd unterziehen.
Die Schokoladenmasse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und zu einem Rechteck von etwa 15 cm x 20 cm verstreichen.
Im vorgeheizten Ofen bei 200°C O/U-Hitze etwa 5 min backen.
Nach dem Abkühlen mit 7 Formen von 6,5 cm x 6,5 cm 7 Quadrate ausstechen. Die Form dran lassen.


Problem: Ich habe keine 7 Quadrate mit diesen Abmessungen. Was ich mir besorgt hatte, sind quadratische Ausstechformen. Eine davon hat eine Seitenlänge von 6,3 cm. Mit diesem Ausstecher habe ich sechs Böden ausgestochen, den siebten habe ich aus den Resten zusammengesetzt.
Dann habe ich die Ausstechform mit Backpapier eingeschlagen und die Form anschließend entfernt. Das mal sieben, so dass ich 7 quadratische Formen erhielt, in die ich dann die ausgestochenen Böden eingelegt habe.


Crème brulée 
Aus Milch, Eigelben, Zucker und Sahne eine Crème anglaise zubereiten.

Das heißt:
Milch und Sahne zum Sieden bringen.
In einer (nicht zu kleinen) Schüssel die Eigelbe mit dem Zucker hell-cremig rühren.
Die heiße Milch dazugießen und einrühren.
Die Flüssigkeit zurück in den Topf geben.
Bei mittlerer Hitze unter Rühren am Boden (am besten mit Schaber) auf etwa 75°C erhitzen, dann weiter bei schwacher Hitze auf 80°C - max. 85°C erhitzen.

Die Temperatur ist erreicht, wenn die Masse andickt und wenn man beim Entlangziehen am Boden eine Spur hinterlässt (Masse teilt sich)

Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen.
Die gequollene Gelatine gut ausdrücken und in der Crème anglaise auflösen.
Die Crème durchseihen.
Unter gelegentlichem Rühren erkalten lassen, bie die Crème sämig wird.

Die Crème brulée gleichmäßig auf die 7 vorbereiteten Böden verteilen und in den Froster stellen.


Wenn die Crème fest ist, die Form entfernen.
Die Crème brulée Kerne bis zur Verwendung im Froster lassen.

Ganache
Kuvertüren zusammen im Wasserbad schmelzen.
Die Sahne aufkochen lassen und in die Kuvertüre einrühren.
Die cremig gerührte Butter einrühren und den Cognac.
Die Ganache in 7 Formen von 6,5 cm x 6,5 cm gießen.
Im Froster fest werden lassen. Dann die Form entfernen.
Ganacheboden bis zur Verwendung im Froster lassen.

Problem: Ich habe keine 7 Quadrate mit diesen Abmessungen. Aber ich habe zwei Quadrate mit 7,5 cm Seitenlänge und vier mit 8 cm Seitenlänge und meine quadratischen Ausstechformen, bei denen eine mit 7 cm Seitenlänge dabei ist und dann die mit 6,3 cm Seitenlänge.
So habe ich die Ganache in 7 von diesen Rahmen gegossen und nach dem Festwerden die Quadrate auf die benötigte Größe zurecht geschnitten.

Schokoladendekor
Dunkle Kuvertüre temperieren, dünn aufstreichen und 7 Quadrate von 7 cm x 7 cm ausstechen und in diese Quadrate wiederum mittig kleine Quadrate von 3 cm x 3 cm ausstechen.

Mousse au chocolat
Kuvertüren zusammen im Wasserbad schmelzen.
Aus Eigelb, Zucker, Milch und 110 g Sahne eine Crème anglaise zubereiten.

Das heißt:
Milch und Sahne zum Sieden bringen.
In einer (nicht zu kleinen) Schüssel die Eigelbe mit dem Zucker hell-cremig rühren.
Die heiße Milch dazugießen und einrühren.
Die Flüssigkeit zurück in den Topf geben.
Bei mittlerer Hitze unter Rühren am Boden (am besten mit Schaber) auf etwa 75°C erhitzen, dann weiter bei schwacher Hitze auf 80°C - max. 85°C erhitzen.

Die Temperatur ist erreicht, wenn die Masse andickt und wenn man beim Entlangziehen am Boden eine Spur hinterlässt (Masse teilt sich)

Die Crème durch ein Sieb auf die Kuvertüre geben und einrühren.
Wenn die Schokoladencrème auf etwa Körpertemperatur abgekühlt ist, die geschlagene Sahne unterheben.

Zusammenbau
7 quadratische Rahmen von 7 cm x 7 cm und 2 cm Höhe auf eine mit Backpapier belegte glatte Fläche stellen. Die Rahmen bis zu etwa 2/3 mit der Mousse au chocolat füllen.


Den Crème Brulée Kern mit der Schokoladenbiskuitseite nach oben einlegen.
Nicht zu tief eindrücken.


Das Ganze wieder in den Froster stellen und fest werden lassen.

Fertigstellung
Die gefrorenen Törtchen aus der Form lösen und mit der Airbrush Pistole besprühen.
Ich habe sie mit Kakaopulver unter Zuhilfenahme eines Siebes bestäubt.

Die Törtchen mit der Schokoladenbiskuitseite nach unten auf den Ganacheboden setzen.
Große Himbeeren halbieren (kleine so lassen) und auf jede Ecke eine Himbeerhälfte mit der Schnittfläche nach unten setzen.
In die Mitte die Knusperperlen geben und nach Belieben noch mit Goldflocken bestreuen.
Das Quadrat mit Kakaopuder abpudern, dabei an zwei gegenüber liegenden Seiten Schablonen auflegen, so dass zwei Stellen ungepudert bleiben.
Das Schokoladendekorelement auf die Himbeeren setzen.





Quelle: 人気パティシエが教える評判プティ・ガトー, Asahiya shuppan MOOK 2013

Wochenrückblick 11.1.–17.1.

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Montag, der 11. Januar 2016

Ein ganz normaler Montag ohne Vorkommnisse. Na ja, doch nicht ganz,
Ich habe Zuckernachschub bei real geholt und gleich noch eine Ananas gekauft.
Und, ach herrje, es gibt Dinge, da weiß ich einfach nicht, ob ich darüber so offen schreiben soll.
Ich muss noch darüber nachdenken.

Nun in letzter Zeit spielt mein Körper total verrückt. Nicht nur, dass meine Blähbauchbeschwerden schlimmer geworden sind (der Stress wegen der Feiertage, Familie und so hat da sicher auch dazu beigetragen), aber seit ich die Pille Anfang Dezember abgesetzt habe, fährt mein Hormonhaushalt Achterbahn. PMS und Beginn der Wechseljahre, dazu der ständige Blähbauch, durch den ich nun noch Rückenschmerzen bekommen habe. Ich sag nur, Reizbarkeit auf Anschlag!
Übrigens hab ich gelesen (HIER), dass ein aus dem Gleichgewicht geratener Hormonhaushalt Histaminprobleme begünstigt. Seufz. Das wird die Darmsanierung ganz schön erschweren.

Dienstag, der 12. Januar 2016

Da ist es einfacher, zu zeigen, was man so gebacken hat. Anlässlich eines Blogevents, das sich "Calendar of Ingredients" nennt, backe ich testweise mal einen Orange Spice Chiffon Cake.
Der Chiffon Cake wird super, aber ich denke, die Gewürzmengen kann ich noch etwas erhöhen. Nächste Woche backe ich ihn erneut und sehe mal, wie er dann schmeckt. Zum Glück hab ich für den Post noch bis Monatsende Zeit. :-)


Nachmittags geht es zum Judo. Die Kinder bekommen Techniktraining. Sie werden auf die Gelbgurt-Prüfung vorbereitet.

Mittwoch, der 13. Januar 2016

Ich habe mal wieder Lust auf Cookies und so backe ich die Sesame Chestnut Drop Cookies und experimentiere dabei ein wenig mit dem Rezept. Ich fand sie ja letztens etwas zu fest und habe nun Maronenpüree mit in den Teig gegeben. Jetzt sind sie weicher. :-)


Nachmittags kommt der Opa und tobt mit Kazu rum. Ich kann da nur staunen. o_O.

Donnerstag, der 14. Januar 2016

Vormittags einkaufen, noch einmal die Sesame Chestnut Drop Cookies gebacken mit etwas weniger Maronencreme und nachmittags mit Kazu zum Judo. Am heutigen Elterncafé an der Schule kann ich daher nicht teilnehmen.
Kazu fehlt eindeutig ein ordentlicher Judo-Partner. Die anderen Kinder sind alle größer und schwerer als er. Kazu ist etwa 118 cm groß und wiegt knapp 20 kg.

Freitag, der 15. Januar 2016

Mir ist so gar nicht nach essen, aber für heute steht der Ofenschlupfer mit Kirschen auf dem Plan, für den ich vorgestern bereits den Vollkornbiskuit gebacken habe. Und meine Männer wollen ja auch was zu essen haben.
Das Rezept für diesen Ofenschlupfer (ich kenne das eher als Kirschenmichel) stammt mal wieder aus dem Buch "Naturküche".
Schönes Rezept, nur leider stören Kazu die gehackten Nüsse darin als auch die Kirschen. Meinem Mann hat es zum Glück geschmeckt.
Aber für einen Post finde ich das Rezept nicht ausgefallen und nicht überzeugend genug.


Samstag, der 16. Januar 2016

Während mein Mann mit Kazu, seinen Schwestern und Schwager zu Ikea fährt, bleibe ich zu Hause.

Ich teste die Ananas Tarte Tatin (Mini Version), die ich in den letzten Tagen zubereitet und eingefroren habe. Zumindest keine Suppe geworden.
Aber eine feste Karamellschicht ist wieder vorhanden und die Karamellmasse ist leicht gummiartig geworden. Dieses Mal habe ich Apfelpektin verwendet. Seufz. Es will einfach nichts werden.


Desweiteren bereite ich ein Parfait von Nüssen und Trockenfrüchten zu. Ein Rezept aus "Naturküche".


Gut. Aber nicht "wow, das muss ich posten"-mäßig.

Beim Stöbern im Netz (genauer gesagt bei Maren) habe ich heute einen Blog gefunden, der mir gut gefällt. Viele schöne Törtchen.^^ "Ich hab Appetit auf ..." heißt er.

Auf Facebook bin auch noch über die Videos von Ha Pham Thu gestoßen. Einfach nur krass bzw. absolut spitzenmäßig. Für Liebhaber der Patisserie echt sehenswert.

Sonntag, der 17. Januar 2016

Zu unserem heutigen Sonntagsfrühstück backe ich uns Croissants. Ich hatte schon lange vor, das Rezept für diese einfach herzustellenden Croissants zu posten, aber ich hatte keine guten Fotos und heutzutage sind Posts ohne Fotos ja fast schon ein 'no go'.


In Berlin finder derzeit die Grüne Woche statt und für heute habe ich eine Einladung zur "meet&eat" auf der Grünen Woche erhalten. Aber mir geht es immer noch nicht so gut, weswegen ich zu Hause bleibe.
Ein ruhiger Sonntag im Kreis der Familie ist genau das, was ich heute brauche.

Nachmittags gibt es eine einfache Biskuitrolle mit Himbeersoße nach einem Rezept aus dem Schokoladenbuch. Die Rolle schmeckt gut, ist aber nichts besonderes. Aber die Schokoladenglasur überzeugt aufgrund der einfachen Herstellung. Die poste ich demnächst.


Abends stöbere ich wieder im Netz und entdecke noch einen weiteren Blog bzw Webseite, die mich in den Bann zieht. Die Seite heißt "Nipponinsider" und beschäftigt sich mit Themen zu Japan.
Die behandelten Themen sind sehr gut recherchiert. Genauso wie ich es mag. Eine schöne Seite, die ich gerne allen Japan-Interessierten weiter empfehlen möchte. :-)

So, das war's mal wieder.
Nächste Woche gibt es hoffentlich viele Bilder, denn Kazu hat am 21.1. Geburtstag (er wird 7) und ich muss jede Menge Kuchen backen. :-D
Ich wünsche euch eine schöne Woche.

Orange Spice Chiffon Cake オレンジ・スパイスシフォンケーキ

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Manchmal braucht es einen Anstoß, um mal wieder kreativ zu werden und bestimmte Sachen zu backen.
Der Anstoß kam in Form des Blog Events "Calendar of Ingredients", bei dem jeden Monat bestimmte Zutaten vorgegeben werden, die dann in der Rezeptur enthalten sein sollen.
Für den Januar sind es Orange, Vanille und Muskatnuss.

Da mir die Idee für das Event gefällt, beschloss ich, daran teilzunehmen und überlegte, was ich denn backen könnte. Schließlich kam mir der Chiffon Cake in den Sinn. Ich hatte schon lange keinen mehr gebacken und so startete ich letzte Woche den ersten Versuch.

Er wird wunderbar locker und flauschig, wie es sich für einen Chiffon Cake gehört. Nur fand ich, dass das Aroma noch etwas zu schwach ausgeprägt ist. Und so gab es vor ein paar Tagen den zweiten Versuch. Und siehe da, dieses Mal stimmt es auch geschmacklich.

Nun heißt es, schnell das Rezept bloggen, bevor der Notizzettel verloren geht. :-P
Und ich möchte das Rezept ja noch diesen Monta beim Januarevent einreichen.

Zutaten für eine Chiffon Cake Form von 17 cm Durchmesser

3 Eigelbe (60 g)
40 g Zucker
70 ml Orangensaft
abgeriebene Schale von 1 Orange
Mark von 1/2 Vanilleschote
1/4 TL frisch geriebener Ingwer
50 g Pflanzenöl
100 g Mehl Type 405
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss
1 Messerspitze gemahlene Nelken (harmoniert gut mit dem Rest, kann aber auch weggelasen werden)
4 Eiweiß (120 g)
1 Prise Salz
40 g Zucker


Zubereitung

Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.

Eigelb mit 40 g Zucker in einer Schüssel mit Schneebesen weiß-cremig schlagen.
Orangensaft mit Schalenabrieb, Vanillemark und Ingwer in die Eigelbmasse einrühren.
Öl einrühren.
Mehl mit Backpulver, Muskatnuss und ggfs. Nelkenpulver vermischen.
Auf die Eimasse sieben und einrühren.


1 Prise Salz zu den Eiweißen geben und mit dem Handmixer aufschlagen. Dabei die 40 g Zucker hinzufügen.
Es soll ein fester, jedoch noch cremiger Eischnee entstehen.


Etwa 1/3 des Eischnees in die Eigelbmasse einrühren, dann den Rest Eischnee unterheben.



Die Masse mit etwas Abstand in die ungefettete Form gießen.

Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze etwa 30 min backen.

Nach dem Backen gleich verkehrtherum und erhöht abkühlen lassen.


Nach dem Abkühlen gut verpackt mit der Form über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Anm.: Der Kuchen braucht jetzt nicht mehr verkehrtherum stehen.


Am nächsten Tag den Kuchen mit einer dünnen Palette, einem Messer oder einem Holzspieß vom Rand und vom Innenrohr lösen, äußere Form entfernen und nun den Boden ablösen.



Man kann den Chiffon nun waagerecht dritteln


und mit Crème Chantilly (leicht gesüßte Schlagsahne) füllen


oder den Chiffon Cake senkrecht in Stücke schneiden und die Sahne extra dazu reichen.



Inspirationsquelle: "Chiffon Cake" von Orange Page

Weitere Chiffon Cake Rezepte mit teilweise ausführlicherer Anleitung findet ihr im Rezepte A–Z Index.

Dieses hier mit den Zutaten Orange, Vanille und Muskatnuss reiche ich beim Event "Calendar of Ingredients"ein, das im Januar auf dem Blog "Sandras Tortenträumereien" veranstaltet wird.



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