Mit diesem Rezept hatte ich ganz schön zu kämpfen.
Irgendwann hatte ich den Teig gebändigt und ihn dann in der Schüssel mit Mehl bestaubt in den Kühlschrank gegeben. Dort sollte er zwei Stunden ruhen und in der Zeit sein Volumen verdoppeln.
Nach zwei Stunden nahm ich den Teigkloß heraus. Er hatte dieselbe Größe wie vorher, war jetzt nur steinhart.
Ha?
Ich muss dazu sagen, dass ich mit Kühlschrankgare noch nicht sehr viel, im Grunde genommen so gut wie keine Erfahrung habe. Daher habe ich mich ganz strikt ans Buch gehalten. ...
Aber nun nahm ich das Internet zu Hilfe und in "Marions Kochbuch" entdeckte ich ein paar guteTipps.
Ein paar Tage später startete ich einen zweiten Versuch.
Dieses Mal deckte ich den Teig ab, damit er nicht austrocknet. Doch wieder tat sich nach zwei Stunden nicht viel. Ich ließ ihn schließlich bei Raumtemperatur 2 h gehen, entgaste ihn und beförderte ihn für weitere 2 h in den Kühlschrank.
Jetzt ließ er sich gut verarbeiten. Trotzdem war mir das Ganze nicht geheuer, so dass ich mit dem Belag geizte. Allerdings wohl etwas zu sehr, wie ich im Nachhinein feststellen musste.
vor dem Backen |
Denn pur fehlte irgendwie was.
Daher stellte ich im Nachhinein noch etwas Belag her und drapierte diesen auf den ziemlich locker sitzenden Apfelstiften.
Nun, nicht mein Fall oder schlichtweg "ich hab's nicht hinbekommen".
Jetzt graust es mir vor den noch ausstehenden Brioche-Lektionen. Bibber.
Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.
Das Rezept ist aus dem Kapitel "Schokoladige Leckereien".