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Channel: Kazuo
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Wochenrückblick 11.10.–23.10.

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Dienstag, der 11. Oktober 2016

Heute Nachmittag findet an Kazus Schule das Eltern-Kennenlerntreffen für Kazus Lerngruppe statt.
Ich habe die letzten Tage dafür Törtchen vorbereitet, die heute fertiggestellt werden:

Yuzu-Quarktörtchen, Erdbeer-Charlottchen mit Kern


und kleine Zitronentartes.


Die Törtchen sind richtig gut geworden (nur die Baiserhaube leider nicht so), aber der Absatz war nicht so gut wie erhofft. (Etwa 2/5 der Menge habe ich wieder mit nach Hause genommen).
Die meisten Kinder haben sich von den gekauften Keksen genommen und der Großteil der Mütter war wohl auf Diät.

Als Konditorin versucht man natürlich, etwas zu backen, dass die Kunden zum Zulangen/ zum Kauf anregt. Das Wissen, dass die Mousse wunderbar zart ist und die Törtchen geschmacklich top sind, reicht nicht aus.
Offenbar reicht auch die schlichte Optik nicht aus. Hätte ich mehr ausgarnieren müssen?
Oder fehlte der Zuspruch, weil die Leute noch keinen Zugang zur Patisserie hatten?

Egal. Mittlerweile bin ich schon abgehärtet. Und zumindest konnte ich eine Person begeistern.
Ich habe die Törtchen ja zubereitet, weil ich selbst mal wieder Lust aufs Törtchen zubereiten hatte.
Süß war ja, als Kazu ankam und fragte, ob er seinen Freunden draußen (die nicht in seiner Lehrgruppe sind) Kuchen bringen darf. Natürlich durfte er. War ja genug da.

Auf jeden Fall war es ein netter Nachmittag, bei dem man die ein und andere Mutter mal näher kennenlernen konnte.

Kennt ihr solche Eltern-Kennenlerntreffen auch?

Mittwoch, der 12. Oktober 2016

Kazu und ich sind froh, dass noch Törtchen und Tartes da sind. Wir lassen es uns schmecken.
Und nachmittags bekommen auch seine Freunde, die gestern nicht da waren, etwas ab.
Eine ist ja ein großer Fan von mir. "Du kannst so toll backen!" sagt sie immer ganz begeistert. :-D

Donnerstag, der 13. Oktober 2016

Heute und morgen ist keine Schule, da das Lehrpersonal sogenannte Teamtage hat.

Da Kazu in letzter Zeit ständig am Husten ist, gehe ich mit ihm in der Früh zum Kinderarzt. Doch wir werden wieder nach Hause geschickt, denn vormittags ist Baby-Sprechstunde. Wir sollen nachmittags mal anrufen, sagt man uns.

Dann überwinde ich mich und rufe beim Orthopäden an, da mein Knie einfach nicht abschwellen will. Ich bekomme mittags einen Termin.

Wir fahren also mit der Bahn zum Orthopäden und ich verspreche Kazu, tapfer zu sein und nicht zu schreien bei der Spritze.
Als ich aufgerufen werde, lasse ich Kazu im Wartezimmer. Man hört ihn von drinnen husten.
Der Arzt tastet mein Knie ab und setzt eine Spritze, mit der er die Gelenkflüssigkeit absaugt.
Dann bekomme ich noch eine Cortisonspritze ins Knie.

Er ermahnt mich wieder, dass meine Knie hinüber sind und dass die einzige Option, die es noch gäbe, eine Teilprothese sei. Aber da ich noch jung sei, solle ich so lange wie möglich damit warten.

Na toll. :-(((

Anschließend gehen Kazu und ich noch einkaufen, da es auf dem Weg liegt und dann rufe ich bei der Kinderärztin an. Wir sollen um 18:00 Uhr vorbeikommen.

Die Praxis ist proppenvoll und sogar nach uns kommen noch welche, obwohl die Sprechstunde eigentlich nur bis 18:00 Uhr geht.
Etwa 45 min später sind wir dran. Die Ärztin und natürlich auch die Arzthelferinnen können einem leid tun. Trotz der vorgerückten Stunde ist die Ärztin jedoch sehr freundlich und verbreitet auch keinen Stress. Kazus Husten sei ein Rest seiner Erkältung. Aber zum größten Teil sei es auch ein Tick, den Kazu wohl entwickelt hat. Wir bekommen etwas für seine Atemwege, und sollen ansonsten Kazu darauf hinweisen, nicht mehr zu husten.

Ein langer Tag geht zu Ende.

Freitag, der 14. Oktober 2016

Ich hatte die Woche noch Gewürzplätzchen gebacken und diese nun mit Chiasamen angedickter Himbeerkonfitüre zusammengesetzt.


Sie erinnern uns geschmacklich an Linzer Torte. Sehr lecker.

Samstag, der 15. Oktober 2016

Mein Hals kratzt. Ich halte mit Ingwertee, Zink und Vitamin C dagegen.

Sonntag, der 16. Oktober 2016

Immer noch Halsschmerzen.

Ich habe noch Johannisbeerpüree im Kühlschrank und zaubere uns zum Nachmittag eine Johannisbeertorte.


Mmh, wir verputzen zu dritt die ganze Torte, die allerdings nur einen Durchmesser von 12 cm hatte.

Zum Abend hin geht es mir immer schlechter. Ich kann kaum noch sprechen. Und so rufe ich schnell meine Mutter an und berichte ihr vom Stand der Dinge und dass ich nicht weiß, ob ich es am Montag schaffen werde, zum Flughafen zu kommen.
Sie fliegt morgen nämlich wieder zurück nach Japan. Um zu 8:00 Uhr am Flughafen zu sein, müsste ich um 6:30 Uhr hier los. Mit Kazu im Schlepptau.
Das ist ohne Erkrankung schon eine große Herausforderung.

Meine Mutter daraufhin: Sie hätte sich so darauf gefreut, noch einmal Kazu zu sehen. Ich sei ja so schwach. Sie wäre ihre Erkältung nach einem Tag wieder losgeworden.
Aber wenn ich nicht kommen kann, kann man nichts machen.

Wir vereinbaren, dass wir telefonieren, wenn sie in Japan ist und es meiner Stimme wieder besser geht.

Montag, der 17. Oktober 2016

Beginn der Herbstferien.

Nun hat es mich vollends umgehauen. Starke Halsschmerzen, Heiserkeit, Schlappheit, Appetitlosigkeit.
Ich erinnere mich, dass der Arzt bei meiner ersten Spritze darauf hingewiesen hatte, dass die Cortisonspritze innerhalb von 2–3 Tagen Fieber verursachen kann.
Fieber habe ich zwar nicht ...
Ich befrage das Internet. Aha, das Cortison legt das Immunsystem lahm. Na toll. :-(

Ich schicke meinem Bruder, der meine Mutter mit dem Auto zum Flughafen fährt, eine Nachricht, dass ich wegen Krankheit nicht komme, und er solle meiner Mutter von mir einen guten Flug wünschen.

18.–23. Oktober 2016

Krank.
So heftig und lange krank war ich schon lange nicht mehr.
Am Mittwoch fühle ich mich ein wenig besser und ich nutze die Gelegenheit zum Einkaufen.
Anschließend bin ich total erschöpft und die nächsten Tage schaffe ich es nur, Kazu morgens zur Schule (Ferienhort) zu bringen und ihn nachmittags abzuholen.

Ich schaffe es nicht einmal, irgendwas in der Küche zu zaubern abgesehen vom Abendessen für Kazu.
Daher gibt es keine Fotos und auch nichts zu berichten.

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