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Matcha Dacquoise 抹茶のダコワーズ

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Dacquoise Gebäck ist in Deutschland eher unbekannt, in Japan jedoch recht beliebt. Es handelt sich dabei um ein Eiweiß-Mandelgebäck ähnlich den Macarons.
Für die Herstellung wird eine spezielle Form verwendet: die Dacquoise Form.
Die Aussparungen werden mit der Masse gefüllt, die Oberfläche wird glatt gestrichen, dann wird die Form vor dem Backen entfernt.
Da ich solch eine Form nicht besitze und davon ausgehe, dass das für die meisten gilt, gebe ich die Zubereitung mit dem Spritzbeutel an, so wie ich sie zubereitet habe.

Die Füllung für diese Dacquoise besteht aus einer mit Matcha aromatisierten Konditorcreme. Diese ist leider im Gegensatz zu einer Buttercreme, mit denen Dacquoise sonst gerne gefüllt werden, nicht so lange haltbar. Aber das sollte kein Problem sein, denn diese Matcha Dacquoise sind wirklich sehr köstlich.^^

Das Rezept ist aus dem Buch "Douceurs à la pause-café" vom Pâtissier Hironobu Tsujiguchi, von dem ich schon die Matcha-Schnitten und den glutenfreien Mandelkuchen vorgestellt habe.

Für die Dacquoise-Masse verwendet Tsujiguchi Crème of Tartar (C4H5KO6), ein Salz der Weinsäure, das nicht mit Weinsteinbackpulver verwechselt werden darf. Es sorgt für einen besseren Stand des Eischnees, kann aber auch einfach weggelassen werden.

Desweiteren ist als Zutat "almond powder" aufgeführt. Ich verwende stets gemahlene blanchierte Mandeln, die ich vor Verwendung siebe.
Während man, wie ich von einer Leserin gelernt habe, in Deutschland zwischen gemahlenen Mandeln und Mandelmehl (das entölt ist) unterscheidet, habe ich diese Unterscheidung in Japan nicht vorgefunden.
Alle bisherigen Rezepte haben bei mir gut mit gemahlenen Mandeln funktioniert. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade bei der Zugabe zu Eischnee die Verwendung von Mandelmehl für ein feineres Ergebnis sorgen könnte. 


Zutaten für 7 - 8 Dacquoise

Matcha Konditorcreme
100 g Milch
5 g Zucker (für die Milch)
20 g Eigelb (1 Eigelb)
10 g Zucker (für Eigelb)
4 g Mehl
2,5 g Speisestärke
2,5 g Matcha
10 g Butter


Dacquoise Masse
40 g Puderzucker
68 g Mandelpuder
1 g Matcha
90 g Eiweiß
35 g Zucker
1 Prise Crème of tartar (Weinstein)
1 g Eiweißpulver

Puderzucker

Vorbereitung

Backpapier in Größe eines Backblechs zurechtschneiden.
Auf die Rückseite des Backpapiers 16 Ovale von 8 cm x 4 cm oder 7 cm x 4,5 cm aufzeichnen.

Spritzbeutel mit Lochtülle von 10 mm Durchmesser vorbereiten.
Zweiten Spritzbeutel mit Lochtülle von 8–9 mm Durchmesser vorbereiten.

Ofen auf 160°C O/U-Hitze vorheizen.

Zubereitung

Matcha Konditorcreme
Für die Creme Milch mit Zucker erhitzen.
Eigelb mit Zucker cremig rühren.
Mehl, Stärke und Matcha darauf sieben und gut einrühren.
Etwas von der heißen Milch einrühren. Die restliche Milch nach und nach einrühren.
Dann alles zurück in den Topf geben und bei mittlerer Hitze unter stetem Rühren 1 min köcheln lassen.
Vom Herd nehmen und die Butter zugeben und einrühren.7
Die Creme durch ein Sieb auf ein Blech geben und etwas verteilen.
Creme dicht mit Frischhaltefolie abdecken und möglichst schnell abkühlen lassen.


Dacquoise Masse
Puderzucker, Mandeln und Matcha vermischen und sieben.
In einer Schüssel Eiweiß mit Zucker, Crème of Tartar und Eiweißpulver verrühren.
Dann cremig aufschlagen (zu etwa 80%).
Das Mandelgemisch zugeben und unterheben. 
Masse in den Spritzbeutel füllen und Ovale aufdressieren (von außen nach innen).



Die Ovale mit Puderzucker überstauben.
Wenn die Masse den Puderzucker aufgenommen hat, noch einmal mit Puderzucker bestauben.

Die Dacquoise im vorgeheizten Ofen bei 160°C O/U-Hitze etwa 18 min backen.
Aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech abkühlen lassen.

Fertigstellung

Die Dacquoise-Schalen vorsichtig vom Backpapier lösen.


Die Hälfte mit der Oberseite nach unten ausbreiten.
Die Matchacreme glatt rühren, in einen Spritzbeutel mit Lochtülle (8 oder 9 mm Durchmesser) füllen und die Creme auf die Schalen spritzen.
Mit einer zweiten Schale abdeckeln.


Diese Dacquoise schmecken frisch sehr gut, aber auch am nächsten Tag noch, wenn sie gut abgedeckt über Nacht im Kühlschrank durchziehen konnten.

Achtung: Die Dacquoise-Schalen ziehen leicht Feuchtigkeit, weshalb dieses Gebäck spätestens am nächsten Tag verzehrt werden sollte.

Dacquoise aux Framboises

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Auch diese Himbeer Dacquoise sind richtig köstlich. Die Dacquoise Masse ist etwas anders als die bei den Matcha Dacquoise und die Füllung hier besteht aus einer leichten Buttercreme.
Ich habe sie meiner Familie zu Ostern angeboten und alle waren sehr begeistert.

Dacquoise Gebäck ist in Deutschland eher unbekannt, in Japan jedoch recht beliebt. Es handelt sich dabei um ein Eiweiß-Mandelgebäck ähnlich den Macarons.
Für die Herstellung wird eine spezielle Form verwendet: die Dacquoise Form.
Die Aussparungen werden mit der Masse gefüllt, die Oberfläche wird glatt gestrichen, dann wird die Form vor dem Backen entfernt.
Da ich solch eine Form nicht besitze und davon ausgehe, dass das für die meisten gilt, gebe ich die Zubereitung mit dem Spritzbeutel an, so wie ich sie zubereitet habe.


Das Rezept ist vom Pâtissier Manabu Kato und in meiner Heftreihe "Mit Pâtissiers Cake & Dessert herstellen", Nr. 56 zu finden.

Die Zutaten im Heft sind für 18 Dacquoise angegeben. Die Menge für die Buttercreme reicht jedoch für fast doppelt so viele Dacquoises. Das liegt daran, dass es schwierig ist, sehr kleine Mengen an italienischer Meringuen herzustellen.
Ich backe meist kleine Mengen und gehe dann so vor, dass ich die Meringue wie angegeben herstelle und von dieser Menge dann, das, was ich benötige, abnehme.

Wem das zu viel Verschwendung ist, stellt die ganze Menge her und lagert die überschüssige Buttercreme im Kühlschrank. Dort hält sie sich bis zu 2 Wochen.
Die Creme eignet sich auch gut als Tortenfüllung oder als Topping für Cupcakes.

Im Rezept ist als Zutat "almond powder" aufgeführt. Ich verwende stets gemahlene blanchierte Mandeln, die ich vor Verwendung siebe.
Während man, wie ich von einer Leserin gelernt habe, in Deutschland zwischen gemahlenen Mandeln und Mandelmehl (das entölt ist) unterscheidet, habe ich diese Unterscheidung in Japan nicht vorgefunden.

Alle bisherigen Rezepte haben bei mir gut mit gemahlenen Mandeln funktioniert. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade bei der Zugabe zu Eischnee die Verwendung von Mandelmehl für ein feineres Ergebnis sorgen könnte. 


Zutaten für 18 Stück

Dacquoise-Masse
140 g Mandelpuder
140 g Puderzucker
60 g Mehl
225 g Eiweiß
65 g Zucker
rote Lebensmittelfarbe
Puderzucker zum Bestäuben

Crème au beurre framboises

Italienische Meringue:
  • 12 g Wasser
  • 47 g Zucker
  • 38 g Eiweiß
  • 12 g Zucker
156 g Butter

Pâte à bomb:

  • 24 g Zucker (20 g + 4 g)
  • 8 g Wasser
  • 30 g Vollei
75 g Butter

76 g TK Himbeerpüree

Vorbereitung

Backpapier in Größe eines Backblechs zurechtschneiden. 
Auf die Rückseite des Backpapiers 36 Ovale von 8 cm x 4 cm oder 7 cm x 4,5 cm aufzeichnen.
Anm.: Eventuell braucht es zwei Bleche bei der Menge.

Spritzbeutel mit Lochtülle von 10 mm Durchmesser vorbereiten.
Zweiten Spritzbeutel mit Lochtülle von 7–8 mm Durchmesser vorbereiten.

Das Eiweiß für die Dacquoisemasse kalt stellen.
Das Eiweiß und das Vollei für die Buttercreme auf Zimmertemperatur bringen.
Butter auf Zimmertemperatur bringen.
Das gefrorene Himbeerpüree bei Zimmertemperatur auftauen lassen.

Ofen auf 190°C O/U-Hitze vorheizen.

Zubereitung

Dacquoise-Masse
Mandelpuder, Puderzucker und Mehl mischen und sieben.
Das Eiweiß in eine Schüssel geben und aufschlagen, dabei den Zucker in drei Etappen hinzufügen.
Zu festem Eischnee aufschlagen.
Dann den Eischnee mit der Lebensmittelfarbe rosa einfärben.
Das Mandelgemisch hinzufügen und unterheben.

Masse in den Spritzbeutel füllen und 36 Ovale aufdressieren (von außen nach innen).

Die Ovale mit Puderzucker überstauben.
Wenn die Masse den Puderzucker aufgenommen hat, noch einmal mit Puderzucker bestauben.

Die Dacquoise im vorgeheizten Ofen bei 190°C O/U-Hitze etwa 8 min backen.
Aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech abkühlen lassen.


Crème au beurre framboises

Italienische Meringue
12 g Wasser und 47 g Zucker in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze auf 115°C erwärmen.
Während der Zuckersirup erhitzt wird, Eiweiß in einer Schüssel anschlagen und dann mit dem Zucker aufschlagen, bis sich Spitzen bilden.
Den 115 °C heißen Sirup unter Rühren langsam zum Eischnee geben und den Schnee weiterschlagen, bis er wieder abkühlt und satt glänzt.

Die 156 g Butter cremig rühren, zum Eischnee geben und einrühren.

Pâte à bomb
20 g Zucker mit 8 g Wasser in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze auf 115°C erwärmen.
In einer Schüssel das Vollei mit 4 g Zucker cremig schlagen.
Den 115°C heißen Sirup unter Rühren nach und nach zum Ei geben und die Masse gut aufschlagen.

Die 75 g Butter cremig rühren, zur Eimasse geben und einrühren.

Die Vollei-Buttercreme zur Eischnee-Buttercreme geben und einrühren.
Das Himbeerpüree einrühren.


Fertigstellung

Die Dacquoise-Schalen vorsichtig vom Backpapier lösen.


Anm.: Ich habe sie in der Frischhaltebox bei Zimmertemperatur aufbewahrt, weil ich erst am nächsten Tag Zeit hatte, sie zu füllen.

Die Hälfte der Schalen umdrehen.
Buttercreme in den zweiten Spritzbeutel füllen und auf die umgedrehten Schalen aufdressieren.
Mit den restlichen Schalen abdeckeln.


Die Himbeer-Dacquoise können frisch verzehrt werden, besser schmecken sie jedoch, wenn man sie einen Tag (bzw über Nacht) gut abgedeckt im Kühlschrank durchziehen lässt.


Ihr könnt die Dacquoise-Schalen natürlich auch anders einfärben und anders füllen.

Wochenrückblick 10.5.–17.5.

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Sonntag, der 10. Mai 2015, Muttertag

Die Torte für meine Mutter und die Törtchen für meine Männer sind fertig und ich mache mich auf den Weg. Der Transport ist immer eine heikle und nervenaufreibende Angelegenheit, aber die Erdbeertorte bleibt unversehrt. Puh.

"Alles Liebe zum Muttertag."


Meine Mutter ist von der Torte hin und weg. Sie betont immer wieder, dass die Torte ohne Probleme mit den Torten der großen Pâtissiers in Japan mithalten könnte.
Und nicht nur die Optik begeistert sie, ich habe auch genau ihren Geschmack getroffen. Das freut mich natürlich sehr. :-)
Vor allem, dass ich doch tatsächlich mal jede Menge Komplimente bekomme. Ungewohnt, aber schön.

Auch den Männern daheim haben die Törtchen geschmeckt. Die Kombination weiße Schokoladenmousse mit Erdbeeren ist eben bei allen beliebt.^^


Montag, der 11. Mai 2015

Heute früh backe ich uns seit langem mal wieder das Milchbrot, das es dann zum Frühstück gibt.


Und als Knabberei für nachmittags gibt es Mini Cornet mit Nougatcreme.


Die Zeit nach dem Kindergarten verbringen Kazu und ich auf dem Spielplatz.

Dienstag, der 12. Mai 2015

Ich freue mich auf Judo, denn ich habe die eine nette Mama dort schon länger nicht gesehen. Doch auch heute ist sie nicht da und ich vermute nun, dass ihr Sohn doch kein Judo machen möchte. :-( Schade.

Mittwoch, der 13. Mai 2015

Der Opa ist krank und so spiele ich was mit Kazu.
Kazu hustet. Er wird doch nicht etwa zum Wochenende krank werden?
Ich rufe meine Mutter an und gebe ihr Bescheid, dass Opa als auch Kazu krank sind. Denn es ist geplant, dass wir uns am Freitag mit meiner Schwester + Sohn treffen, den Tag zusammen verbringen und dass Keanu (der Sohn meiner Schwester) und Kazu zweimal bei Babasan übernachten.
Da die Kinderbetreuung für meine Mutter alleine jedoch zu anstrengend ist, holt sie sich stets meinen Vater zu Hilfe, der mit den Kindern spielt, was meiner Mutter gar nicht liegt.
Nun ist der Opa aber krank. Er meint, er hätte den Norovirus. Damit würde er das ganze Wochenende ausfallen.
Und da Kazu auch am Husten ist, gebe ich Bescheid, und beratschlage mich mit meiner Mutter.
Wir kommen überein, dass ich Kazu am Donnerstag weiter beobachte und dann abends anrufen werde.

Donnerstag, der 14. Mai 2015, Himmelfahrt

Ein langes Wochenende steht bevor und ich beginne den Vormittag mit einem Iced Matcha.


Mmh schön herb und erfrischend.
Aus den zwei reifen Bananen backe ich Bananenmuffins nach unserem altbewährten Rezept.
Die Männer lieben diese Muffins, weil sie so schön saftig und bananig sind.


Die Lust auf Matcha ist noch nicht gestillt und so gibt es noch einen Matcha Mango Pineapple Smoothie für mich und meinen Mann.
Mmh, noch besser als Iced Matcha pur.^^


Während Fabian und Kazu am Nachmittag zu seiner Schwester T. fahren, bleibe ich zu Hause, um ein wenig auszuspannen und etwas in der Küche zu werkeln. :-D

Mousse au chocolat (hab aber aus Versehen die falsche Schokolade genommen)


Avocado Banana Smoothie (sehr, sehr cremig und eher zum Löffeln als zum Trinken)


und Avocado Cookies werden ausprobiert (brr, schmecken nicht).


Dabei stelle ich zum wiederholten Male fest, dass ich wohl wirklich keine Avocados vertrage.
Mein Blähbauch lässt grüßen. :-(

Meine Schwiegereltern und meine andere Schwägerin sind ebenfalls bei T. und sie haben beschlossen, abends noch zu grillen. Gut für mich, dann brauche ich kein Abendessen vorzubereiten. *g*
Kazu hat heute viel erlebt und ist viel im Garten herumgetobt. Aber er hustet noch stark, weswegen ich für Freitag absage. Da es Kazu aber ansonsten gut geht, werde ich ihn am Samstag bringen.

Freitag, der 15. Mai 2015

Der Husten ist weniger geworden und ich stelle Kazu vor die Wahl.
Entweder zu Hause bleiben, oder zu Elias gehen oder sich mit Keanu, Babasan und Tante M. treffen.
Kazu überlegt und entscheidet sich für Elias.

Ich teste mich weiter durch meine Rezepte durch.
Die Matcha-Himbeer-Tartelettes sind nicht schlecht, aber irgendwas fehlt mir. Wahrscheinlich eine cremige Komponente.


Dann bereite ich mir einen Matcha au lait zu. Mmh, ein Hochgenuss.^^


Der Matcha beschwingt und ich backe einen Rehrücken mit Schokotropfen. Eigentlich gehören ja noch Mandeln in und auf den Kuchen, da die Kazu aber nicht mag, habe ich sie weggelassen.


Mmh, der ist ja köstlich. Fabian und Kazu sind ebenfalls ganz angetan.
Der Kuchen nennt sich Dorso di Capriolo alle Mandorle wobei es in meinem Fall ja "Dorso di Capriolo alla cioccolata" heißen müsste, würde ich mal raten. *g*

Die Hälfte gebe ich Kazu mit, der nachmittags mit Fabian zu dessen Schwester T. fährt.
Fabian hilft denen beim Haus und Kazu kann mit seinem Cousin spielen.

Als die beiden weg sind, mixe ich mir einen Matcha Milk Shake.
Das Matcha Eis habe ich mir die Tage davor schon zubereitet.


Der Shake schmeckt lecker, aber mich stört, dass er rohes Eigelb enthält.
Ich gönne mir noch eine Kugel Matcha Eiscreme extra. <3


Nicht nur das Eis habe ich die letzten Tage vorbereitet, sondern auch ein paar Böden und Füllungen.
Heute wird zusammengesetzt.
Ich beginne mit der Früchte Tarte.


Dann folgt meine Erdbeertorte, die aus lauter Komponenten besteht, die ich in den letzten  Tagen besonders köstlich fand. Ich habe meinen Boden nur ein wenig zu üppig mit Erdbeeren belegt. ^^;;
Dem Geschmack hat es nicht geschadet, aber leider der Optik. :-P


Mmh, so liebe ich Erdbeertorten.^^ (Rezept folgt).

Den Tag beschließe ich damit, Rhabarbersirup zu kochen. Das Rezept habe ich bei Lisa gefunden.
Gekostet wird morgen. Jetzt muss der Sirup erst einmal abkühlen.

Die Männer kommen spät und ganz verräuchert und kaputt nach Hause. Sie saßen noch am Lagerfeuer und sind dann mit dem Roller nach Hause gekommen (Kazu und Fabian zusammen auf einem Roller).

Jetzt aber schnell abgeduscht und husch ins Bett. Zumindest der kleine Mann. ^_-

Samstag, der 16. Mai 2015

Wir (Kazu und ich) müssen früh los, denn wir sollen spätestens um 10:00 Uhr bei meiner Mutter sein.
Ein Ausflug steht an und Onkel Klaas ist mit dem Auto da, um meine Eltern und Kazu mit zu seinem Waldgrundstück zu nehmen, wo er und seine Frau gerade dabei sind, ein Haus zu renovieren.
Meine Schwester fährt mit Mann und Kind im eigenen Auto mit, (bzw. mein Schwager fährt).
Ich verabschiede mich.

Ach ja, mein Papa hat doch nicht den Norovirus gehabt, sondern nur eine Magen-Darmverstimmung.

Mein Mann und ich testen am Nachmittag den Rhabarbersirup. Wow, ist der lecker. (Natürlich mit Wasser verdünnt).
Ich habe übrigens auf 500 g Rhabarberstücke 100 g Zucker und 100 g Stevia genommen.


Eine Kugel Matcha Eis ist noch da, die ich an Fabian abtrete. Schließlich hatte ich gestern bereits zwei.
Ich serviere ihm die Kugel mit einem Matcha Pocky und freue mich darüber, dass es ihm schmeckt.^^


Abends backe ich noch einen Kuchen. Es ist der Matchakuchen aus dem Buch "Matcha - der grüne Genuss" von Lene Knudsen. Da ich das Buch (noch) nicht besitze, habe ich mir das Rezept auf Arbeit abgeschrieben, wo ein Ansichtsexemplar ausliegt.


Der Kuchen ist saftig, schmeckt schön nach Matcha und bekommt von mir und meinem Mann "beide Daumen hoch". :-D


Dann versuche ich mich noch an Matcha Manju, die jedoch misslingen. :-(
Sie sind viel zu trocken.


Sonntag, der 17. Mai 2015

Da ich erst nachmittags Kazu abholen muss, habe ich den Vormittag für mich.
Nach der üblichen Hausarbeit probiere ich wieder ein paar Rezepte aus.

Zuerst setze ich Matcha-Törtchen ein. Diese wandern erst einmal in den Gefrierschrank.

Dann gibt es getoastete Toastbrotwürfel umhüllt mit weißer Schokolade. Frisch ganz nett, aber dennoch nicht so der Hit.


Dafür können diese Himbeer-Röllchenüberzeugen. Der Teig besteht aus einem Shiratamako (Klebreismehl) -Mehl-Gemisch, die Füllung besteht aus weißer Schokolade bzw Matcha-Schokolade und frischen Himbeeren. Mal was völlig anderes.^^


Als Nachtisch für später bereite ich noch ein einfaches Traubenmousse zu


und noch einmal den Früchteauflauf "Perigord" zu.


Dann muss ich los.

Bei Babasan tobt das Leben. Sobald ich da bin, verabschiedet sich mein Vater. Er ist völlig erledigt.
Die Kinder toben durch die Wohnung und verursachen einen hohen Geräuschpegel. Vor allem Keanu plappert, was das Zeug hält. *g*
Meine Schwester, die schon da ist, und ich lassen die Kinder noch eine Weile spielen.
Dann brechen wir gemeinsam auf. Auf dem Bahnhof trennen sich schließlich unsere Wege. Wir müssen in verschiedene Richtungen.

Ich würde sagen, Kazu hatte vier ereignisreiche Tage und ich habe jede Menge Rezepte abhaken können, auch wenn bei mir sonst diese Woche nicht so viel passiert ist.

Bei mir muss auch nicht immer Action sein. :-)
(Mit Ausnahme der Action in der Küche versteht sich. *g*)

Pfingsten steht vor der Tür.
Macht ihr euch auch schon Gedanken darüber, was ihr zu Pfingsten backen werdet?

Avocado Banana Smoothie

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Der Avocado Bananen Smoothie ist ein sehr cremiger und sättigender Smoothie und er zählt zu den beliebtesten Smoothies des japanischen Cafés "DRINK DRANK", das 1999 in Nara eröffnet wurde und Smoothies zum Schwerpunkt hat.

Das Rezept ist aus meinem Buch "Die Smoothies des beliebten Cafés zu Hause zubereiten!"
Ich habe aus dem Buch bisher den Pineapple-Orange-Smoothie vorgestellt (einen Smoothie, den es bei uns sehr oft gibt), diverse Obst Smoothies und den Wassermelonen-Himbeer-Smoothie.


Zutaten für etwa 200 ml

80 g tiefgefrorene Bananenstücke
20 g Avocado-Fruchtfleisch
80 ml Milch (oder vegane Alternative, ich hatte Mandel"milch")
Süße nach Belieben
1 TL Zitronensaft

Zubereitung

Alle Zutaten in den Mixer geben und gut pürieren.


Erdbeertorte "C'est fille"セ・フィーユ

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Diese Torte habe ich für meine Mutter zum Muttertag zubereitet, denn sie besteht aus all den Komponenten, die meine Mutter gerne mag.
Die Böden sind aus einer Baumkuchenmasse und werden mit einer sehr fruchtigen Erdbeerkonfitüre (selbst zubereitet) bestrichen. Obendrauf ist eine zarte, weiße Schokoladenmousse.

Das Rezept habe ich mal wieder aus meiner Heftreihe ""Mit Pâtissiers Cake & Dessert herstellen", und zwar aus dem Heft Nr. 79, in dem es vom Pâtissier Hitoshi Satô vorgestellt wird. Herr Satô hat dieser Torte auch den Namen "C'est fille" gegeben, da sie etwas mädchenhaftes an sich hat.
HIER mal ein Link, wo ihr ihn bei der Zubereitung dieser Torte seht.

Sein Rezept ist für eine Torte von 18 cm x 18 cm angegeben.
Ich habe einen Backrahmen von 15 cm x 15 cm verwendet (da ich keinen in 18 x 18 besitze) und konnte so noch zwei kleine Törtchen zusätzlich herstellen. 

Zutaten für eine Torte von 18 cm x 18 cm

Biscuit amandes/ Baumkuchenmasse für ein Blech von 30 cm x 40 cm
35 g gemahlene Mandeln
35 g Marzipanrohmasse
35 g Zucker
60 g Eigelb
20 g Eiweiß
30 g Honig
80 g Eiweiß (für Eischnee)
50 g Zucker (für Eischnee)
30 g Mehl Type 405
30 g Speisestärke
25 g Schlagsahne
25 g Butter

Erdbeerkonfitüre
20 g Wasser
125 g TK Erdbeeren
85 g TK Erdbeerpüree
5 g Zitronensaft
40 g Zucker
3 g Pektin

Mousse chocolat blanc
135 g Milch
35 g Eigelb
110 g weiße Kuvertüre
6 g Blattgelatine
185 g Schlagsahne mit 32% Fett

Ausgarnierung
Nappage (farblose Glasur)
weißes Schokoladenornament
Erdbeeren
Himbeeren
Heidelbeeren
Grün

Vorbereitung

Ein Blech von 30 cm x 40 cm mit Backpapier auslegen.
Eier auf Zimmertemperatur bringen.

Zubereitung

Biscuit amandes/ Baumkuchenmasse
Ofen auf 220°C O/U-Hitze vorheizen.

Mandeln mit Marzipanrohmasse und 35 g Zucker in einer Schüssel miteinander zu feinen Bröseln verreiben.
Eigelb, Eiweiß und Honig gut verrühren. Etappenweise zur Mandelmasse geben und jedes Mal gut vermengen, so dass die Masse glatt wird.
Weiß-schaumig schlagen.
Die 80 g Eiweiß in eine extra Schüssel geben und zu festem Eischnee mit steifen Spitzen aufschlagen. Die 50 g Zucker beim Aufschlagen nach und nach zugeben.

Mehl und Speisestärke mischen und sieben.

Die Hälfte des Eischnees zur Eigelbmasse geben und behutsam einrühren.
Das Mehlgemisch dazugeben und unterziehen.

Sahne und Butter in einem kleinen Topf auf 45°C erhitzen, dabei soll die Butter schmelzen.
Das Sahnegemisch zur Eigelbmasse geben und unterziehen.
Den restlichen Eischnee nochmals kurz aufschlagen und dann unterheben.

Die Masse aufs Blech geben und gleichmäßig verteilen.
Im vorgeheizten Ofen bei 220°C O/U-Hitze etwa 6 min backen, bis der Boden schön goldbraun ist.

Den Boden mitsamt Backpapier vom Blech nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Dann Backhaut entfernen und mit dem Backrahmen zwei Böden von 18 cm x 18 cm ausstechen. Der dritte benötigte Böden wird aus zwei Hälften zusammengesetzt.

Erdbeerkonfitüre
40 g Zucker mit dem Pektin gut vermischen.
In einen Topf das Wasser, die gefrorenen Erdbeeren und das Püree sowie den Zitronensaft geben und bei mittlerer Hitze unter Rühren einmal aufkochen lassen.
Das Zucker-Pektin-Gemisch nach und nach einrühren.
Wenn die Erdbeermasse kocht, 2–3 min köcheln lassen. Die Konfitüre sollte sämig werden und es sollte kaum noch Schaum mehr entstehen.
Die Konfitüre umfüllen und gänzlich erkalten lassen.

Böden zusammensetzen
Einen ganzen Boden in den Backrahmen einlegen. (Den Backrahmen am besten auf eine transportable Unterlage setzen, die auch in den Gefrierschrank passt.)
Etwa 40 g der erkalteten Erdbeerkonfitüre (Konfitüre gegebenenfalls nochmals durchrühren) auf den Boden geben und glatt streichen.
Die zwei halben Böden einlegen, so dass ein ganzer Boden entsteht. Leicht andrücken.
Wieder etwa 40 g der Konfitüre auf dem Boden verteilen.
Den letzten Boden auflegen und diesen ebenfalls mit Konfitüre bestreichen.
Den zusammengesetzten Boden mitsamt Backrahmen für etwa 1/2 Stunde in den Froster stellen.

Mousse chocolat blanc
Die Kuvertüre fein hacken und in eine große Schüssel geben.
Die Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen.
135 g Milch in einen Topf geben und erhitzen. Wenn die Milch kurz vorm Kochen ist, vom Feuer nehmen.
Eigelb in einer Schüssel verrühren. 1/3 der heißen Milch einrühren. Das Gemisch zur restlichen Milch in den Topf gießen.
Bei mittlerer Hitze unter Rühren bis auf 80°C erhitzen.
Die Gelatine gut ausdrücken und in der Eiermilch auflösen.
Die Eiermilch durch ein Sieb auf die Kuvertüre gießen.
2 min ruhen lassen, dann von der Mitte aus alles langsam verrühren.
Die Masse abkühlen (aber nicht fest werden) lassen.

Schlagsahne aufschlagen (zu 80%).
Sahne unter die Schokoladenmasse heben.

Fertigstellung
Den Boden mit Backrahmen aus dem Froster nehmen.
Die Schokoladenmousse einfüllen. Darauf achten, dass beim Einfüllen keine Löcher entstehen.
Oberfläche glatt streichen.
Die Torte wieder in den Froster stellen und mindestens 1 Stunde frieren lassen.
Dann herausnehmen. Nun kann die Oberfläche abglasiert werden.

Rahmen entfernen. Die Ränder begradigen und die Torte nach Belieben ausgarnieren.
Tipp: Wenn man wie ich einen Schokoladenring auflegen möchte, sollte man diesen in 2–3 Teilen auflegen, da ein ganzer Ring zu steif wirkt.





Und weil ich diese Torte so frühlingsfrisch finde, reiche ich sie bei Lenas Blogevent "Frühlingsfrisch auf den Tisch" ein, die mit dem Event ihren ersten Bloggeburtstag feiert. Herzlichen Glückwunsch!

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Matcha au lait 抹茶オレ

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Während man zwischen Caffè Latte (doppelter Espresso mit heißer Milch) und Café au lait (aufgebrühter Kaffee mit heißer Milch 1:1) unterscheidet, so gibt es zwischen Matcha Latte und Matcha au lait diesen Unterschied nicht. Bei beiden handelt es sich um Matcha mit Milch.
Es gibt jedoch Cafés, bei denen Matcha Latte und Matcha au lait auf der Karte steht. Dann sollte man den Unterschied erfragen, denn dieser wird individuell festgelegt.

Für Matcha au lait bzw Matcha Latte gibt es diverse Rezepte. Manche nehmen nur Milch und Matcha, andere lösen den Matcha in wenig heißem Wasser auf, andere nehmen etwas mehr Wasser, andere nehmen halb so viel Wasser wie Milch.
Auch ob man den Matcha au lait (bzw den Matcha Latte) süßt, bleibt einem selber überlassen.

Hier stelle ich nun ein Rezept vor, das mir persönlich sehr gut schmeckt.

Zutaten für eine Portion

1 TL Matcha (ca. 2 g)
80 ml heißes Wasser von ca. 80 °C
150 ml Milch
1/2 EL Rohrohrzucker
Matcha zum Bestäuben

Zubereitung

Matcha in eine vorgewärmte Schale geben, mit heißem Wasser aufgießen und wie gewohnt (z.B. mit dem Chasen) aufschlagen.
Milch mit dem Zucker erhitzen (aber nicht kochen lassen) und z.B. mit einem Milchaufschäumer aufschlagen.
Die aufgeschäumte Milch behutsam in den Matcha fließen lassen und den Milchschaum mit Matchapulver leicht bestäuben.

Ich persönlich mag es, wenn der Milchschaum nicht flächendeckend ist, sondern man noch das schöne Grün vom Matcha sehen kann, da ich den Matcha au lait in einer Schale serviere.

Wenn man einen Matcha Latte in einem hohen Glas serviert, ist das Grün ja durch das Glas zu sehen, so dass man oben das Glas mit Schaum füllen kann.

Nun, die Servierweise macht dann wohl den Unterschied. :-D


Lasst es euch schmecken!

Kalter Matcha Latte アイス抹茶ラテ

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Eine Leserin hat sich ein Rezept für ein kaltes Matchamilchgetränk gewünscht.
Bitte schön. :-)

Zutaten für ein Glas

1 TL Matcha (1,5 g -2 g)
1 TL Zucker
20 ml heißes Wasser (50–60°C)
200 ml eiskalte Milch
Eiswürfel

Zubereitung

Matcha in ein hohes Glas geben. Falls nötig vorher sieben.
Zucker dazugeben.
Mit heißem Wasser aufgießen und mit einem Milchaufschäumer gut verquirlen.
Etwa 6 Eiswürfel hinzufügen.
Mit eiskalter Milch (ich gebe die Milch vorher einige Minuten in den Froster) aufgießen.
Fertig.

Mmh, sehr angenehm erfrischend.^^

Iced Matcha 冷抹茶

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Erfrischend herb zum so Trinken oder als Basis für alle möglichen Mixdrinks.

Zutaten für ein Glas

1 knapper TL Matcha (1,5 g – 2 g)
100 ml heißes Wasser (ca. 60°C)
ca. 80 g Eiswürfel

Zubereitung

Den Matcha mit dem heißen Wasser aufgießen und aufschlagen.
Etwas oder ganz abkühlen lassen.
In ein hohes Glas mit vielen Eiwürfeln geben.

Nach Belieben süßen.
Oder z.B. für ein Matcha-Mango-Pineapple-Drink verwenden.^^

Matcha-Mango-Pineapple-Drink

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Fruchtig erfrischend ist dieses Mixgetränk, das ich persönlich absolut köstlich finde.

Zutaten für ein hohes Glas

100 ml geeister Matcha (Iced Matcha)
100 ml Mango (Fruchtfleisch oder alternativ auch Saft)
50 ml Ananas (Fruchtfleisch oder alternativ auch Saft)
Eiswürfel

Zubereitung

Iced Matcha zubereiten.
In einen Mixbecher durch ein Sieb (um die Eiswürfel zurückzuhalten) 100 ml eiskalten Matcha geben.
Die Mango in Stücke schneiden und dazugeben.
Das Ananasfruchtfleisch in Stücke schneiden und dazugeben.
Alles miteinander pürieren.

In ein hohes Servierglas auf Eiswürfel gießen und mit Strohhalm servieren.


Tipps:

Wer es samtiger mag, gibt noch 100 ml (Soja-)Milch in den Mixbecher zum Pürieren.
Wer es noch cremiger mag, gibt noch 100 g geeiste Banane in Stücken mit zur Milch  in den Mixbecher zum Pürieren. Dann erhält man einen Smoothie.

Wochenrückblick 18.5.–24.5.

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Montag, der 18. Mai 2015

Heute habe ich einen Termin beim Hautarzt für ein Hautkrebs-Screening. Ich lasse diese Untersuchung zum ersten Mal vornehmen und bin ein wenig aufgeregt, weil ich nicht weiß, was mich erwartet.
Der Arzt, ein alter, unangenehm riechender Mann bittet mich ins Sprechzimmer. Oben ausziehen, dann unten ausziehen. BH und Slip darf ich anlassen. Die werden für die Kontrolle nur zur Seite gezogen. Ein komisches Gefühl, so gemustert zu werden. Die Untersuchung ist jedoch schnell vorbei. Keine fünf Minuten hat es gedauert.

Ich hatte erwartet, dass die Haut gründlicher untersucht wird. Alles fein, In zwei Jahren brauche ich erst wiederkommen.
Ich glaube jedoch, dass ich dann lieber woanders hingehe. ^^;;

Zu Hause gönne ich mir ein Matcha-Törtchen. Ich hatte ja am Sonntag welche eingesetzt und eingefroren. Die Törtchen heißen "Uji".


Mmh, erinnern mich geschmacklich an ein feines Matchaeis.

Dann hole ich Kazu ab, der mir stolz seine Teilnahmeurkunde zeigt. Heute fand im Kindergarten das Sportfest statt und Kazu hat im Weitsprung am besten abgeschnitten.
Das Judo-Training macht sich bemerkbar.^^

Dienstag, der 19. Mai 2015

Kita, Arbeit, Einkauf, Kita, kurz nach Hause, Einkauf auspacken, Judo-Sachen einpacken, los zum Judo. Beim Abendessen wird dann die nötige Kraft getankt. Ich habe uns Chicken Doria gekocht. Ein in Japan beliebtes Auflauf-Gericht nach westlicher Art mit Reis, Hühnchen, weißer Soße und Käse überbacken.


Ich habe es als Kind in Japan gerne gegessen und bin nun gespannt, wie es Kazu findet.
Doch zu meiner Enttäuschung schmeckt es ihm nicht so. Meinem Mann dagegen sehr.

Gerichte zu finden, die jedem Familienmitglied zusagen, ist echt schwer.

Mittwoch, der 20. Mai 2015

Heute früh findet das Erziehungsgespräch statt und ich erfahre von Kazus Erzieherin, wie er sich entwickelt hat.
Er hat sich vom anfänglichen Beobachter zu einem gern gesehenen Mitspieler entwickelt. Er hat viele Freunde und ist allseits sehr beliebt.
Er streitet eher verbal und ist sehr Harmonie bedürftig.
Er weiß, was er will und sucht sich die Spiele aus, die ihn interessieren, kann sich aber bei den Spielen problemlos einfügen. Er ist kein Anführertyp.
Aber er ist im Vergleich zu früher viel selbstbewusster geworden.
Wortschatz, Zahlen lesen, zählen, Name schreiben, etc ist alles fein.
Was die Hygiene anbelangt ist er sehr selbständig.
Das Schleife binden klappt schon fast.
Er ist sehr genau, altersgemäß ordentlich.
Aber er ist sehr verträumt und langsam.
Grobmotorik und Feinmotorik sind beide gut.
Er ist sehr sportlich, bewegt sich gerne.
Basteln und puzzlen mag er nicht so.
Wenn es darum geht, freiwillig eine Arbeit zu übernehmen (Tisch abwischen etc) hält er sich zurück.
Er erledigt aber aufgetragene Arbeiten ohne Murren.

Für mich als Mutter ist so ein Gespräch schon sehr spannend.

Nachmittags ist der Opa da und ich kümmere mich ums Abendessen. Heute gibt es Eier-Bratenreis chinesischer Art.
Da ich noch Würstchen und gelbe Paprika da habe und Kazu beides gerne mag, gebe ich die noch mit in den Bratenreis. Doch die Paprika wird mir zum Verhängnis.
"Die gelben Stücke mag ich nicht."
"Aber das ist doch Paprika! Die magst du doch."
"Aber nicht so."


Tja, mit dem Bratenreis konnte ich bei Kazu also auch nicht punkten.
Wobei mich ja interessieren würde, ob er denn mehr gegessen hätte, wenn ich die Paprika weggelassen hätte.

Donnerstag, der 21. Mai 2015

Zum Vesper gebe ich heute Kazu Erdbeermilch-Mushipan (Mushipan = gedämpfte Brötchen) mit.


Beim Abholen vom Kindergarten erzählt er mir, dass die anderen Kinder ganz neidisch auf seine Mushipan waren. *g*

Beim Judo sind heute nur sechs Kinder anwesend. Da die Kinder alle unterschiedlich groß sind und der Leistungsstand ebenfalls verschieden ist, ist richtiges Training nicht wirklich möglich und so wird heute viel mit den Kindern gespielt.

Freitag, der 22. Mai 2015

Da ich zugesagt habe, am Samstag Gebäck zur Arbeit bei matchashop mitzubringen, backe ich heute fleißig mit Matcha.
Doch irgendwie ist heute der Wurm drin. Womöglich, weil ich die letzte Nacht wegen Bauchproblemen kaum schlafen konnte.

Der Matcha-Kuchen, den ich letzten Samstag schon mal mit Erfolg gebacken hatte und der so aussah:


ist dieses Mal ganz kompakt geworden.
Und ich habe keine Ahnung wieso. :-(


Ich backe ihn kurzerhand noch einmal, doch wieder ist die Krume ganz dicht.
Frust.

Nun möchte ich ein Rezept für einen Matcha Castella ausprobieren. Die Krume im Buch sieht ganz fein aus und der Kuchen soll, wie es typisch für einen Castella ist, wunderbar saftig sein.
Doch stattdessen bekomme ich eine grobe Krume und der Kuchen schmeckt rauh und trocken.
Frust.


Na gut, denke ich. Dann backe ich Matcha Dacquoise in klein.
Die Schalen werden aber auch nicht 100%ig super, aber dennoch ganz ordentlich.
Ich weiß, ich weiß, meine Ansprüche sind hoch.


Doch was ist? Meine Matcha-Konditorcreme "misslingt" ebenso. Ich vermute, ich habe sie zu kurz gekocht, weshalb sie einen leichten mehligen Beigeschmack hat.
Der fertige Dacquoise schmeckt zwar, aber volle Punktzahl gibt es von mir nicht.
Frustriert gehe ich ins Bett. Ich brauche dringend Schlaf.

Samstag, der 23. Mai 2015

Ein neuer Tag, ein neues Glück. Ich habe besser geschlafen und stürze mich erneut ins Backabenteuer.
Ich backe meine Matchaplätzchen und Matcha-Muffins.
Und siehe da. Beides wird. Puh.

Ich beschließe, die gestrigen Backwerke zu Hause zu lassen und ziehe mit Plätzchen und Muffins los zur Arbeit.^^


Da mein Mann mit Kazu wieder bei seiner Schwester ist, habe ich nachmittags (nach der Arbeit) Zeit und beschließe, dem Eisladen "Anna Durkes" einen Besuch abzustatten. Das Eis dort soll sehr gut sein, heißt es.
Ich entscheide mich für Caffé und genieße es auf dem Weg zurück zum Bahnhof Schönleinstr.
Das Eis ist wirklich köstlich. Ich komme gerne wieder. :-)

Sonntag, der 24. Mai 2015, Pfingsten

Heute genießen wir zum Frühstück Pôpôs (Pawpaws). Das sind Pancakes nach Okinawa Art.
Nach dem mir vorliegenden Rezept werden sie mit Yudeazuki (Adzukibohnenmus) gefüllt, doch wir essen sie lieber ohne. :-P
Ich pur (mmh), Kazu wie gehabt mit Apfelmus.


Da uns die Pôpôs so gut schmecken, schaffen wir es nicht, welche für den Papa (also Fabian) aufzuheben. Als Langschläfer hat er so das Nachsehen, was ihm jedoch nichts ausmacht, denn ich habe gestern abend noch die Joghurtcreme mit Früchten zubereitet.


Nachmittags teste ich noch ein Rezept für einPain d'epices.
Aber das Brot (Kuchen?) gefällt mir gar nicht. Gut möglich, dass was schief gelaufen ist, aber ich hake das Rezept ab. Ein Versuch reicht mir.


Ansonsten verbringen wir einen sehr ruhigen Pfingstsonntag. :-)

Mal ohne Torte. :-P


Rezepte von diesem Wochenrückblick, die ich gerne posten pöchte:

Uji-Törtchen
Chicken Doria
Eier-Bratenreis
Ichigo Milk Mushipan
Pôpô, Pancakes aus Okinawa
Joghurtkuchen mit Früchten (als neuer Post)

Rezepte aus den letzten Wochenrückblicken, die ich gerne noch posten pöchte:

Mousse au chocolat
Rehrücken, italienisch
Erdbeertorte Mari
Himbeerröllchen
Traubenmousse?
Bonbontorte/ Mont Blanc
Opéra Marron
Yeast Doughnuts
Pudding mit Vanillesoße und Schneeeiern
Palets au raisins
Apfel-Birnen-Tartelettes
Sakurayama

Geschichtete Mousse au chocolat im Glas

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Diese Mousse war ein Bestandteil der Torte "Chocolat au thé earl grey" von Pâtissier Hironobu Tsujiguchi, die ich am 9. Mai 2015 zubereitet hatte. 


Während die Torte mich nicht gänzlich überzeugen konnte (auch wenn sie gut schmeckte), konnte jedoch die Schokoladenmousse in Kombination mit den Böden punkten.
Und so bereitete ich die Mousse erneut als Glasdessert zu.
Anm.: Natürlich kann man aus den Böden und der Mousse auch eine Schokoladentorte herstellen.

Meinem Sohn ist die Mousse pur jedoch zu bitter, mein Mann findet sie genau richtig.
Beide betonen: Aber bitte mit Boden! :-D


Zutaten für etwa 4 Portionen

beliebiger Mürbeteig
z.B. Pâte sucrée oder Mandelkekse oder Nusskekse

Nusskekse
20 g Mehl
20 g Puderzucker
10 g gemahlene Mandeln
10 g gemahlene Haselnüsse
20 g Butter

beliebiger Schokoladenbiskuit
z.B. diesen Biskuit oder diesen hier oder diesen Biskuit oder folgenden

Genoise chocolat
45 g Ei
2 g Invertzuckersirup (alternativ Honig oder weglassen)
24 g Zucker
18 g Mehl
4 g Kakao
5 g Butter

Mousse chocolat
1 g Blattgelatine
50 g Milch
1 Eigelb Gr. M (18 g)
10 g Zucker
60 g Kuvertüre 66% Kakaoanteil
110 g Schlagsahne

Zubereitung

Nusskekse
Mehl, Zucker, Mandeln und Nüsse mischen und grob sieben.
Butter cremig rühren.
Das Mehlgemisch zur Butter geben und zu einer bröseligen Masse vermengen. Wenn das Mehl eingearbeitet ist (der Teig muss nicht glatt sein), den Teig zu einem Quader zusammenschieben und in Folie verpackt für mindestens 2 h im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie 2–3 mm dick ausrollen.

Plätzchen in Größe des Dessertglasbodens ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.
Im vorgeheizten Ofen bei 160°C O/U-Hitze etwa 12 min hellbraun backen.

Genoise chocolat
Ei mit Invertzuckersirup und Zucker in einer Schüssel überm heißen Wasserbad aufschlagen, bis die Masse 40°C erreicht hat. 
Schüssel aus dem Wasserbad nehmen. Die Masse aufschlagen bis sie weiß-cremig ist und man den "ribbon stage" erreicht.
Mehl und Kakao vermischen, auf die Masse sieben und mit dem Schaber melieren (unterziehen).
Butter verflüssigen und unterziehen.


Etwa 1 cm dick auf ein mit Backpapier ausgelegtem Blech verstreichen.
Im vorgeheizten Ofen bei 190°C O/U-Hitze ca. 10 min backen.
Der Boden sollte sich elastisch anfühlen. Bei Unsicherheit Stäbchenprobe.
Vom Blech ziehen und mitsamt dem Backpapier auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Kreise in Größe der Dessertglasmitte ausstechen.

Mousse chocolat
Blattgelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen.
Milch erhitzen.
Eigelb mit Zucker verrühren.
Heiße Milch nach und nach einrühren.
Wer mag, kann die Eiermilch noch zur Rose abziehen.
Die Gelatine gut ausdrücken und in der heißen Eiermilch auflösen.
Die Kuvertüre klein hacken und in eine Schüssel geben.
Die Eiermilch durch ein Sieb auf die Kuvertüre gießen.
Von innen nach außen rührend die Kuvertüre auflösen.
Die Schlagsahne zu 70% aufschlagen und ein Drittel unter die Schokoladenmasse rühren.
Dann die restliche Sahne einrühren.

Fertigstellung
Auf den Dessertglasboden einen Keks legen.
Eine Schicht Schokoladenmousse einfüllen.
Den Biskuitboden einlegen.
Das Glas mit Schokoladenmousse auffüllen.
Im Kühlschrank die Mousse fest werden lassen.
Nach Belieben ausgarnieren.


Anm. Auf dem Foto habe ich einen Schokoladenbiskuit mit Schokotropfen verwendet. Rezept steht noch aus.

Joghurtcremekuchen mit Früchten

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Diesen Joghurtkuchen habe ich in meinem ersten Post vom 16. August 2011 vorgestellt.
Die ersten Posts sind noch sehr unbeholfen und die Bilder mehr als schlicht.


Doch das heißt, ich bin besser geworden! Juchhu! *g*
Ich beschloss also, die Rezepte nach und nach zu überarbeiten.
Letztes Jahr im Dezember habe ich den Joghurtkuchen aus der Bratpfanne erneut gebacken, der mich dann zum Yuzu-Joghurtkuchen inspirierte.

Nun war die Joghurtcreme mit Früchten dran. Ich habe diese zwar schon öfter zubereitet, aber da die Creme immer so nebenbei entstand, kam es nie zu einem Fotoshooting, da ich sie meist direkt in kleinen Behältern zum Mitnehmen zubereite.
Nun aber darf der schlichte Joghurtcremekuchen ins Rampenlicht und bekommt sogar einen eigenen neuen Post. :-D

Zutaten für eine Mini-Kastenform von 15 cm x 8 cm

Kuchenboden nach Belieben
6 g gemahlene Gelatine
1 kleine Dose Obst
240 g Naturjoghurt
65 g Schlagsahne
70 g Flüssigkeit aus der Obstdose
ca. 1,5 EL Zucker

Zubereitung

Die Form mit Backpapier auslegen.
Für den Kuchenboden benötigt man eine etwa 1 cm dicke Scheibe in Größe der verwendeten Form.

Gelatine mit 4 EL kaltem Wasser verrühren und 10 min quellen lassen.
Etwas Obst in Scheiben schneiden (bei Verwendung von Mandarinenspalten diese ganz lassen) und auf den Boden der Form legen.
Restliches Obst in kleine Stücke schneiden.
Joghurt mit Sahne (braucht nicht aufgeschlagen werden) und Flüssigkeit glatt rühren.
Gelatine in einem heißen Wasserbad auflösen. Etwas Joghurtmasse einrühren, dann die angerührte Gelatine in den Joghurt rühren.
Obststücke unterziehen.

Die Joghurtmasse etwas anziehen lassen.
Man kann sie auch gleich in die vorbereitete Form geben. Dann sinken die Obststücke aber zu Boden.
In die vorbereitete Form geben.
Den Kuchenboden auflegen.
Im Kühlschrank etwa 2 h fest werden lassen.
Stürzen, Papier abziehen und servieren.



Natürlich kann man auch jede andere Form verwenden.

Das Rezept hierfür stammt aus dem Buch "びっくりおやつ330種 " (330 überraschende Nachmittagssnacks), das viele schnelle und einfache Rezepte enthält.

Kindergeburtstagskuchen "Bonbon"

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Ich wurde beauftragt, für ein Mädchen zu ihrem vierten Geburtstag eine Geburtstagstorte zu backen.
Es sollte keine Fondant-Torte werden, trotzdem farbenfroh, aber so gut wie ohne künstliche Lebensmittelfarben.
Und sie sollte Kindern in dem Alter schmecken. Hm.
Ich grübelte eine Weile und besann mich auf die Törtchen, die Kazu so lecker fand: Die Mont Blanc des Pâtissiers Jun Honma.
Weicher Biskuit, Pudding (Vanillecreme) und Sahne mit Früchten.


Nur die Beeren mochte Kazu nicht. Die werde ich dann lieber weglassen, denn viele Kinder mögen keine "Stückchen" im Kuchen. Und die Maronencreme fällt natürlich auch weg. Schon aus Kostengründen.
Noch überlegt, welche Form ich der Torte gebe, dann losgelegt.

Eigentlich sollten frische Himbeeren in den Kuchen, da das Geburtstagskind Himbeeren liebt. Aber die waren gerade ausverkauft.
Daher habe ich einen Heidelbeerfruchtaufstrich verwendet. Da ich den Aufstrich nach Gefühl und unter Abschmecken hergestellt habe, kann ich für das Rezept keine 100%ige Gelinggarantie geben, auch wenn ich den Aufstrich extra noch einmal gekocht habe, um die Mengen zu bestimmen.
Man kann natürlich auch einen fertigen Fruchtaufstrich nehmen.

Der Mittelteil des Bonbons hat 18 cm Durchmesser, quer von Schleifenrand bis Schleifenrand misst der Bonbon 28 cm.

Zutaten

Mandelbiskuit für ein Blech von 30 cm x 40 cm
63 g gemahlene Mandeln
63 g Puderzucker
55 g Eigelb
35 g Eiweiß + 125 g Eiweiß
75 g Zucker
28 g Mehl Type 405
28 g Mehl Type 550

Heidelbeeraufstrich
500 g TK Heidelbeeren
75 g Zucker
30 g Speisestärke
65 ml Saft oder Wasser
Saft einer Zitrone

Crème Chantilly
250 g Schlagsahne 32% Fett
25 g Puderzucker

Crème legère (mit Sahne aufgelockerte Konditorcreme)
250 g Milch
60 g Zucker
1/2 Vanilleschote
40 g Eigelb
12 g Mehl
12 g Speisestärke
40 g Butter
80 g Crème Chantilly

Ausgarnierung
Crème Chantilly
Heidelbeeraufstrich
Mangofruchtpulver oder gelbe Konfitüre
Erdbeerfruchtpulver oder rote Konfitüre
bunte Zuckerperlen

Zubereitung

Mandelbiskuit für ein Blech von 30 cm x 40 cm
Blech mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 190°C O/U-Hitze vorheizen.
Mandeln mit Puderzucker mischen und in eine Schüssel sieben.
Eigelb und 35 g Eiweiß hinzufügen und alles zusammen weiß-cremig aufschlagen.
125 g Eiweiß in einer fettfreien Schüssel zu festem Eischnee aufschlagen. Den Zucker dabei in 3 bis 4 Etappen hinzufügen.
Die Hälfte des Eischnees unter die Eigelbmasse heben. Dann den restlichen Eischnee unterheben.
Mehle mischen und sieben. Zur Eimasse geben und unterziehen.
Die Masse auf dem Backblech verstreichen.

Im vorgeheizten Ofen bei 190°C O/U-Hitze einschieben, Hitze auf 180°C reduzieren und ca. 10 min backen.

Zwei Böden ausschneiden.
Anm. Ich habe mir eine Schablone gefertigt und aufgelegt.

Heidelbeeraufstrich
Heidelbeeren mit Zucker in einem Topf verrühren und etwas saften lassen.
Speisestärke in Saft oder Wasser glatt rühren.
Gezuckerte Heidelbeeren zum Kochen bringen, die angerührte Stärke unter Rühren hinzufügen und die Heidelbeeren andicken lassen.
Zitronensaft hinzufügen und Konsistenz sowie Geschmack überprüfen.
Ggfs nachzuckern oder mehr Flüssigkeit hinzufügen.
Anm. Der Fruchtaufstrich dickt beim Erkalten an. Daher gibt man am besten eine kleine Probe in den Kühlschrank.

Crème Chantilly
Schlagsahne mit Puderzucker cremig schlagen. Bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank stellen .

Crème legère (mit Sahne aufgelockerte Konditorcreme)
Milch mit 20 g Zucker in einen Topf geben.
Vanilleschote auskratzen. Schote und Mark zur Milch in den Topf geben.
Bei mittlerer Hitze die Milch zum Kochen bringen, dann Hitze ausschalten.
Eigelb mit 40 g Zucker in einer großen Schüssel verrühren.
Mehl und Speisestärke mischen und sieben. Ins Eigelb rühren.
Etwas heiße Milch hinzufügen und die Eigelbmischung glatt rühren. Nach und nach die restliche Milch einrühren.
Alles wieder in den Topf gießen und bei mittlerer bis starker Hitze unter Rühren zum Kochen bringen.
Die Creme dickt an und wird glänzend. Vom "Feuer" nehmen.
Die Creme durch ein Sieb in eine Schüssel passieren.
Butter in Stücken hinzufügen und einrühren.
Die Creme auf ein Blech flach aufstreichen, dicht mit Frischhaltefolie abdecken und schnell erkalten lassen.
Creme nach dem Erkalten in eine Schüssel geben und glatt rühren.
80 g der Crème Chantilly einrühren.

Zusammenbau
Einen Boden mit dem Heidelbeerfruchtaufstrich bestreichen.


Darauf eine Schicht Crème legère geben.


Den zweiten Boden auflegen, mit Fruchtaufstrich bestreichen und mit Creme abdecken.

Die restliche Crème chantilly erneut aufschlagen. Aber nicht ganz steif.
Den Rand des Bonbons verzieren, dann einige weiße Streifen auf die Oberfläche aufspritzen. Die restliche Sahne dritteln und jedes Drittel mit Fruchtpulver oder glattgerührter und passierter Konfitüre einfärben.

Den Bonbon mit bunten Sahnestreifen versehen.
Als Abschluss den Bonbon mit Zuckerperlen bestreuen.


Pôpô - Pancakes aus Okinawa ポーポー

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Pôpô ist ein Gebäck aus Okinawa. Der dunkle Zucker und das Kinako geben der Pancake-Masse ein volles Aroma, so dass ich sie pur bereits richtig gut fand und es bedauerte, dass Kazu wieder jede Menge Apflemus drauf geben musste. :-P
Klassisch  werden sie mit Yudeazuki gefüllt und aufgerollt (siehe Foto).
Hier noch ein Link zu Bilder von Pôpô.

Das Wort Pôpô leitet sich vom englischen Wort Pawpaw ab, zu deutsch Papau, eine Pflanze.
Was das Gebäck jedoch mit dieser Pflanze zu tun hat, konnte ich nicht ermitteln.

Das Rezept habe ich aus meiner Heftreihe "Mit Pâtissiers Cake & Dessert herstellen", Heft Nr. 42. Dort ist als Zutat der in Japan stark verbreitete Hotcake Mix angegeben.
Den Hotcake Mix könnt ihr auch selber mischen. Ich bin bisher sehr gut mit dieser Mischung gefahren (siehe auch Post "Hotcake Mix")

140 g Mehl
10 g Speisestärke
6 g (Weinstein-)Backpulver
30 g Zucker
1 g Salz


Zutaten

60 g Hotcake Mix
bzw
47 g Mehl
3 g Speisestärke
2 g Backpulver
10 g Zucker
1 Prise Salz

30 g Kurozatô (entspricht etwa dem hiesigen Mascobado Vollrohrzucker)
30 g Kinako
60 g Ei (1 Ei Gr. L)
200 ml Milch


Zubereitung

Die trockenen  Zutaten (also Hotcake Mix, Zucker und Kinako) in eine Schüssel geben und mischen.
Das Ei verquirlen und etwas einrühren.
Die Milch zugeben und alles glatt rühren.

Eine Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen. Den Boden leicht einölen.
Etwas Teig ( ca. 3/4 Kelle voll) in die Pfanne geben und backen. Wenn an der Oberfläche lauter Bläschen entstehen (bzw Löcher), den Pancake wenden und die andere Seite auch etwas backen.

Ichigo Milk Mushipan いちごミルクの蒸しパン

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Mushipan, die japanischen gedämpften Brötchen gibt es bei uns oft, da sie sich schnell und einfach herstellen lassen. Ich gebe sie Kazu gerne als Vesper mit.

Nun gibt es endlich reife regionale Erdbeeren und da dachte ich, warum nicht mal auf Basis meiner Standard Mushipans welche mit Erdbeermilch ausprobieren. (Ichigo Milk = Erdbeermilch)

Und da sie uns so gut schmecken, gab es sie bei uns schon zum dritten Mal. Oder war es schon das vierte Mal? :-D

Zutaten

100 g Hotcake Mix

bzw.
70 g Mehl (besser noch wäre Red Lotus Mehl)
5 g Speisestärke
3 g Backpulver (ich empfehle Weinstein-Backpulver)
15 g Zucker
1 Prise Salz

30 ml Milch oder Sahne
35 ml pürierte Erdbeeren
1/2 Ei (= 10 g Eigelb + 15 g Eiweiß)
1 EL Öl oder Sahne

Zubereitung

Die trockenen Zutaten vermischen.
Ei verquirlen. Milch einrühren, Püree einrühren.
Hotcake Mix einrühren.
Wenn der Teig glatt ist, das Öl einrühren.

In Silikonförmchen füllen.
In einem Topf mit Dämpfeinsatz Wasser zum Kochen bringen. Die Förmchen in den Dämpfeinsatz setzen. Den Topf mit einem Tuch abdecken (damit kein Kondenswasser auf das Gebäck tropft) und den Deckel aufsetzen.
Ca 8 - 10 min dämpfen (je nach Förmchengröße). Die Mushipan sollten sich elastisch anfühlen.


Etwas abkühlen lassen und genießen.


Sakurayama 桜山

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Diese Törtchen habe ich am 21. März 2015 zum ersten Mal fertig gestellt. Ich finde sie wunderschön.
Die Vorlage stammt aus dem Buch "Decoration Technics" von Yûko Kumagai, Asahiya Shuppan 2007.

Doch das Innenleben des Originalrezepts gefiel mir nicht ganz so gut. Es ist eine Füllung aus Schwarzkirschen, und ich bin kein großer Fan von Kirschen.


Vielleicht lag es daran, dass mir die Kirschfüllung nicht so zusagte. Aber auch optisch fand ich das Innenleben etwas trist.

Die weiße Kirschblütenmousse dagegen schmeckt sensationell, weswegen ich dieses Törtchen unbedingt nach meinen Vorstellungen optimieren wollte.

Die nächste Gelegenheit fand sich bereits am 1. April anlässlich des Besuchs meiner Eltern.

Statt der Kirschen habe ich einen Matchamoussekern eingesetzt. Als weichen Boden habe ich einen Sakura Chiffon Cake verwendet und zuunterst habe ich einen knusprigen Boden aus Crêpes Dentelles und weißer Kuvertüre hinzugefügt. Auch die Schokoladenornamente habe ich etwas filigraner gestaltet.



Geschmacklich war die Kombination der leicht herben Matchamousse mit der leicht salzigen Kirschblütenmousse absolut stimmig und traf bei mir voll ins Schwarze. Auch meine Mutter war ganz begeistert von dem Törtchen.
Doch die Optik des Anschnitts gefiel mir wieder nicht. Farblich schon ganz gut, aber dieser eckige Kern passt nicht harmonisch ins Bild.
Also auf ein Neues.

Dieses Mal dauerte es eine Weile und erst letzten Freitag kam ich dazu, einen neuen Versuch zu starten.
Die äußere Optik hielt ich schlicht, aber leider habe ich beim Zusammenbau nicht ganz aufgepasst und meinen Einlegeboden (Biscuit joconde) zu groß ausgestochen. Vielleicht hätte ich den Einlegeboden auch einfach weglassen sollen ...
Nun ja, rein theoretisch müsste ich die Törtchen noch einmal herstellen, um ein perfektes Anschnittfoto zu haben *g*, und sicherlich werde ich sie auch wieder zubereiten, weil sie so köstlich sind, doch zum Posten des Rezepts und auch als Gedankenstütze für mich reicht mein nicht ganz perfektes Bild, finde ich. :-P
Bild? Ach ja, hier ist es:



So. Und nun zum Rezept. :-)

Zutaten für 6 Törtchen (Silikon-Diamantform mit 6,3 mm Durchmesser)

Biscuit joconde (Blech von 25 cm x 19 cm)
35 g Vollei
25 g Puderzucker
25 g gemahlene, blanchierte Mandeln
50 g Eiweiß
30 g Zucker
22 g Mehl

Matcha Mousse Kern (Silikonform Mini-Gugl mit 4 cm Durchmesser)
1 g gemahlene Gelatine
1/2 EL Wasser
35 ml Milch
2 g Matcha
10 ml warmes Wasser
8 g Eigelb
7 g Zucker
30 ml Sahne

Kirschgelee
28 g Sauerkirschkonfitüre
7 g Sakura Liqueur

Sakura Mousse
8 in Salz eingelegte Kirschblüten
110 g Milch
75 g weiße Kuvertüre
4,5 g gemahlene Gelatine
23 g Wasser
15 g Sakura Liqueur (wenn gewünscht)
120 g Schlagsahne

Dekoration
Nappage, klar (farbloses Gelee, das kalt verwendet werden kann)
Kirschgelee
6 in Salz eingelegte Kirschblüten
weißes Schokoladen-Dekor-Element

Zubereitung

Biscuit joconde (Blech von 25 cm x 19 cm)
Blech mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 210°C O/U-Hitze vorheizen.
Vollei, Puderzucker und gemahlene Mandeln in eine Schüssel geben und bei mittlerer Geschwindigkeit schaumig schlagen.
Eiweiß in einer anderen Schüssel zu steifem Eischnee aufschlagen. Dabei den Zucker in zwei Etappen hinzufügen.


Die Hälfte des Eischnees unter die Eimasse heben.
Das Mehl darüber sieben und unterziehen.
Den restlichen Eischnee unterheben.


Masse aufs Blech etwa 5 mm dick aufstreichen.


Im vorgeheizten Ofen bei 210°C O/U-Hitze ca. 7–8 min backen.

Nach dem Backen den Boden mitsamt Backpapier vom Blech ziehen und auf einem Kuchengitter mit Backpapier abgedeckt auskühlen lassen.
Anm. Entweder noch ein Geschirrhandtuch auf das Backpapier legen, damit das Papier an Ort und Stelle bleibt oder den Boden mit dem zweiten Backpapier umdrehen, so dass beide Seiten abgedeckt sind.

Nach dem Auskühlen 6 Kreise von 5 cm Durchmesser und 6 Kreise von 3 cm Durchmesser ausstechen.


Anm.: Wie eingangs beschrieben, hatten meine kleinen Böden einen Durchmesser von 4 cm, was bei Einsatz der Mini-Guglformen zu groß war.

Matcha Mousse Kern (Silikonform Mini-Gugl mit 4 cm Durchmesser)
Gelatine mit 1/2 EL kaltem Wasser anrühren und 10 min quellen lassen.
35 ml Milch in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze erwärmen. Nicht kochen.
Matcha mit dem warmen Wasser zu einer Paste verrühren. In die warme Milch einrühren.
Gequollene Gelatine in heißem Wasserbad auflösen und in die Matchamilch einrühren.
Eigelb mit Zucker über heißem Wasser aufschlagen.
Die Matchamilch nach und nach ins Eigelb einrühren.
Sahne schlagen und wenn die Matchamasse abgekühlt ist, Sahne unterheben.
Matchamousse in die Silikonförmchen füllen und einfrieren.

Kirschgelee
Konfitüre erhitzen und passieren. Mit Likör verrühren.
Oder Konfitüre mit Likör zusammen erhitzen, so dass der Alkohol verdunstet und dann passieren.
Abkühlen lassen.

Sakura Mousse
Kirschblüten mit  kaltem Wasser abspülen. In kaltes Wasser legen und einweichen lassen, um sie zu entsalzen. Etwa 10 min für ein kräftiges Kirschblütenaroma oder 1–2 Stunden für ein mildes Aroma.


Silikonform bereitstellen.
Anm.: Ich stelle die Form auf ein gefriergeeignetes Tablett.



Die Milch in einen Topf geben.
Die Kirschblüten ausdrücken und zur Milch geben. Zusammen aufkochen.
Dann Hitze abstellen, den Topf abdecken und die Milch etwa 15 min Aroma aufnehmen lassen.
Kuvertüre fein hacken und in eine Schüssel geben.
Gelatine mit dem kaltem Wasser anrühren und 10 min quellen lassen.

Die Milch wieder erhitzen, Gelatine hinzufügen und auflösen und dann die Milch durch ein Sieb über die Kuvertüre geben. Kirschblüten gut ausdrücken.
Von innen mach außen die Kuvertüre glatt rühren.
Likör, falls gewünscht, einrühren.
Schlagsahne steif schlagen und wenn die Creme abgekühlt ist unterheben.


Die Form mit der Mousse bis zu 1/3 füllen und die Mousse an den Wänden hochstreichen.


Die Matchamoussegugl aus der Form lösen und die Mulden mit dem Kirschgelee füllen. Etwas Gelee zurückbehalten.


Den Einlegeboden auflegen (wenn man mag).


Und den Kern verkehrtherum einlegen.


Mit Sakuramousse randvoll auffüllen.
Den großen Boden auflegen, Form mit Frischhaltefolie abdecken und die gefüllte Form für mind. 4 h einfrieren.


Sakura Törtchen aus der Form lösen.


Die Törtchen auf ein Überziehgitter setzten und mit Guss übergießen.
Mit einer kleinen Palette etwas vom Kirschgelee auf ein paar Stellen geben und leicht verreiben.


Entsalzene Kirschblüten abglänzen und auf die Spitze legen.
Mit Goldflitter bestreuen und weiße Scholadendekorelemente anlegen.

Oder schlicht einfach halbe Belegkirschen aufsetzen.
Anm. Das Grüne ist zurecht geschnittene Sukkade.


Geschafft.^^
Nun heißt es noch etwa 1 h warten, bis sie aufgetaut sind, dann kann man die Köstlichkeit genießen.



Wenn euch die Dekorationen von Frau Yûko Kumagai auch so gut gefallen, dann schaut euch mal die anderen Törtchen an. Ich habe aus ihrem Buch bereits hergestellt:

Kirke (Birnen-Gorgonzola-Törtchen)


Mèmè (Erdbeer-Grapefruit-Törtchen)


Tarte aux Myrtilles (Heidelbeertartelettes)


Wochenrückblick 25.5.–31.05.

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Montag, der 25. Mai 2015, Pfingstmontag

Auch der Pfingstmontag ist angenehm ruhig.

Ich beginne den Tag mit einem schön erfrischenden kalten Matcha Latte.


Zum späten Frühstück gibt es seit langem mal wieder das Zimt-Zupf-Brot.


Dann wird gespielt: Labyrinth Junior und Logi-Geister. Viele, viele Male. :-P

Schließlich ist es Zeit fürs Mittagessen.
Es gibt mal wieder Spaghetti mit Rindfleisch und Knoblauchsoße. Ein Gericht, das auch Kazu sehr gerne isst.


Zum Nachtisch serviere ich Mousse au chocolat.


Und da die Esszeiten alle etwas später geworden sind als üblich und wir ja die Mousse au chocolat hatten, gibt es nachmittags nur noch feine Kinako Balls zum Knabbern.
Kazu greift begeistert zu. Die sind ja auch lecker. :-)


Während ich die Bällchen und einen feinen Hôjicha genieße, stöbere ich, gemütlich auf der Couch sitzend (muss auch mal sein^^) in meinen Büchern.
Hm, aus dem einen Getränkebuch könnte ich doch mal was ausprobieren ... :-D

Abends backe ich noch einmal den Matchakuchen. Die Krume wird etwas besser, ist aber noch sehr dicht. Schmecken tut der Kuchen jedoch schön saftig und auch sehr gut.


Dienstag, der 26. Mai 2015

Heute testen wir den Three Berries Smoothie (aus dem ausgesuchten Getränkebuch^^), bestehend aus Erdbeeren, Heidelbeeren und Cranberrysaft.
Da ich jedoch 100%igen Cranberry Juice verwende, wird der Smoothie doch sehr sauer und wir müssen ihn mit etwas Sirup nachsüßen. Ich vermute mal, dass das japanische Café, von dem das Rezept ist, 50%igen Cranberry Juice verwendet und keinen 100%igen.
Auf jeden Fall schmeckt der Drink sehr erfrischend und energetisierend.


Den Matchakuchen nehme ich mit zur Arbeit, wo er als Kostproben an die Kundschaft verteilt wird (nachdem mein Chef sich überwinden konnte, ihn nicht alleine aufzufuttern *g*).
Wenn ihr mal Zeit und Lust habt, besucht mich doch mal im Laden. Wenn ihr mir rechtzeitig Bescheid gebt, backe ich gerne etwas für euch. :-)

Nachmittags Judo.

Mittwoch, der 27. Mai 2015

Auch heute gibt es wieder einen Drink mit Beeren. Einen Blueberry Soda.
Mmh, auch schön erfrischend. :-)


Und weil das Drink testen so viel Spaß macht, gibt es etwas später den nächsten.
Milch mit Erdbeeren auf selbst hergestellten Erdbeersirup.
Mmh, ich liebe Erdbeermilch. <3


Nachmittags Opa.

Donnerstag, der 28. Mai 2015

Zum Vesper gibt es heute wieder Mushipan. Plain mit Schokoladentropfen.


Und als Drink Erdbeermilch mit Sahnehaube.


Kazu mag Sahne und Erdbeeren und die Erdbeermilch selbst enthält keine Stücke. Ich bin mir sicher, dass der Drink Kazu schmecken wird.
Ich serviere.
"Mama, das sieht lecker aus."
*freu*
Kazu trinkt.
"Aber der schmeckt nicht."
o_O

Kazu mag anscheinend keine Erdbeermilch, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Ich finde ihn (allerdings ohne Sahne) super lecker.

Als Kazu im Kindergarten ist, gönne ich mir noch einen Berry Tea. Das ist ein Earl-Grey Tee (kalt) mit Himbeersirup und Beeren.
Auch der schmeckt mir gut.^^


Ansonsten bereite ich schon einiges für die geplanten Torten und Törtchen her, schaffe aber nicht so viel, wie ich wollte.
Das Wetter hat umgeschlagen und es hat angefangen zu nieseln.
Ich zu Kazu: "Wollen wir heute zu Hause bleiben oder möchtest du zum Judo?"
Kazu, grübelt: "Lieber faulenzen."
Ich, erleichtert: "Okay, dann bleiben wir heute zu Hause und schwänzen Judo."
Ich nach einer kleinen Pause: "Schwänzen ist aber nicht gut."
Kazu: "Was heißt schwänzen?"
Ich: "Schwänzen heißt, wenn man irgendwo nicht hingeht, obwohl man da hingehen sollte."

Nach einer Weile.

Kazu: "Ich möchte doch zum Judo."

Haha. :-D
Natürlich wäre ich lieber zu Hause geblieben, aber wenn das Kind schon auf sein Gewissen hört, kann ich natürlich nicht anders, als mich aufzuraffen und mit Sohnemann zum Judo zu gehen. :-P

Also -
Nachmittags Judo.
Und es lohnt sich. Kazu ist heute richtig gut.^^

Freitag, der 29. Mai 2015

Die Vorbereitungen für Samstag (Kuchen für den Geburtstag meines Vaters) und Montag (Tortenbestellung) laufen auf Hochtouren.
Trotzdem habe ich noch etwas Luft, um ein neues Rezept auszuprobieren.
Einen veganen, glutenfreien und sojafreien Schokoladenkuchen mit Reismehl und Reismilch.


Er schmeckt ganz ordentlich. :-P
Etwas bröselig, aber nicht allzu trocken. (Meinem Mann ist er allerdings dann doch zu trocken.)
Und angenehm schokig ist der Kuchen. Ein schöner Kuchen für Allergiker. Für Nicht-Allergiker gibt es feinere Schokoladenkuchen. ^^;;
Die Überraschung: "Mama, der ist lecker. Kannst du den noch einmal backen?"
Na so was. *staun*

Abends wirke ich mit Kazus Hilfe noch einen Teig für Parmesantaler mit Matcha an.

Es ist spät geworden und ich entschuldige mich bei Kazu, dass ich ihn erst so spät ins Bett bringe.

Kazu: "Das macht nichts, Mama. Ich bin ein Spätschläfer." !!! :-D

Samstag, der 30. Mai 2015

Abbacken der Parmesantaler. Die Taler schmecken nach Käse, den Matcha schmeckt man überhaupt nicht heraus. Wie dem auch sein, ein schönes Parmesantaler-Rezept.
Da mein Schwager heute Geburtstag hat und er Käseplätzchen liebt, gebe ich meinem Mann, der heute zu ihm fährt, die Taler als Geschenk mit.


Kazu und ich testen heute zum Frühstück dem Berry Berry Smoothie, der Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Sojamilch und Joghurt vereint.


Desweiteren gibt es zum Frühstück mal wieder Erdbeermilch Mushipan.^^
Der Post ist ja schon draußen.


Törtchen und Torten werden fertiggestellt und los geht es zu meinem Papa.

"Alles Gute zum Geburtstag, Opa/ Papa!"

Die Torte, eine gestreifte Rouladentorte, wird überreicht, zum Zerteilen zurückgereicht (*g*) und dann auf der Kaffeetafel platziert.


Eigentlich sollte die Torte ja so aussehen (Foto von 2003?)


Aber zum einen ist der Durchmesser meiner Geburtstagstorte kleiner (und damit passt nicht so viel drauf) und zum anderen ist mir ein Schokoladenkreis zerbrochen, weswegen ich kurzfristig mir eine andere Dekoration überlegen musste.

Die Geburtstagstorte für meinen Papa vereint so gut wie alles, was er gerne mag.
Nüsse, Krokant, Schokolade und Cognac.
Die Torte ist gut gelungen und kommt optisch wie auch geschmacklich sehr gut an, so dass ich endlich aufatmen kann. :-)


Meine Schwester freut sich besonders über die Sakurayama, von denen meine Mutter ihr damals so vorgeschwärmt hat. ^^


Auch meine Mutter hat fleißig gebacken.
Einen Cheesecake,


eine Birnentarte


und einen Cocoa Chiffon:


Es ist also reichlich Kuchen da, doch da jeder kräftig zulangt, bleibt zum Schluss kaum etwas übrig.

Gegen 18:00 Uhr brechen Kazu und ich auf. Ich möchte noch einen Abstecher ins Lafayette vornehmen, wo ich letztens einen schönen Cashmere-Sommer-Pulli gesehen habe.
Die kleinste Größe gibt es leider nicht mehr. Ich probiere die nächste Größe an. Ginge auch, aber angezogen wirkt der Pulli nicht. Jedenfalls an mir verursacht er kein Wow-Gefühl.
Also abgehakt. Ich denke, ich gehe lieber wieder zu Uniqlo. :-P

Wir haben Abendbrothunger. Zumindest Kazu, der nicht so viel Kuchen gegessen hat. Er hatte zum Kuchen essen keine Zeit, weil er doch spielen musste. Wie das halt bei Kindern so ist. *g*

Wir gehen in die Lebensmittelabteilung vom Lafayette. Die belegten Brötchen beinhalten immer etwas, dass Kazu nicht mag und so beschließe ich, dass wir uns selbst eins basteln. Mit allem, was Kazu drauf bzw drin haben möchte.
Baguettebrötchen gekauft, Scheibe Schinken gekauft, Tomaten gekauft, Salatpackung gekauft, an den Tisch gesetzt, Tuch ausgebreitet (habe stets ein Stofftaschentuch dabei) und Brötchen halbiert und belegt.
Wir lassen es uns schmecken. :-)

Danach gehen wir zu Fuß zum Bahnhof Friedrichstr., denn Kazu möchte noch ein Eis essen und in Bahnhofsnähe gibt es das Bandy Brooks und die haben auch Junior Kugeln, was ich immer sehr praktisch finde.

Da es schon spät ist, gibt es nur eine Kugel. Trotzdem lässt mich mein Sohn brav naschen.
Danke schön. :-D

Sonntag, der 31. Mai 2015

Ausschlafen ist angesagt. Zumindest für meine Männer. Ich dagegen habe heute volles Programm, denn für Montag ist von meinem Arbeitgeber eine Torte bestellt worden.

Arbeitsunterbrechung. Frühstück zubereiten.
Es gibt Kinako Mushipan als Frühstücksbrötchen.



Dazu einen Berry Soyghurt.


Tadaa! Das ist der Drink, mit dem ich bei Kazu eine Punktlandung erziele. :-)
Er trinkt sein Glas in einem Zug leer.
"Mama, mach mal Augen zu."
Ich, Augen zu.
Kazu grinst. Ich öffne die Augen. Mein Glas ist leer.
Also wirklich! :-P

Für die morgige Torte habe ich mich für eine Matchamousse-Azukibohnen-Torte entschieden nach dem Rezept von William Curley (Matcha-Azuki-Dome).
Die Azukibohnencreme fülle ich als Ring ein.


Noch mit Matchamousse auffüllen und ab in den Froster.
Zu guter Letzt bereite ich noch die Glasur, die karamellisierten Mandeln und das Marzipanschild vor.

Und wieder ist es spät geworden. Ich muss dringend ins Bett.

P.S.
Wer jetzt schon wissen möchte, wie meine Torte geworden ist, kann hier
--> https://www.facebook.com/matchashop.de/posts/986097251408624
schon einen Blick darauf werfen. :-)

Rezepte von diesem Wochenrückblick, die ich gerne posten pöchte:

Kinako Balls

Spaghetti mit Rindfleisch in Knoblauchsoße
einige Getränke
gestreifte Rouladentorte

Rezepte aus den letzten Wochenrückblicken, die ich gerne noch posten pöchte:

Uji-Törtchen
Chicken Doria
Eier-Bratenreis
Rehrücken, italienisch
Erdbeertorte Mari
Himbeerröllchen
Traubenmousse?
Opéra Marron
Yeast Doughnuts
Pudding mit Vanillesoße und Schneeeiern
Palets au raisins
Apfel-Birnen-Tartelettes

Palets aux raisins パレ・オ・レザン

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Diese Plätzchen schmecken knusprig und leicht und konnten bisher alle Testesser überzeugen.

Das Rezept mit einem einfachen Schwierigkeitsgrad habe ich in meiner Patisserie-Heftreihe "Mit Pâtissiers Cake & Dessert herstellen", Heft Nr. 60 gefunden. Dort wird es vom Patissier Manabu Kato vorgestellt.

Zutaten für etwa 35 Plätzchen

60 g Butter
60 g Puderzucker
50 g Eiweiß
75 g Mehl

105 Rumrosinen

Vorbereitung

Butter und Eiweiß auf Zimmertemperatur bringen.
Rumrosinen gut abtropfen lassen und trockentupfen.
Blech mit Backpapier auslegen.
Schüssel mit heißem Wasser bereitstellen.
Ofen auf 160°C O/U-Hitze vorheizen.

Zubereitung

Die Butter in eine Schüssel geben und die Schüssel kurz in das heiße Wasserbad setzen.
Die weiche Butter cremig rühren (Schneebesen oder Schaber ist ausreichend).
Puderzucker zur Butter sieben. Zusammen weiß-cremig rühren. Nicht aufschlagen!
Eiweiß in eine zweite Schüssel geben, Schüssel ins Wasserbad setzen und das Eiweiß unter Rühren (Schneebesen) auf etwa 36°C (Körpertemperatur) bringen.
Das warme Eiweiß in drei Etappen in die Buttermasse einrühren. Die Masse sollte jedes Mal glatt gerührt werden, bevor wieder etwas Eiweiß zugegeben wird.
Mehl auf die Masse sieben.
Einrühren bis die Masse homogen ist und glänzt.

Die Masse, die im Fachjargon Zigarrenmasse heißt, in einen Spritzbeutel mit Lochtülle (etwa 12 mm Durchmesser) geben und mit Abstand Plätzchen von ca. 2,5 cm Durchmesser aufspritzen.

Das Blech kräftig auf eine stabile Fläche schlagen (am besten Handtuch unterlegen), so dass die Häufchen breitlaufen.
Auf jedes Plätzchen drei Rumrosinen setzen.

Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen bei 160°C O/U-Hitze ca. 17 min backen, bis sich der Rand hellbraun färbt.

Das Backpapier auf ein Kuchengitter ziehen und die Plätzchen abkühlen lassen.
Da die Plätzchen leicht Feuchtigkeit ziehen, gut verschlossen aufbewahren.

Auf Basis dieses Rezepts entstanden übrigens meine Matcha-Plätzchen (obiges Rezept leicht modifiziert):

Japanische Himbeerröllchen mit weißer Schokolade ホワイトチョコの和風ロール

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Diese Röllchen fand ich ja sehr spannend.
Außen ein Teig aus Shiratamako (Klebreismehl), innen eine Füllung aus weißer Schokolade und frischen Himbeeren. Wobei ich die Hälfte mit Matcha-Schokolade versehen habe.
Wie das wohl schmeckt? Kurzum, mein Mann und ich fanden die Röllchen richtig gut. :-)

Die Herstellung war nicht ganz so einfach, weil ich anfangs nicht wusste, welche Konsistenz die Masse haben muss und wie lange man ihn in der Pfanne bäckt.
Ich habe ein wenig experimentiert und letztendlich festgestellt, dass die Unterschiede beim Endergebnis nicht allzu groß sind. Also einfach ran an die Schüsseln und nicht so viel grübeln. Klappt schon. :-P

Zutaten für 24 Stück

20 g Shiratamako
65 ml Wasser
50 g Mehl
3 EL Himbeerkonfitüre

100 g weiße Schokolade (ich habe nicht so viel gebraucht)
1 EL Öl
24 Himbeeren

Öl für die Pfanne

Zubereitung

Shiratamako in eine Schüssel geben und zerreiben (um die Klumpen wegzubekommen).
Wasser hinzufügen und einrühren, dann Mehl einrühren.
Durch ein Sieb passieren und Himbeerkonfitüre einrühren.
Schüssel mit Folie abdecken und bei Zimmertemperatur 30 min stehen lassen.

Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und dünn einölen.
Auf kleine Hitze reduzieren und 2 EL der Masse in die Pfanne geben. Mit einem Löffelrücken auf ein Rechteck von 7 cm x 14 cm ausbreiten.

So lange backen bis die Oberfläche trocken ist, dann wenden und die andere Seite ebenfalls backen.
Laut Rezept dauert eine Seite etwa 90 Sekunden. Bei mir hat es jedoch wesentlich länger gedauert.


Die Fladen abkühlen lassen.

Schokolade klein hacken, in eine Schüssel geben und über einem heißen Wasserbad die Schokolade schmelzen lassen.
1 EL Öl hinzufügen und langsam einrühren.
Schokolade etwas abkühlen lassen. Wenn sie streichfähig ist, die Reismehlfladen mit der Schokolade bestreichen.
3 Himbeeren (da bei mir 4 Himbeeren raufpassten, habe ich vier aufgelegt) vorne aufreihen und die Rolle aufwickeln.


Mit der Naht nach unten die Rollen für etwa 10–15 min in den Kühlschrank stellen, damit die Schokolade anziehen kann.
Die Rollen nur so lange im Kühlschrank lassen, bis die Schokolade fest ist. Sonst wird der Teig zu hart.

Die Rollen dritteln und servieren.



Quelle:  Patisserie-Heftreihe "Mit Pâtissiers Cake & Dessert herstellen", Heft Nr. 79

Kinako Balls きな粉ボール

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Diese Kinako Balls fanden Kazu und ich richtig gut. Wir haben sie ruckzuck aufgenascht.
Die Bällchen sind schön zart und knusprig und der feine Kinako-Geschmack wird durch das Salz noch unterstrichen.

Das Rezept ist aus meiner Patisserie-Heftreihe "Mit Pâtissiers Cake & Dessert herstellen", Heft Nr. 42. Dort wird es vom Patissier Kazuo Abe vorgestellt.

Zutaten für etwa 48 Bällchen

Teig
83 g Mehl Type 405
83 g Mehl Type 550
7 g Kinako
125 g Butter
39 g Zucker
1 g Salz

Zum Bestäuben
140 g Dekorpuderzucker
28 g Puderzucker
37 g Kinako
0,5 g Salz

Zubereitung

Mehle und Kinako mischen und zweimal sieben.
Butter mit Zucker und Salz cremig rühren und dann weiß-cremig aufschlagen.
Mehlgemisch zufügen und mit schneidenden Bewegungen unterziehen.
Den Teig dritteln und mindestens für 30 min im Kühlschrank kalt stellen.

Aus jedem Teigstück eine Rolle von 32 cm Länge formen.
Die Rollen wieder für mindestens 30 min in den Kühlschrank stellen.

Ofen auf 150°C O/U-Hitze  vorheizen.
Backblech mit Backpapier auslegen.

Die Rollen in 2 cm breite Stücke schneiden. Das ergibt also 16 Stück pro Rolle.
Jedes Stück in der Handfläche zu  einer Kugel formen.
Die Kugeln mit etwas Abstand aufs Blech setzen.

Im vorgeheizten Ofen bei 150°C O/U-Hitze 30–35 min hell backen.

Vom Blech nehmen und ganz abkühlen lassen.

Dekorzucker, Puderzucker, Kinako und Salz mischen und zweimal sieben.
Die erkalteten Kinako Balls damit bestäuben oder nach Belieben auch ganz ummanteln.

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