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Channel: Kazuo
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Grübeleien und noch ein Rückblick

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Ich habe so viele Ideen für schöne Posts und komme nicht dazu, weil ich mir selbst im Weg stehe. Der Gedanke, ich müsse ja erst noch die Wochenrückblicke schreiben, lähmt mich. Doch in letzter Zeit backe ich nicht mehr ganz so viel und auch Kazus Entwicklung geht altersbedingt nicht mehr so schnell vonstatten.

Es muss sich also was ändern.

Ich werde die Wochenrückblicke aussetzen und lieber über aktuelle Geschehnisse schreiben. Die sind in mir noch lebendig und es hat mir immer gut getan, meine Gedanken niederzuschreiben.

Aber so ganz einfach kann ich mich doch nicht lösen. Deshalb hier ein Überblick über die letzten Wochen, damit ich einen besseren Abschluss und Übergang finde.

Letzte Oktoberwoche

Ich bin immer noch erkältet und fühle mich matt. Ich dope mich mit Ingwertee, Kräutertees mit Thymian und Lindenblüten, Vitamin C und Zink und ...
Matcha. :-D

Das Foto zeigt Maris Matcha Latte Spezial: Matcha mit heißer Sojamilch mit Bananengeschmack und Schokoladensauce auf dem Milchschaum.


Der Latte schmeckt wunderbar vollmundig aber nicht "schwer", da er ohne Banane und Sahne auskommt.

Zu essen gibt es leichte Küche wie Tôfu-Sesam-Schnitzel mit Salat.


Nun ist es November geworden. Der Boden ist voller bunter Blätter, es ist regnerisch und ein kaltes Lüftchen weht.
Zeit, sich wieder in den Wintermantel zu kuscheln. :-)
Und Hüte zu tragen! Im Winter trage ich zum Mantel gerne einen Hut. Im Sommer bin ich eher der Basecap-Träger. Oder war? Wie lange kann man ein Basecap tragen, ohne dass es komisch aussieht?

November

Endlich ist die Erkältung besiegt und ich habe wieder Lust, ein paar Rezepte zu testen.
Ich backe (mal wieder) eine Zitronentarte, dann eine Kaffeetarte nach einem Rezept, das Maren gepostet hast (nehme aber die Dulcey statt weißer Kuvertüre)


dann eine Kaffeetarte nach einem Rezept, das Maren gepostet hast (nehme aber die Dulcey statt weißer Kuvertüre),


dann teste ich ein deutsches Rezept für eine Biskuitrolle (kommt an die japanischen nicht ran)


und zum Sonntagsfrühstück gibt es einen Milchzopf, den ich früher oft gebacken hatte.


Ein ganz tolles Paket erreicht uns. Es ist von der Firma Söbbeke und enthält Käse und Joghurt zum Testen.



Meine Favoriten sind der "Schwarzer Wenzel", ein Käse und der Joghurt "Feige-Buchweizen".

Mit dem Zitronenjoghurt backe ich gleich mal einen Zitronenjoghurt-Gugelhupf.


Mmh, ist der gut. :-)

Zum Tag der offenen Tür an Kazus Schule backe ich gefüllte Brötchen.
Zum einen meine Hunde-Brötchen, also mit Vanillekrem gefüllte Hefebrötchen


und dazu Hotdog-Brötchen.


längs aufgeschnitten

Die Kinder, die meine Backwaren kennen, stürzen sich gleich begeistert darauf, doch die anderen (Kinder wie Erwachsene) zeigen sich eher zurückhaltend. So ein Gebäck haben sie eben noch nie gesehen.
Zum Schluss sind dann aber doch alle Brötchen weg gewesen.

Für vergangenen Sonntag habe ich das japanische Milchbrot  (mit mehreren Mehlsorten) gebacken.



Das hat uns so gut geschmeckt, dass wir 2/3 davon gleich aufgegessen haben.^^

Was gibt es noch zu berichten?
Ach ja, wir haben Kazu nun vom Judo abgemeldet und waren diesen Monat auch nicht mehr beim Training. Mal sehen, welche Sportart ihn fesseln kann. Mein Mann und ich finden es ja schon wichtig, dass er einen Sport für sich findet, zu dem er auch gerne geht.

Nächstes Jahr stehen schon mal Schnupperkurse fürs Basketball, für Parkour und fürs Bouldern an. Und Schwimmen . Mal sehen, was noch.

Und ebenso mal sehen, wie es in Zukunft auf meinem Blog weitergeht. Immerhin ist jetzt mein schlechtes Gewissen beruhigt und die Bahn frei für Neues. :-D


Maris Matcha Latte Spezial

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Einfach so draufloszuschreiben ist schon klasse. :-)
Ich experimentiere grad mal wieder viel mit Matcha und diese 'Matcha mit Milch' Version hat mir besonders gut gefallen.
Dadurch, dass keine Banane verwendet wird, ist der Bananengeschmack nur dezent vorhanden und der Geschmack des Matcha kommt gut zur Geltung. Die Schokolade als Topping auf dem Schaum ist nicht nur ein Hingucker, sondern unterstreicht auch die Geschmacksharmonie des Getränks, ohne zu dominieren.
Mein Latte Spezial schmeckt vollmundig, aber nicht mächtig. Ganz so wie ich es mag, denn ich bin weder ein großer Bananenfan, noch mag ich es sahnig. :-P

Probiert ihn mal aus. Ich würde gerne wissen, wie ihr ihn findet.


Matcha mit Soja Drink mit Bananengeschmack und Schokoladensauce

Zutaten für 1 Person

180 ml Soja Drink mit Bananengeschmack
1 TL Matcha (ca. 2g)
50 ml heißes Wasser von ca. 80°C
Etwas Schokoladensauce

Zubereitung

Milch erhitzen, aber nicht aufkochen lassen. Anschließend aufschäumen.
Matcha in ein vorgewärmtes Glas geben, heißes Wasser zugießen und mit dem Milchaufschäumer aufschlagen.
Die aufgeschäumte Milch behutsam in den Matcha gießen.

Eine schöne Milchschaumhaube bilden und die Schokoladensauce dekorativ darüber geben.


Rezepte für Matcha au lait bzw Matcha Latte findet ihr hier:





Papa hat Urlaub, Teil 1

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"Papa hat jetzt Urlaub" erkläre ich meinem Sohn. "Daher wollen wir gemeinsam viel unternehmen."

Und so gehen wir am Samstag, den 26.11.16 gemeinsam los, um für Kazu neue Sachen einzukaufen. Unser Ziel ist das Uniqlo in der Tauentzienstraße.
Zuvor jedoch wollen wir uns stärken und statten der Lebensmittelabteilung des KaDeWe einen Besuch ab. Wir schlendern an den vielen Ständen vorbei und überlegen, worauf wir Lust haben. Kazu entscheidet sich schnell für ein Salami-Baguette, mein Mann und ich holen uns am Fischstand jeder ein Fischbrötchen.
Mit den eingepackten Brötchen suchen wir uns eine Etage höher einen Platz zum Essen.
Da gerade Mittagszeit ist, ist die Speiseetage voll und ein freier Tisch ist nirgends zu finden. Da!
An einem großen und hohen Tisch sind noch ein paar Barhocker frei und wir nehmen Platz und packen unser Essen aus.
Kazu isst schon genüsslich sein Baguette, während ich überlege, wie ich mein Fischbrötchen in Angriff nehmen soll. Es ist so reichlich mit Heilbutt gefüllt, dass ich mir nicht zutraue, einfach reinzubeißen. Ich hole mir aus dem Besteckkasten an der Kasse des Le Buffet eine Gabel. :-P
Nun kann ich es mir schmecken lassen.

"Mama, kann ich jetzt mein Eclair haben?"
"Passt das noch rein?" frage ich erstaunt. Denn Kazu hat ja gerade das große und üppig gefüllte Salami-Baguette vertilgt.
"Klar!" sagt er begeistert.
Auch mein Mann und ich haben noch Lust auf einen süßen Nachtisch und so geht es wieder runter und wir stellen uns in die lange Schlange am Lenôtre Stand.
Törtchen und Eclairs werden eingepackt und ab geht es wieder nach oben.
Dieses Mal haben wir mehr Glück. Eine Gruppe verlässt gerade einen Tisch (leider lassen sie ihre Tabletts und Gläser einfach stehen) und wir können uns setzen.
Auf den Barhockern sitzt es sich nämlich nicht sehr bequem, finde ich. Und Kazu ist vorhin sogar vom Hocker gefallen. Hier können wir uns entspannt niederlassen.
Das Testen der Törtchen und Eclairs macht Spaß und ist ein Genuss.

Hier ein Foto vom Rest der Eclairs, das ich am nächsten Tag geknipst habe.



Gut gestärkt geht es nun weiter zu Uniqlo. Wir benötigen Unterhosen, lange Unterhosen, Rollis und Pullis. Lange Hosen und Sportsachen wären auch nicht schlecht. Leider ist das Angebot nicht so reichlich wie erhofft. Wenn ich da an die Uniqlo-Stores in Japan denke ...
Vor allem mit Kazus Größe haben wir Probleme. Er ist jetzt 123 cm groß. Die S Größe dort geht bis 125 cm, die M ist von von 125–135 cm. Er bräuchte genau die Zwischengröße, stelle ich fest, als Kazu Hosen anprobiert.

Wir kaufen ein paar Sachen (aber keine Hosen) in der M-Größe und Kazu ist nun um eine Erfahrung reicher. Einkaufen ist sooo anstrengend! *g*

Auf dem Weg zurück zum Bahnhof kommen wir am Lego-Geschäft vorbei.
"Kommt, wir gehen mal rein" sagt mein Mann.
"Au ja!" ruft Kazu begeistert.

Es gibt in der Tat viel zu sehen und zu bestaunen.
Besonders am Stand mit den Lego Minecraft Schachteln bekommt Kazu ganz große Augen. *_*
"88 €" liest er vor. "Das kostet ganz schön viel" staunt er nicht schlecht.
Doch es gibt auch kleinere Schachteln, die nicht so viel kosten.
"Papa, kaufst du mir das?" Er hält die Schachtel "Das Verlies" in der Hand, die 15,99 € kostet.
"Du kannst sie dir doch mit deinem Taschengeld kaufen," erwidert mein Mann.
"Hm." Kazu überlegt und legt die Schachtel wieder zurück.

Wir schauen uns weiter um, da ruft mein Sohn aus: "Ich kaufe sie mir!"
Wir gehen zurück zum Minecraft Stand und Kazu nimmt sich die Schachtel.
Mein Mann legt erst einmal das Geld aus.
"Du kannst mir zu Hause dann 16 Euro geben" sagt er zu Kazu.
"Dann bekomme ich aber 1 Cent von dir wieder!"
Haha, gut gerechnet, kann ich da nur sagen. :-D

Voll beladen geht es nach Hause.
Ein schöner Tag geht zu Ende und es werden sicher noch weitere folgen.^^

Tôfu-Sesam-Schnitzel 豆腐のごまかつ

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Der Sesam in der Panade sorgt für einen aromatischen Biss. Eine Soße auf Tomaten- und Sojasoßenbasis sowie ein frischer Salat runden das Essen wunderbar ab.
Uns hat es sehr gut geschmeckt. :-)

Zutaten für 4 Personen

2 Blöcke Tôfu à 400 g
Salz und Pfeffer
3 EL weißer Sesam
Mehl
1 Ei
1 EL Wasser oder Milch
1 1/4 Tassen Panko (japanische Semmelbrösel)

Öl zum Fritieren

Zubereitung

Tôfu aus der Packung nehmen und trocken tupfen.
Die Blöcke waagerecht halbieren. Alle vier Hälften auf beiden Seiten salzen und pfeffern.

Sesam in einer ungefetteten Pfanne rösten, bis er duftet. Abkühlen lassen.

Mehl in einen tiefen Teller geben.
Ei mit Wasser oder Milch in einem tiefen Teller verquirlen.
Panko mit Sesam vermischen und in einen tiefen Teller geben.

Tôfu von allen Seiten mehlen (überschüssiges Mehl abklopfen), dann im Ei wenden und schließlich das Panko von allen Seiten leicht andrücken.

Öl auf 170°C erhitzen.
Die panierten Tôfuschnitzel bei mittlerer Hitze fritieren. Wenn die Unterseite knusprig goldbraun geworden ist, die Schnitzel wenden und auch die andere Seite knusprig braun werden lassen.

Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Für die Soße kann man z.B.
4 EL Tomatenketchup und
1 EL Sojasoße
miteinander vermischen oder fertige Tonkatsu-Soße nehmen.


Dazu passt auch Brokkoli und Speiserüben in Umeboshi-Dressing und eine Tonjiru (Miso-Suppe mit Schweinefleisch).

Quelle: 毎日のやりくりおかず、別冊NHKきょうの料理,1998
("Das tägliche Management der Beilagen" von NHK "Die heutige Speise")

Papa hat Urlaub, Teil 2

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Am Sonntag, den 27. November 2016 ist Kazu zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Die Kinderschar geht in ein Experimentierlabor, wo sie viel Spaß haben, wie wir auf den Fotos später zu sehen bekommen. :-D


Mein Mann und ich machen uns am Nachmittag auf den Weg zu Fabians Schwester, bei der eine kleine Adventsfeier mit Familie stattfindet. Nur Kazu fehlt. Der hantiert derweil mit Feuer, Elektrizität und Kristallen. *g*

Die erste Urlaubswoche ist recht ruhig. Zumindest für mich. Kazu genießt es, den Papa zu Hause zu haben und die beiden spielen und toben zusammen, sobald Kazu von der Schule wieder zu Hause ist.

Am Dienstag sind wir abends in ein griechisches Restaurant gegangen. Das Essen war gut, aber ich vermute stark, nicht wirklich griechisch. Ich habe gegrillten Lachs mit Brokkoli und Tsatsiki gegessen, da sie dort keine Dolmadakia haben (mit Reis gefüllte Weinblätter), die ich beim Griechen sonst gerne bestelle. Wobei ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr griechisch essen war.

Auf jeden Fall war es einfach schön, mit der eigenen kleinen Familie unterwegs zu sein und essen zu gehen.^^

Am Samstag ist wieder Action angesagt. Kazu und ich fahren mittags los zum Fehrbelliner Platz, wo meine Schwester wohnt, um meinen fünfjährigen Neffen Keanu abzuholen. Eine gute Stunde sind wir unterwegs.
Zu dritt geht es dann zurück in den Ostteil Berlins.
Wir wollen heute ins Zeiss-Grossplanetarium, um uns dort die Vorstellung "Raumschiff Erde" anzusehen. (Eine Vorstellung für Kinder ab 5 Jahre.)
Keanu ist sehr brav und Kazu kümmert sich rührend um ihn, so dass wir ohne Probleme unser Ziel erreichen.
Herrlich all die Sterne zu sehen (auch wenn es nur Projektionen sind). Ich weiß schon gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal im Planetarium war. Früher war ich ziemlich häufig im Planetarium am Insulaner.

Auch den Kindern gefällt es. Zumindest zum größten Teil. Zwischendurch klagen sie über Langeweile. ^^;;

Nach der Vorstellung setzen wir uns in die Vorhalle und stärken uns mit Brötchen und Trinken.


Dann bringen wir Keanu nach Hause und machen uns anschließend selber auf den Heimweg.
Was für eine Fahrerei! Aber der Tag hat Spaß gemacht und ich denke, das können wir gerne mal wiederholen.

Am Sonntag, den zweiten Advent bleiben wir zu Hause.
Kazu hilft mir beim Brötchen backen. Er kippt die Zutaten in die Schüssel und knetet den Teig. Dann muss ich ihn ablösen, denn der Handmixer ist doch noch etwas schwer für ihn. Vor allem, wenn man damit Hefeteig kneten muss.

Zu guter Letzt rollen wir den Teig zu Hörnchen auf. Drei ich, drei Kazu.
Abbacken und fotografieren. *g*

Tadaa! Ich präsentiere unser Frühstücksgebäck: Milchhörnchen mit Salzbutter.


Immer wieder sehr lecker.

Nachmittags gibt es weiche Schokoladen-Zimtsterne. Da mein Mann keine Eiweißglasur mag, habe ich die meisten nackig gelassen.


Ich muss schon sagen, ich liebe diese gemütlichen Sonntage zu Hause mit meinen beiden Männern. :-)

Papa hat Urlaub, Teil 3

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In der zweiten Urlaubswoche geht es rund für mich.

Am Montag, den 5. Dezember 2016 ist Frischeparadies-Einkaufstag und ich stocke meinen Vorrat an Boiron Früchtepürees auf.

Nachmittags backe ich aus experimenteller Neugier einen Schokoladenkuchen mit Zimtmoussefüllung.


Abends stellt Kazu seine Stiefel vor die Tür. Ich soll noch einen Teller mit Plätzchen für den Nikolaus dazustellen. Dummerweise habe ich keine da und so backe ich schnell die Maple Syrup Soft Cookies.

Dienstag, der 6. Dezember 2016, Nikolaus

Gleich am frühen Morgen verpacke ich die Plätzchen und stelle zwei Beutelchen an die Schuhe der Kinder unserer Nachbarn. Die haben bereits Kazus Stiefel gefüllt. Neben den Stiefeln steht eine Nikolausüberraschung von einem weiteren Nachbarn aus unserem Haus. Unsere Geschenke stelle ich hinter die Stiefel.

Kazu wird heute früh wach (zum Glück habe ich alles erledigt) und flitzt zur Tür. Ob der Nikolaus da war?
"Mama, schau mal!"


Kazu staunt über den fleißigen Nikolaus.
"Wo ist der Teller?"
Ups, ertappt.
Ich: "Ich habe die Plätzchen auf einen Papptelller gelegt. Den hat der Nikolaus bestimmt mitgenommen."
Kazu: "Dann ist ja gut." :-)
^^;;

Nachmittags holen mein Mann und ich Kazu gemeinsam von der Schule ab, da wir gleich anschließend weiter zum Potsdamer Platz wollen.
Als ich die Wohnungstür öffne, finde ich ein weiteres Nikolausgeschenk vor. Sogar an Fabian und mich wurde gedacht. Das kann nur unsere damalige Hebamme gewesen sein, die bei uns mit im Haus wohnt. Ist das nicht lieb?
Ich finde es sehr schön, so viele nette Nachbarn zu haben.

Ich berichte Kazu, dass der Nikolaus noch einmal da war.
"Bestimmt, weil ihm die Kekse so gut geschmeckt haben!"
Haha.
Übrigens, an den Weihnachtsmann glaubt Kazu nicht mehr ...

Am Potsdamer Platz angelangt kehren wir bei Tony Roma's ein. Das Tony Roma's ist eine für Spareribs bekannte Steakhauskette.


Kazu bekommt eine Kinderspeisekarte, die auch zum Ausmalen gedacht ist. Dazu gibt es kleine Buntstifte.
Kazu legt gleich los mit Ausmalen. Da fällt ihm ein Stift runter.
Er krabbelt unter den Tisch, doch statt mit dem Stift kommt er mit 6 Cent wieder hoch.
"Mama, ich habe Geld gefunden!"

Haha. Es ist unglaublich, wie oft Kazu Geld findet.

Das Essen ist sehr gut und die sicherheitshalber eingepackten Frischhalteboxen bleiben leer.
Wir bummeln über den Weihnachtsmarkt zurück zum Bahnhof.

Mittwoch, der 7. Dezember 2016

Auf diesen Tag habe ich mich schon sehr gefreut, denn heute Nachmittag treffe ich mich mit Lisa, die ich seit drei Monaten nicht mehr gesehen habe.

Das kleine Café Mon Plaisir hat leider keine Törtchen mehr im Angebot, aber dafür Pralinen vom belgischen Chocolatier Frederic Blondeel.

Die werden natürlich probiert. :-D


Sehr fein. Besonders die Krokantpraline mit Ingwer kann überzeugen.

Anschließend wechseln wir die Location und gehen zu Fuß weiter zum chinesischen Restaurant "Wok Show", das bekannt für seine Dumplings ist.
Hier stillen wir unseren Appetit auf etwas Herzhaftes.


Die Teigtaschen können überzeugen, nur die Sauce zum Eindippen ist gar nicht mein Fall.
Ich komme gerne wieder hierher, aber dann bringe ich meine eigene Soße mit. :-P

Es ist spät geworden, denn es gab so viel auszutauschen.
Wir treten den Heimweg an und ich beschließe, Lisa noch zu ihrem Auto zu bringen. Dummerweise vergesse ich einmal abzubiegen, so dass wir plötzlich ganz woanders landen!
Ist mir das peinlich.
Einen Teil der Strecke überbrücken wir mit der Tram, den Rest laufen wir.
Der Verdauungsspaziergang war zwar nicht eingeplant, tut aber gut. :-D

Donnerstag, der 8. Dezember 2016

Es wird ernst! Es wird ernst!
Mein Mann und ich haben heute Vormittag einen Termin im Küchenstudio.
Ja, wir bekommen eine neue Küche! Endlich!

Wir holen gemeinsam Kazu von der Schule ab und fahren anschließend zu Fabians Schwester, der Heilpraktikerin. Kazu hat eine Warze am Zeh, die behandelt werden soll.
Die Untersuchung bringt ein unerwartetes Ergebnis hervor.

Kazu braucht etwas, um dass er sich kümmern kann. Eine Aufgabe, eine Pflanze oder ein Haustier.
Bald ist klar, dass nur ein Haustier in Frage kommt.
Aaah! Ich will doch keins!

Kazu wünscht sich eine Katze.
Aber ich bin allergisch gegen Katzen.
Auch Vögel gehen nicht wegen meiner Allergie.
Schließlich einigen wir uns auf Zwergkaninchen. Bevor Kazu auf die Welt kam, hatten Fabian und ich mal überlegt, uns Zwergkaninchen zuzulegen. Damit kann ich leben.

Mal sehen, was zuerst da ist. Die neue Küche oder der neue Mitbewohner.

Freitag, der 9. Dezember 2016

Da mein Mann zu Hause ist und Kazu von der Schule abholen kann, nutze ich die Möglichkeit, mich mit Daniela vom Blog "Nippon Insider" zu treffen.
Wir sind zum Mittagessen im japanischen Bistro Coco Genki verabredet und bestellen beide das Genki Bento.


Geschmacklich gut, aber ich habe schon bessere Bento gegessen. Vor allem die Optik gefällt mir nicht. Alle Gerichte bestehen aus kleinen Stücken und ich vermisse das Prinzip der Vielfalt.
Auch ist der Reis sehr matschig.

Als Nachtisch bestelle ich später noch ein veganes Kürbis Crème brulée. Das schmeckt ganz gut.


Was mir fehlt sind japanische Kuchen.
Hey, ich kenn da wen ... *g*

Es war sehr schön, sich mal in Ruhe mit Daniela zu unterhalten, die ich bereits bei meiner Matchaverkostung kennenlernen durfte.
Nächste Woche Freitag wollen wir uns wieder treffen. :-)

Samstag, der 10. Dezember 2016

Mein nächstes Date steht an. Ich treffe mich heute mit meiner Freundin und Trauzeugin Iris. Wir besuchen die Patisserie Jubel und bestellen gemeinsam ein paar Köstlichkeiten.


Sehr, sehr fein. Und sehr inspirierend.
Bei meinem letzten Besuch mit Lisa vor 1 1/2 Jahren hatte mich die Törtchen nicht so überzeugt.

Sonntag, der 11. Dezember 2016

Chillen ist angesagt. Und Plätzchen backen. Heute teste ich ein Rezept für Sablé Parisienne.


Mmh, die schmecken mir. :-)

Ach ja, es werden doch keine Kaninchen. Mein Mann hat recherchiert und festgestellt, dass die nachtaktiv sind und auch keine Kuscheltiere.
Ich schlage Schildkröten vor. Ich hatte in Japan eine.
Kazu gefällt der Vorschlag. Es soll aber eine Landschildkröte sein.
Doch nach einer Weile streichen wir auch diese von der Liste, denn Landschildkröten brauchen viel Auslauf. Vor allem im Sommer sollen sie im Garten herumlaufen können und wir haben keinen Garten.
Mittlerweile sind wir bei Rennmäusen angelangt. :-)

Es ist gar nicht so einfach, das richtige Haustier zu finden. Es soll dem Tier ja auch gut gehen.
Die Männer freuen sich jetzt schon riesig darauf, ich freue mich lieber auf meine Küche. :-D

Zitronenjoghurt-Gugelhupf

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Ich habe diesen saftigen und zitronigen Kuchen bereits mehrere Male gebacken und auch die Zutaten variiert. Dieses Mengenverhältnis fand ich dabei am stimmigsten.

Zutaten für eine große Napfkuchenform von 22 - 24 cm Durchmesser:

200 g Butter
160 g feinster Zucker
abgeriebene Schale 1 unbehandelten Zitrone
ein paar Tropfen Zitronenöl
1 Prise Salz
5 Eigelbe (100 g)
250 g Zitronenjoghurt 7,5 % Fett
20 g Zitronensaft
20 g Limoncello
350 g Mehl
15 g Backpulver
5 Eiweiße (150 g)
40 g Zucker

Zubereitung

Alle Zutaten auf Zimmertemperatur bringen.
Form fetten und mehlen.
Ofen auf 175°C O/U-Hitze vorheizen.

Butter schaumig rühren.
Nach und nach den Zucker zugeben. Die Butter-Zucker-Masse schön schaumig aufschlagen.
Zitronenabrieb,
 -öl und Salz einrühren.
Eigelbe einzeln hinzufügen und nach jeder Zugabe die Masse wieder schön schaumig schlagen.

Joghurt mit Zitronensaft und -likör verrühren.
Etappenweise zur aufgeschlagenen Masse geben und gut einrühren.

Mehl mit Backpulver vermischen und sieben.
Etwa 2/3 davon auf die Masse geben und mit einem Schaber unterrühren.
Die Eiweiße mit dem restlichen Zucker steif schlagen.

Etwa ein Drittel des Eischnees unter die Butter-Eigelbmasse heben.
Wenn die Masse homogen ist, den restlichen Eischnee mit dem restlichen Mehl zusammen unterheben.


Den Teig in die vorbereitete Form geben.
Im vorgeheizten Ofen bei 175°C O/U-Hitze ca. 60 min backen.

Die halbe Menge in einer kleinen Napfkuchenform von 16 cm benötigt etwa 40 min.

Anm.: Das nächste Mal werde ich das Backpulver weglassen und hier von meinen Erkenntnissen berichten.

Das Rezept basiert auf einem Rezept von Margarete Maurer, die als genovefa56 bei Chefkoch zu finden ist.

Törtchen-Dezember

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Es ist Adventszeit und die Zeit der Weihnachtsfeiern. Am 14. Dezember feiert Kazus Lerngruppe Weihnachten und ich nutze die Gelegenheit, um weitere Törtchen zu backen.
Ich hatte mir ja vorgenommen, die "Best of" der guten alten Rezepte aus meinem Törtchenbuch, das ich vor fünf Jahren durchgebacken hatte (hier der Link zu Buchvorstellung), mal wieder herauszukramen. Die Törtchen sind zu köstlich gewesen und sollten daher nicht in der Versenkung verschwinden.

Im Oktober hatte ich bereits die Yuzu-Törtchen und die Erdbeer-Charlottchen für das Eltern-Kennenlerntreffen zubereitet.


Für die Weihnachtsfeier stehen die Apfeltartelettes und auf Kazus Wunsch noch einmal die Erdbeer-Charlottchen auf dem Plan.



Im Gegensatz zum Kennenlerntreffen sind dieses Mal die Törtchen ruckzuck weg und ich bekomme viel Lob dafür. :-)

Für das Elterncafé am folgenden Tag bereite ich noch Kokos-Himbeertörtchen zu, die ich jedoch vergesse zu fotografieren.
Nur der Teller für unsere damalige Hebamme schafft es aufs Foto. Leider hatte ich keine frischen Himbeeren zur Ausgarnierung zur Hand. Der Geschmack entschädigt zum Glück für diesen ästethischen Punktabzug.^^


Im Laufe der Woche trifft noch ein Paket aus Japan ein. Meine Mutter hat uns ein Paket mit vielen Süßigkeiten (siehe Foto) und Kochzutaten (einiges ist nicht mehr auf dem Foto) geschickt. Danke schön, Babasan!


Am Wochenende (17./ 18.12.) wird unser Wohnzimmer zur Werkstatt. Mein Mann hat Bretter besorgt und nun geht es los mit dem Bau des neuen Zuhauses für unsere zukünftigen Mäuschen.
Natürlich muss Kazu mit Hand anlegen, denn es sollen ja seine Haustiere werden. Ganz konzentriert widmet er sich seinen Aufgaben.


117 cm x 103 cm etwa sind die Außenmaße. Da haben die Mäuschen genügend Platz.


Für mich ist am Wochenende Knie schonen angesagt, denn ich habe mal wieder Schnerzen. Dabei habe ich alle Knie belastenden Übungen weggelassen. Aber vielleicht ist bereits die Liegestützposition schon zu viel für die Knie. T_T

Nichtsdestotrotz bereite ich uns für den 4. Advent Törtchen zu: Die Heidelbeer-Vanilletörtchen.


Geschmacklich top, wenn auch die Vanille-Mousse etwas zu fest geworden ist, aber an der Ausgarnierung muss ich noch arbeiten.

Ein Törtchen ist noch über, das ich in Stückchen am Montag mit zur Schule bringe.


Die Kinder sind begeistert. :-)

Am 21. Dezember 2016, zum Winteranfang, kommen uns der Opa und Irmtraut besuchen.
Es ist der erste schulfreie Tag, so dass ich beide zu Tee und Törtchen eingeladen habe.

Geplant waren eigentlich Himbeerwürfel, aber ich beschließe kurzerhand noch einmal die Heidelbeer-Vanilletörtchen herzustellen.

Dieses Mal nehme ich etwas weniger Gelatine und nehme mir mehr Zeit für die Ausgarnierung.
Da ich den Rand so nackig fand, habe ich den Ring mit Biskuitstreifen versehen. Das ergibt einen schönen farblichen Kontrast.


Zusätzlich backe ich noch den Zitronenjoghurt-Gugelhupf.


Weihnachten steht vor der Tür. Und auch für die Feiertage habe ich Törtchen eingeplant.

Am 24. Dezember schmücken wir erst einmal alle gemeinsam den Baum.
Auch wenn mein Mann und ich es aus unserer Kindheit anders kennen (da hat der Vater den Baum geschmückt und man durfte erst Heiligabend zur Bescherung ins Wohnzimmer), so ist es für uns praktischer, wenn wir mit der Tradition brechen und eine eigene Tradition einführen.

Kazu ist voller Begeisterung dabei. Und ich stelle fest, dass ich nicht die einzige bin, die es schlicht mag. :-)

Dann werden die Geschenke unter dem Baum platziert. Die dürfen allerdings erst am 25.12. aufgemacht werden, was Kazu gar nicht gut findet.

"Darf ich wenigstens eins öffnen?"

Ich werde schwach, da ich mich gut daran erinnern kann, wie neugierig ich immer war bzw im Grunde immer noch bin. :-D
Doch mein Mann bleibt hart.
Die Geschenke unter dem Baum sind für morgen. Der Nussknacker wird zur Bewachung dazugestellt. :-P


Heute Abend fahren wir zu Fabians Schwester, wo sich seine Familie einfindet, um gemeinsam Weihnachten zu feiern.
Da wird es genug für Kazu zum Auspacken geben.

Und in der Tat gibt es viele Geschenke. Sogar an mich hat der Weihnachtsmann gedacht.
Ich bekomme zwei ganz tolle Bücher und eine Silikonform. Da lacht das Herz! :-D


Für das Weihnachtsessen steuere ich die Kirsch-Schokoladenmousse-Kuppeln bei, die in ihrem Inneren noch einen Crème Brulée Kern verbergen.


Am 25. Dezember bleiben wir zu Hause. Das sonst an diesem Tag stattfindene Weihnachtssingen meiner Verwandtschaft fällt dieses Jahr aus, da meine Tante am 22.12. von uns gegangen ist.

Am 26.12.16 sind wir bei meinem Vater und seiner Freundin ab dem Mittagessen zur gemeinsamen Weihnachtsfeier eingeladen. Deren Tochter mit ihren zwei Söhnen, mein Bruder mit Frau und deren Tochter sowie meine Schwester mit Mann und Kind werden ebenfalls anwesend sein.

Ich sehe die neue Wohnung meines Vaters zum ersten Mal. Sie ist wirklich klasse! Berliner Altbau mit schickem Stuck an der Decke.
Für die Kaffeezeit bringe ich Törtchen mit.
Kaffee-Mascarpone-Törtchen, vegane (und glutenfreie) Cranberry-Pistazientörtchen und Spekulatius-Schnitte.


Auch fünf Jahre später können die Rezepte noch überzeugen. :-)

Nun liegt Weihnachten hinter uns und ich bin wieder im Törtchen-Backfieber.

Yuzu-Quarkkuppel, Pfirsichpyramide mit Himbeeren und Passionsfruchtwürfel stehen u.a. auf dem Plan.
Und für den 31.12. haben sich meine Männer Berliner Pfannkuchen gewünscht:


Wer auch welche backen möchte, dem kann ich dieses Rezept empfehlen.  :-)


Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch!

Ein frohes Neues Jahr 2017!

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Ich wünsche all meinen Lesern

ein frohes Neues Jahr

2017,

Gesundheit

und

inneren Frieden.

Jahresende und Geburtstagsvorbereitungen

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Ein Geburtstag ist immer ein guter Anlass, sich mal wieder richtig ins Backvergnügen zu stürzen.
Und wenn es dann noch der eigene ist, natürlich um so mehr. :-D

Ich hatte mir vorgenommen, zu meinem Geburtstag all das zu backen, was ich am liebsten mag. Also stellte ich eine Liste auf, die leider immer länger und länger wurde. :-(
Ich merkte schnell, so wird das nichts. ^^;;

Schließlich konnte ich –oh Wunder– die Liste reduzieren:

Mein Schoko-Nusskuchen sollte auf jeden Fall dabei sein, denn das ist der Kuchen, den meine Mutter mir früher immer zu meinem Geburtstag gebacken hatte, da es einer meiner Lieblingskuchen war und ist.



Auch den Blueberry Cheese Pie wollte ich schon lange mal wieder backen. Auch diesen gab es früher öfter zu meinem Geburtstag.



Die Matcha Bavaroise Torte sollte ebenfalls auf die Geburtstagstafel, da diese einer meiner Lieblingstorten ist.



Und die Matcha Macarons hatten auch sensationell geschmeckt und stehen schon lange auf meiner "noch einmal backen"-Liste.



Natürlich darf ein Chiffon Cake auch nicht fehlen. Ich entschied mich für den Milktea Chiffon Cake.



Tartes sollten ebenfalls dabei sein. Von derleichten Zitronentarte bekomme ich nie genug



und auch die Pecan Pie  ist jede Sünde wert.



Und schließlich wollte ich auch ein paar Törtchen reichen.
Die Passionsfruchtwürfel



und die Yuzu-Quark-Kuppeln schafften es in die engere Auswahl. Die gab es übrigens 2012 auch schon zu meinem Geburtstag.



Von allem etwas. Das sollte eine schöne Geburtstagstafel geben.

Ihr denkt jetzt bestimmt, dass ich ganz viele Leute eingeladen habe. Bei so vielen Kuchen.
Ähem. Nein, überhaupt nicht. Ich bin nicht der "große Party"-Typ.
Ich habe gerade mal sechs Leute eingeladen. Plus einen Spielkameraden für Kazu.
Und was dieses Jahr vor allem in meiner Familie eine Neuheit war, ist, dass ich nur Freundinnen eingeladen und die Verwandtschaft ausgeladen habe.
Damit habe ich ganz schön angeeckt, aber ich wollte gerne einen Mädelsabend verbringen.

Da ich am 2. Januar Geburtstag habe, muss ich wegen der Feiertage (und geschlossenen Geschäfte) immer gut planen.

Am 27. und 28. Dezember bin ich zusammen mit Kazu losgezogen, um all die benötigten Zutaten einzukaufen.

Am 29. Dezember ging es dann los mit den Vorbereitungen in der Küche.
Zuerst die Tôfu-Hackfleischbällchen für das Abendessen zubereiten und einfrieren.
Dann den Yuzucremekern herstellen und einfrieren.

Kurzfristig beschließe ich, auch die Pfirsichpyramide mit Himbeeren zu machen.


Diese hatte ich eigentlich letztes Jahr schon zubereiten wollen, doch keine Gelegenheit dazu gefunden. Auch diese gab es bereits 2012 zu meinem Geburtstag.
So kommen auch die Pfirsichcremekerne in den Froster.
Dafür fallen die Macarons weg.

Als letztes backe ich noch den Mandelbiskuit, den ich für die Passionsfruchtwürfel und die Yuzu-Quark-Törtchen benötige.

Ach ja, ich stand nicht nur in der Küche. Es sind Weihnachtsferien und als Mutter hat man natürlich auch noch andere Verpflichtungen und Vergnügen. :-)

Vormittags haben Kazu und ich ein paar Spiele gespielt. Meistens habe ich gewonnen. Das liegt daran, dass ich bald Geburtstag habe, erkläre ich Kazu. *g*
Nachmittags sind wir in die Bibliothek gegangen, um ein paar Nintendo Spiele, Hörbücher und Bücher auszuleihen.

Zum Mittag gibt es ganz schlicht japanischen Kartoffelsalat mit Würstchen.



Am 30. Dezember stelle ich die Yuzu-Quarktörtchen, die Pfirsichpyramiden und die Passionsfruchtwürfel fertig.

Und wieder habe ich bei den Würfelspielen mit Kazu Glück.
"Das liegt daran, ..." sage ich zu Kazu. Der unterbricht mich.
"Mama, ich weiß, was du sagen willst. Ich will das nicht mehr hören."
Haha. Ich habe es offenbar zu oft gesagt. ^^;;
Ja, ja, ich weiß, ich neige zum Übertreiben. (Wie man an meiner Backliste sieht. ^^;;)

Zum Mittag gibt es heute Gyûdon.


Der letzte Tag des Jahres ist angebrochen. Es ist der 31. Dezember 2016.

Kazu hat sich fest vorgenommen, bis um Mitternacht aufzubleiben. Ich möchte lieber früh ins Bett, weil ich viel zu backen habe.
Aber Kazu ist nun in einem Alter, wo man ihn nicht so leicht ins Bett stecken kann.

Tagsüber widme ich mich der Matcha Bavaroise Torte und stelle Schokoladenmousse für die Kirsch-Schokoladenmoussekuppelnher, die ich mit ins Programm genommen habe, da ich von der letzten Zubereitung zu Weihnachten noch Böden und Crème Brulée-Kerne übrig habe.



Zu guter Letzt backe ich noch den Schokoladen-Nusskuchen.
Der Chiffon Cake wird gestrichen.

Zum Mittag gibt es Ramen. Und abends Eierkuchen.

Nach dem Abendessen spielen wir zu dritt Monopoly. Ratet mal, wer zum Schluss das meiste Geld hatte? *g*

Kazu wird langsam müde. Draußen sehen wir desöfteren Eltern mit ihren Kindern. Und so wird kurzfristig umentschieden. Gegen 21:00 Uhr geht mein Mann mit Kazu raus, um ein wenig Feuerwerk zu veranstalten. Ich schaue vom Fenster aus zu. Es ist schön zu sehen, wie begeistert beide Männer sind. :-D

Dann geht es ins Bett. Kazu schläft durch, während ich um Mitternacht durch die Knallerei kurz wach werde.

Das neue Jahr 2017 hat begonnen. Es ist der 1. Januar 2017.

Endspurt. Nun, nicht wirklich. Ich lasse es ruhig angehen und backe nur noch den Blueberry Cheese Pie.
Zitronentarte und Pecan Pie werden gestrichen.

Das Miso-Sesam-Dressing fürs Abendessen morgen rühre ich noch an, ansonsten ist hauptsächlich Haushalt (Wäsche, aufräumen, etc.) angesagt. Ich will ja an meinem Geburtstag nicht ausgepowert sein. :-)

Zum Mittag gibt es übrigens Okonomiyaki.

Ich gehe zeitig ins Bett. :-)

Mein Geburtstag 2017

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Guter Dinge wache ich heute auf. Hey, ich habe Geburtstag! :-D
Ich gehe ins Bad und schaue in den Spiegel. So, so, jetzt bin ich also 49 Jahre alt.
Ob ich "noch in den 40ern" auf meinen Geburtstagskuchen schreibe? *g*

Erst einmal duschen und es sich gut gehen lassen. :-)

Kazu wird wach.
"Mama, darf ich dir mein Geschenk geben?" ist das erste, was er mich fragt.
"Na klar" antworte ich. :-D

Ich bekomme von ihm ein schönes Bild und eine LED Mini-Taschenlampe, die er selbst eingepackt hat. :-) <3



Nach dem Frühstück geht es in die Küche. Ich bereite die Miso-Suppe vor und brate die Hackfleischbällchen.
Fenster auf und Küche wieder kalt werden lassen.
Denn nun ist die Ausgarnierung der Kuchen und Törtchen dran: Abpudern, abglänzen, Sahne, Deko, schneiden, anrichten, etc.

Dann Mittagessen kochen, aufräumen, Tisch decken.
Jetzt wohnen wir schon über ein Jahr hier, aber die Kisten stehen immer noch im Wohnzimmer. Statt aufgeräumter ist es eher chaotischer geworden.
Zum einen liegt es daran, dass man etwas aus den Kisten herauskramt, es dann aber anschließend nicht mehr in die Kisten hineinpackt, sondern auf die Kisten legt, zum anderen daran, dass das Zuhause der Rennmäuse noch im Bau ist und der Holzrahmen im Wohnzimmer steht.
Dazu kommt noch ein großer Weihnachtsbaum, so dass das Wohnzimmer nicht viel Platz bietet.
Ich hoffe, ich bekomme alle Gäste unter.

Irgendwann wird sicher der Wohnzimmerboden ausgebessert. Jetzt ist er ja so uneben, dass man nichts hinstellen kann, ohne dass es wackelt.
Und wir haben der Küche Priorität eingeräumt. Dass es bald eine neue Küche gibt, habe ich ja schon erzählt. Ich freu mich so!

Nun, immerhin gibt es dieses Jahr ordentliche Porzellanteller. Letztes Jahr waren es noch Plastikteller. :-P

Es ist angerichtet. Die Gäste können kommen.


Ich erläutere, was es alles gibt.

Auf der Törtchenplatte sind von links nach rechts angerichtet:


Anm: Die Fotos der einzelnen Törtchen entstanden am nächsten Tag, weshalb Glanz und Stand der Törtchen nicht mehr ganz optimal sind. 

Pfirsichpyramiden mit Himbeeren (Vanillemousse mit Pfirsichcremekern)


Kaffee-Mascarpone-Kuppel (die hatte ich noch von Weihnachten über, Mascarponemousse mit Cappuccinocremekern)


Yuzu-Quark-Törtchen (Quarkmousse mit Yuzucremekern)


Passionsfruchtwürfel (Passionsfruchtmousse auf Joghurtcreme)


Kirsch-Schokomoussekuppel (Schokoladenmousse mit Kirsch-Crème-Brulée-Kern)


Matchacremetorte (Matchamousse)


Dann gibt es einen Blueberry Cheese Pie


und Maris Schokoladen-Nusskuchen


Daniela vom Blog "NipponInsider", Lisa vom Blog "Lisa Cuisine", Sa..., eine Mama aus Kazus Schule, deren Sohn (Kazus Freund), Kazu, Fabian und ich lassen es uns schmecken. (Zwei "Mädels" konnten leider nicht kommen.)
Später stößt noch meine Freundin Iris dazu, die es sich ebenfalls nicht nehmen lässt, sich durch alle acht Köstlichkeiten durchzuprobieren. :-)
Es hat mich sehr glücklich gemacht, dass ihr mit Begeisterung alles probiert habt. Danke schön!

Und ich muss unbescheiden sagen, die Törtchen und Kuchen sind wirklich alle ganz fantastisch geworden. Wenn etwas mit Liebe zubereitet wird, schmeckt man es einfach. :-)

Abends habe ich noch Reis mit Miso-Suppe ,


Salat mit Miso-Sesam-Dressing


und Tôfu-Hackfleischbällchen (die habe ich ja noch gar nicht gepostet, ups)


serviert.

Es war ein schöner, gemütlicher Geburtstag.
Nur eine Sache hatte ich vergessen umzusetzen.
Ich hatte vorgehabt, an meinem Geburtstag den ganzen Tag meine Musik laufen zu lassen. :-D
Vielleicht war es auch ein Glück, dass ich es vergessen habe. Wer weiß, der ein oder andere wäre vielleicht vorzeitig geflüchtet. *g*
Den ganzen Tag Two Steps from Hell und Kalafina, gespickt mit ein paar Soundtracks von Forever Knight .... :-D :-D :-D

Ach ja. Eine zweite Sache habe ich auch vergessen. Fotos zu machen. T_T
Ich werd' wenigstens noch meine Geschenke fotografieren zur Erinnerung.

Ich hoffe, meinen Gästen hat es bei mir gefallen. Ich freue mich jedenfalls darauf, alle wieder erneut bewirten zu dürfen. :-)

Superweiche Tôfu-Hackfleischbällchen Teriyaki Art

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Diese Hackfleischbällchen sind wunderbar weich und aromatisch und zählen zu den Lieblingsspeisen meines Sohnes. Das Originalrezept stammt aus einem japanischen Kochbuch, das Rezepte für Kindergartenkinder enthält. Es enthält Kôya-dôfu (gefriergetrockneter Tôfu), weswegen ich das Rezept etwas abgewandelt habe.

Zutaten für ca. 24 Bällchen

300 g Schweinehack
1 1/2 TL Sake (japanischer Reiswein)
1 1/2 TL Ingwersaft bzw fein geriebener Ingwer
15 cm vom weißen Teil einer Porreestange (ca. 80–100 g)
100 g Tôfu, fest
1/3 TL Dashi-Pulver
1/3 TL Salz
1 Ei Gr. L
2–3 TL Stärke

Teriyaki-Soße für 6 Bällchen

2 TL Sojasoße
1 TL Mirin (gesüßter Reiswein zum Kochen)
1 TL Zucker

Zubereitung

Schweinehack mit Sake und Ingwersaft verkneten.
Porreestange fein hacken.
Tôfu fein zerkrümeln.
Tipp: Am besten geht es, wenn man Porree und Tôfu zusammen in den Zerkleinerer gibt.
Porree, Tôfu, Dashi-Pulver, Salz, Ei und Stärke zum Hackfleisch geben und gründlich durchkneten.
Aus der Masse Bällchen formen.

Wasser in einem Topf erhitzen.
Anm.: Ich gebe noch etwas Dashi-Pulver mit dazu.
Die Bällchen hineingeben.
Anm.: Das Wasser muss nicht mehr kochen.
Im heißen Wasser ca. 3 min garen lassen. Wenn sie an die Oberfläche kommen, herausnehmen und auf einem Gitter abtropfen lasssen.


Die Bällchen schmecken mir auch jetzt schon sehr gut. Ich dippe sie gerne in ein wenig Sojasoße.

Nach dem Abkühlen kann man die Bällchen problemlos einfrieren und bei Bedarf die benötigte Anzahl entnehmen.

Gefrorene Bällchen auftauen lassen.

Die Zutaten für die Teriyaki-Soße mischen.

Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Bällchen von allen Seiten leicht anbraten.
Die Soße hinzufügen, andicken lassen und die Bällchen mit der Soße überziehen.


Guten Appetit! :-)


Die Bällchen lassen sich natürlich auch mit Mischhack zubereiten.



Eine kleine INFO:

Ich verwende zum Kochen den Choya Sake.
Mirin (ich verwende den Hinode Hon Mirin) ist ein gesüßter Reiswein, der extra zum Kochen gedacht ist.
Die Herstellung von Sake und Mirin ist völlig anders. Man kann also nicht einfach statt Mirin Sake und Zucker verwenden.
In Japan gibt es auch Kochsake. Das ist ein billig produzierter Sake mit Zusätzen, der aber nicht wirklich zu empfehlen ist.


Es heißt, dass Sake die Zutaten zart macht und Hon-Mirin die Zutaten stark macht (Hon Mirin verhindert, dass die Zutaten beim Kochen zerfallen).

Mirin sorgt durch den Zuckergehalt auch für einen schönen Glanz, weswegen Mirin gerne bei Teriyaki-Soßen Verwendung findet.


Geburtstag vorbei und nun? (Wochenrückblick 3.1.–9.1.)

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Auf zu neuen Taten! Ist doch klar. :-D

Und so gehe ich meiner Lieblingsbeschäftigung nach und wälze Backbücher. Was könnte ich als nächstes in Angriff nehmen?
Bald habe ich eine lange Liste zusammengestellt.
Zutaten eingekauft und los geht's!

Ich beginne mit Schokoladenarbeiten.
Zum einen die Schokoladendekorelemente für meine geplante Torte, zum anderen Schokoladenkegel für das geplante Zimtparfait.

Für die Kegel benötige ich mehrere Anläufe.


Jetzt noch mit Zimtparfait füllen und einfrieren.
Am Wochenende testen wir sie zusammen mit Heidelbeersauce.


Hm, schwierig zu essen. Und das Parfait ist sehr mächtig.
Das Rezept für die Schokoladenkegel mit Zimtparfait stammt aus dem Buch "Wild auf Schokolade" von Eveline Wild.

Zum Sonntagsfrühstück backe ich uns ein English Bread.


Nachmittags kosten wir meine Torte, die ich bereits auf Instagram gezeigt habe.


Es ist eine Earl Grey-Zitronen-Torte. Earl Grey Crème Bavaroise mit Zitronencreme und Zitronenmousse.
Die Ausgarnierung passt sich der geschwungenen Form der Torte an.
Ich finde, sie ist richtig schick geworden.
Und glücklicherweise schmeckt sie auch klasse. :-D


Da Kazu am Freitag mal wieder bei seinem Freund zu Abendessen durfte, nehme ich als Dankeschön am Montag eine dicke Scheibe von der Torte mit zur Schule. Doch ich habe Pech. Ausnahmsweise wird sein Freund heute nicht von seinem Papa, sondern von der Mama abgeholt.
Dann bekommt sie eben das Tortenstück. :-P
Der Papa bekommt dann vom nächsten Kuchen etwas ab. :-)

Earl Grey-Zitronen Entremet

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Diese Torte bzw. Entremet war mein Highlight der letzten Woche. Sie besteht aus einer Earl Grey Crème Bavaroise, Zitronencreme und Zitronenmousse.
Die Ausgarnierung war eine kleine Herausforderung, aber es macht Spaß, sich an Neues zu wagen und noch schöner ist es natürlich, wenn sich das Ergebnis sehen lassen kann.

Geschmeckt hat sie hervorragend, sogar den Kindern, die sie probiert hatten.

Für alle, die Lust bekommen haben, diese Torte nachzubacken, hier nun das Rezept.

Zutaten für einen Tortenring "Flamme" von 19 cm Länge

Biskuit (biscuit à la cuillère)
1 Eiweiß (30 g)
30 g Zucker
1 Eigelb (20 g)
30 g Mehl
Earl Grey Teebeutel
Dekorpuder

Zitronencreme (Crème Citron)
Abgeriebene Schale und Saft 1/2 Zitrone
1 Ei
30 g Zucker
20 g Butter

Teecreme (Crème bavarois au thé Earl Grey)
4,5 g gemahlene Gelatine, weiß
25 g Wasser
6 g Earl Grey Teeblätter
30 g Wasser
130 g Milch
1 Eigelb (20 g)
40 g Zucker
etwas Vanilleextrakt
7 g Schwarzteelikör
100 g Schlagsahne

Zitronenmousse (mousse au citron)
50 g Zitronencreme
2 g gemahlene Gelatine, weiß
10 g Wasser
50 g Schlagsahne

Garnierung
Glasur (Nappage Miroir Neutre, Tortenguss, Mirror Glaze etc)
Instant Kaffeepulver
Schokoladenornamente
Zitronenscheiben
etwas Grün

Zubereitung

Biskuit (biscuit à la cuillère)

Auf die Rückseite des Backpapiers ein Rechteck von 6,5 cm x 26 cm aufzeichnen sowie die Form des verwendeten Tortenrings.
Ofen auf 190°C O/U-Hitze vorheizen.

Eiweiß aufschlagen bis es Volumen bekommt.
Zucker in zwei Etappen zugeben und Eiweiß zu festem Eischnee aufschlagen.
Verquirltes Eigelb locker einrühren.
Mehl auf die Masse sieben und melieren.

Die Biskuitmasse in einen Spritzbeutel mit 8 mm Lochtülle füllen.
Das Rechteck (für den Tortenrand) und die Tortenringform (Einlegeboden) aufdressieren. Die Flammenform etwas kleiner als gezeichnet aufdressieren.

Teebeutel aufschneiden.
Das Rechteck mit dem Tee bestreuen.

Im vorgeheizten Ofen bei 190°C O/U-Hitze ca. 10 min backen.

Biskuit abkühlen lassen und das Backpapier entfernen.
Aus dem Rechteck zwei Streifen von 26 cm x 3 cm schneiden.
Die Oberseite leicht mit Dekorpuder bestäuben.
Die Streifen mit der Oberseite nach außen in die Form einlegen.
Die Enden, die in der Spitze zusammenlaufen, anschrägen.
Die anderen Enden begradigen.
Den Flammenboden ggfs. anpassen und mit der Oberseite nach oben einlegen.

Zitronencreme (Crème Citron)

Abgeriebene Schale und Saft einer halben Zitrone, Ei und Zucker in einer Schüssel verrühren. Die Schüssel auf ein heißes Wasserbad setzen und die Masse so lange weiterrühren, bis die Masse cremig wird. Von der Hitze nehmen und die Butter einrühren.
50 g von der Creme für die Mousse abnehmen und abkühlen lassen. Die restliche Creme kalt stellen.

Teecreme (Crème bavarois au thé Earl Grey)

Gemahlene Gelatine in 25 g Wasser für 10 min einweichen.
Earl Grey Teeblätter mit 30 g Wasser zum Kochen bringen, Milch zugeben und einmal aufkochen lassen. Tee 3 min ziehen lassen. Milchtee durchsieben, Teeblätter entsorgen.
Die Flüssigkeitsmenge sollte 100 ml betragen. Ggfs. mit Milch auf 100 g auffüllen.

Eigelb mit 20 g Zucker verrühren.
Den Milchtee mit den restlichen 20 g Zucker verrühren und noch einmal kurz aufkochen lassen.
Etwa 1/3 der Milch zum verrührten Eigelb geben und verrühren. Diese Mischung zur restlichen Milch in den Topf gießen und unter sanftem Rühren bei schwacher Hitze bis auf etwa 81°C erhitzen, bis die Flüssigkeit cremig wird. (--> zur Rose abziehen)

Ist die Temperatur erreicht, Topf sofort vom Herd nehmen und auf ein nasses Tuch setzen (reduziert die Hitze).
Die aufgequollene Gelatine einrühren und auflösen. Die Creme durch ein Sieb in eine Schüssel seihen.

Die Schüssel in ein Eiswasserbad stellen und die Masse durch ständiges Rühren auf 40°C abkühlen.
Aus dem Eiswasserbad nehmen und 
Vanilleextrakt und Likör einrühren.

Sahne schlagen.
Wenn die Crème abgekühlt (aber noch nicht fest) ist, einen Klecks Sahne einrühren. 
Dann den Rest Sahne unterheben.

Die Crème bavaroise in die vorbereitete Form geben und glatt streichen.

Die kalt gestellte Zitronencreme (also nicht die 50 g) in einen Spritzbeutel mit 8 mm Lochtülle füllen.
Einmal rundherum mit etwas Abstand vom Rand in die Teecreme hinein spritzen.
Wieder etwas Abstand lassen und eine innere Flamme so spritzen, dass die Zitronencreme in der Oberfläche der Teecreme verschwindet.


Torte kalt stellen.

Zitronenmousse (mousse au citron)

Gemahlene Gelatine in 10 g Wasser für 10 min einweichen.
In heißem Wasserbad auflösen.
Mit etwas von der zurückgelegten Zitronencreme (die 50 g) glatt rühren, dann in die restliche Zitronencreme einrühren.
Schlagsahne steif schlagen und unterheben.

Die Zitronenmousse auf die Teecreme geben und glatt streichen. Wieder kühl stellen.

Ausgarnierung

Wenn die Torte Stand hat (sollte nach ca. 4 Stunden Kühlzeit der Fall sein), den Ring entfernen und die Torte ausgarnieren.

Die Oberfläche abglänzen.
Instant Kaffeepulver in ganz wenig Wasser auflösen, so dann man eine sämige Paste erhält.
Hier und da ein paar dunkle Punkte auf die Glasur setzen und verstreichen, so dass ein Marmoriereffekt entsteht.

Die Torte mit Schokoladenornamenten, Zitronenscheiben und Grün ausgarnieren.



Lasst es euch schmecken! :-)

Quelle: "Decoration Technics" von Yûko Kumagai, Asahiya Shuppan 2007

Weitere Rezepte von Frau Kumagai, die ich bisher vorgestellt habe:












Torten und Törtchen, Wochenrückblick 10.1.–16.1.

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Die Earl-Grey-Zitronentorte ist gut angekommen. Die beiden Kinder haben den superleckeren Kuchen gleich einverleibt, schreibt mir deren Mama. Wie schön! Da freu ich mich.

Dienstag, der 10. Januar 2017

Heute backe ich eine Baumkuchentorte.
Die ist ganz schön zeitaufwändig, da jede Schicht einzeln gebacken wird und man stets am Ofen aufpassen muss.
Zwei Marzipanschichten werden noch eingefügt.
Endlich ist der ganze Teig verbraucht. Die Torte darf nun über Nacht ruhen.

Mittwoch, der 11. Januar 2017

Nun bin ich gespannt. Ich überziehe die Torte noch mit einer Ganacheglasur, dann wird verkostet.


Mmh, sehr lecker. :-)

Ich gehe heute etwas früher los, um Kazu von der Schule abzuholen, denn ich möchte vorher noch bei dem Papa der zwei Kinder vorbeischauen, bei dem Kazu letzten Freitag verköstigt wurde.
Die als Dankeschön dafür gedachte Earl-Grey-Zitronentorte hat ja nun die Mutter der Kinder bekommen.
Doch leider treffe ich den Vater nicht an.
Vielleicht in der Schule?
Doch als ich ankomme, sind die Kinder bereits abgeholt.
Kazu und ich gehen daher auf dem Rückweg wieder beim Vater vorbei, der glücklicherweise nicht allzu weit weg wohnt. Doch es ist keiner da.
Pech für ihn, Glück für uns (und die Arbeitskollegen meines Mannes). :-P

Es hat mächtig geschneit. Wer weiß, wann es wieder so viel Schnee gibt. Und so ziehen mein Mann und Kazu abends los, um endlich den Schlitten einzuweihen. Im nahegelegenen Park gibt es ein paar Hügel, die ausgetestet werden wollen.^^
Danach wird vor unserem Fenster noch ein Schneemann gebaut ...


und abschließend gibt es natürlich noch eine Schneeballschlacht.
Kazu strahlt vor Freude! :-D

Donnerstag, der 12. Januar 2017

Ich beginne mit den Vorbereitungen für die geplanten Sonntagskuchen.
Zweimal Biskuit backen und Cranberrykompott kochen.
Dazu backe ich uns noch eine kleine Ananas-Kokos-Tarte. Von der habe ich leider kein Foto. Aber ich habe eh vor, sie bald noch einmal zu backen.

Nachmittags gehen Kazu und ich in die Bibliothek. Ich finde es schön, wie er langsam anfängt, sich für Bücher zu bgegeistern. :-)

Freitag, der 13. Januar 2017

Heute kommen die verschiedenen Cremes dran.

Samstag, der 14. Januar 2017

Kazu wird heute zum Spielen zu seinem Freund eingeladen.
Ich stelle derweil die Bananen-Limetten-Schokoladentorte fertig, denn ich möchte der Familie als Dankeschön die Hälfte der Torte geben.


Sonntag, der 15. Januar 2017

Ausgarnieren und Fotoshooting. :-P

Die Bananen-Limetten-Schokoladentorte schmeckt ganz wunderbar.


Und auch die Vanille-Cranberry-Törtchen schmecken herrlich erfrischend.
Und die weiße Mousse ist unglaublich gut.



Kazu macht heute die Erfahrung, wie anstrengend es ist, Einladungskarten zu schreiben.
Ich habe ihn nämlich beauftragt, fünfmal "Lieber ...! Ich lade Dich herzlich zu meiner Geburtstagsfeier am xx.xx.xx ein." zu schreiben.

Den Rest habe ich dazu geschrieben. Ich fand es auch anstrengend. :-P

Als Erstklässler brauchte er damals nur die Namen schreiben. Ich finde, als Zweitklässler kann ich ihm ruhig zumuten, einen ganzen Satz zu schreiben. *eg*

Montag, der 16. Januar 2016

Für das Elterncafé heute an der Schule habe ich gestern noch Himbeerwürfel eingesetzt.


Die Würfel kommen besser an als erwartet und ich werde nach dem Rezept gefragt.
Daher werde ich das alte Rezept mal überarbeiten.

Ab morgen geht es mit den Vorbereitungen für Kazus Geburtstag los.

Statt Törtchen wird es Torten geben und statt 'altbewährt' neue Rezepte.
Und den gewünschten Schoko-Nusskuchen.
Ach ja, Vanilla Chiffon hat Kazu sich auch noch gewünscht.

Dann schreibe ich jetzt mal den Einkaufszettel. :-)

Vanille-Cranberry-Törtchen

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In diesem Törtchen versteckt sich eine zarte Vanillemousse und ein Kern aus Cranberrypüree mit Cranberrygelee.
Das Zusammenspiel der milden Vanillemousse mit der säuerlichen Frucht, deren Säure durch etwas Honig abgemildert wird, ist unbeschreiblich gut.
Das Törtchen schmeckt schön erfrischend und passt daher gut in den Sommer. Daher rate ich, sich Cranberries einzufrieren, wenn sie im Herbst Saison haben und im Supermarkt frisch zu haben sind.

Zutaten für 4 Halbkugelformen von 7 cm Bodendurchmesser

Biskuit (Biscuit joconde)
35 g Vollei
25 g Puderzucker
25 g gemahlene, blanchierte Mandeln
50 g Eiweiß
30 g Zucker
22 g Mehl


Cranberry Kompott
100 g Cranberries
20 g Zucker
25 g Honig
100 g Wasser

Cranberry Gelee
1 g gemahlene Gelatine
5 g Wasser (zum Einweichen der Gelatine)
35 g Sirup vom Cranberry Kompott
15 g Wasser

Vanillemousse (crème bavarois à la vanille)
5 g gemahlene Gelatine
25 g Wasser (zum Einweichen der Gelatine)
1 Eigelb (20 g)
35 g Zucker
70 g Milch
50 g Schlagsahne
etwas Vanilleextrakt
80 g Schlagsahne

Ausgarnierung
rote Glasur
Cranberries (vom Kompott)
Grün (Kerbel)
weißes Schokoladenornament

Zubereitung

Biscuit joconde
Blech mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 210°C O/U-Hitze vorheizen.


Vollei, Puderzucker und gemahlene Mandeln in eine Schüssel geben und bei mittlerer Geschwindigkeit schaumig schlagen.
Eiweiß in einer anderen Schüssel zu steifem Eischnee aufschlagen. Dabei den Zucker in zwei Etappen hinzufügen.

Die Hälfte des Eischnees unter die Eimasse heben.
Das Mehl darüber sieben und unterziehen.
Den restlichen Eischnee unterheben.


Masse aufs Blech etwa 5 mm dick aufstreichen (ergibt etwa ein Rechteck von 20 cm x 24 cm).
Im vorgeheizten Ofen bei 210°C O/U-Hitze ca. 7–8 min backen.

Nach dem Backen den Boden mitsamt Backpapier vom Blech ziehen und auf einem Kuchengitter mit Backpapier abgedeckt auskühlen lassen.

Nach dem Auskühlen 4 Kreise von 6 cm Durchmesser und 4 Kreise von 4,5 cm Durchmesser ausstechen.


Cranberry Kompott
Alle Zutaten in einen Topf geben, verrühren und kurz aufkochen lassen. Ggfs. noch etwas köcheln lassen.
Die Cranberries sollten angenehm weich sein, aber noch ihre Form haben.

Anm. Ich habe ein paar Cranberries für die Garnierung beiseite gelegt und den Rest durch ein Sieb gestrichen, weil mir die Schale zu hart war.

Cranberry Gelee
Gelatine 10 min in 5 g kaltem Wasser einweichen.
35 g Sirup vom Cranberry Kompott mit 15 g Wasser erwärmen.
Die aufgequollene Gelatine darin auflösen.
Gelee in eine flache Schüssel geben und kalt stellen.

Vanillemousse (crème bavarois à la vanille)
Gelatine in 25 g kaltem Wasser einweichen.
Eigelb mit 17 g Zucker verrühren.
Milch und Sahne mit dem restlichen Zucker (18 g) einmal aufkochen lassen.
1/3 davon in die Eigelbmasse rühren.
Die angerührte Eigelbmasse zur restlichen Milchsahne in den Topf gießen und unter langsamen Rühren bei schwacher Hitze andicken lassen (etwa 81°C).
Vom Herd nehmen und die aufgequollene Gelatine darin auflösen.
Durch ein Sieb in eine Schüssel gießen und die Creme abkühlen lassen.
Vanilleextrakt einrühren.
Sahne steif schlagen und unterheben.

Zusammenbau
In die Halbkugelformen nicht ganz bis zur Hälfte die Vanillemousse einfüllen und die Creme am Rand hochstreichen, so dass eine Mulde entsteht.
In die Mulde den kleineren Biskuitboden einlegen und leicht andrücken.
Auf die Böden Kompott und zerkleinertes Gelee verteilen.


Mit der restlichen Creme abdecken und den größeren Biskuitboden auflegen.
Im Gefrierschrank fest werden lassen.

Ausgarnierung
Die gefrorenen Halbkugeln aus der Form drücken und mit roter Glasur überglänzen.

Ich habe mir einen eigenen Mix zusammengerührt aus mit Cranberrysaft angerührtem roten Tortenguss, Johannisbeergelee und einer Nappage Neutre nach diesem Rezept.
So ganz hat mich das Rezept allerdings nicht überzeugt.

Die Törtchen mit Cranberries, Kerbel und einem weißen Schokoladenornament ausgarnieren.




Quelle: "Decoration Technics" von Yûko Kumagai, Asahiya Shuppan 2007

Torten oder Törtchen? Wochenrückblick vom 17.1.–23.1.

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In Deutschland ist alles so riesig, dachte ich, als wir damals aus Japan zurückkamen.
Die Menschen sind größer und breiter und auch die Portionen auf dem Teller sind enorm.
Und eben auch die Torten und Tortenstücke.

Ich probiere ja gerne, aber wieso müssen die Tortenstücke hierzulande so groß sein?

Dass in Deutschland eine andere Einstellung zu groß und klein herrscht, ist mir letzte Woche wieder bewusst geworden.
Ich habe mir verschiedene Blogposts angeschaut, die von Törtchen handelten. Doch diese Törtchen hatten einen Durchmesser von 20 cm.
Das ist für mich kein Törtchen mehr, sondern eine große Torte.

Das liegt daran, dass in Japan der Durchmesser einer großen Torte bei 18 cm liegt.
In Deutschland hat eine normal große Torte einen Durchmesser von 26 cm, was die doppelte Menge ist.

Tja, alles ist relativ.

Es ist die Woche vor Kazus Geburtstag und wir erwarten Gäste am Samstag und am Sonntag. Und auch für den Montag "muss" ich Kuchen backen, da es üblich ist, dass das Geburtstagskind für seine Klassenkameraden Kuchen mitbringt.

Und so stelle ich einen Backplan auf und schreibe die Einkaufsliste.
Im Gegensatz zu meinem Geburtstag, zu dem ich Törtchen nach bereits getesteten Rezepten serviert habe, beschließe ich, für die Verwandtschaft deutsche Torten zu backen. Und zwar noch nicht ausprobierte aus dem Buch "Traumhafte Torten" von Adolf Andersen.

Die Zitronensahnetorte aus seinem Buch konnte jedenfalls überzeugen.


Ebenso wie die Baumkuchentorte.


Das Buch will ich schon lange mal durchbacken und für dieses Jahr habe ich es mir ganz fest vorgenommen.

Die Vorbereitungen gehen gut voran. Der Geburtstag kann kommen.

Samstag, der 21. Januar 2017, Kazuos Geburtstag

In der Früh backe ich den zweiten Chiffon für die Feier in der Schule. Leider habe ich nur eine 17er Chiffon-Form und da der Kuchen über Nacht in der Form bleibt, kann ich erst heute wieder den nächsten backen. Schließlich sollen alle Kinder gleich große Stücke bekommen.

Anschließend überlege ich, wie ich den von Kazu gewünschten Schoko-Nusskuchen und die Vanilletorte ausgarnieren soll.
Welche Teller ich zum Servieren nehme (die Tortenplatten sind immer noch in Kisten eingepackt) und wie alle Kuchen auf den Tisch passen.

Den großen, aber flachen Schokoladen-Nusskuchen hieve ich auf einen großen Speiseteller. Doch da solche Teller nicht ganz eben sind, sieht der Kuchen etwas verloren aus. Kurzerhand packe ich die Vanilletorte obendrauf.

Gerade als ich die Geburtstagskerzen auf den Kuchen stecke, kommt Kazu herein in die Küche. "Guten Morgen" gähnt er.
"Alles Gute zum Geburtstag!"
"Mama, hast du ein Geschenk für mich?"
"Ja, den Geburtstagskuchen."
"Oh toll! Zwei aufeinander!"

Kazu kommt näher und bestaunt den Kuchen.
"Bestimmt hat keiner so einen tollen Geburtstagskuchen wie ich."
Schön, wie er sich freut.

Aber irgendwie fehlt noch etwas.
Ich hole die Kiste mit den Deko-Materialien heraus.
"Die da, Mama!"
Kazu zeigt auf den Beutel mit den weißen Schokoladendrops.
Okay. Ich setze die Drops an den Rand. Ja. Viel besser.

Und was soll in die Mitte?
Ich frage Kazu, ob ich noch "Tobias, 8 Jahre" auf die Torte schreiben soll.
"Nein, Mama, jeder weiß doch, dass ich 8 Jahre geworden bin."
Haha. :-D Auch gut.
Und so kommt schlicht und einfach noch ein Herzchen in die Mitte.

Kazu gefällt es und darauf kommt es an. :-)


Nun verrate ich ihm, dass ich auch ein eingepacktes Geschenk für ihn habe.
"Darf ich das auspacken?" fragt mich Kazu begeistert.
"Wenn du es findest." *g*

Kazu begibt sich gleich auf Schatzsuche.
Nach zwei Hinweisen schaut er schließlich in seinen Wäscheschrank und findet den Stapel von Geschenken.
Ja, es sind mehrere, denn die Geschenke von Babasan und meiner Schwiegermutter sind ebenfalls mit dabei.

Nachmittags kommen die Gäste und ich serviere die Überraschungstorte.
Es ist eine Fürst Pückler Eistorte, denn Kazu liebt Fürst Pückler Eis.


Sobald Kazu seine Kerzen ausgepustet hat, bekommt jeder erst einmal ein Stück davon.
Eigentlich war diese Torte ursprünglich nur für die Kinder gedacht, aber alle Erwachsenen wollten ebenfalls ein Stück ... *grins*

Zum Glück habe ich die Torte von 20 cm Durchmesser, ups, ich meine natürlich das Törtchen :-P, in 16 Stücke geteilt.


Dann wird die Geburtstagstorte von Kazu persönlich angeschnitten: Spanische Vanilletorte auf Schokoladen-Nusskuchen.


Für die Erwachsenen gibt es noch eine Birnen-Riesling-Sahnetorte



und eine wunderbar saftige Weincremetorte.

Ich bleibe mal weiterhin bei dem Wort "Torte", auch wenn die Durchmesser 18 cm betragen.



Am Ende des Tages kuschelt sich Kazu zufrieden in unserem Bett an mich.
Sein Geburtstag hat ihm gut gefallen. Und dass es morgen weiter geht, findet er ganz besonders klasse!. :-D

Sonntag, der 22. Januar 2017

Mein zweiter Chiffon ist zu feucht geworden. Nun backe ich in der Früh die Nr.3.
Meine Männer freut es, denn sie dürfen sich über den Ausschuss hermachen. :-D

Heute kommen mein Vater mit seiner Gefährtin und meine Schwester mit Familie zu Besuch.

Die Menge an Torten hat gut gepasst. Und mein Vertrauen in die Rezepte von Herrn Andersen hat sich zum Glück ausgezahlt. All seine Torten (die Fürst Pückler Eistorte, die Spanische Vanilletorte, die Birnen-Riesling-Sahnetorte und die Weincremetorte) waren sehr köstlich und haben die Gäste begeistert.
Ich kann mich zufrieden zurücklehnen.^^

Montag, der 23. Januar 2017

Fotoalbum eingepackt, Kuchen eingepackt und auf geht es zur Schule.
Eine Klassenkameradin von Kazu hat heute Geburtstag und ebenfalls Kuchen dabei.
Na, das wird ein süßer Tag heute. :-P

Übrigens, der Chiffon Cake heißt bei den Kindern "Kuscheltierkuchen". :-D

Fürst-Pückler Eistorte

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Diese Torte hat alle Esser begeistert. Sowohl die großen als auch die kleinen. :-D
Und da sie uns so gut geschmeckt hat, möchte ich gerne das Rezept mit euch teilen.
Probiert es mal aus. Die Torte ist wirklich einfach in der Herstellung.

Zutaten für eine Torte von 20 cm Durchmesser und 6 cm Höhe

Boden
25 g Butter
18 g Mehl (Type 550)
17 g Weizenpuder
1 1/2 Eigelb
1 1/2 Eiweiß
25 g Zucker

Erdbeerschicht
2 Eigelbe
40 g Zucker
100 g Erdbeerpüree
150 g Schlagsahne

Vanilleschicht
2 Eigelbe
35 g Zucker
Mark 1/2 Vanilleschote
120 g Schlagsahne

Schokoladenschicht
2 Eigelbe
30 g Zucker
20 g Kuvertüre, 70% Kakaoanteil
150 g Sahne

Ausgarnierung
Schlagsahne
Schokoladenraspeln
Eiswaffelröllchen

Zubereitung

Boden
Auf die Rückseite von Backpapier einen Kreis von 22 cm aufzeichnen.
Backofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.
Butter schmelzen und abkühlen lassen.
Mehl und Stärke mischen und sieben.
Eigelb aufschlagen.
Eiweiß zu cremigen Eischnee aufschlagen, dabei den Zucker nach und nach hinzufügen.
Ca. 1/4 des Eischnees in die Eigelbmasse rühren.
Den restlichen Eischnee und das Mehlgemisch dazugeben und unterheben.
Die Masse zu einem Kreis von ca. 22 cm auf das Backpapier aufstreichen.

Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze etwa 18 min hell backen.

Backpapier vom Blech nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Backpapier abziehen und einen zur verwendeten Form/ Tortenring passgenauen Boden ausstechen.
Den Boden in die Form bzw den mit Backpapier eingeschlagenen Tortenring legen.

Erdbeerschicht
Die Eigelbe mit Zucker aufschlagen.
Das Erdbeerpüree einrühren.
Sahne steif schlagen und unterheben.
Die Erdbeersahne auf dem Boden verteilen.
Die befüllte Form in den Froster stellen.

Vanilleschicht
Eigelbe mit Zucker und Vanillemark aufschlagen.
Sahne steif schlagen und unterheben.
Die Vanillesahne gleichmäßig auf der Erdbeerschicht verteilen.
Die befüllte Form in den Froster stellen.

Schokoladenschicht
Die Eigelbe mit Zucker aufschlagen.
Kuvertüre klein hacken und in eine Schüssel geben.
50 g Sahne einmal aufkochen lassen und über die Kuvertüre gießen.
2 min ruhen lassen, dann unter Rühren von innen nach außen die Kuvertüre auflösen.
Die Schokoladenmasse in die Eigelbmasse rühren.
Die restliche Sahne steif schlagen und unterheben.
Die Schokoladensahne gleichmäßig auf der Vanilleschicht verteilen.
Die befüllte Form in den Froster stellen.

Ausgarnierung
Die Torte nach Belieben ausgarnieren.

Servieren
Die Torte etwa 30 min vor dem Servieren aus dem Froster nehmen.


Quelle: "Traumhafte Torten" von Adolf Andersen, Cadmos Verlag 2012

Bananen-Limetten-Schokoladentorte

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Ein höchst aromatisches Geschmackserlebnis erwartet einen, wenn man in diese Torte beißt.
Auf dem Schokoladenbiskuit befindet sich eine Limettencreme, die von einer Bananen-Schokoladencreme bedeckt ist. Geschmacklich abgerundet wird die Komposition durch die kräftig schokoladige Glasur.

Das Rezept stammt aus dem Buch "Wild auf Schokolade" von Eveline Wild. Leider ist die Anleitung für die Herstellung dort nicht ganz korrekt.
Ich gebe sie hier nach meiner Vorgehensweise wieder.
Auch die Optik des Innenlebens und die Ausgarnierung habe ich etwas abgeändert.

Dieses Rezept ist das vierte, das ich bislang aus dem Buch ausprobiert habe.
Die Chocolate Cookies waren ebenfalls überzeugend, aber die beiden anderen Rezepte (Zimtparfait und Birnen-Schokoladen-Tarte) konnten bei mir nicht punkten.

Frau Wild gibt bei den meisten ihrer Rezepten keine Größe der verwendeten Form an.
Ich habe die halbe Menge in einer 18er Form zubereitet, weswegen ich davon ausgehe, dass ihr Rezept für eine 26er Form passen sollte.

Zutaten

Schokoladenbiskuit
60 g Mehl
20 g Kakao
10 g Stärke
3 Eier
90 g Zucker
Vanille (nach Belieben Vanillezucker, Vanillemark, Vanilleextrakt)
Salz

Limettencreme
2 1/2 Blatt Gelatine
80 g Eiweiß
80 g Zucker
80 g Limettensaft
Limettenabrieb oder Limettenaroma
200 g Schlagsahne

Bananen-Schokoladencreme
3 Blatt Gelatine
220 g Milchschokolade
80 g Eigelb
50 g Läuterzucker
80 g Bananenpüree
15 g Rum oder Passoã (Passionsfruchtlikör)
230 g Schlagsahne

Schokoladenglasur
10 g gemahlene Gelatine
30 g Wasser
110 g Sahne
30 g Kakao
75 g Schokolade, 65% Kakaoanteil mindestens
5 g Butter
100 g Zucker
45 g Wasser

Zubereitung

Schokoladenbiskuit
Tortenring mit Backpapier einschlagen oder den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.
Mehl, Kakao und Stärke mischen und sieben.
Eier mit Zucker, Vanille und einer Prise Salz schaumig schlagen.
Mehlmischung unterheben.
Öl unterziehen.
Die Masse in die Form füllen.
Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze etwa 15–20 min backen.

Auf einem Tortengitter abkühlen lassen. Boden aus der Form nehmen und die Oberseite des Bodens begradigen.
Den Boden in eine saubere Form legen.
Auf den Boden einen kleineren Tortenring stellen.

Limettencreme
Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen.
Eiweiß mit Zucker warm schlagen (85°C).
Dann kalt schlagen, bis die Masse cremig ist.
Gelatine ausdrücken, auflösen und mit dem Limettensaft verrühren. Etwas Limettenabrieb oder -aroma einrühren.
Die Limettenmischung in die cremige Eiweißmasse rühren.
Schlagsahne cremig aufschlagen und unterheben.
Die Limettencreme in den aufgesetzten kleineren Tortenring füllen.
Für die Optik zwei ringförmige Furchen mit einem kleinen Löffel ziehen.
Die Form in den Froster stellen.

Bananen-Schokoladencreme
Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen.
Schokolade bei ca. 45°C in einer großen Schüssel schmelzen.
Eigelbe verrühren.
Läuterzucker aufkochen, in die Eigelbe rühren und die Mischung in den Topf geben.
Unter Rühren auf 85°C erhitzen.
Die Eigelbmasse in eine Schüssel geben und schaumig aufschlagen.
Gelatine ausdrücken, auflösen und mit dem Bananenpüree verrühren. Die Spirituose einrühren.
Die Bananenmischung unter die Eigelbmasse ziehen.
Schlagsahne cremig aufschlagen. Einen Teil davon mit der aufgelösten Schokolade verrühren.
Nun nach und nach die Bananen-Eigelb-Mischung behutsam in die angerührte Schokolade einrühren.
Zum Schluss die restliche Sahne unterheben.

Den inneren Tortenring entfernen und die Bananen-Schokoladencreme einfüllen und glatt streichen.
Die Form in den Froster stellen.

Schokoladenglasur
Die Gelatine mit dem Wasser verrühren und 10 min einweichen lassen.
Sahne auf 80°C erhitzen.
Kakao, klein gehackte Schokolade, Butter, Zucker und 45 g Wasser hinzufügen und glatt rühren.
Die Mischung bei kleiner Hitze gute 15 min unter sanftem Rühren köcheln lassen.
Etwas abkühlen lassen, dann die gequollene Gelatine einrühren und auflösen lassen.

Torte überziehen
Zum Überziehen der Torte sollte die Glasur eine Temperatur von ca. 40°C haben.
Der Rest der Glasur hält sich gut 2 Wochen im Kühlschrank und kann wieder verwendet werden.


Torte nach Belieben ausgarnieren.


Der Januar endet ruhig, Wochenrückblick 24.1.–31.1.

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Dienstag, der 24. Januar 2017

Eigentlich wollte ich Kazu anlässlich seines Geburtstags noch Bärchenkekse mit in die Schule geben, aber die habe ich nicht mehr geschafft.

Und so probiere ich heute das Rezept für diese süßen Bärchen aus. Erst einmal eine kleine Charge zur Probe. Ganz schön aufwändig. Und man muss schnell arbeiten, sonst wird der Teig trocken und die Ränder rissig.

Heute muss ich Kazu früher von der Schule abholen, denn wir treffen uns mit meinen Schwägerinnen zum Fotoshooting. Die Großeltern wünschen sich nämlich ein Bild von ihren Enkeln.

Im Groß und Ganzen macht der Fotograf das ganz gut. Was mir nicht gefällt, ist, dass er ständig sagt, "Zähne zeigen".
Und Kazu zeigt seine Zähne inklusive der Zahnlücke vorne.
Aber lachen ist etwas anderes ... Wenn ihr versteht, was ich meine.
Wie dem auch sei, ein paar sehr schöne Bilder sind dabei. :-)

Abends überrasche ich Kazu damit, in dem ich ein Bärchen in seinen Joghurt gebe.


Die nächsten Tage verlaufen recht ruhig. Ich merke, dass ich doch recht ausgepowert bin.
Hinzu kommt, dass bei mir plötzlich stark juckende Quaddeln aufgetreten sind. Seufz. Jetzt habe ich noch Nesselsucht bekommen. Als ob Bauch- und Knieprobleme nicht schon reichen.
Das ständige Jucken macht einen echt fertig und raubt einem den Schlaf.

Unser Sonntagskuchen fällt dieses Mal bescheiden aus. Zumindest von der Optik her.
Na ja, und von der Menge, verglichen zu den anderen Wochenenden. *g*
Geschmacklich ist die Ananas-Kokos-Tarte top.
Ich habe sie bereits zum zweiten Mal gebacken (vom ersten Mal habe ich kein Foto), da mir beim ersten Mal einige Dinge nicht gefielen. Und es hat sich wirklich gelohnt, sie noch einmal zu backen.
Karamellisierte Ananas auf Kokoscreme ergeben wirklich ein schönes Geschmackserlebnis.
Der Durchmesser der Tarte beträgt übrigens 14 cm.



Zum Monatsende gab es dann wieder mal denJoghurtkuchen mit Früchten:



Und schließlich noch kleine Tartelettes mit karamellisierten Nüssen, mit denen ich aber noch nicht ganz zufrieden bin. Da wird es sicher noch eine Wiederholung geben.



Auf den Februar freue ich mich schon, denn ich habe große Backpläne für den neuen Monat.
Auf den März freue ich mich jedoch noch viel mehr, denn dann kommt endlich unsere neue Küche.
:-D :-D :-D

Ich wünsche euch allen einen schönen Februar!
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