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Wochenrückblick vom 1.7.–16.7.

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Samstag, der 1. Juli 2017

Mit diesem köstlichen Amaranth-Nuss-Müsli starte ich in den neuen Monat. Mmh, von allen bisherigen Clean Eating Müslis ist das hier mein Favorit.


Mittags gibt es Kartoffeln, Quark mit frischen Kräutern und Heringsfilets in Sahnesoße.
Dreimal die Woche soll ich Fisch wie Hering oder Makrele essen und täglich frische Kräuter zu mir nehmen, heißt es nach Dr. Feils entzündungssenkender Ernährung.

Am Nachmittag bringe ich Kazu zum Bahnhof und sein Cousin nimmt ihn mit zu den Großeltern, wo er über Nacht bleiben wird.

Sonntag, der 2. Juli 2017

Heute teste ich das Scones-Rezept von Pâtissièr Tsugio Yamamoto. Es gefällt mir, da es ohne Zucker und Eier auskommt.


Das nächste Mal muss ich mal schauen, ob ich sie auch vegan und glutenfrei hinbekomme.

Am späten Vormittag hole ich meinen Sohn wieder vom Bahnhof ab.

Für den sonntäglichen Kaffeetisch habe ich uns die super schokoladigen Browniesmit Dinkelmehl und ohne weißen Zucker gebacken.


Montag, der 3. Juli 2017

Nach der Schule kommt Kazus Freund M. mit zu uns.
Ein bis zweimal die Woche ist meist ein Freund von Kazu bei uns.

Dienstag, der 4. Juli 2017

Ich probiere mich an den Scones. Vegan und glutenfrei sollen sie sein. Mit Matcha und Kinako. Doch die Umsetzung erweist sich schwieriger als gedacht. Versuch 1, na ja. Versuch 2 klappt schon besser. Zumindest schmecken sie frisch gebacken durchaus passabel. ^^;;


Es ist soweit. Mittags werden die nachbestellten Küchenteile geliefert.
Die Einlegeböden für die Hochschränke setze ich gleich ein, die Küchenreling kann Fabian wohl erst am Wochenende montieren. Also muss ich mich noch in Geduld üben. Aber das fällt mir leichter als gedacht. Das viele Warten hat die Geduld trainiert. :-D

Mittwoch, der 5. Juli 2017

In der Früh gehe ich zu meiner Allgemeinärztin, die nun wieder aus dem Urlaub zurück ist.
Ich soll zum Rheumatologen? Sie wundert sich und stellt mir eine Überweisung zum Röntgen aus.
Dann soll mir noch Blut abgenommen werden, aber da ich gefrühstückt habe, muss ich die Blutabnahme auf morgen vertagen.

Heute gehen wir nicht zum Parkour, da Kazu über Bauchweh klagt.
Ich sagte ihm zwar, dass das Bauchweh bestimmt weg ist, wenn wir vor Ort sind, aber er sträubte sich, so dass wir zu Hause bleiben.
Und siehe da, gegen 17:00 Uhr, zu der Zeit, um die das Training beginnt, ist sein Bacuhweh weg ...

Donnerstag, der 6. Juli 2017

Kein Frühstück, denn für die Blutabnahme muss ich nüchtern bleiben.
Da mir eh Blut abgenommen wird, lasse ich auch gleich den großen Gesundheitscheck durchführen.

Freitag, der 7. Juli 2017

Ich schwinge mich aufs Fahrrad und fahre ins Krankenhaus, um meine Finger röntgen zu lassen.
Meine Knie sind schmerzfrei und ich fühle mich gut. :-)
Ob es daran liegt, dass ich die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren erhöht habe oder einfach nur daran, dass ich meine Knie brav geschont habe, weiß ich jedoch nicht. :-P

Heute Abend möchte mein Mann die Küchenreling anbauen, doch es stellt sich heraus, dass die mitgelieferten Schrauben zu lang sind. Schnell bestellt und weiter bis Montag gedulden.

Samstag, der 8. Juli 2017

Morgen fahren wir zu meinen Schwiegereltern in den Garten und ich bereite dafür etwas vor.

Zum einen geröstete Pekannüsse mit Ahornsirup und süßer Chilisauce:


Und noch eine gesunde und vegane Variante des Kalten Hundes:
Die knusprigen Schokoladenbarren.


Sonntag, der 9. Juli 2017

Zu Besuch bei meinen Schwiegereltern am Lottschesee. Die Kinder (mein Neffe und meine Nichte sind auch da) plantschen und toben, es wird gegrillt und gechillt. :-D

Montag, der 10. Juli 2017

Echtes Aprilwetter. Einen Moment lang scheint die Sonne bei blauem Himmel und ein paar Minuten später regnet es. Dann wieder Sonnenschein. Man weiß gar nicht, woran man ist.
Wir haben einen Termin beim Kieferorthopäden. Nein, nicht ich. Kazu hat einen Kontrolltermin. :-P
Und er möchte unbedingt Fahrrad fahren. Ich weiß nicht so recht. Der Himmel ist mal wieder verhangen und es könnte Schauer geben.
"Lass uns lieber Bus fahren."
Schließlich gewinnt Kazu und wir nehmen die Räder. Und haben Glück.
Erst als wir wieder zurück zu Hause sind, beginnt es zu regnen.

Die Schrauben wurden geliefert und mein Mann baut die Reling an. *freu*

Dienstag, der 11. Juli 2017

Ich bin schon früh auf und wirbele hin und her. Was hänge ich an die Reling? In welcher Reihenfolge? Was kommt auf das Bord? Gar nicht so einfach. Aber zum Glück kann man alles jederzeit wieder umhängen. Nur die Stange ist nun fest.



Mittwoch, der 12. Juli 2017

Ich suche die Ärztin zur Befundbesprechung auf.
Leichte Verkalkungen in den kleinen Fingern, leichte Krampfadern, aber alle Blutwerte sind schick.
Meine Gelenkschmerzen rühren wohl von Überlastung her.

Es regnet stark und daher geht es auch diesen Mittwoch nicht zum Parkour.
Möchte Kazu überhaupt noch weiter zum Parkour gehen? Wir führen ein ernstes Gespräch und dann steht der Entschluss fest. Ich werde ihn wieder vom Training abmelden. Schweren Herzens. Denn ich fand das Training spitzenklasse.

Donnerstag, der 13. Juli 2017

Am Freitag findet in der Schule ein Sommerfest statt. Die letzten Tage war ich mit der Organisation beschäftigt, die dieses Jahr in der Hand der Eltern liegt. Das war echt nervenaufreibend und ich habe mittlerweile so gar keine Lust mehr. Weder aufs Fest noch auf zukünftige Organisationen.

Höchste Zeit, etwas zu backen. Ich hoffe, das Backen entspannt mich.
Zuerst rühre ich einen Eierlikör-Gugelhupf zusammen, da wir noch Eierlikör im Kühlschrank haben, der langsam mal weg muss.


Noch eine dünne Zitronenglasur darauf. Fertig.


Immer wieder lecker. <3
Und die Anspannung ist weg.^^
Nun kann ich mich an die Bienen-Muffins machen.


Während die Muffins abkühlen, hole ich Kazu von der Schule ab, der gleich noch seinen Freund mit nach Hause bringt.
Während die Kinder zusammen spielen, garniere ich die Muffins aus.


Freitag, der 14. Juli 2017

In der Früh backe ich noch schnell die glutenfreien und veganen Reismehlplätzchen mit Azukibohnen.


Bevor ich meine Sachen zusammenpacke, gibt es für die Bienen-Muffins noch ein Foto-Shooting:^^


Um 12:00 Uhr bin ich in der Schule.
Die von anderen Eltern abgegebenen Kuchen müssen aus den Formen geholt und geschnitten werden.
Um 13:00 Uhr muss ich mich um den Aufbau der verschiedenen Stände kümmern. Nach und nach trudeln Helfer ein und ich kann Aufgaben delegieren.

Die Bienen-Muffins kommen bei den Kindern sehr gut an. :-)

Die Drittklässler werden verabschiedet und gegen 17:30 Uhr kann das Büfett abgebaut werden.
Aufräumen, Abwasch, Müll wegbringen, klar Schiff machen. Als ich endlich fertig bin und die Schule abschließe (habe für heute einen Schlüssel bekommen), ist es bereits 19:00 Uhr.
Ein langer Tag geht zu Ende.
Am meisten spüre ich es in den Knien. Das lange Stehen (und Gehen) hat meine Knie überanstrengt. :-(

Samstag, der 15. Juli 2017

Den Vormittag nutze ich zum Erholen. Nachmittags backe ich für morgen einen Chiffon Cake.

Sonntag, der 16. Juli 2017

Es ist ein schöner Sonntagmorgen und ich beschließe spontan, in die Heilige Messe in der katholischen Kirche zu gehen, die sich gleich quer gegenüber von uns befindet.
Ich wollte sie immer schon mal von innen anschauen, habe mich aber nicht so recht getraut.

Ein wenig komme ich mir ja schon deplaziert vor. Die ganzen Bräuche der Katholiken sind mir fremd, bzw kenne ich sie nur aus dem Fernsehen.
Aber das ist wiederum auch das, was den Besuch so spannend macht. Dass alles so neu und fremd ist.
Die Gemeinde singt laut mit und es klingt richtig gut. Vor allem der Kantor hat eine tolle Stimme.

Ein paar Elemente sind dann wieder vertraut wie das Vater unser und das Glaubensbekenntnis.
Besonders gefallen hat mir der Friedensgruß. Die Gemeindemitgleider reichen sich dabei untereinander die Hände und wünschen sich Frieden.

Auch wenn ich evangelisch bin, werde ich sicher noch einmal die Messe besuchen.

Nachmittags packe ich den gebackenen Matcha Chiffon Cake ein ...


und mache mich auf den Weg zu einem japanischen Kochtreffen. Mein Mann passt auf Kazu auf, so dass ich heute Kind-frei habe.

Bei der Gastgeberin Satsuki bereite ich mit ihr und drei weiteren Teilnehmern Gyôza zu.
Dazu gibt es Onigiri mit Käsewürfeln drin.



Es ist schon lange her, dass ich selbst mal Gyôza zubereitet habe.
Aber vor allem geht es beim Kochtreffen um das Kochen in Gemeinschaft und nicht darum, kochen zu lernen. Ein Teilnehmer erzählt von seinen Erlebnissen bei seiner letzten Japanreise. Das war sehr spannend zu hören.
Es wird ein sehr netter Abend und ich hoffe, es ergibt sich bald mal wieder so eine Gelegenheit.
Und ich konnte mal wieder japanisch sprechen üben. Ist ja auch sehr eingerostet.

Ach ja, mein Matcha Chiffon Cake ist sehr gut angekommen. :-D


Bienen-Muffins

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Es ist schon eine Weile her, dass ich diese süßen Bienen Muffins gebacken habe. Genauer gesagt etwa 5 1/2 Jahre (und zwar am 25.11.2011).

Anlässlich des Sommerfests an Kazus Schule habe ich sie nun erneut gebacken und möchte die Gelegenheit nutzen, das Rezept dafür zu posten, das ich damals auf Ninas Blog gefunden hatte.

Zutaten für mind. 24 Muffins

Muffins
250 g Butter
250 g Zucker
3–4 TL Vanillezucker (mit echter Vanille) bzw 2 Pckg. Bourbon Vanillezucker
7 Eier
375 g Mehl
1 Päckchen Weinstein-Backpulver
250 ml Milch
2 1/2 EL (= 20 g) Kakaopulver

Bienen-Ausgarnierung
100 g Kakaofettglasur (eher weniger)
100 g Marzipan (eher weniger)
gelbe Lebensmittelfarbe
max. 60 kleine Schokoladen Knusper Perlen, zartbitter
2 Pckg. Mikado-Stäbchen, zartbitter
max. 30 Oblaten von 5 cm Durchmesser
Puderzucker oder Speisestärke zum Ausrollen

Vorbereitung

Alle Zutaten auf Zimmertemperatur bringen.
Muffinbleche mit Papierförmchen auslegen.

Zubereitung

Muffins
Butter cremig rühren.
Zucker und Vanillezucker nach und nach einrühren und die Masse cremig-weiß aufschlagen.
Die Eier nach und nach einrühren. Nach dem letzten Ei die Masse nicht mehr zu lange schlagen, sonst flockt die Masse aus.
Mehl mit Backpulver mischen und sieben.
Mehlgemisch abwechselnd mit 200 ml Milch in 3–4 Etappen einrühren.
Den Teig halbieren.
Kakaopulver auf die eine Hälfte sieben, einrühren und anschließend die restlichen 50 ml Milch einrühren.

Etwa 1/2 EL des hellen Teigs in die Papierförmchen geben.
Dann etwa 1/2 EL des dunklen Teigs mittig einfüllen.
Nun wieder hellen Teig, dunklen Teig, hellen Teig und dunklen Teig einfüllen.

Die Muffins im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze etwa 20 min backen.
Herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.


Bienen-Ausgarnierung
Wenn die Muffins ausgekühlt sind, die Oberfläche mit aufgelöster Kakaofettglasur bepinseln.
Glasur fest werden lassen.


3/4 des Marzipans gelb einfärben.
Dünn ausrollen (am besten auf Frischhaltefolie und etwas gesiebtem Puderzucker oder Speisestärke), in Streifen schneiden. Die Muffins mit drei gelben Streifen belegen. An einer Seite etwas Platz für die Augen lassen.


Aus dem restlichen Marzipan kleine Kügelchen formen und in jedes eine Schokoladenperle hineindrücken.
Jeden Muffin mit zwei Augenm versehen. Am besten klebt man die Kügelchen mit etwas Schokoglasur an.

Von den Mikado-Stäbchen die hellen Enden abschneiden und etwa 3 cm vom Schokoladen-Ende.
Die hellen Enden werden neben die Augen als Fühler in den Muffin gesteckt, das dunkle Ende kommt als Stachel auf die gegenüberliegende Seite.
Falls das Einstechen Schwierigkeiten bereitet, kann man die Glasur vorher mit einem Spieß oder einem Stäbchen einstechen.

Oblaten halbieren und als Flügel aufsetzen.



Hübsch anrichten und den Kindern eine Freude bereiten. :-D



Amaranth-Nuss-Müsli (Clean Eating)

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In den letzten Wochen habe ich einige Clean Eating-Müslis ausprobiert. Sie haben alle wirklich gut geschmeckt, aber dieses hier fand ich besonders köstlich.

Zutaten

1 1/2 Tassen gepoppter Amaranth
1/2 Tasse rohe Cashewkerne, ganz oder grob gehackt
1/4 Tasse getrocknete Cranberries, fein gehackt
1/4 Tasse nach Belieben blanchierte und grob gehackte Mandeln
1/3 Tasse rohe Pekannusskerne, grob gehackt
2 EL Ahornsirup
2 EL natives Kokosöl, flüssig
1/2 TL gemahlener Zimt
1/4 TL Salzflocken

Zubereitung

Backofen auf 175°C O/U-Hitze vorheizen.
Backblech mit Backpapier auslegen.

Alle Zutaten mischen.
Mischung als dicke Schicht (so 1 cm dick) aufs Backblech geben.
Im vorgeheizten Ofen bei 175°C O/U-Hitze etwa 14 min rösten.
Nach ca. 10 min Mischung durchrühren.

Mischung abkühlen lassen.

Inspirationsquelle: Das Ahornsirup-Cranberry-Amaranth-Müsli aus dem Buch "Eating Clean" von Amie Valpone, riva-Verlag, 2017

Geröstete Pekannüsse mit Ahornsirup und süß-scharfer Chilisauce

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Von diesen Nüssen bekomme ich nicht genug. Geröstete Nüsse sind an sich schon etwas Feines, aber mit dieser Ahornsirup-Chili-Note werden sie einfach sensationell.

Das Rezept ist wieder einmal aus dem Buch "Eating Clean" von Amie Valpone.
Die Sriracha-Sauce habe ich auch nach ihrem Rezept aus dem Buch zubereitet.

Zutaten

200 g rohe Pekannusskerne
3 EL Ahornsirup
2 EL süß-scharfer Chilisauce oder Srirachasauce
Salzflocken

Zubereitung

Nüsse mit Sirup, Sauce und Salz mischen.
Backblech mit Backpapier auslegen. Die Nüsse darauf verteilen.

Im vorgeheizten Ofen bei 160°C O/U-Hitze etwa 15 min rösten.

Abkühlen lassen. Dann servieren.


So lecker!

Quelle: "Eating Clean" von Amie Valpone, riva-Verlag, 2017

Wochenrückblick 17.7.–28.7.

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Montag, der 17. Juli 2017

Gutgelaunt starte ich in die neue Woche.
Während bei mir die alltäglichen Aufgaben zu erledigen sind, ist in Kazus Schule schon Ferienstimmung. Morgen wird seine Klasse einen Ausflug unternehmen und die Kinder stimmen ab, was sie machen wollen. Ein großer Teil möchte Eis essen gehen, Kazu möchte Basketball spielen (schön, dass er seinen eigenen Willen äußert), doch die meisten entscheiden sich fürs Freibad.

Die Nachricht, dass die Kinder am Dienstag schwimmen gehen und wir Eltern den Kindern einen Snack mitgeben sollen, kam erst abends.
Das ist echt ungünstig, da ich heute nicht einkaufen war. :-(

Dienstag, der 18. Juli 2017

Für Kazus Ausflug ins Freibad backe ich ihm zur Stärkung die Frühstücksmuffins. Dafür hatte ich zum Glück die Zutaten da.
Da sie noch einmal (Kazu und ich frühstücken morgens bereits zusammen) gemeinsam in der Schule frühstücken  und zum Mittagessen wieder in der Schule sein werden, dachte ich, dass zwei Muffins und paar Apfelstücke als Zwischenmahlzeit ausreichen sollten, aber als ich ihn von der Schule abhole, heißt es: "Mama, du hast mir viel zu wenig eingepackt." ^^;;

Mittwoch, der 19. Juli 2017

Der letzte Schultag ist da und ich backe für meine "Fans" in der Schule Melonpan.


Mmh, sind die schön flauschig geworden. <3
Ich viertele die Brötchen und nehme sie zur Schule mit.
Kazu hat eine riesige Papiertasche bekommen, die seine Zeugnismappe, einen dicken Ordner und mehrere Arbeitshefte beinhaltet.

Wir bringen die Sachen nach Hause, stärken uns und dann geht es weiter zum Parkour.
Heute ist für Kazu das letzte Mal Parkour-Training, denn Kazu möchte den Sport nicht weiter betreiben. Mit schwerem Herzen habe ich ihn daher abgemeldet.
Seine Begrümdung: Er mag nicht, dass ihm gesagt wird, was er tun soll. ^^;;

Aber das ist doch bei jedem Sport so ... T_T

Donnerstag, der 20. Juli 2017

Es sind Sommerferien. Wir beginnen ganz gemütlich den Tag und ich bereite mir zum Frühstück
den Heidelbeer-Birnen-Haferflockenauflauf von Amie Valpone zu.


Schmackhaft und sehr sättigend.
Zum Snacken gibt es zum wiederholten Male die gerösteten Pekannüsse mit Ahornsirup und süß-scharfer Chilisauce. Die sind so köstlich!


Nachmittags gehen Kazu und ich in die Bibliothek und leihen uns jede Menge Bücher und CDs aus.

Freitag, der 21. Juli 2017

Heute haben Fabian und ich unseren 10. Hochzeitstag.
Kazu und ich holen den Papa von der Arbeit ab und dann geht es gemeinsam zu Momiji, einem japanischen Restaurant, das auf Takoyaki spezialisiert ist.

Wir bestellen uns die Takoyaki-Platte mit drei verschiedenen Toppings.


Am besten schmecken uns die Takoyaki mit Sauce und Mayo (hinten links).

Dazu bestellen wir noch Teriyaki Chicken Don. Hühnchen Teriyaki mit Bohnen in Sesam und Gobo-Möhren-Kinpira auf Reis.
Geschmacklich nicht herausragend, aber okay. Kazu kann es nicht überzeugen. Ich finde die Speise optisch nicht ansprechend.
Hier mal ein Link zu Bilder von Teriyaki Chicken Don aus dem Netz.


Zu der Donburi gibt es noch eine Misosuppe. Doch diese schmeckt uns überhaupt nicht und wir laasen sie stehen.

An Getränken bestellen wir Kirin Beer, Calpis und ein Kännchen Sencha für mich.
Der Tee ist eine große Enttäuschung. Die Teeblätter stecken in einem Beutel und haben keinen Platz, sich zu entfalten. Und so heiß wie der Tee schmeckt, vermute ich, dass man ihn mit über 90°C heißem Wasser aufgegossen hat.
Da kann sich kein Geschmack entfalten.
Positiv anmerken möchte ich aber, dass es kostenlos einen zweiten Aufguss gibt. Leider ebenfalls mit kochendem Wasser.

Als Abschluss bestellen wir das Mochi-Eis mit Eiscreme.


Das Matcha-Eis schmeckt sehr schön nach Matcha, das Mochi-Eis ist noch steinhart.
Dann können wir es auch probieren. Na ja. Ganz okay, aber wirklich überzeugen kann es nicht.
Das Matcha-Eis im Mochi hat kaum Geschmack und das Mochi schmeckt sehr industriell.

Unser Fazit: Es war ein schöner Abend und wir haben mal das Momiji kennengelernt. Noch einmal könnte ich, muss ich jedoch nicht hingehen.

Samstag, der 22. Juli 2017

Heute eröffnet in Berlin ein neuer japanischer Laden. Hanabira (Blütenblatt) heißt er und es wird dort japanische Lebensmittel und Feinkost geben.

Anlässlich der Eröffnung besteht heute die Möglichkeit, dort Speisen und Lebensmittel zu verkosten. Da bin ich natürlich neugierig. (Vor allem auf die Backwaren. :-D )

Das Hanabira befindet sich in der Colbestraße 5 in Friedrichshain, nahe U-Bahnhof Samariterstraße (U5).

Von außen fällt es kaum auf.


Zum Glück bin ich früh vor Ort und es sind kaum Leute da, so dass ich ungestört Fotos knipsen kann.




Die Kurodaizu-Sojasauce (Sojasauce aus schwarzen Sojabohnen) schmeckt fantastisch und auch das Yuzu-Ponzu überzeugt.


Man spürt, wie viel Mühe und Liebe in den zubereiteten Speisen steckt.
Nach und nach füllt sich der Laden und ich beschließe, noch einmal wiederzukommen, um die sympathische Inhaberin zu interviewen.^^

Nachmittags feiert mein Neffe E. seinen Geburtstag nach. Fabian und Kazu gehen hin, doch ich passe und verbringe den Nachmittag lieber zu Hause.

Sonntag, der 23. Juli 2017

Nachdem ich letzten Sonntag in der katholischen Kirche war, gehe ich heute in den evangelischen Gottesdienst.
Mir fällt es schwer, bei der Predigt nicht mit den Gedanken abzuschweifen, denn die Art, wie der Prädikant spricht, empfinde ich als einschläfernd. ^^;;
Ansonsten ist es aber ganz nett und ich gehe wieder gutgelaunt nach Hause.

Montag, der 24. Juli 2017

Kazu besucht den Ferienhort.

Dienstag, der 25. Juli 2017

Kazu hat heute keine Lust auf Hort und bleibt zu Hause. Ich nutze die Gelegenheit, um mit ihm zur Kinderärztin zu gehen. Wir benötigen ein Schwimmtauglichkeitsattest.

Für nachmittags habe ich einen veganen Schokoladen-Haselnusskuchen mit Kirschen vorbereitet.
Das Rezept ist aus Bernd Sieferts Buch "vegan & süß", wo es Schweizer Schokoladenkuchen mit Sauerkirschen heißt.


Mittwoch, der 26. Juli 2017

Kazu geht in den Hort, ich gehe einkaufen. :-)

Donnerstag, der 27. Juli 2017

Kazu muss mittags zum Zahnarzt, daher heute wieder kein Hort.

Zum Frühstück habe ich mir den Cranberry-Gewürz-Quinoa-Auflauf von Amie Valpone ("Eating Clean") zubereitet. Mir schmeckt er gut, meine Männer mögen ihn nicht.


Bei Kazus Prophylaxe teilt man mir mit, dass ich immer noch seine Zähne nachputzen sollte.
Bis zum 9. Lebensjahr solle man nachputzen. o_O Wusste ich nicht.

Nachmittags bekommt Kazu Besuch von einem ehemaligen Klassenkameraden. Während die beiden spielen, backe ich Chiffon Cake.

Freitag, der 28. Juli 2017

Ich habe heute viel vor. Daher schicke ich Kazu in den Hort. *g*

Zuerst muss ich zum Kinderarzt, denn die Ärztin hat versehentlich das Attest auf einen falschen Namen ausgestellt. Danach fahre ich mit dem Bus zum Zahnarzt, da ich gestern die Krankenkassenkarte nicht dabei hatte und sie heute nachreichen muss. Und anschließend fahre ich zu dem neuen Lebensmittelgeschäft "Hanabira".

Die Inhaberin hat zum Glück Zeit und ist bereit, sich meinen ganzen Fragen zu stellen. :-)
Als Dankeschön habe ich ihr zwei Stücke vom Vanilla Chiffon Cake mitgebracht.


Über das Geschäft "Hanabira" und das Interview wird es noch gesondert einen Post geben.
Auf alle Fälle haben wir uns gut verstanden und ich empfand die dort verbrachte Zeit als sehr angenehm.^^

Wochenrückblick 29.7.–31.7.

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Samstag, der 29. Juli 2017

Heute teste ich Amie Valpones Karottenmuffins. Sehr feucht, sättigend und auch schmackhaft.
Nur das Aussehen lässt zu wünschen übrig und ich muss meinem Sohn gut zureden, damit er einen probiert.


Zum Mittagessen bereite ich uns mal wieder Okonomiyaki zu. Die sind sehr beliebt, einfach in der Zubereitung und enthalten dazu noch viel Gemüse.


Nachmittags wird wieder gebacken. Dieses Mal ist es ein Chiffon Cake mit Wasanbon-tô (dem kostbaren, japanischen Zucker).


Ein Blick in den Ofen ist vielversprechend. :-)

Sonntag, der 30. Juli 2017

Der Wasanbon Chiffon Cake ist nun abgekühlt und kann aus der Form geholt und probiert werden.


Der Chiffon Cake hat einen feinen Geschmack und ist kaum süß. Meine Männer freuen sich.
Ich gönne mir noch ein kleines Törtchen: Pâte à foncer (Mürbeteig) mit Mandel Flan und saisonalen Früchten. Es ist schon eine Weile her, dass ich so ein feines Törtchen hatte und ich genieße jeden Bissen.


Montag, der 31. Juli 2017

Kazu geht zum letzten Mal in den Ferienhort und ich kann so ungestört einkaufen gehen.

Das war der Juli. Das Rezept für Okonomiyaki folgt in Kürze.

Hanabira – Japanische Lebensmittel & Feinkost in Berlin

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In Berlin hat ein neues Geschäft eröffnet, in dem man japanische Lebensmittel und auch vor Ort zubereitete Feinkost bekommen kann.
Hanabira, Blütenblatt, so heißt der Laden und befindet sich in der Colbestr. 5 in Friedrichshain nahe dem U-Bahnhof Samariterstraße.

Ich habe auf Facebook von der Eröffnung erfahren und war neugierig auf das Angebot und auch auf die angebotenen Speisen, die es anlässlich der Eröffnung am 22. August 2017 ab 10:00 Uhr zu verkosten geben sollte.

Also zog ich los und war gegen 11:00 Uhr da. Von außen ist das Geschäft noch recht unauffällig. Man merkt, dass der Laden neu und im Aufbau ist.


Ich schaue mir erst einmal die Waren in den Regalen an. Bitte verzeiht die schlechte Qualität der Fotos.

Es gibt die gute Mayonaise 'Made in Japan' zu kaufen.^^


Sesamöle, Dashi-Pulver ohne Geschmacksverstärker, verschiedene hochwertige Sojasaucen, Produkte mit Ume, Shiso, Yuzu und Naoshichi, Nudeln, Mirin, Azukibohnen, Sesam und viele weiter Produkte befinden sich in den Regalen.


Es gibt auch Tee zu kaufen, der alleine schon von der Verpackung her, viel verspricht. (Muss ich unbedingt noch probieren.^^)


Mein Fazit, was das Sortiment angeht:

Daumen hoch! :-D
Hier findet man alle Grundzutaten und noch mehr für die japanische Küche in hervorragender Qualität.
Viele Produkte sind von Clearspring, einer Firma mit Sitz in London, die japanische Produkte in Bio-Qualität vertreibt.
Weitere Produkte sind zwar nicht Bio, dafür original japanische Spezialitäten und in einer Qualität, die man so nicht in einem japanischen Supermarkt findet (und erst recht nicht in hiesigen Asia-Supermärkten).
Wie zum Beispiel die vielen Produkte aus der Präfektur Kôchi auf Shikoku.

Wer sich dafür interessiert, wie es in einem japanischen Supermarkt aussieht, klickt einfach diesen Link zu meinem Post "Einkaufsbummel"an.

Die Stadt Kôchi ist absolut klasse und ich bzw. wir möchten unbedingt noch einmal dorthin.
Hier der Link zu unserem Aufenthalt 2010 in Kôchi.

Ich werde sicher noch das ein oder andere Produkt aus Kôchi kaufen und kann es euch dann ja näher vorstellen.

Positiv eingestimmt von der Regalauslage wende ich mich nun den angebotenen Speisen zu.



Ich probiere von der Kurodaizu Sojasauce. Mmh, ist die gut. Und auch das Yuzu Ponzu überzeugt geschmacklich.

Der helle Kuchen ist okay, etwas rauh auf der Zunge, der Marmorkuchen schmeckt.

Ich komme mit der Inhaberin Katrin Tiede ins Gespräch. Dann unterhalte ich mich noch angeregt mit einem anderen Besucher, einem Japanologen, der jetzt als Übersetzer arbeitet.

Allmählich füllt sich der Laden und ich beschließe, noch einmal herzukommen, da ich neugierig geworden bin und noch viele Fragen auf dem Herzen habe.

Bevor ich den Laden verlasse, schnappe ich mir noch je einen Cookie.


Auf dem Heimweg probiere ich sie. Aber sie sagen mir nicht sonderlich zu.

Am Freitag, dem 28. Juli mache ich mich erneut auf nach Friedrichshain.
Im Gepäck habe ich drei Stück von meinem Vanilla Chiffon Cake.

Ich habe Glück und es ist gerade kein Kunde da. Die Inhaberin des Hanabira, Katrin Tiede ist bereit, mir Rede und Antwort zu stehen. :-)
Während des Interviews stellt sich heraus, dass Katrin eine sehr sympathische und offene Gesprächspartnerin ist.
Und ihr schmeckt mein Chiffon. :-P

Katrin ist gelernte Industriemechanikerin und auch Technische Systemplanerin (Ausrüstungs- und Versorgungstechnik). Durch Manga und Anime hat sie ihre Liebe zu Japan und zur japanischen Küche entdeckt. Katrin Tiede hat mehrere Kochkurse bei Fumiko Suzuki besucht (hier ein Interview mit Frau Suzuki) und ihre Kochkünste seitdem immer weiter verfeinert.
Schon lange träumt sie davon, ihren Mitmenschen die Vielfalt der japanischen Küche näherzubringen; aber auch den Kochfreudigen japanische Lebensmittel in Bio-Qualität anbieten zu können.
Da Katrin aufgrund gesundheitlicher Probleme ihren Beruf nicht mehr ausüben konnte, wagte sie nun den Sprung in die Selbständigkeit und verwirklichte ihren Traum.

Benötigt man dafür nicht Kenntnisse in Buchhaltung? Was ist mit Einkauf, Verkauf und Marketing?

Katrin erzählt mir, dass sie einige Seminare diesbezüglich absolviert hat. Respekt!
Allerdings könnte sie Unterstützung brauchen, was u.a. den Einkauf in Japan angeht. Sie sucht einen möglichst finanzstarken Geschäftspartner mit guten Japanischkenntnissen, der etwas von der Materie versteht.

Also, falls einer von euch Lesern jemanden kennt, gebt bitte Bescheid. :-)

Abgepackte Waren zu verkaufen ist das eine, aber zusätzlich noch selbst zubereitete Speisen anzubieten, ist schon eine ganz andere Nummer. Ist das nicht zu viel auf einmal?

Natürlich ist der Aufwand größer (gewerblich zugelasse Küche, Vitrinen, Geschirr, etc), aber genau dieses Konzept sei ihr Traum, erklärt sie mir.
Katrin kümmert sich alleine um den Einkauf, den Verkauf im Laden und auch um die Zubereitung der Speisen.

Ist auch ein Online Shop geplant?
Im Moment nicht. Für einen Online-Shop sind ganz andere Lagerkapazitäten nötig, die derzeit nicht vorhanden sind.

Ich möchte wissen, was sie ihrer Meinung nach von anderen ähnlichen Geschäften wie Daruma oder Smart Deli unterscheidet.
Das Sortiment ist bisher einmalig in Berlin. Auch die Möglichkeit, viele kleine japanische Beilagen vor Ort probieren zu können, soll das Hanabira zu einer lohnenswerten Anlaufstelle machen.
Dabei besteht nicht der Anspruch, gehobene Küche anzubieten, sondern den Berlinern die japanische, traditionelle Alltagskost näherzubringen.

Wie kam es zur Wahl der Örtlichkeit? Ist die Colbestr. nicht ab vom Schuss?
Katrin stammt aus dem "Osten" und daher wollte sie auch im Ostteil der Stadt ihren Laden eröffnen.
Die Colbestraße ist zwar eine Seitenstraße, aber es sind hier sehr viele Leute unterwegs und der U-Bahnhof Samariterstraße ist gleich um die Ecke.

Bei der Eröffnung gab es zum Verkosten für die Saucen in Würfel geschnittenes Weißbrot, bei dem Katrin immer wieder darauf hinwies, dass es sich um japanisches Toastbrot handele.
Für mich hatte das Brot keinerlei Ähnlichkeit mit japanischem Toastbrot, weswegen ich wissen wollte, was daran denn japanisch war.

Katrin hat das Brot nach einem japanischen Familienrezept gebacken, das sie von ihrer japanischen Freundin bekommen hat. Eine besonders lange Gäre sei das Besondere, erklärt sie mir.

Ich gestehe ihr, dass ich beim Anblick der angebotenen Speisen bei der Eröffnung nicht wirklich an "Feinkost" denken musste. Und dass das Gebäck bei mir nicht punkten konnte.

Das Problem liegt im Begriff "Feinkost" selbst. Wiki verrät: "Als Feinkost werden besondere Lebensmittel bezeichnet, die nicht zum alltäglichen Bedarf gehören. Der Begriff ist gesetzlich nicht geregelt und kann werblich beliebig verwendet werden."

Was das Gebäck angeht, zeigt sie sich verständig und gesteht, dass ihr das Kochen mehr liege als das Backen.

Ich kläre sie darüber auf, dass ich gelernte Konditorin bin und die japanische Pâtisserie mein Hobby ist, weswegen ich bei Backwaren besonders kritisch bin.
Wenn sie mag, greife ich ihr gerne unter die Arme, biete ich ihr an. Immerhin hat sie eine gewerblich zugelassene Küche, die das Backen ermöglicht.
Für mich wäre das eine interessante Herausforderung.

Wir beschließen das Interview damit, dass ich die Woche darauf noch einmal vorbeischauen werde, um eine mögliche Kooperation zu besprechen.^^

Wer weiß, vielleicht wird es demnächst Ichigo Short Cake  oder Matcha Roll oder Shiratama Tôfu Dango oder oder geben. :-D

Es war ein nettes und unterhaltsames Gespräch und ich danke Katrin für ihre Geduld und dass sie all meine Fragen beantwortet hat.

Übrigens: Auf der Internet-Seite "NIPPONYA" ist bereits ein Bericht über Hanabira erschienen.

HANABIRA – Japanische Lebensmittel und Feinkost

Colbestr. 5, 10247 Berlin – Friedrichshain (MAP)

Öffnungszeiten:
Mo–Sa 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Okonomiyaki お好み焼き

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Okonomiyaki ("nach Belieben gebraten") ist ein beliebtes japanisches Teppanyaki-Gericht, das im Wesentlichen aus Weißkohl, Mehl, Dashi (japanische Brühe) und Ei besteht. Weitere Zutaten können nach Belieben hinzugefügt werden. Gebraten wird Okonomiyaki in der Regel auf einer flachen heißen Platte, es geht aber auch in der Bratpfanne.

Hier stelle euch das Rezept vor, nach dem ich meistens Okonomiyaki zubereite.
Ich nehme gerne viel Gemüse und wenig Mehl.
Die Menge der Zutaten ist als Leitfaden zu verstehen und muss nicht aufs Gramm genau eingehalten werden. :-)

Zutaten für 2–3 Okonomiyaki

Ca. 170 g Kohl (bevorzugt Jaroma-Kohl als Ersatz für den japanischen Weißkohl)
Ca. 65 g Möhre (die Zugabe von Möhre ist nicht typisch japanisch)
Ca. 40 g Frühlingszwiebeln (etwa 1/2 Bund)
nach Belieben 4 Scheiben Schinken oder Schweinebraten

Ca. 87 ml Wasser
2 g Kombu-Dashi (oder anderes japanisches Brühe-Granulat)
50 g Mehl
3 g Yamaimo Powder (oder 1 EL geriebene Yamswurzel)
1 Prise Salz

2 Eier

nach Belieben Speckscheiben

Okonomiyaki-Sauce
Japanische Mayonnaise
Aonori
Katsuobushi (für Vegetarier einfach weglassen)

Zubereitung

Die Blätter des Jaroma-Kohls in kleine Stücke schneiden.


So sieht übrigens japanischer Weißkohl von innen aus:


Die Möhre raspeln.


Frühlingszwiebeln in dünne Röllchen schneiden.

Ggfs. Schinken oder Schweinebraten in kleine Stücke oder feine Streifen schneiden.

Wasser mit Dashi verrühren (ggfs. Wasser erwärmen, damit sich das Granulat besser auflöst).

Mehl in eine Schüssel sieben, Yamaimo Powder bzw geriebene Yams-Wurzel und eine Prise Salz hinzufügen.
Dashi-Brühe nach und nach in die Mehlmischung einrühren. Der Teig muss nicht ganz glatt sein.

Gemüse und sonstige Zutaten sowie die Eier hinzufügen und alles gut vermengen.

Bratpfanne leicht einölen und erhitzen.
Ein Drittel des Teigs in die Pfanne geben und zu einem Kreis von etwa 15 cm Durchmesser ausbreiten.


Wer mag, kann jetzt noch Speckscheiben auflegen. (Kommt bei uns eher selten vor.)

Bei guter mittlerer Hitze die untere Seite goldbraun braten, dann wenden. Das Bratgut nicht platt drücken.


Die andere Seite ebenfalls braten. Eventuell die Hitze etwas reduzieren.

Die Oberfläche mit Okonomiyaki Sauce bestreichen und mit Mayonnaise verzieren.
Aonori darüberstreuen und in die Mitte Katsuobushi geben.
Gerne gibt man auch noch Beni Shôga dazu, der bei uns weggelassen wird.




Die Okonomiyaki-Sauce kann man auch selber herstellen.

Zutaten:

1 EL Ketchup
1/2 EL Worcestershiresauce
1/2 EL Chûnô-Sauce 中濃ソース (falls vorhanden, ansonsten 1 TL Tonkatsu-Sauce, 1/3 TL Essig, 1/3 TL Ketchup nehmen)
1/2 TL Sojasauce
1 TL Honig

Wochenrückblick vom 1.8.–8.8.

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Dienstag, der 1. August 2017

Es gibt wieder Hiyashi Chûka zum Mittagessen. Das ist ein beliebtes japanisches Sommergericht, das aus kalten Ramen (japanische Nudelsorte) und farbenfrohem Belag besteht, serviert mit einer Essig-Sesam-Sauce. Auch bei uns ist es sehr beliebt.^^


Am späten Nachmittag holen Kazu und ich den Papa von der Arbeit ab. Nach einem leckeren Eis fahre ich alleine weiter zu meiner Freundin Iris, die heute ihren Geburtstag feiert.

Es wird ein netter Abend und ungewohnt spät für mich. Gähn.

Mittwoch, der 2. August 2017

Kazu und ich packen seine Reisetasche, denn er wird die nächsten Tage bei Oma und Opa im Garten verbringen. Da sein Cousin E. ebenfalls mit übernachten wird, freut sich Kazu schon ganz besonders darauf.
Die Tasche ist gepackt und ich bringe ihn mittags zu meiner Schwägerin, von wo die Reise losgeht.

Alleine zu Hause schneide ich die gestern und vorgestern gebackenen Chiffon Cakes. Ich habe mal wieder Matcha Chiffon Cake gebacken, allerdings nach zwei neuen Rezepten.
Als Backmatcha kam der Matcha Culinary von TeeGschwendner zum Einsatz (den habe ich mal gewonnen^^), da mein Standard-Backmatcha von Marukyu Koyamaen alle ist.


Die Matcha Chiffon Cakes schmecken, wobei der linke mit den Bohnen durch den höheren Mehlanteil eine festere Krume aufweist. Allerdings gefallen mir die bereits geposteten Rezepte
(Matcha Chiffon Cake von Akiko Sakata, Matcha Chiffon Cake des Cafés Zelkova) besser.
Aber da ich immer so neugierig bin, musste ich diese Rezepte einfach testen. *g*

Ich packe die Kuchen ein und nehme sie mit zum Foodiemeetup Berlin, das heute Abend zum letzten Mal stattfindet.


Auch die anderen Teilnehmer haben etwas zu essen mitgebracht und so ist die Auswahl groß.


Da ich nach 18:00 Uhr normalerweise nichts mehr esse, begnüge ich mich mit ein paar Probierhäppchen. Denn ganz ohne Probieren geht es dann doch nicht. :-D


Danach habe ich noch von den verschiedenen Kuchen probiert. Zum Glück war ich nicht die einzige, die sich hier und da einen kleinen Bissen abgeschnitten hat.

Besonders nett habe ich mich mit Franziska von Dynamite Cakes unterhalten, von der auch die schmackhaften Matcha Cookies stammen.

Es wird auch heute wieder spät. Sehr spät. Gä~hn!

Donnerstag, der 3. August 2017

Die kindfreie Zeit will gut genutzt sein und ich treffe mich heute Nachmittag mit meiner Freundin Lisa von LisaCuisine.
Wir statten dem Café Kastanientörtchen einen Besuch ab.
Das Besondere an diesem Café ist, dass man sein Törtchen selber zusammenstellt. Es stehen verschiedene Böden, verschiedene Crèmes und Beläge zur Verfügung.
Lisa und ich wählen beide den Mandel-Krokant-Boden. Ich nehme dazu den Pudding aus Mandelmilch, Lisa die Beerencreme. Als Belag entscheiden wir uns beide für Blaubeeren.


Beim gegenseitigen Probieren stellen wir fest, dass wir beide Mandelpudding UND Beerencreme hätten nehmen sollen. :-P
Die Törtchen schmecken okay bis gut.
Das Konzept ist lustig und eignet sich bestimmt auch für eine Kindergeburtstagsparty.

Wir verlassen das Café und machen uns zu Fuß auf zu unserem nächsten Ziel: Dem Hum Vegan Cuisine, einem veganen vietnamesischen Restaurant, auf das ich durch den schönen Blog von Julia "Nimmersatt in Berlin" aufmerksam geworden bin.

Die Getränke sind uns bereits ein Foto wert. :-)


Auch die Speisen überzeugen und schmecken uns sehr gut. Leider ist es mittlerweile so dunkel geworden, dass mein Handy keine guten Fotos mehr hinbekommt.

Wie dem auch sein, hierher kommen wir sicher gerne wieder.^^

Es wird wieder spät. Gä~~hn!

Freitag, der 4. August 2017

Ausschlafen, chillen, den Tag genießen.
Und backen. :-D

Ich backe Chiffon Cake in kleinen Förmchen und bin gespannt.


Samstag, der 5. August 2017

Und? Ich flitze in die Küche und hole die Chiffons aus den Förmchen. Als Geschmack habe ich Yuzu-Mohn gewählt.



Das Ergebnis kann sich sehen lassen, ist flauschig weich und schmeckt.^^

Heute werde ich wieder beim japanischen Lebensmittelgeschäft Hanabira vorbeischauen.
Ich habe Katrin, der Inhaberin versprochen, ihr Melonpan mitzubringen und so backe ich in der Früh noch welche. Einmal welche mit einer dünnen Zuckerkruste und einmal welche, mit einer etwas dickeren Kruste, die mit Melon Essence (aus Japan) aromatisiert ist.


Die Yuzu-Mohn Chiffon Cakes nehme ich ebenfalls mit.
Die Kunden, die heute das Hanabira aufsuchen, dürfen ebenfalls probieren.
Da es allen schmeckt, freue ich mich natürlich sehr. ^__^

Ich fühle mich wohl im Hanabira, habe keinen Zeitdruck und kann so einen entspannten und netten Nachmittag wie unter Freunden genießen.
Hoffentlich klappt das mit der Zusammenarbeit.

Mein Mann ist heute bei seiner Schwester und hilft dort im Garten.
Als ich nach Hause komme, ist er bereits wieder da und hat auch Kazu mitgebracht.
Heute wird es nicht spät. :-P
Doch zum Einschlafen komme ich nicht gleich, denn eine Mücke ärgert mich. :-(
Gä~~~hn!

Sonntag, der 6. August 2017

Im Hanabira habe ich Yuzucha gekauft. Das Produkt stammt aus Kôchi und ist nicht gerade billig, aber dafür jeden Cent wert. Sooo köstlich!


Die Konsistenz ist angenehm und die Marmelade ist zwischen Säure und Süße wunderbar ausbalanciert, so dass sie auch pur ein Genuss ist. Die Schalenstückchen sind weich und lassen sich ganz leicht zerkauen.
Auch als Tee aufgegossen ist der Yuzucha ein wohliger Genuss.

Wenn ich da an das koreanische Produkt denke, das es hier im Asia-Laden gibt ...
Da liegen Welten zwischen.


Ich habe mir ein Stück Yuzu-Mohn Mini Chiffon Cake zurückbehalten, das ich mit Yuzucha und Sahne ausgarniere. Mmh, da schmeckt es doch gleich doppelt so gut. :-D


Montag, der 7. August 2017

Großer Einkaufstag für  mich und Kazu.
Vormittags fahren wir ins Frischeparadies und füllen den Vorrat an Schokolade und Fruchtpürees auf.

Nachmittags geht es zur Bibliothek und in den hiesigen Supermarkt.
Danach backe ich Kuchen für morgen.

Kazu hat den Wunsch geäußert, dass er kochen lernen möchte. Wir fangen klein an mit Nudeln und Tomatensoße.
Bedienung des Herds. Wasser mit Salz zum Kochen bringen, Nudeln hineingeben, umrühren. Timer stellen.
Tomatensoße aus dem Glas in einen Topf geben.
Tomaten überbrühen, häuten, stückeln, das Grüne wegschneiden und die Tomatenstücke zur Tomatensauce geben.
Bedienung des Pürierstabs.

Das Abschütten der Nudeln übernehme ich. Bei dem großen, schweren Topf voll mit kochendem Wasser habe ich zu viel Angst. ^^;;

Doch Kazu stört das zum Glück nicht. Er hat auch so viel Neues gelernt.
Und als er mich dann noch beim Malefiz Spiel besiegt, strahlt er vor Zufriedenheit. :-D

Dienstag, der 8. August 2017

Da ich versprochen habe, einen Post zu schreiben über das Backen von Chiffon Cakes in verschiedenen Formen, habe ich gestern einen Chiffon in einer Gugelhupfform gebacken.



Hat super funktioniert. Nur das Abwaschen der Gugelhupfform war nervig.^^;;

Zum Mittag lasse ich Kazu einen Salat zubereiten: Eisbergsalatblätter in Stücke reißen, Tomaten und Gurke in Stücke schneiden, Wurst und Käse in Stücke schneiden.
Dressingzutaten mit dem Löffel abmessen, alles gut verrühren.

Mmh, Kazu, dein Salat schmeckt super! <3

Gestärkt geht es erneut zum Einkaufen. Der Einkauf beim Bio-Supermarkt ist fällig.

Während Kazu nachmittags draußen mit einem Freund Fußball spielt, kümmere ich mich um den Wohnungsputz.

Die ersten zwei Mutter-Kind-Tage waren sehr angenehm. So kann es weitergehen. :-)

Hiyashi Chûka 冷やし中華

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Hiyashi Chûka ist ein beliebtes japanisches Sommergericht, das aus kalten Ramen (japanische Nudelsorte) und farbenfrohem Belag besteht und mit einer Essig-Sesam-Sauce gegessen wird.
Es zählt zur japanischen Küche chinesischer Art (Chûka ryôri).

Das Gericht ist schnell zubereitet und schmeckt leicht und frisch.

Zutaten für 4 Personen

4 Portionen Chûka Nama Men (Ramen oder Mie Nudeln)
1/2 Gurke
150 g Schweinebraten (oder Kochschinken)
2–3 Eier
etwas Beni Shôga (rot eingelegter Ingwer) nach Belieben oder etwas Tomate
1 Möhre nach Belieben

Salz, Pfeffer, Öl

Sauce
6 EL Sojasoße
6 EL Essig
150 ml chinesische Hühnerbrühe (鶏ガラスープ)
3–4 EL Zucker
2 EL Sesamöl
1 EL Ingwersaft

Zubereitung

Die Nudeln nach Packungsanleitung kochen. Mit kaltem Wasser abspülen und anschließend gut abtropfen lassen.

Die Gurke schräg in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben dann in Stifte schneiden.

Den Schweinebraten in schmale Streifen schneiden.

Die Eier verquirlen, leicht salzen und pfeffern.
Eine Pfanne dünn einölen und wenn sie heiß ist, eine dünne Schicht Ei hineingeben. Nur so viel, dass der Boden eben bedeckt ist. Eimasse kurz stocken lassen, wenden, noch 1–2 Sekunden braten, aus der Pfanne nehmen und auf ein Schneidebrett legen. Vorgang wiederholen, bis die gesamte Masse verbraucht ist. Die Eilagen übereinander legen und in ganz dünne Streifen schneiden.

Möhre fein raspeln.

Alle Zutaten für die Sauce gut miteinander verrühren.

Jeweils 1/4 der Nudeln auf einen Teller geben und die weiteren Zutaten (jeweils 1/4) radial auf den Nudeln anrichten (siehe Foto).

Mit der gut verrührten Sauce begießen und genießen.


Quelle: 別冊NHKきょうの料理 パーフェクトおかず 毎日のやりくりおかず730品, 1998, NHK
(Sonderband von NHK – Gericht des Tages: 'Perfekte Beilagen', 730 Beilagen, die einen durch jeden Tag bringen)

Der Chiffon Cake in anderen Formen als der Chiffon Cake Form gebacken

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Der Chiffon Cake ist ein besonders leichter und sehr fluffiger Kuchen, der in Japan sehr beliebt ist.
Zum Backen verwendet man eine spezielle Form mit herausnehmbaren Rohrboden und geraden Wänden.



Viele haben mich bisher gefragt, ob man zum Backen eines Chiffon Cakes unbedingt solch eine Chiffon Cake Form benötigt. Mit diesem Post möchte ich zeigen, dass man durchaus auch andere Formen benutzen kann.

Die Menge für einen Chiffon Cake von 17 cm Durchmesser (das ist die in Japan übliche Größe) passt z.B. in eine Gugelhupfform oder in 8 Becher-Förmchen á 180 ml.

Wer zum ersten Mal einen Chiffon Cake backt, sollte mit einem Plain Chiffon Cake oder einem Vanilla Chiffon Cake beginnen. In meinem Rezeptverzeichnis sind verschiedene Rezepte aufgeführt.

Folgend stelle ich euch das Plain Chiffon Cake Rezept von  Noriko Ozawa vor:

Zutaten für eine Gugelhupfform oder 8 Förmchen  á 180 ml

50 g Eigelb
13 g Zucker (ca. 1 EL)
40 g lauwarmes Wasser
40 g geschmacksneutrales Pflanzenöl
65 g Mehl Type 405

120 g Eiweiß
60 g Zucker
6 g Speisestärke

Zubereitung

Eiweiß in den Froster stellen.

Eigelb und Zucker mit dem Schneebesen verrühren.


Wasser einrühren.
Öl einrühren. Es soll eine gute Emulsion entstehen.


Mehl durch ein Sieb hinzufügen.


Alles zügig mit dem Schneebesen verrühren, bis die Masse klümpchenfrei ist.


Das kalte Eiweiß (es kann am Rand ruhig angefroren sein) bei langsamer Geschwindigkeit mit den Quirlen eines Handmixers zerschlagen.


Dann auf hohe Geschwindigkeit schalten und weiterschlagen.
Wenn der Eischnee beginnt, grob-schaumige Spitzen zu bilden, etwa 1/3 des Zuckers zugeben.
Weiterschlagen.

Der Eischnee wird feiner und fester. Etwa die Hälfte des restlichen Zuckers hinzufügen und weiterschlagen.
Den Rest Zucker mit der Speisestärke mischen und hinzufügen.
Bei mittlerer Geschwindigkeit noch etwas weiterschlagen.
Der Eischnee sollte nun cremig-fest sein und schön glänzen.


Etwa 1/3 des Eischnees zur Eigelbmasse geben und mit einem Schneebesen behutsam einrühren.


Das nächste Drittel Eischnee hinzufügen und mit der oberen Masse vermischen.


Das letzte Drittel ebenso einrühren. Dann mit einem Schaber alles von der Mitte des Bodens aus nach außen gehend alles miteinander vermischen. Die andere Hand dreht dabei die Schüssel.


Den Teig in die ungefettete Form/ Förmchen füllen. Darauf achten, dass beim Einfüllen keine Luftlöcher entstehen.


Im vorgeheizten Ofen bei 160°C O/U-Hitze etwa 30 min backen.

Anm. Der Chiffon Cake erreicht nach ca. 3/4 der Backzeit seine größte Höhe, dann sinkt er wieder etwas ein. Er ist fertig, wenn sich die Oberfläche elastisch anfühlt und auch die Risse Farbe bekommen haben.


Nach dem Backen lässt man den Chiffon Cake gleich verkehrtherum abkühlen.


Wenn der Kuchen zu hoch geworden ist und aus den Förmchen herausragt, stellt man die Becher-Förmchen z.B. auf die Mulden eines Muffinblechs, damit die Chiffon Cakes nicht zerdrückt werden.

Den Chiffon Cake über Nacht gut abgedeckt (damit er nicht austrocknet) ruhen lassen.
Am nächsten Tag lässt er sich besser aus der Form holen.

Den Kuchen vorsichtig mit den Fingern oder mit Hilfe einer Palette vom Rand lösen.






Pur genießen oder mit einem Klecks Sahne reichen.


Man kann den Chiffon Cake auch auf einem Blech backen und daraus einen Chiffon Roll Cake oder Schnitten herstellen wie z.B. die Kaffee Chiffon Törtchen.


Wer sich für eine richtige Chiffon Cake Form interessiert, dem hilft vielleicht dieser Post weiter:
Die richtige Chiffon Cake Form.

Wochenrückblick vom 9.8.–18.08.

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Nachtrag Dienstag, der 8. August 2017

Ich hatte im letzten Wochenrückblick unseren Abstecher ins Pasteur (ein vietnamesisches Restaurant mit Patisserie) vergessen zu erwähnen.
Vor unserem Einkauf im Bio-Supermarkt sind Kazu und ich zu Pasteur gelaufen, weil Julias Beitrag auf ihrem Blog "Nimmersatt in Berlin" mich neugierig gemacht hat.

Den Matcha Cheesecake gab es leider nicht mehr. So haben wir uns drei Mini-Windbeutel einpacken lassen. Yuzu, Matcha und Weiße Schokolade.
Yuzu war gut, Matcha war sehr bescheiden, Weiße Schokolade war gut.
Den Preis von 3,90 € für drei Stück fand ich sehr hoch (vor allem hinsichtlich des bescheidenen Geschmackserlebnisses).



Mittwoch, der 9. August 2017

Wir sind mit Babasan verabredet. Vom U-Bhf. Uhlandstraße aus laufen wir zusammen zum Kaitenzushi Restaurant I-Ke-Su. Wir sind zum ersten Mal dort und ich bin gespannt, was es gibt.
Wie erhofft, finden die herumfahrenden Boote Anklang bei Kazu. Die Misosuppe und der Tee sind akzeptabel und auch die Sushi sind in Ordnung. Leider sind auf den Tellern hauptsächlich unjapanische Füllungen zu finden, die nicht so unserem Geschmack entsprechen.
Wir mögen es doch eher puristisch.
Aber letzten Endes war für jeden etwas dabei und wir hatten Spaß.

Auf dem Hinweg zum Restaurant sind wir an einer Bio-Eisdiele vorbeigekommen, die wir nun aufsuchen, um uns ein Eis als Nachtisch zu gönnen.
Leider weiß ich nicht, wie diese Eisdiele heißt, denn das Eis dort war wirklich hervorragend.

Von der Uhlandstr. bummeln wir den Ku'damm entlang und schlendern weiter zum Café Komine.
Es gibt einen Yuzu-Cheesecake, den Kazu und ich gemeinsam probieren.
Babasan wählt ein Tarte Tatin Törtchen.



Der Yuzu Cheesecake hat eine angenehme Säure und Kazu schmeckt er richtig gut. Ich finde ihn jedoch zu mächtig. Ein Yuzu-Tôfu-Cheesecake würde mir mehr zusagen.
Das Tarte Tatin Törtchen ist auch gut, mir persönlich ist der Karamell etwas zu bitter. ^^;;

Eigentlich wollte ich mir wieder den köstlichen Matcha Latte (hot) bestellen. Aber der Iced Matcha Latte sieht so gut aus, dass ich schwach werde.
Er schmeckt, aber das nächste Mal bestelle ich doch wieder die heiße Variante.


Zurück am Wittenbergplatz trennen sich unsere Wege. Wir verabschieden uns von Babasan und ich gehe mit Kazu noch ins KaDeWe.
Gleich im Erdgeschoss bestaunt Kazu die Vielzahl von Uhren. Und auch die Preise im fünf-stelligen Bereich sind beeindruckend. o_O

In der Lebensmittelabteilung schaue ich, ob es Mini-Fläschchen von Marie Brizard Crème de fraise oder Cassissee Crème de Cassis gibt, werde aber leider nicht fündig.
Dafür entdecken wir eine Flasche Cognac, die 6000 Euro kostet. o_O

Natürlich geht es auch in die Spielzeugabteilung. Kazu interessiert sich in erster Linie für Lego Ninjago und für Nerfs.
Wir schauen uns alles an und staunen, was es so gibt.

Donnerstag, der 10. August 2017

Es gibt Maissuppe nach chinesisch-japanischer Art.


Und ich raffe mich endlich auf, den schon lange geplanten Beerenkorb mit Schokoladenmousse herzustellen. Die Beerensaison ist schließlich fast vorbei.



Mmh, lecker! :-)

Freitag, der 11. August 2017

Ich habe kleine Yuzu-Tôfu-Törtchen vorbereitet, die ich heute ins Hanabira vorbeibringen möchte.
Nach dem Chiffon Cake und den Melonpan, die ich bisher vorbeigebracht habe, möchte ich mein Können auch durch derlei Törtchen unter Beweis stellen.
Eine Gegenleistung bekomme ich dafür nicht, aber ich hoffe, dass sich dadurch bei der Inhaberin des Geschäfts der Wunsch festigt, mit mir eine Kooperation einzugehen.^^



Die Törtchen kommen bei Katrin als auch bei den Kunden (und auch bei Kazu) gut an.
Kazu darf Nintendo spielen, während ich derweil mit Katrin über mögliche Formen der Zusammenarbeit spreche.

Danach fahren Kazu und ich weiter zu Spiele Max im Ring Center. Kazu möchte sich von seinen Ersparnissen Lego kaufen.
Ich vergleiche die Preise im Laden mit denen im Internet. Hm, im Internet gibt es das Lego billiger.
Andererseits ist es auch ein ganz besonderes Erlebnis, sich selbst (mit dem eigenen Geld) etwas im Laden zu kaufen und es dann stolz nach Hause zu tragen.
Und er hat schon im KaDeWe tapfer darauf verzichtet, sich gleich etwas zu kaufen, weil ich ihm gesagt habe, dass es die Sachen im Spielzeugladen bestimmt günstiger gibt. (Nun weiß ich es besser. Sie sind nicht günstiger.)

Okay. Egal. "Du kannst dir das Lego ruhig kaufen", sage ich.
Die Packung ist leer und wird wohl an der Kasse eingetauscht.
Freudig begibt sich Kazu mit leeren Packung zur Kasse. Eine Angestellte zieht mit der Verpackung ab ins Lager und kommt dann mit einer zugeklebten Plastiktüte wieder. Sie öffnet diese und Beutel mit Lego kommen zum Vorschein. Diese gibt sie in die Lego-Packung und klebt sie mit Klebeband zu. o_O
Hallo? Sollte die Dame nicht wenigstens fragen, ob wir überhaupt das Ausstellungsstück nehmen?
Als Geschenk käme so eine Packung nie in Frage.
Dass sie sich dafür entschuldigt, dass sie keine unversehrten Packungen mehr vorrätig haben, das erwarte ich mittlerweile in Deutschland gar nicht mehr.

Ich schlucke meinen Ärger runter, denn Kazu freut sich sehr über seinen Einkauf.
Kaum zu Hause macht er sich gleich daran, die Legoteile zusammenzubauen.
Ein glückliches Kind. Was will man mehr? :-D

Samstag, der 12. August 2017

Châhan zum Mittagessen. Den chinesischen Fünf-Farben-Bratenreis essen wir immer wieder gerne.


Nachmittags gibt es mein Matcha Tôfucreme Dessert. Leider liefern die Kochmatcha, die ich derzeit vorrätig habe, nicht die gewohnte grüne Farbe, die ich von Marukyu Koyamaen gewohnt bin. Aber meine Koyamaen Kochmatcha sind alle und die anderen Kochmatcha müssen ja auch mal aufgebraucht werden.


Abends serviere ich meiner Familie Korokke (japanische Kroketten).



Sonntag, der 13. August 2017

Heute darf Kazu für uns Pizza zum Mittagessen zubereiten.
Vor allem das Kneten des Hefeteigs macht ihm Spaß.
"Mama, schau mal!"
^^;;


Montag, der 14. August 2017

Clean Eating ist mal wieder angesagt. Ich bin gespannt, wie Kazu die Bananen-Mandel-Pfannkuchen schmecken.
Und siehe da, sie schmecken uns beide. Vor allem mit Ahornsirup übergossen. :-D


Nachmittags geht es zum Schwimmkurs. Kazu soll, bevor er in die dritte Klasse kommt, noch sein Seepferdchen-Abzeichen machen.

Dienstag, der 15. August 2017
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Mittwoch, der 16. August 2017
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Donnerstag, der 17. August 2017

Babasan kommt heute vorbei. Sie möchte sich die fertige neue Küche ansehen. Und da gerade Zwetschgenzeit ist, serviere ich ihr wie jedes Jahr Zwetschgenkuchen.


Mit Verzücken genießt sie ihr Stück. Schön, dass es schmeckt. :-)

Freitag, der 18. August 2017

Morgen hat meine Freundin Petra Geburtstag und ich bereite heute eine Torte für sie zu.
Ausgarniert wird sie am Samstag, daher gibt es das Foto erst im nächsten Wochenrückblick. :-P

Wer mir auf Instagram folgt, kennt sie ja schon.^^

Chinesische Maissuppe japanischer Art 中華風コーンスープ

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Diese Maissuppe ist chinesischen Ursprungs, wurde aber dem japanischen Geschmack angepasst.
Die Süße des Mais harmoniert sehr schön mit der sämigen Textur der Suppe.

Zutaten für 2 Personen

1/2 EL Pflanzenöl
2 EL fein gehackter Porree
etwas fein gehackter Ingwer
500 ml Wasser
1 TL chinesisches Hühnerbrühegranulat (torigara soup base)
1 Dose Mais von 300 g oder 1 Glas Mais von 370 ml
1/2 EL Reiswein (Sake)
Salz, Pfeffer
1/2 EL Stärke (Katakuriko)
1 EL kaltes Wasser
2 EL TK Erbsen
heißes Wasser
1 Ei

Zubereitung

In einem Topf bei mittlerer Hitze das Öl erhitzen und darin Porree und Ingwer ohne Bräunung andünsten, so dass es zu duften beginnt.
500 ml Wasser und das Hühnerbrühegranulat dazugeben und einmal aufkochen lassen.
Den Mais hinzugeben, Reiswein einrühren, erneut aufkochen lassen und die Suppe pürieren.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Stärke mit Wasser glatt rühren. Nach und nach in die heiße Suppe einrühren und die Suppe andicken lassen.

Die TK Erbsen mit heißem Wasser übergießen und auftauen lassen. Wasser abgießen und die Erbsen zur Suppe geben.

Ei verquirlen. Suppe erneut zum Köcheln bringen und das Ei nach und nach in die Suppe gießen und behutsam einrühren.
Topf vom Herd nehmen und die Suppe servieren.

Quelle: 昔ながらのおかず (Seit früher Zeit unveränderte Gerichte), Shufunotomo 2004

Wochenrückblick 19.08.–25.08.

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Samstag, der 19. August 2017

Für heute Nachmittag ist bei mir eine Sushiparty geplant und da meine Freundin Petra (die heute kommt) Geburtstag hat, lasse ich es mir natürlich nicht nehmen, ihr eine Geburtstagstorte zu backen.
Da sie es gerne fruchtig mag, habe ich mich für eine Erdbeer-Mascarpone-Moussetorte entschieden.


Die Torte ist vorbereitet, nun mache ich mich auf den Weg zu meinem Vater. Der nervt schon seit einiger Zeit, wann ich denn die Kartons mit Porzellan abholen komme.
Meine Freundin Lisa hat sich angeboten, mir mit ihrem Auto die Kartons nach Hause zu fahren. Und da sie heute eh zur Sushiparty zu mir kommt, haben wir uns um 13:00 Uhr vor Ort verabredet. Das Einladen geht zügig und wir sind rechtzeitig wieder zu Hause, so dass ich noch ein paar Vorbereitungen für die Sushiparty treffen kann.

Auf die Torte kommt noch eine Kerze darauf ... Voilà! :-D


Meine Freundin ist ganz gerührt und ich bin glücklich, dass sie allen und vor allem dem Geburtstagskind mundet.


Anschließend bereiten wir die Zutaten für die Hosomaki zu, dann wird gerollt, bis der Reis aufgebraucht ist.
Mmh, das schmeckt. :-)


Sonntag, der 20. August 2017

Mini-Königskuchen und Teegebäck für den Sonntags-Kaffeetisch.



Montag, der 21. August 2017

Da die Erdbeer-Mascarpone-Moussetorte so gut geschmeckt hat, ich noch Zutaten für eine Torte da habe, ich auch nicht ganz zufrieden mit der Ausgarnierung war und Katrin von Hanabira auf Instagram geschrieben hatte: "Wir wollen bitte drei Stück :D mjam", beschließe ich, sie noch einmal zu backen. Übung macht den Meister. :-D

Nachmittags geht es wieder zum Schwimmen.

Dienstag, der 22. August 2017

Schwimmen fällt aus, da der Trainer erkrankt ist.
Stattdessen fahren Kazu und ich zum japanischen Lebensmittelgeschäft Hanabira und bringen Katrin die Erdbeer-Mascarpone-Moussetorte vorbei. Dieses Mal bin ich mit der Ausgarnierung sehr zufrieden. ^^
Zuerst wollte ich nur die halbe Torte vorbeibringen, habe mich dann aber spontan entschieden, die ganze Torte einzupacken. Und so kommen Katrins Eltern und ihr Freund auch noch in den Genuss der Torte.


Zusätzlich habe ich noch Plätzchen gebacken. Vegane Matcha Squares und Aonori Miso Cookies.


Die japanischen Plätzchen habe ich zum Verkosten für die Kunden gedacht.
Nach den Chiffon Cakes, den Melonpan und den Yuzu-Tôfu-Törtchen (die Erdbeer- Mascarpone-Moussetorte war als Verkostung spontan und nicht geplant) dachte ich, würden derlei Plätzchen die Vorstellung, was ich alles so im Laden zukünftig anbieten könnte, gut abrunden.

Auch dieses Mal habe ich ihr das Gebäck kostenlos zur Verfügung gestellt. Ist es falsch, wenigstens ein Dankeschön (die Worte) zu erwarten?

Mittwoch, der 23. August 2017

Heute begleite ich Kazu ins Schwimmbad. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal schwimmen war. Das muss eine Ewigkeit her sein.
Zum Glück ist schwimmen wie Fahrrad fahren. Ich kann es noch, nur die Kondition lässt stark zu wünschen übrig. ^^;;

Donnerstag, der 24. August 2017

Mâbôdôfu zum Mittagessen:


So lecker! Auch Kazu schmeckt es.^^
Ich sollte wieder öfter chinesisch japanische Art kochen.

Freitag, der 25. August 2017
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Erdbeer-Mascarpone-Moussetorte "Sonia"いちごのムースとマスカルポーネチーズのムースのアントルメ

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Heute möchte ich euch eine weitere Torte aus dem Buch "Decoration Technique" von Yûko Kumagai vorstellen. Es ist die Sonia, eine Erdbeer-Mascarpone-Moussetorte.
Diese fruchtige Torte, für die man natürlich auch eine andere Form verwenden kann, ist gar nicht so schwer herzustellen.
Der Clou bei der Ausgarnierung ist die zweifarbige Glasur.

Zutaten für eine 6-eckige Form von einer Kantenlänge von 7,5 cm und einer Höhe von 5 cm

Anm.: Meine Form ist nur 4 cm hoch. Ich habe sie daher mit 5 cm hoher zurechtgeknickter Tortenrandfolie ausgekleidet.


Sautierte Erdbeeren
70 g Erdbeeren (ohne Grün)
8 g Zucker
10 g Weißwein (ich habe Traubensaft genommen)

Löffelbiskuitmasse
1 Eiweiß
30 g Zucker
1 Eigelb
30 g Mehl
Puderzucker

Mascarpone Mousse
2,7 g gemahlene Gelatine
15 g Wasser
60 g Mascarpone
20 g Zucker
50 g Schlagsahne

Erdbeermousse
3,6 g gemahlene Gelatine
20 g Wasser
100 g Erdbeerpüree
20 g Zucker
5 g Zitronensaft
60 g Schlagsahne

Dekoration
rote Glasur
gefriergetrocknete Erdbeeren
farblose Glasur
ca. 40 g Schlagsahne
Erdbeeren
Johannisbeeren
Kerbel
Dekorelemente aus weißer Schokolade

Vorbereitung

Für die Dekorationweiße Kuvertüre temperieren und Dekorelemente herstellen.


Sautierte Erdbeeren
Erdbeeren in kleine Stücke schneiden.
Mit Zucker und Flüssigkeit in einen kleinen Topf geben und kurz zum Kochen bringen. Die Erdbeeren sollen weich sein und glänzen, aber noch Farbe und Form behalten.
Die Erdbeerstücke in ein Sieb geben, abkühlen und abtropfen lassen.
Die abgetropfte Flüssigkeit abkühlen lassen und aufbewahren.


Backpapier auf Backblechgröße zuschneiden.
Auf die Rückseite ein Rechteck von 6,5 cm x 23 cm aufzeichnen, sowie ein Sechseck von 7 cm Kantenlänge und ein Sechseck von etwa 6 cm Kantenlänge.

Zubereitung

Löffelbiskuitmasse
Eiweiß zu festem Eischnee aufschlagen und dabei den Zucker in zwei Etappen einrieseln lassen.
Eigelb zugeben und kurz einrühren.
Das Mehl darauf sieben und mit einem Schaber einarbeiten.

Die Masse in einen Spritzbeutel mit einer Lochtülle von 8 mm Durchmesser füllen.
Auf das vorbereitete Backpapier spritzen.


Zweimal mit Puderzucker bestäuben.

Im vorgeheizten Ofen bei 190°C O/U-Hitze etwa 10 min backen.

Vom Blech nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Aus dem Rechteck zwei Streifen von 3 cm Breite schneiden.

Die Form ggfs. mit Tortenrandfolie auskleiden.
Die Streifen mit der Oberseite nach außen in die Form einlegen. Ggfs. die Enden auf Länge schneiden.

Den Boden mit dem größeren Sechseck, Oberseite nach oben, einlegen. Ggfs. zurechtschneiden.


Mascarpone Mousse
Gelatine in dem Wasser 10 min quellen lassen.

Etwa 120 g Schlagsahne steif schlagen. Bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren.

Mascarpone mit Zucker cremig rühren.
Die gequollene Gelatine im heißen Wasserbad auflösen. Etwas Mascarpone einrühren.
Dann die angeglichene Gelatine in die restliche Mascarponecreme einrühren.
50 g von der steif geschlagenen Sahne unter die Mascarponecreme heben.

Die Mascarponemousse in die vorbereitete Form füllen.
Oben drauf die sautierten Erdbeerstückchen verteilen.
Den zweiten sechseckigen Boden mit der Oberseite nach unten auflegen.


Den Einlegeboden üppig mit der zurückbehaltenen Flüssigkeit der sautierten Erdbeeren bepinseln.
Anm.: Die nicht benötigte Flüssigkeit kommt bei mir mit in die rote Glasur rein.

Erdbeermousse
Gelatine in dem Wasser 10 min quellen lassen.
Erdbeerpüree mit Zucker und Zitronensaft verrühren.
Die gequollene Gelatine im heißen Wasserbad auflösen. Etwas Erdbeerpüree einrühren.
Dann die angeglichene Gelatine in das restliche Erdbeerpüree einrühren.
Schüssel in ein Eiswasserbad stellen und unter gelegentlichem Umrühren die Erdbeercreme andicken lassen.
60 g von der steif geschlagenen Sahne unter die Erdbeercreme heben.
Die Erdbeermousse in die Form füllen. Oberfläche glatt streichen.
Die eingesetzte Torte im Kühlschrank fest werden lassen.

Dekoration
Die Hälfte der Oberfläche mit roter Glasur versehen.
Auf die andere Hälfte ungleichmäßig zerriebene, gefriergetrocknete Erdbeeren geben.
Diese Seite mit farbloser Glasur überziehen.
Der Übergang wird mit Schlagsahne kaschiert (Rüschen mit St. Honoré-Tülle).
Die Torte mit Erdbeeren, Johannisbeeren, Kerbel und Schokoladendekorelementen ausgarnieren.

 




Quelle: Yûko Kumagai, Decoration Techniques, Asahiya Shuppan Inc., 2007

Chiffon Cake nun auch im Hanabira Berlin

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Hallo zusammen!

Ab dieser Woche wird es jeden Freitag und ggfs. Samstag im Hanabira Berlin, Colbestr. 5, 10247 Berlin von mir dort zubereitete Backwaren und Süßspeisen geben. Ist das nicht klasse? :-D

Chiffon Cakes und andere typisch japanische Backwaren, Knabbereien und Cremiges soll es geben.
Das Angebot variiert von Woche zu Woche, wird aber zu Wochenbeginn auf der Facebookseite von Hanabira und hier bekanntgegeben.

Für diesen Freitag, den 15. September 2017 habe ich geplant:

Den super flauschigen Vanilla Chiffon Cake (nach einem Rezept von Mayumi Nakayama):




Die im Mund samtig schmelzenden Schokoladen-Tôfu-Würfel:



Die veganen und knusprigen Schwarze Sesam Sticks:



Also, wer in Berlin wohnt, hat nun die Chance, diese Köstlichkeiten im Hanabira zu probieren. :-D
First come, first serve. :-P

HANABIRA – Japanische Lebensmittel und Feinkost

Colbestr. 5, 10247 Berlin – Friedrichshain (MAP)

Öffnungszeiten:
Mo–Sa 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Wochenrückblick 26.8.–31.8.

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Samstag, der 26. August 2017

Diesen Samstag geht es zur Internationalen Gartenbauausstellung. Da diese nur alle zehn Jahre in Deutschland stattfindet und auch noch erstmalig in Berlin, freue ich mich sehr über die Einladung von meinem Vater zu diesem besonderen Ereignis.

Wusstet ihr, dass 44% der Stadtfläche Berlins aus Grün-, Wald- und Wasserflächen bestehen?


Die Fahrt mit der Seilbahn ist ein Erlebnis. In der Luft zu schweben ist einfach herrlich. :-D

Unsere erste Station ist die Ikebana Ausstellung. Hier ein paar Arrangements, die mir besonders gut gefallen haben.





Auch die vielen anderen Blumenanlagen sind ein Genuss fürs Auge.




Besonders angetan haben es mir die internationalen Gartenkabinette. Da waren richtig schöne Gärten dabei.

Australien ist klasse:


Und der britische Garten war unerwartet wild.


Chile hat mir besonders gut gefallen, aber auch Thailand und China fand ich schön.


Dann gab es noch eine Wasserpromenade. Coole Ideen wurden da umgesetzt.
Einmal Wasser von unten wie bei Geysiren, dann Wasserfälle und Nebel gab es.

Einen Riesenspaß hat Kazu und mir die Fahrt nit der Naturbobbahn gemacht.
Nur am Ende der Talfahrt gab es einen Schreck, da vor uns plötzlich der Wagen der Vorderleute vor uns stand. Vielleicht hätte ich doch hin und wieder bremsen sollen ...

Es war ein schöner Tag, meine Knie haben durchgehalten (habe auch viel auf Pausen geachtet) und auch Kazu hatte hin und wieder seinen Spaß. Er fand ja das Labyrinth ganz toll.
Hin und wieder deswegen, weil er das Blumen anschauen doch recht langweilig fand. Haha, hätte ich früher als Kind bestimmt auch so empfunden.

Sonntag, der 27. August 2017

Sonntag haben wir uns ausgeruht. Was halt jeder so unter Ausruhen versteht. *g*
Ich habe mir zum Frühstück einen rohen Pekannuss-Walnuss-Pflaumen-Crumble zubereitet, der mich jedoch nicht so überzeugen konnte.


Auch die Schokoladen-Holunderblüten-Eistorte (in Minigröße) überzeugte nicht.


Dafür sind die Matcha Snow Balls super lecker geworden. Nun ja, die basierten auch auf einem bewährten Rezept, während ich die anderen beiden Sachen zum ersten Mal ausprobiert habe.


Montag, der 28. August 2017

Kazu und ich bereiten einen Frucht Smoothie zu. Doch plötzlich kommt Rauch aus dem Motorblock unseres Hochleistungsmixers und es riecht verbrannt. Komische Geräusche hatte er schon die letzten Male gemacht ...
Zum Glück hat der Mixer noch Garantie (gerade so noch) und ich habe alle Unterlagen aufgehoben.
Nach einem Anruf beim Kundenservice bekomme ich ein Retouren-Etikett zugeschickt.

Nun heißt es, Mixer gut verpacken und abschicken.

Kazu hat heute beim Schwimmen vier Bahnen geschafft. Das Seepferdchen-Abzeichen hat er sicher.

Dienstag, der 29. August 2017

Letztens habe ich schöne Süßkartoffeln bekommen. Ich mag die mit dem hellen Fleisch ja am liebsten, da sie geschmacklich wie die japanischen schmecken.

Aus den Süßkartoffeln stelle ich "Sweet Potato" her. In Japan wird damit eine Süßspeise bezeichnet, die aus mit Milch zerdrückten Süßkartoffeln besteht. Die Masse wird zu Ovalen geformt und im Ofen gebacken. Mmh.^^


Heute gehe ich mit Kazu rein ins Schwimmbad, um selbst ein paar Bahnen zu ziehen. Eigentlich war Brustschwimmen meine Lieblingsdisziplin, aber da die Bewegungen nicht gut für die Gelenke sind, schwimme ich nun Freistil und Rücken im Wechsel. Schmetterling geht auch noch, aber für mehrere Bahnen fehlt mir die Kondition. Ich sollte wirklich wieder öfter schwimmen gehen.

Kazu schwimmt heute sechs Bahnen am Stück.

Mittwoch, der 30. August 2017

Kraftsport zu Hause für mich, Schwimmen am Nachmittag für Kazu.
Dieses Mal sind es acht Bahnen. Das bedeutet Bronze. Wow.

Donnerstag, der 31. August 2017

Für die Stärkung nach dem Schwimmen backe ich mal wieder Schokoladenbrötchen. Die liebt Kazu so.


Er schafft heute sogar zehn Bahnen. Da er auch die anderen Voraussetzungen für das Jugendschwimmabzeichen Bronze erfüllt hat (die Baderegeln bin ich privat mit ihm durchgegangen), darf er bald stolzer Besitzer eines Deutschen Jugend-Schwimmpasses sein (die werden morgen, am letzten Tag des Kurses ausgegeben).

Ich gratuliere ihm jetzt schon. Herzlichen Glückwunsch, Kazu! :-)

Sweet Potato スイートポテト

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Mit "Sweet Potato" wird in Japan eine Süßspeise bezeichnet, die aus zerdrückten Süßkartoffeln besteht. Die Masse wird zu Ovalen geformt und im Ofen gebacken.
Ich finde sie super lecker.^^

Es gibt verschiedene Sorten von Süßkartoffeln. In Japan verwendet man die hellfleischigen mit einer blassgelben bis gelben Farbe innen.
Ich habe solche hier verwendet, die ich im Bio-Markt bekommen habe.



Sie schmecken milder als die orange-fleischigen, finde ich.

Zutaten für etwa 8 Stück

250 g Süßkartoffeln
50 ml Milch
25 g Zucker
20 g Butter
30 ml Schlagsahne
1 Eigelb

Glasur
1/2 Ei
1/2 TL Wasser
1/2 TL Honig

Zubereitung

Süßkartoffeln schälen, in Stücke schneiden und die Stücke zusammen mit der Milch in einen Topf geben. So viel Wasser hinzufügen, dass die Stücke gerade so mit Wasser bedeckt sind.
20 min köcheln lassen, bis die Süßkartoffeln weich sind. Milchwasser abgießen.

Süßkartoffeln zerdrücken und nacheinander mit Zucker, Butter, Sahne und Eigelb gut verrühren.
Die Masse abgedeckt im Kühlschrank erkalten lassen.

Die Masse in acht Portionen teilen und jede zu einer etwa 8 cm langen ovalen Mandelform zusammendrücken. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
Man kann die Masse auch in gefettete Schiffförmchen füllen.

Für die Glasur Ei mit Wasser und Honig verrühren.
Die Oberfläche der ausgeformten Süßkartoffelmasse damit bestreichen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze etwa 20–30 min backen, bis die Oberfläche eine goldbraune Farbe bekommen hat.



Gut verpackt sind die Sweet Potato im Kühlschrank bis zu drei Tage schmackhaft.

Quelle: 作りおきスイーツ, Verlag Shufunotomo, 2014

Rückblick auf die erste Septemberhälfte

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Ich probiere gerne neue Rezepte aus und beginne den neuen Monat mit einem Rezept aus dem Buch "Wild auf Schokolade" von Eveline Wild.
Es soll das Tobleroneparfait mit Maracuja werden. Doch wie schon bei ihren anderen Rezepten fehlt eine Größen- und Mengenangabe.
Wird schon irgendwie werden, sage ich mir und lege los.


Dreierlei Schokoladeneis mit Maracuja, das kommt bei allen gut an. Das nächste Mal aber gerne ohne Toblerone. Diese ist mir einfach zu süß. Und Kazu stören die Stückchen darin.

Mushipan gab es schon lange nicht mehr.
Dieses Mal gibt es Matcha und Schwarzer Sesam.


Die erste Septemberwoche ist mit der Ausarbeitung des Arbeitsvertrages gefüllt.
Außerdem starte ich zu Hause ein Probebacken von den Backwaren, die ich nächste Woche im Laden produzieren und anbieten möchte.
Materialkosten müssen berechnet und die Arbeitszeiten gestoppt werden.

Ich backe einen Vanilla Chiffon Cake nach einem Rezept von Mayumi Nakayama, der wunderbar flauschig wird,




die Schwarzer Sesam Sticks


und teste, wie mein Zartbitterschokoladen-Tôfukuchensich als Würfel machen:


Das Probebacken ist ein großer Erfolg und ich kann entspannt (na ja, nicht wirklich, aber zumindest etwas) dem Arbeitsbeginn am 15.9. entgegensehen.

Doch ausgeruht wird nicht. Ich backe noch weitere Plätzchen in kleinen Mengen.
Es gibt die gefüllten Matchaplätzchen und dazu die leckerenOkara & Chocolate Cookies.


Hin und wieder fotografiere ich auch mein Essen. Kennt ihr Kuzu-Nudeln? Die sind sehr gesund.
Ich hatte noch welche im Schrank und bereite mir daraus nach eigenem Gusto einen Salat zu.


Ich probiere weiter Rezepte aus und backe verschiedene Biscotti:
Matcha mit Walnuss, Hôjicha mit weißen Bohnen, Kaffee mit Pekannuss, Kakao mit Cranberries.


Wie man sieht, bin ich voller Energie und freue mich auf meinen neuen Job. :-D

Rückblick auf die zweite Septemberhälfte

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Da die letzten Süßkartoffeln so gut geschmeckt hatten, besorge ich wieder welche und stelle aus einer Chakin imo 茶巾芋 her. Das ist ein Wagashi (japanische Süßspeise) aus Süßkartoffelpüree. (Rezept folgt).


Dann habe ich letztens von meiner Mutter ihr Rezept für einen Matcha Souffle Cheesecake bekommen. Sie meinte, der wäre bestimmt was für den Laden. Also backe ich ihn erst einmal zu Hause Probe.


Uns schmeckt er. Als sie am Tag darauf mich besucht (natürlich gibt es extra wieder für sie Zwetschgenkuchen), biete ich ihr ein Stück an.
Lustigerweise hatte sie ebenfalls Matcha Souffle Cheesecake gebacken und mir ein Stück von ihrem mitgebracht. So können wir gegenseitig probieren.

Ich habe noch lila Süßkartoffelpulver im Schrank, dessen 'best taste' Datum überschritten ist.
Aber ein Pulver wird ja so schnell nicht schlecht, denke ich mir und teste es an einem Chiffon Cake.


Doch anstatt einer lila Marmorierung bekommt der Chiffon Cake eine blaue ...
Schmecken tut er, allerdings nicht nach Süßkartoffel.
Da kann ich das Pulver wohl nur noch zum Blaufärben benutzen. *g*

Einige Kunden von Hanabira haben sich Melonpan gewünscht und so macher ich sicherheitshalber einen Testlauf, da es eine Weile her ist, dass ich Melonpan gebacken habe.
Aber ich habe mir umsonst Sorgen gemacht. Die Melonpan werden ganz wunderbar.


Ich backe auch jede Menge anderer Sachen, vor allem Plätzchen. Aber da ich eine Zeitlang nicht sicher war, ob ich noch weiter bloggen soll, habe ich nicht alles fotografiert.

Dafür habe ich meine Mini Kranztörtchen abgelichtet. Sie haben einen Außendurchmesser von 7 cm, schmecken ganz wunderbar (die Rezepte von Yûko Kumagai haben bislang noch nie enttäuscht) und sind ruckzuck aufgenascht.


Ich bin experimentierfreudig und wandle mein Melonpan Rezept in ein Totoro Black Sesame Melonpan um. Fürs erste Mal sehen sie doch richtig gut aus, oder? :-)


Auch die Schokoladenmoussetörtchen mit Himbeeren nach einem Rezept von Faru Kumagai überzeugen uns. Geschmacklich top, ich hatte lediglich mit dem Schokoladenrand zu kämpfen.
Der eine Kamm machte die Linien zu dünn, der andere zu dick. Irgendwie habe ich noch nicht den Dreh raus. Weiter üben. :-D



Ein Request eines Kunden gab es auch für das japanische Toastbrot, Shokupan. (Rezept folgt).
Das habe ich erst einmal gebacken und muss erst noch üben.
Versuch Nr.1 ist jedoch etwas zu kompakt geworden und auch geschmacklich erinnert es eher an deutsches Weißbrot als an das japanische.



Gleich am nächsten Tag backe ich es erneut. Verfeinere das Rezept als auch die Knettechnik. Nehme das gute Sel de Guérande.
Ich bin zufrieden. ich denke, mit hier erhältlichen Zutaten werde ich es kaum besser hinbekommen.
Da fällt mir ein, ich hatte ja Trockenhefe aus Japan verwendet. Ob es an der Hefe liegt?
Ich werde auf jeden Fall noch einen vierten Versuch (der dritte erfolgte gleich am nächsten Tag nach Versuch 2) starten, das Mehl austauschen und andere Hefe nehmen. Mal sehen, was das ausmacht.

Hier noch das Foto vom Toastbrot Nr. 2. Es ist zwar bereits vom 1. Oktober, aber so hat man den besseren Vergleich.


Das zweite Toastbrot ist viel flauschiger geworden und schmeckt auch viel besser. <3
Ich übe weiter.^^

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