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Mohntorte

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Diese Mohntorte ist so köstlich, weswegen ich das Rezept unbedingt mit euch teilen möchte.
Das Rezept stammt aus dem Buch "Traumhafte Torten" von Adolf Andersen, das ich derzeit durchbacke. Einen Überblick über all seine traumhaften Torten des Buchs findet ihr HIER.

Zutaten für eine Torte von 26 cm Durchmesser

Streusel
100 g Mehl Type 550
50 g Butter, kalt
60 g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Prise Zimt

Mürbeteig
90 g Mehl Type 550
60 g Butter, kalt
1 Eigelb
30 g Puderzucker
1 Prise Salz
Mark von 1/2 Vanilleschote

Mohnmasse
230 ml Milch
100 g Zucker
40 g Butter
200 g gemahlener Mohn
abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone

Creme
600 ml Milch
120 g Zucker
2 g Salz
40 g Weizenstärke
2 Eigelb
3 Eiweiß

Zum Bestreichen:
50 g Vollmilchkuvertüre

Zubereitung

Streusel
Mehl in eine Schüssel sieben. Butter in kleinen Würfel dazugeben.
Restliche Zutaten hinzufügen und alles zügig zu einem Mürbeteig verkneten.
Kalt stellen.

Mürbeteig
Mehl in eine Schüssel sieben.
Kalte Butter in kleinen Würfeln dazugeben und mit dem Mehl zu einer sandigen Masse verreiben.
Puderzucker, Salz, Vanillemark und Eigelb miteinander verrühren, dazugeben und alles miteinander zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einem Quader formen, in Folie wickeln und im Kühlschrank mindestens 2 h oder über Nacht ruhen lassen.


Buttermürbeteig backen
Blech mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 160°C O/U-Hitze vorheizen.
Mürbeteig 3 mm dick ausrollen und mit dem Springformrand (26 cm Durchmesser) einen Boden ausstechen.
Den Boden aufs Backblech legen und stippen (mit einer Gabel Löcher einstechen).
Im vorgeheizten Ofen bei 160°C O/U-Hitze ca. 20 min backen.
Auf Kuchengitter abkühlen lassen.


Mohnmasse
Milch mit Zucker und Butter einmal kurz aufkochen lassen. Vom Herd nehmen.
Gemahlenen Mohn mit Zitronenabrieb vermischen und einrühren.

Creme
480 ml Milch mit 90 g Zucker und Salz in einen Topf geben und zum Kochen bringen.
120 ml Milch mit Weizenstärke und Eigelb verrühren.
Die heiße Milch nach und nach einrühren. Alles wieder in den Topf gießen und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren zur Creme abbinden.

Eiweiß und 30 g Zucker zu cremigen Eischnee schlagen.

Die Creme zur Mohnmasse geben und einrühren.


Eischnee unterheben.

Springform mit Backpapier auslegen. Die Mohnmasse hineingeben. Glatt streichen.

Streuselteig in kleinen Mengen durch ein grobes Sieb drücken. (Ich habe den Streuselteig durch ein Kuchengitter gedrückt.)
Die Streusel auf der Oberfläche verteilen.



Im vorgeheizten Ofen bei 160°C O/U-Hitze 40–50 min backen.

Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.


Form entfernen.

Die Vollmilchkuvertüre auflösen und damit die Mürbeteigplatte bestreichen.
Den Mohnkuchen auf den Mürbeteigboden setzen.



Anm.: Ich habe ihm vorm Servieren noch eine Nacht über im Kühlschrank ruhen lassen.

Quelle: "Traumhafte Torten" von Adolf Andersen, Cadmos Verlag 2012

Wochenrückblick 11.4.–17.4.

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Dienstag, der 11. April 2017

Kazu nimmt diese Woche an einem dreitägigen Parkour-Intensivkurs teil. Dieser geht von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr und beinhaltet eine Mittagspause, für die er etwas zu essen braucht. Eine gute Gelegenheit, mal wieder Obento zu machen. :-)

Links sind die drei Boxen der 3-Etagen-Box für Kazu, rechts sind die zwei Boxen für mich. Der Gurkensalat in der Mitte ist für uns beide. Wie ihr seht, sehr simpel. ^^;;


Reis mit Furikake, Tôfu und Obst für uns beide, bei mir sind noch Taro-Schokoladenbällchen und Radieschen drin.

Mittwoch, der 12. April 2017

Heute gibt es Nudelsalat mit Gurken und Möhren, dazu Rührei mit Tomaten.
Als Nachtisch Mango und Weintrauben, Käsekuchen und ein kleines Stück der Walnusstorte.
Die rote Box ist übrigens für mich. :-D Ich sitze nur rum und schaue zu, da ist der Hunger nicht so groß.


Donnerstag, der 13. April 2017

Jeden Tag Obento zuzubereiten ist für mich wirklich ungewohnt. Ich staune ja immer, wie klasse das Danii vom Blog "Lecker Bentos und mehr" hinbekommt.
Für Kazu gibt es wieder Nudelsalat (hatte gestern zu viel zubereitet), vegane Wurst, Gurke, Tomate, Mango und ein Schokobrot.
Für mich gibt es belegte Baguettebrote.


Doch Kazu hat auf dem Hinweg zum Sport schon wieder Hunger bekommen und ich gebe ihm von meinen Broten ab. :-D
Ich gehe nachher eh noch einkaufen.

Der Intensivkurs hat sich gelohnt. Kazu war mit Begeisterung dabei und hat sich enorm verbessert.

Freitag, der 14. April 2017, Karfreitag

Ehrlich gesagt gibt es bei uns keine festgelegten Speisen zu gewissen Feiertagen. Obwohl ich das schön finde, dass man zu bestimmten Anlässen etwas bestimmtes isst.

Bei uns gab es an Karfreitag u.a. Onigiri, Tôfu mit Umeboshi und Shiso und Nikudango no Teriyaki.




Ich freue mich schon riesig, wenn ich endlich meine Kartons mit dem japanischen Porzellan auspacken kann. Hoffentlich bekomme ich alles in der Küche unter.

Samstag, der 15. April 2017

Ostern naht und ich backe mal wieder.^^

Eine Mousse au Cocolat Torte, die zwar gut schmeckt (schön schokoladig), aber nicht 100 % überzeugen kann, da Mousse (weich) und Boden (fest) für meinen Geschmack nicht wirklich harmonieren.


Eine Schwarzwälder Kirschtorte ebenfalls aus dem Buch "Traumhafte Torten".
Und Andersens Rhabarber-Sahnetorte.

Sonntag, der 16. April 2017, Ostersonntag

Das Treffen mit der Verwandtschaft ist erst nachmittags und so ist reichlich Zeit fürs Ausgarnieren, für Fotos und fürs Verkosten der Torten.^^



Andersens Schwarzwälder Kirschtorte bringt durch die Schokoladensahneschicht optisch eine besondere Note mit. Sie schmeckt auch, für ein "sehr gut" bei meinen Bewertungen im Überblick über die Rezepte im Buch reicht es aber nicht.

Da kann die Rhabarber-Vanillesahnetorte besser punkten. Auch wenn es für meinen Geschmack ruhig nur halb so viel Sahne sein könnte. Das Rezept findet ihr auf Barbaras Blog.



Nachmittags geht es mit Fabians Verwandtschaft zum Essen bei einem Griechen. Doch das Essen ist mir zu salzig und fettig und liegt mir schwer im Magen. Ich verabschiede mich daher schon vorher und gehe nach Hause, während der Rest noch zum Haus meiner Schwägerin fährt, wo es noch eine Ostereier/ -geschenkesuche für Kazu gibt.

"Mama, Ostern finde ich viel besser als Weihnachten. Da kann man auch noch suchen!" erzählt mir mein Sohn später begeistert.
:-D

Montag, der 17. April 2017, Ostermontag

Zum heutigen Osterfrühstück backe ich uns Brötchen. Und zwar die Petit Pan.



Mmh, immer wieder lecker.

Für heute Nachmittag ist ein Treffen mit meiner Verwandtschaft angesetzt. Ein Besuch des Naturkundemuseums ist geplant.
Doch da seit einer Woche mein Knie schmerzt und auch Kazu lieber zu Hause bleiben möchte, sage ich ab. Stattdessen machen wir es uns gemütlich, spielen zu dritt Machi Koro (mit der Erweiterung, die es zu Ostern gab) und genießen die Torten.

Es wird ein sehr gemütlicher und schöner Ostermontag im Kreis der eigenen kleinen Familie.

Wochenrückblick 18.4.–23.4.

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Heute kommt der Rest der Küche (jedenfalls hoffe ich das) und ich nutze die Zeit des Wartens auf die Handwerker, um auf die letzte Woche zurückzublicken.
Edit: Das war letzten Donnerstag ... ^^;;

Dienstag, der 18. April 2017

Es ist der letzte Osterferientag und wir  (also Kazu und ich) beginnen ihn mit leckeren, flauschig weichen Orangen- und Schokoladenbrötchen zum Frühstück.




Den Nachmittag versüßen wir uns, nein, versüße ich mir (Kazu mochte die Bällchen nicht) mit den Taro-Schoko-Bällchen.


Da ich noch Taro da hatte, habe ich die Bällchen noch einmal zubereitet. Allerdings habe ich nur ganz wenig Schokolade genommen und den Zucker weggelassen.

Mittwoch, der 19. April 2017

Kazu muss wieder zur Schule und ich bereite für das morgige Elterncafé eine Torte zu.

Donnerstag, der 20. April 2017

Die Jamaica-Sahnetorte nach Andersen wird ausgarniert, geschnitten und fotografiert.



Sie schmeckt fantastisch und alle Esser sind verzückt. :-D

Ich habe übrigens meine Buchvorstellungüberarbeitet, die Torten so weit möglich zu den Rezepten verlinkt (auch das der Jamaica Torte) und Anmerkungen dazu geschrieben. Ein Teil fehlt zwar noch, aber ich denke, die Übersicht kann sich schon sehen lassen.

Freitag, der 21. April 2017

Letztes Jahr im Dezember hat in Berlin eine Patisserie nach japanischem Vorbild eröffnet.
Der japanische Besitzer Shin Komine, der früher mal in Berlin Musik studiert hatte und daher sehr gut deutsch spricht, hat bei der französischen Kochschule "Le Cordon Bleu Tokyo" gelernt.
Meine Mutter hat mich heute eingeladen, Komines Törtchen zu probieren.


Wer mehr über die Patisserie wissen möchte, hier ein paar Links:
Café Komine Website
Café Komine Facebook
Bericht bei Cremeguide
Bericht bei Cee Cee
Tripadvisor

Die Auslage in der Vitrine sieht schon mal sehr vielversprechend aus.


Wir setzen uns und bekommen erst einmal Wasser (frei Haus) serviert.


Ich weiß schnell, was ich unbedingt probieren möchte. :-D

Das Matchamousse-Törtchen mit weißer Sesamcreme:


und das Mont Blanc-Törtchen:


Meine Mutter bestellt sich dazu noch das Mango-Maracuja-Himbeer-Törtchen:


Dazu trinken wir beide eine Grüntee-Mischung, die ganz wunderbar schmeckt.

Wir machen halbe-halbe und probieren uns durch, wobei meine Mutter die Törtchen schon kennt, da sie eine Woche zuvor schon mal da war.



Das Matchamousse-Törtchen schmeckt wunderbar zart. So wie ich es von meiner Matchatorte kenne.


Und auch der Geschmack und die Farbe des Matcha deuten daraufhin, dass eine gute Qualität verwendet wurde. Ob mir Komine-san verrät, welchen Matcha er benutzt? Das nächste Mal frage ich ihn mal. :-D

Die Sesam-Creme ist sehr dezent und passt gut. Einzig die Getreide-Knusperperlen stören mich.
Ich werde mal zusehen, dass ich die Törtchen nachgebacken bekomme. :-P

Damit auch Kazu zu Hause probieren kann, lasse ich mir ein paar Törtchen einpacken:


Das weiße Törtchen war leider nicht stabil genug und hat beim Transport einen Abgang gemacht. Aber es hat sensationell köstlich geschmeckt. Von allen Törtchen ist das Blanc et Rouge mein großer Favorit. <3

Abends bringe ich Kazu wieder zur Schule. Heute findet die Lesenacht seiner Lerngruppe statt, was bedeutet, dass die Gruppe in der Schule in ihrem Lerngruppenraum übernachten wird. Und natürlich wird viel gelesen werden.
Während Kazu seine Jacke in der Garderobe aufhängt und die Schuhe wechselt, gehe ich schon mal zum Raum, um die Isomatte hinzulegen. Sogleich werde ich von Kindern bestürmt. "Wo ist Tobias?" Und das nächste Kind: "Wo ist Tobias?"
Haha, da brauche ich mir keine Sorgen zu machen. :-D

Samstag, der 22. April 2017

Kurz nach 8:00 Uhr bin ich in der Schule. Die Schlafsachen sind bereits alle verstaut und die Kinder sind dabei, ihr Frühstück zu beenden.
Ab nach Hause.

Neben dem Alltagsallerlei bin ich wieder am Backen.
Erdbeertorte, Himbeertorte, Kirschtorte und Erdbeer-Orange-Sahnetorte sind geplant.



Kazu ist nachmittags auf einer Geburtstagsfeier.

Sonntag, der 23. April 2017

Ich garniere die Sonntagstorten aus:


Abends backe ich mit dem übrig gebliebenen Eiweiß noch Financiers in klein und groß:



Ich habe sie nach einem Rezept des Patissiers Sadaharu Aoki gebacken. Die Financiers sind sehr feucht und weich und gut.^^ Ich werde später noch weitere Financier-Rezepte testen und bin auf die Unterschiede gespannt.

Matcha Verkostung am 21. Mai 2017

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Es ist mal wieder so weit. Ich biete eine Matcha Verkostung an.

Stattfinden wird sie am 21. Mai 2017 und es geht um 13:30 Uhr los bis voraussichtlich 16:30 Uhr.

Die Matcha Verkostung richtet sich an Neulinge, die Matcha kennenlernen möchten und die bereit sind, sich in eine neue Geschmackswelt entführen zu lassen.
Ebenso ist sie aber auch für 'alte Hasen' geeignet, die einfach mal die Chance nutzen möchten, verschiedene Qualitäten bzw. andere Sorten kennenzulernen. Ich werde wieder versuchen, möglichst verschiedene Sorten parat zu haben.

Natürlich wäre es auch klasse, wenn jeder, der einen Matcha zu Hause hat, diesen mitbringt und zum Verkosten zur Verfügung stellt. Keine Sorge, der Verbrauch wird nur so bei 2 g pro Sorte liegen. :-)

Und natürlich geht es auch darum, eine schöne Zeit mit Matcha-Interessierten zu verbringen und sich auszutauschen. :-)

Die Verkostung wird ähnlich ablaufen wie die letzten Male. Aber nicht ganz. Hab da ein paar neue Ideen. :-D

Für die neuen Leser hier noch einmal die Links zu den bisherigen Matcha Verkostungen:
Verkostung im März 2016
Verkostung im April 2016

Wer Interesse hat, meldet sich bitte per Mail bei mir: jahnke(dot)beate(ät)googlemail(dot)com
Das Ganze ist eine Privatveranstaltung. Eine Anmeldung ist daher zwingend erforderlich.

Wer zu dem Termin nicht kann, aber dennoch Interesse hat, kann mich ebenfalls gerne anschreiben.
Im Juni wäre bei mir das Wochenende 17./18.6. noch offen und im Juli die ersten beiden Wochenenden.


ES WERDE GRÜN!^^

Wochenrückblick 24.4.–30.4.

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In der letzten Aprilwoche steht wieder die Küche im Mittelpunkt, denn am Donnerstag sollen die fehlenden Teile geliefert werden.
Bevor ich die linke Küchenhälfte ausräumen muss, backe ich mich noch schnell weiter durch mein aktuelles Backbuch "Traumhafte Torten" durch. Nur noch ein paar Rezepte, dann habe ich es geschafft.^^

Am Montag entsteht die Omelett-Torte, die bei den Kindern großen Anklang findet. Auch mir hat sie gut gefallen.



Danach (Dienstag) widme ich mich der Mignontorte. Eine klassische Zitronen-Buttercremetorte, bei der mehrere Schichten Buttermürbeteigböden mit Zitronencreme zusammengesetzt werden.
Doch dieses Mal sagt mir Andersens Rezept gar nicht zu.
Die Böden sind sehr fettig und brüchig.


Dazu die gehaltvolle Buttercreme ... Gar nicht mein Fall.


Natürlich besteht immer die Möglichkeit, dass mir beim Backen Fehler unterlaufen sind.
Wenn ein Rezept von den Zutaten her interessant kling, starte ich auch gerne einen zweiten Versuch, wenn mich das Ergebnis nicht gleich überzeugt. Aber hier passe ich.

Dienstagabend gibt es noch einmal Abendessen vom Plastikteller.
Ich habe ein neues Rezept ausprobiert: "Hessisch' Bruschädda" heißt es im Buch oder auch Handkäse mit Musik, wie das Internet verrät.


Eine ganz neue Geschmackswelt für mich und Kazu, der auch tapfer mitprobiert.
Und siehe da, es schmeckt uns. Wir esssen beide zwei Scheiben Bauernbrote mit Hessisch' Bruschädda.
Aber jeden Tag muss ich das nicht haben. :-P
(Die Reste am nächsten Tag haben dann schon nicht mehr so gut geschmeckt.)

Nebenbei verarbeite ich noch das übrig gebliebene Eiweiß zu weiteren Financiers.
Financiers sind ein französisches Gebäck, das zu etwa gleichen Teilen aus gebräunter Butter, Eiweiß, Zucker und Mandel-Mehl-Gemisch besteht.
Die erste Charge von letzter Woche habe ich nach einem Rezept von Sadaharu Aoki gebacken.


Die Financiers enthalten verhältnismäßig wenig Mandel-Mehl-Mix, weswegen sie feucht und weich sind.

Die zweite Charge backe ich nach einem Rezept des japanischen Patissiers Katsuhiko Kawata.


Das Verhältnis ist hier ausgewogen, der Mehlanteil aber sehr gering. Ich glaube, die muss ich noch einmal backen. Mein Teig war doch recht weich. Im Buch sieht er fester aus.

Das dritte verwendete Rezept ist das von Frédéric Cassel.


Bei ihm ist der Mandel-Mehl-Anteil geringfügig höher, weswegen seine Financiers fast schon kleine Küchlein sind.

Welches Rezept man bevorzugt, ist sicherlich Geschmackssache.
Mir haben die Financiers nach Cassel am besten geschmeckt, wobei ich fand, dass sie nicht so ganz den für mich typischen Financier-Geschmack hatten.

Hier mal alle Anschnitte auf einmal.



Der Donnerstag ist da.
Zwischen 7:00 Uhr und 13:00 Uhr sollen die Küchenleute kommen.
Mein Mann und ich warten. Und warten.
Gegen halb elf sind sie dann endlich da.

Mittags sind sie fertig und ich kann mit dem Saubermachen und dem Einräumen beginnen.
Zuerst das westliche Geschirr. Das japanische Geschirr kommt am Freitag dran.

Donnerstagabend fahre ich mit Kazu zum Flughafen. Heute kommt K-san aus Japan an. Er wird für eine Woche in Europa weilen.
Wir begrüßen ihn und dürfen gleich "Gossama" essen, die K-san einen Tag vor seiner Abreise im Wagashi-Geschäft besorgt hat.
Kazu und sein Cousin lieben dieses mit rotem Bohnenmus (weiches Koshian) gefüllte Gebäck.
Wir verabschieden uns und wünschen eine schöne Reise. Babasan und K-san fahren morgen für eine Woche weg. Wohin habe ich vergessen. ^^;;

Es ist Freitag. Gleich in der Früh lege ich los. Endlich kann ich die Kartons auspacken. Ich stapele erst einmal einen Teil des japanischen Geschirrs auf der Arbeitsfläche. Reisschälchen, Misoschalen und andere Schalen finden im unteren Fach des Hängeschranks einen Platz.
Der zweite Teil wird ausgepackt. Und wohin damit?


Einräumen, ausräumen, umräumen. Fürs erste lasse ich es so:


Mir fehlen Einlegeböden. Die werden wir noch mit dem Küchenreling-System zusammen bestellen.
Also ganz fertig ist die Küche noch nicht. Gut Ding braucht eben Weil'. *g*

Die Schränke sind bis auf die noch gewünschten Einlegeböden fertig eingeräumt.
Das Plastikgeschirr ist wieder im Balkonschrank verstaut.
Wir essen wieder von Porzellan! :-D

Ich teste einen weiteren neuen Brotaufstrich: Avocado-Wasabi-Creme mit Pistazien und Kresse.


Cremig-würzig mit angenehmer Schärfe. Und mein Bauch bleibt ruhig. Juppie!
Avocados habe ich eine lange Zeit gemieden, da sie sehr histaminreich sind und bei mir gleich einen Blähbauch verursacht haben.
Doch offensichtlich schlägt die Darmkur an. Ich kann mein Brötchen mit der Avocado-Creme genießen. :-)

Das Wochenende und auch das Monatsende naht. Ich möchte noch die vier Sachertorten-Rezepte aus Andersens Buch testen.
Version 1 ist hinten, Version 4 vorne.


Die Torten schmecken gut bis befriedigend (Näheres siehe Buchvorstellung). Mir schmeckt die Version 4 am besten. So wirklich verzücken kann aber keine.

Zwei halbe Sachertorten und einen Eierlikör-Gugelhupf gebe ich meinem Mann mit, der Sonntagabend zu einer Party eingeladen ist.
Kazu und ich sind zwar auch eingeladen, ich passe jedoch, da es ein Lagerfeuer geben wird und Kazu, der ursprünglich mit sollte, bleibt auch Zuhause, da er sich erkältet hat und daher auch am Samstag schon nicht zu einer Geburtstagsfeier gehen konnte.

Damit geht der April zu Ende. Ich glaube außer auf Arbeit habe ich noch nie so viele Torten in einem Monat gebacken. Ich zähle sie lieber nicht. ^^;;

Wochenrückblick 1.5.–12.5.

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Montag, der 1. Mai 2017, Maifeiertag

Von einer der beiden Japanerinnen, die letztens bei uns zu Besuch waren, habe ich eine Packung "Zutaten für Okonomiyaki Hiroshima Style" geschenkt bekommen. Kohl und alle weiteren frischen Zutaten sind eingekauft und ich lege los.
Diese Okonomiyaki (japanische Gemüsepfannkuchen) sind aufwändiger als meine sonstigen nach Kansai-Art. Die vielen Zutaten bei der Hiroshima-Variante werden alle geschichtet. Wie soll ich das denn wenden? Und hepp! Grad noch gerettet. :-P


Durch die Nudeln macht der Okonomiyaki sehr satt und die Packung für zwei Personen reicht für uns alle drei. Lecker war's. ^^

Dienstag, der 2. Mai 2017

Aus den ganzen Sacherkuchen-Resten stelle ich Schokokuchen-Bällchen her, die bei den Kindern in der Schule und auch zu Hause reißenden Absatz finden.


Nun ist wieder Platz für Neues. *g*

Mittwoch, der 3. Mai 2017

Heute bereite ich mir zu meinem Matcha Sakura Mochi zu. Noch ein schönes Foto für den Post zur Matchaverkostung, dann geht es ans Genießen.
Mmh, eigentlich könnte ich auch Sakura Mochi am 21.5. anbieten ... Mal sehen. :-)


Später gibt es noch ein paar Financiers. Einmal nach meinem bereits gebloggten Rezept (Financier, Foto links) und dann noch nach Felders Rezept (auf dem Foto rechts).



Die runden toppen die Schiffchen.^^

Donnerstag, der 4. Mai 2017

Neben dem Buch "Traumhafte Torten" habe ich noch das Buch "Wild auf Schokolade" hier liegen.
Dort drin werden drei Trinkschokoladen vorgestellt, die ich testen möchte. Ich beginne mit "Tea meets Chocolate". Da ich jedoch kein Fan von flüssiger Schokolade bin, halte ich die Menge gering.
(Ich bin jedoch neugierig genug, um derartige Rezepte auszuprobieren. *g*)


Tee und Schokolade passen gut zusammen. Ich hatte schon mal eine solche Tafel Schokolade. Die fand ich gut.

Freitag, der 5. Mai 2017

Heute wird Kazu von einer anderen Mutter abgeholt und darf den Nachmittag bei seinem Kumpel verbringen. Mein Mann wird abends rechtzeitig zu Hause sein, um dann unseren Sohn wieder in Empfang zu nehmen.
Für mich bedeutet das: Ein freier Nachmittag und ein Abend ohne Zeitstress!

Und somit die Möglichkeit, mich entspannt mit meiner Freundin Lisa zu treffen.

Doch zuvor fahre ich noch zur Schönhauser Allee. Ich möchte mir den Laden "Das Teekonvent" anschauen (und die Auswahl an Matcha checken).
Ein sehr ansprechender Laden mit einer freundlichen Inhaberin, die sich auch Zeit für einen Plausch nimmt. Im Laden ist ein ständiges Kommen und Gehen. Die Auswahl an Matcha ist klein aber gut.
Nach ausgiebiger Begutachtung des Ladens und dem netten Gespräch muss ich auch etwas mitnehmen.
Ich entscheide mich für den Wild Cherry Oolong. Der klingt so spannend. :-D


Anschließend fahre ich weiter zum Café Komine, wo ich mit Lisa verabredet bin.

Lisa bestellt sich den Windbeutel mit Erdbeeren, ich das Vanillemoussetörtchen mit Beeren.
Dazu bestellen wir beide den grünen Tee von Mariage Frères (welchen genau weiß ich nicht mehr, irgendeinen, wo noch Kräuter drin sind).


Mmh, köstlich.

Zum Abschluss gibt es noch einen Matcha Latte mit Sojamilch, der richtig köstlich schmeckt. Auch die Farbe überzeugt. Komine-san scheint für seinen Matcha Latte eine gute Qualität zu verwenden. Ich bin neugierig und frage nach. Es ist der Yame Matcha Yamabuki, ein in der Tat sehr hochwertiger Matcha für die Küche von Hoshino Seichaen.


Als Mitgebsel für Lisa überreiche ich ihr Finaciers zum Verkosten. Diese sind nach einem wieder anderem Rezept gebacken, welches ich noch vorhabe zu bloggen.^^


Eingepackt habe ich die Financiers ganz nach japanischer Manier. :-)


Nach dem langen Sitzen möchten wir uns noch die Füße vertreten und beschließen, einen Ku'damm-Bummel zu machen. Den haben wir beide schon seit Ewigkeiten nicht mehr unternommen.
Da die Geschäfte noch geöffnet haben, können wir auch noch in den ein oder anderen Laden hineingehen. Schön ist's. :-)))

Doch zum Schluss versagt mein Knie. Jedoch nicht wie üblich das rechte, sondern dieses Mal das linke, das mir schon seit Monatsbeginn zu schaffen macht. Es sind jedoch andere Schmerzen und Probleme, die es mir bereitet. Ich konnte es die Woche nicht richtig beugen und jetzt schmerzt es beim Gehen, so dass ich auf dem Rückweg alle Nase lang Pausen einlegen muss. :-(
Irgendwie habe ich es dann nach Hause geschafft.
Trotzdessen ... Es war ein toller Tag! :-)

Samstag, der 6. Mai 2017

Wochenende. Zeit für Frühstücksbrötchen bzw Butter Roll Pan.


Auch gibt es heute wieder eine Trinkschokolade: Hot Bounty heißt sie und sie schmeckt wirklich wie der Riegel, was ziemlich blöd ist, da ich Bounty noch nie leiden konnte. ^^;;


Sonntag, der 7. Mai 2017

Kazu und ich verlassen nach einem kleinen Frühstück um 8:30 Uhr früh das Haus. Wir treffen uns heute mit K-san und Babasan, die von ihrer Reise (Hamburg, Straßburg, Wien) zurück sind. K-san fliegt morgen zurück nach Japan und daher hat Babasan uns alle zum Brunch um 10:00 Uhr eingeladen. Erst um 10:00 Uhr zwar, doch da das Café in Lichterfelde Ost liegt, ist es für uns eine weite Anreise. Einmal quer durch Berlin. Da ist man lange unterwegs. Vor allem am Sonntag.

Nach dem Brunch fährt mein Bruder mit Frau, K-san, Babasan und Kazu zu seinem Grundstück.
Kazu erzählt später begeistert, was er alles mit seinem Onkel erlebt hat und auch K-san hat es wohl da sehr gefallen.

Nächstes Treffen ist abends an einer Pizzeria in Kreuzberg. Dort nehmen Fabian und ich unseren Sohn wieder in Empfang.
Ein aufregender Tag für Kazu.

Montag, der 8. Mai 2017

Heute beginnt die Anmeldung für die Sommerferien Grundkurse Seepferdchen.
Kazu (erneut) zum Schwimmkurs anzumelden steht schon länger auf meiner To-Do-Liste und nun ist die letzte Chance gekommen. Denn im nächsten Schuljahr hat er von der Schule aus Schwimmen und Kazu möchte vorher gerne noch sein Seepferdchen-Abzeichen machen.

Da ich gehört habe, dass Schwimmkurse sehr nachgefragt sind und die Plätze ruckzuck vergeben sind, fahre ich in der Früh los zur Schwimmhalle. Es ist 6:10 Uhr. Das Schwimmbad öffnet um 6:30 Uhr. Es sind kaum Leute zu sehen. Wo sind die 50 Eltern, die alle zum Schalter stürmen wollen?

Die Zeit vergeht. Schwimmer, Schwimmer, Schwimmer. Die gestylte Frau mit Handtasche ist definitiv Mutter. Und da ist noch ein Herr ohne Sporttasche.
Doch das war es schon.
Eine Gruppe Frühschwimmer und lediglich drei Personen, die einen Sommerferienkurs buchen wollen.


Vielleicht ist es nur an unserer Schwimmhalle so schlimm?
Erleichtert dass ich es mit keinem Sturmtrupp aufnehmen musste und meinen gewünschten Kurs buchen konnte, trete ich den Heimweg an und komme sogar noch rechtzeitig nach Hause, um Kazu zu drücken, bevor er in die Schule geht.

Dienstag, der 9. Mai 2017

Großeinkauf. Der Kühlschrank ist wieder gefüllt. Da passt es, dass nach der Schule Kazu seinen Freund zu uns mit nach Hause nimmt.

Doch da seine Mutter nicht weiß, ob ihr Sohn Ruccola mit Möhrendressing isst, verabreden wir, dass er vor dem Abendessen abgeholt wird. Bei der Abholung fülle ich etwas Dressing ab und gebe es zum Verkosten mit. (Das Dressing hat lecker geschmeckt, wird mir später mitgeteilt. ^^)

So essen Kazu und ich alleine unseren Salat. Mmh, wir beide lieben das Dressing. :-)

Mittwoch, der 10. Mai

Heute bekomme ich Besuch. Meine Freundin Petra schaut vormittags vorbei.
Wir trinken Tee und quatschen.
Dann schaut sie mir beim Foto-Shooting meiner Torten zu (die ich anlässlich meiner Durchbackaktion gebacken habe) und darf anschließend auch mit verkosten.

Ich habe gestern die Panama-Torte (Eiweißböden mit Kaffee-Buttercreme)



und die Montego-Torte (Eiweißböden mit Schokoladen-Rum-Buttercreme) zusammengesetzt.



Doch Petra hat Pech. Die Böden beider Torten sind zäh und die gehaltvolle Buttercreme macht es auch nicht besser.
Mein Fazit: Geht gar nicht.

Ich hole Kazu von der Schule ab und will mit ihm los zum Parkour. Doch Kazu möchte nicht. Was ist los? Ich dachte, das Training bereitet ihm Freude.
Nach gutem Zureden rückt er mit der Sprache heraus. Er hatte in der Schule Stress mit einem seiner Freunde. Das hat Kazu psychisch so mitgenommen, dass er daher keine Lust auf Parkour hat.

Nun gut. Es macht keinen Sinn, ihn dann zum Sport zu schleppen. So gehen wir nach Hause, wo wir noch einmal in Ruhe über das Geschehen sprechen können und er ganz viel Zuspruch bekommen kann.

Als es ihm ein wenig besser geht, erlaube ich ihm, sich einen Naschteller anzurichten.
Den Glasteller hat sich Kazu damals in Japan selbst ausgesucht.


Ganz alleine geht er an die Kiste mit dem Süßkram und tut sich auf.
K: "Mama, schau mal!"
Ich: "Das sieht ja schick aus! Darf ich deinen Teller fotografieren?"
K: "Klar. Ich mach' auch ein Foto!" Er flitzt in sein Zimmer und holt seine Kamera.

Dann stehen wir beide da und knipsen. :-D

Donnerstag, der 11. Mai 2017

Die letzte der Trinkschokoladen ist dran: "Wie Samt und Seide" nennt sie sich und schmeckt wie warmer, noch flüssiger Pudding.


Nachmittags kommt der Opa, um mit Kazu zu spielen.

Freitag, der 12. Mai 2017

Die letzte Torte aus dem Buch "Traumhafte Torten" von Adolf Andersen wird verkostet. Es ist die Herrentorte.
Die Böden sind zwar etwas trocken (zumindest verglichen mit den Böden bei den Eistorten), aber die Canache-Füllung gleicht das aus. Der Kuchen schmeckt, allerdings ist er durch die dunkle Schokolade nichts für Kazu. Mein Mann mag sie. Ich finde die Torte zwar gut, aber insgesant zu langweilig.


Einen kompletten Überblick mit allen Hinweisen, Bewertungen und Links zu den Rezepten (falls vorhanden) findet ihr in meiner Buchvorstellung.

Kazu genießt das schöne Wetter, indem er mit einem Freund Fußball spielt.

Was steht außer dem nächsten Wochenrückblick noch an?
Schauen wir mal.
Ein Okonomiyaki-Rezept fehlt immer noch und das Financier-Rezept.
Das Orangen- und Schoko-Brötchenrezept wollte ich auch noch bloggen.
Aber nun steht erst einmal die Matchaverkostung an. Ich bin schon sehr gespannt, wie es wird. :-)

Financiers フィナンシェ

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Sechs verschiedene Financiers-Rezepte habe ich die letzten Wochen getestet und von allen hat mir dieses Rezept am besten geschmeckt. Es ist dem Rezept von Frédéric Cassel sehr ähnlich, dessen Financiers ich auch sehr köstlich fand.

Zutaten für ca. 8 Financiers

70 g Butter
45 g gemahlene Mandeln
25 g Mehl Type 405
60 g Eiweiß
45 g Zucker
2 TL Honig

Zubereitung

Die Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze unter Rühren erhitzen.
Die anfänglich großen Blasen werden immer kleiner, dann beginnt die Butter Farbe zu nehmen. Wenn sie hellbraun ist und schön duftet, vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Die gebräunte Butter durch ein feines Sieb gießen. Den Bodensatz im Topf lassen. Man sollte nun so 55 g gebräunte Butter haben.


Mandeln und Mehl mischen und sieben.

Eiweiß mit Zucker und Honig gut verrühren. (Das Eiweiß wird nicht zu Eischnee aufgeschlagen.)
Mandelgemisch hinzufügen und einrühren (nur so lange wie nötig).
Die auf 40°C abgekühlte Butter einrühren.
Die Teigschüssel mit Folie abdecken und für 24 h im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Teig noch einmal durchrühren, dann in die Form füllen (Metallformen gut fetten).
Die befüllten Formen bei Zimmertemperatur etwas ruhen lassen.

Derweil den Ofen auf 180°C O/U-Hitze vorheizen.

Formen auf ein Blech geben und im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze ca. 15 min backen.

In der Form abkühlen lassen.


Financiers werden in Japan gerne einzeln verpackt.


Quelle: Cookpad "100万人が選んだ大絶賛おやつ" (Die beliebtesten Oyatsu-Rezepte von 1 Million Menschen ausgewählt), Kadokawa Verlag 2014

Wochenrückblick 13.05.–21.5.

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Samstag, der 13. Mai 2017

Langsam wird es zur Gewohnheit, am Wochenende fürs Frühstück Brötchen zu backen.
Dieses Mal habe ich mich fürPetit Pan mit Mehl Type 1050 und Weizenkeimen entschieden.


Zusätzlich probiere ich noch ein Rezept für Hôjicha-Crêpes aus. Doch die Crêpes als auch die Sauce dazu können nicht überzeugen.


Während Kazu den Nachmittag auf einer Geburtstagsfeier verbringt, nutzen mein Mann und ich die Gelegenheit und gehen ins Möbelhaus. Ich möchte mir für die Küchenschränke zusätzliche Einlegeböden bestellen und ein Relingsystem.
Leider können wir die Sachen nicht gleich mitnehmen, da sie erst bestellt und für uns gefertigt werden. Wenn wir Pech haben, kann es sein, dass Bretter und Stange erst Ende Juli geliefert werden!
T_T
Ach was, wir haben bestimmt Glück und es geht schneller. :-D
Doch wir gehen nicht mit leeren Händen nach Hause. Eine Orchidee für meine Mutter und ein passendes Gefäß, das als Sandbad für die Mäuse dienen soll, kommen mit.

Nach dem Bummel durchs Möbelhaus gönne ich mir zu Hause einen Green Smoothie.
Ohne Matcha, dafür mit Spinat und Kiwi. Mmh, sehr lecker.


Ich hatte mir letztens im Bio-Markt den "SEEDS Super Saaten Smoothie Chia Kiwi" von Voelkel geholt. Den fand ich sehr lecker und habe anhand der Zutatenliste mir nun einen ähnlichen Smoothie gemixt. Frisch schmeckt er natürlich noch viel besser. :-D


Sonntag, der 14. Mai 2017, Muttertag

Heute gibt es zum Frühstück herzhafte Brötchen. Und zwar die Bacon Buns.


Während der Teig-Ruhezeiten stelle ich nebenbei noch zwei Granola her.
Ein Kakao Granola mit Buchweizenkörner in Anlehnung an das Rezept von Veronika vom Blog "Carrots for Claire" und ein Matcha Granola, für das ich mich am Rezept von Eni vom Blog "No taste like home" orientiert habe.


Das Buchweizen Granola ist richtig gut, das Matcha Granola ist mir zu kau-intensiv. ^^;;

Während ich in der Früh in der Küche wirble, kommt Kazu ganz aufgeregt rein. "Mama, ich habe ein Geschenk für dich!"


Am liebsten hätte er mir die Karte schon gestern überreicht. :-D
Schön, so ein mit Liebe gebasteltes Geschenk zu bekommen. ^___^

Am frühen Nachmittag besuche ich meine Mutter. Ich hatte vor ein paar Tagen angerufen und sie gefragt, ob sie heute zu Hause ist, weil ich ihr eigentlich eine Torte backen wollte. Doch sie erzählte mir, dass mein Bruder und seine Frau vorhaben, sie ins Café Komine einzuladen.
Daher habe ich ihr die Orchidee besorgt, die ich ihr nun vorbeibringe.
Wir unterhalten uns nett und ich bleibe etwas länger als geplant. Da staune ich glatt selbst.

Montag, der 15. Mai 2017

Heute findet wieder ein Eltern-Café statt, für das ich Matcha Muffins backe. Vielleicht entdecke ich ja so weitere Matcha-Liebhaber. *g*


Dienstag, der 16. Mai 2017

Meine Freundin Petra und ich fahren heute zu ihrem Sohn, der Teeliebhaber ist und angeboten hat, dass wir bei ihm seine neuen grünen Tees (neue Ernte 2017) verkosten dürfen.
Doch ich lasse mir nicht nur den neuen Sencha schmecken, sondern lerne bei ihm auch den Sannenbancha kennen und lieben. Von dem bin ich hin und weg, weswegen er mir gleich bei seiner nächsten Bestellung einen mitbestellen soll. :-D

In meinem Buch "Wild auf Schokolade" geht es weiter mit Mini Magnum.
Ich füge dem Parfait einfach noch Matcha hinzu. :-P


Mittwoch, der 17. Mai 2017

Kazu fährt heute auf Lerngruppenfahrt. Es geht nach Güstrow. Für die Busfahrt sollen wir Eltern den Kindern einen kleinen Snack mitgeben. Und so backe ich heute erneut die Bacon Cheese Buns, nur dass ich statt Bacon Salami nehme.




Zwei bekommt er mit, eins wird gleich zum Frühstück verzehrt.
Zwei der sechs Brötchen bleiben Plain, eines versetze ich probehalber mit Kakao Granola.


Wow, das kommt gut! :-)
Das Granola im Brötchen sorgt für einen angenehmen Biss und bringt ein schönes Aroma hinein.

Donnerstag, der 18. Mai 2017

Einkaufen für die Matchaverkostung am Sonntag.

Freitag, der 19. Mai 2017

Vorbereitung für die Matchaverkostung am Sonntag.

Mittags werden die Kinder zurück erwartet. Als ich komme, sind die meisten Eltern schon da, der Bus mit den Kindern zum Glück noch nicht.
Da kommt er. Der Bus.
Der Bus hält so, dass der Ausstieg auf der anderen Seite ist.
Ich warte, ob Kazu zu mir kommt, dann gehe ich um den Bus rum.
Eine Mutter mit ihrem 5-Wochen alten Baby steht da und ich wechsle ein paar Worte mit ihr, während ich nach Kazu Ausschau halte.
Da ist er. Kazu!
Ich registriere, dass er nicht auf mich zukommt, sondern wartend stehenbleibt.
Und begehe einen fatalen Fehler!
Bevor ich zu ihm gehe, beende ich noch meinen zur Mutter des Babys gerichteten Satz.

Kazu ist schlecht drauf.
"Mama, darf ich auf den Hof spielen gehen?"
"Nein, wir gehen gleich nach Hause."
Kazu ist stinkig.
Die Szene wiederholt sich, dann stellt er sich mit dem Rücken zur Gruppe abseits hin und grummelt.
Ich sammle Koffer und Dokumente ein und trete mit einem weinenden Kind den Heimweg an.

Auf dem Weg nach Hause reden wir. Und nach und nach kommt heraus, was die Ursache für Kazus schlechte Laune ist.
Er war stinkig, dass ich nicht gleich zu ihm gekommen bin, sondern erst noch mit der anderen Mama weiter geredet habe.
Und ich war enttäuscht, dass er nicht gleich zu mir gekommen ist.
Erwartungen, Enttäuschungen. Und der Konflikt ist da.
Im Nachhinein weiß ich, dass mein Verhalten falsch war.
Denn mein Verhalten war nicht ehrlich.
Ich war aufgeregt und habe mich riesig auf Kazu gefreut.
Aber es war mir peinlich, vor den anderen Eltern so aufgeregt zu sein und wollte wohl ganz cool wirken ...

Wenigstens konnten Kazu und ich darüber reden, auch wenn man das Geschehene nicht wieder gut machen kann.

Den Nachmittag habe ich mich dafür ganz besonders intensiv um Kazu gekümmert.
Jedenfalls solange er wach war. Denn er war so erschöpft, dass er auf dem Sofa eingeschlafen ist.

Klassenfahrt, 6-Bett-Zimmer ...
Da wird er nicht viel geschlafen haben.

Samstag, der 20. Mai 2017

Das Kakao-Granola Brötchen hat mir so gut geschmeckt, dass ich sie heute erneut backe.
Doch die ergänzte Flüssigkeitsmenge reicht nicht, die Brötchen werden dieses Mal etwas fester.
Merke: Noch mehr Flüssigkeit zusetzen.


Als ich die Brötchen fotografieren will, stutze ich. Ich kann gar nichts auf dem Display sehen.
Ist die Kamera kaputt? Ich mache blind ein Foto. Auf dem PC kann ich das Bild sehen. Also muss das Display kaputt sein. So was blödes. :-(((

Sonntag, der 21. Mai 2017

In der Früh backe ich wieder Petit Pains, die ich mit dem Matcha Granola anreichere.



Lecker! Das peppt die weichen Brötchen so richtig auf. Ich mag das. :-D

Aufräumen, Tisch decken und anrichten.
Die Gäste können kommen.


Matchaverkostung am 21. Mai 2017

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Der Tisch ist gedeckt. Die Matcha Cheesecake Törtchen und die Matcha Brötchen werde ich später decken.

Nach ein wenig Theorie über Matcha beginnen wir die Verkostung mit einem hochwertigen, milden Sencha. Das stimmt den Gaumen ein.
Dann stelle ich die Beigaben vor, die die Gäste zum Matcha genießen dürfen.
Denn es ist üblich, dass man zum Matcha etwas Süßes reicht. Das hebt den Geschmack.


Links die Matcha-Himbeerschnitte, rechts daneben vorne eine Matcha Energiekugel, dahinter Mochi (Klebreiskugel) mit Matcha ummantelt, dann folgt ein Matcha Soft Cookie mit Yuzu-Glasurstreifen und ganz rechts befinden sich die stets beliebten veganen Matchaplätzchen.

Dann habe ich noch ein zweifarbiges Kintsuba gedeckt, eine japanische Süßigkeit aus Bohnen (Azuki und weiße Bohnen mit Matcha), die mir meine Mutter aus Japan mitgebracht hatte.

Insgesamt stehen uns 15 (!!!) verschiedene Matcha zur Verfügung (die zwei Koch-Matcha in meinem Kühlschrank nicht mitgezählt), von denen meine Freundin Lisa alleine fünf mitgebracht hat.


Wir beschließen, die drei in den Dosen zu probieren.

Von meinen sieben Matcha stelle ich ebenfalls drei zum Verkosten zur Verfügung. Dazu kommen weitere drei, die von den anderen noch mitgebracht wurden.


Es ist immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich Matcha schmecken kann.

Nach den ersten vier machen wir eine kleine Pause, in der wir uns um die Kinder kümmern (zwei der Teilnehmer haben ihre Kinder mitgebracht) und ich die Matcha Rare Cheesecake serviere.


Mein Fuji-san (Mt. Fuji) kommt super an, was mich richtig stolz macht, da es ja meine eigene Kreation ist. :-)

Nun testen wir die guten Qualitäten, unterhalten uns (hauptsächlich über Tee^^),  ich beantworte alle Fragen rund um Matcha und zum Abschluss gibt es noch die Matcha-Granola-Brötchen als Stärkung für den Heimweg.



Ich hoffe, die Teilnehmer (bis auf Lisa und mich waren es Matcha-Neulinge) konnten viel für sich mitnehmen.
Es war auf jeden Fall ein sehr gemütlicher und schöner Nachmittag, durch den auch ich viel lernen konnte.^^
Ich danke Euch für Euer Kommen! :-D

Fruchtiger Kiwi Spinat Smoothie mit Chia

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Dieser Smoothie ist in Anlehnung an den "SEEDS Super Saaten Smoothie Chia Kiwi" von Voelkel entstanden.

Zutaten für ca 1000 ml:

30 g Chia
200 ml Wasser
100 ml Apfelsaft
200 g Kiwi (Fruchtfleisch)
100 g Ananas (Fruchtfleisch)
45 g Spinat
350 ml Apfelsaft, kalt

Zubereitung

Chia-Samen in 200 ml Wasser und 100 ml Apfelsaft für einige Stunden (mindestens 2 h, besser über Nacht) quellen lassen. Zu Beginn einige Male umrühren, da die Samen sonst zusammenkleben.
Kiwi, Ananas und Spinat mit dem restlichen Apfelsaft in den Mixer geben und glatt pürieren.
Die gequollenen Chia-Samen mitsamt der Flüssigkeit hinzugeben und einrühren.

Tipp: Das Obst am besten vorfrosten oder beim Mixen ein paar Eiswürfel hinzugeben.

Wochenrückblick 22.5.–31.5.

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Die Matchaverkostung und die Vorbereitungen dafür haben mich ganz schön geschlaucht, so dass ich Montag und Dienstag dazu nutze, wieder Kraft zu tanken und ein paar Dinge für meine nächsten Vorhaben einzukaufen.

Mittwoch, der 24. Mai 2017

Kazu hat heute schulfrei und ich widme mich meinem "petit fours secs"-Projekt: Französisches Teegebäck nach Rezepten von Katsuhiko Kawata.
In Japan ist das Teegebäck der Patisserie Au Bon Vieux Temps (wo Katsuhiko Kawata Patissier ist) sehr beliebt und ich habe es mir in den Kopf gesetzt, so eine Gebäckzusammenstellung mal nachzumachen. :-D

Mürbeteig anwirken und kalt stellen.
Hörnchen backen.


Mmh, bereits ungefüllt sind die schon sehr lecker.

Donnerstag, der 25. Mai 2017, Christi Himmelfahrt

Gleich in der Früh fülle ich die Hörnchen mit Praliné, einer Haselnuss-Mandelmasse.
Et voilà! Mes Cornets. :-)


Dann geht es weiter mit Mandel-Eiweiß-Gebäck. Es nennt sich Miroir, weil es einem Spiegel ähnelt.


Die Rocher (Felsen) hatte ich über Nacht im Ofen. Dabei handelt es sich um Baiser mit gerösteten, gehobelten Mandeln.


Zum Feiertags-Frühstück backe ich uns Butter Roll Pan.


Nachmittags geht es dann mit dem Teegebäck weiter, den Disque:


Und die vorbereiteten Gewürzplätzchen werden gefüllt:


Freitag, der 26. Mai 2017

Nun folgt noch Spritzgebäck:


Zum Mittagessen (Kazu hat schulfrei) gibt es Oyako-Donburi und Aubergine mit Miso-Hack (bei-nasu no niku miso an):



Die Plätzchen sind alle fertig und es kann serviert werden:


Am späten Nachmittag bekommt Kazu Besuch von seinem Freund, der über Nacht bleiben wird.

Samstag, der 27. Mai 2017

Ich finde es immer schwierig, für fremde Kinder zu kochen. Mal sehen, wie Kazus Freund Tonkatsu (Schnitzel nach japanischer Art) schmeckt.


Dazu gibt es Jaroma-Kohl, Tomaten, Tonkatsu-Soße und Sojasoße und natürlich Reis.
Im Hintergrund sieht man noch einen Salat mit chinesischem Sesamdressing.

Ich habe Glück. Kazus Freund (und auch Kazu) schmeckt es. :-)

Da mein Mann sich Kuchen gewünscht hat, backe ich uns noch einen Matcha Marble Pound Cake mit Bohnen.


Mmh, schön saftig und die Bohnen passen gut zum Matcha-Geschmack.

Sonntag, der 28. Mai 2017

Fürs heutige Sonntagsfrühstück backe ich uns und unserem Übernachtungsgast Brötchen mit Sojamilch und gemahlenem Sesam.



Mmh, der Sesam bringt ein schönes Aroma in die Brötchen.
Am späten Vormittag wird Kazus Freund abgeholt, so dass wir beim Mittagessen wieder unter uns sind. Es gibt mal wieder Butaniku no shôgayaki.


Montag, der 29. Mai 2017

Alltag. Schule.

Wie die meisten von euch sicher wissen, trinke ich gerne und viel Tee.
Am liebsten Kräutertees und grüne Tees.
Ich habe mich auch schon durch etliche ayurvedische Gewürztees (Yogi-Tea, Shoti Maa, etc) durchprobiert, aber die sind nicht so meine Welt.

Bisher habe ich meistens Kräutertees von Lebensbaum und Sonnentor gekauft. Nun habe ich eine neue Lieblingsmarke bzw. -sorte entdeckt.
Die TriniTeas von Kräutergarten-Pommerland. Einfach herrlich!


Auf den Tee bin ich gestoßen, als ich auf der Suche nach Löwenzahnwurzeltee war.
Der soll gut zum Entgiften und unterstützend bei einer Darmsanierung sein.

Einen puren Löwenzahnwurzeltee habe ich in den Bioläden nicht gefunden. Daher habe ich mir diesen Wurzeltee gekauft, der neben anderen Wurzeln auch Löwenzahnwurzel enthält.
Zu Hause aufgegossen und probiert und dann war ich so begeistert, dass ich mir später auch gleich noch die anderen beiden Sorten "Blüten für den Körper" und Blätter für die Seele" geholt habe. Beide sind ebenfalls sehr köstlich, wobei ich den Blätter für die Seele noch besser finde.

Im Internet wurd ich schließlich fündig und nun trinke ich vor dem Frühstück und vor dem Mittagessen diesen Tee hier:


Kennt ihr Löwenzahnwurzeltee? Oder habt noch andere Empfehlungen?

Demnächst wird noch der Sannenbancha (ein spezieller japanischer grüner Tee) in meinem Teeregal Einzug halten.
Dieser Tee hat ebenfalls eine reinigende Wirkung und hilft bei Darmproblemen.
Und dazu schmeckt er noch herrlich! Ein schöner Tee für abends.

Dienstag, der 30. Mai 2017

Heute hat mein Vater Geburtstag. Er hat zwar für den heutigen Tag keine Feier geplant, aber wir haben vereinbart, dass ich vormittags vorbeikommen kann, um mein Geschenk (die Plätzchen) zu überreichen.

Meine Plätzchenkollektion ist verpackt. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. :-)
Würdet ihr euch über so eine Schachtel mit Plätzchen freuen?


Bevor ich zu meinem Vater gehe, mache ich noch einen Abstecher zu meiner Mutter, um ihr noch nachträglich meine Muttertagskarte zu überreichen. Sie gibt mir gleich noch ihr Geschenk mit.

Mein Vater und seine neue Lebensgefährtin heißen mich willkommen und wir verbringen zu dritt einen netten Vormittag zusammen.

Mittwoch, der 31. Mai 2017

Alltag. Schule.

Schönes Wetter. Während Kazu Parkour betreibt, sitze ich draußen in der Sonne und versuche mein Wissen über Matcha zu Papier zu bringen. Gar nicht so einfach.
Aber ich möchte bei der nächsten Matchaverkostung gerne ein persönlich verfasstes Handout parat haben. Denn mindestens eine Verkostung ist noch geplant. Nur wann steht noch nicht fest.
Irgendwann, sobald die Küche vollständig ist.^^

Auberginen mit Fleisch in Miso-Paste 米なすの肉みそあん

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Die Kombination von Aubergine, Gehacktem und Miso ist in Japan sehr beliebt. Hier stelle ich sie euch in der Häppchen-Variante vor.

Zuerst bereitet man die Miso-Paste (Misodare みそだれ) zu.
Eine Paste, die auch zu vielen anderen Gerichten passt (s.u.).


Zutaten (für eine größere Menge)

1 cup = 200 ml (japanische Messbechereinheit)

3/4 cup Shinshu Miso
1/4 cup rotes Miso (z.B. Genmai Miso)
3–4 EL Zucker
1/4 cup Mirin
1/4 cup Sake

Zubereitung

Alle Zutaten in einen Topf geben und verrühren.
Bei mittlerer Hitze unter Rühren gute 5 min lang zu einer glänzenden Paste kochen.
Beim Rühren sollte nun der Topfboden sichtbar werden.
Abgekühlt in einen gut schließenden Behälter füllen.

Die Paste ist im Kühlschrank etwa 2 Wochen haltbar.


Auberginen mit Fleisch in Miso-Paste

Zutaten für 2 Personen

1 schlanke Aubergine
3 EL Pflanzenöl
2 TL Sesamöl
10 g (1 EL) Erdnüsse, gehackt
60 g Hühnchenhack oder Hühnchenfleisch, das man selber fein schneidet
3 EL Miso-Paste (Misodare)
etwas Frühlingszwiebeln in Röllchen geschnitten

Zubereitung

Die Aubergine in 2 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben auf einer Seite mehrmals einschneiden.
Für etwa 30 min in gesalzenes Wasser legen.

Auberginenscheiben mit Küchenpapier trocken tupfen.
In einer Pfanne das Pflanzenöl erhitzen und die Auberginenscheiben von beiden Seiten gut anbraten.
Deckel auflegen und die Aubergine fertig garen. Eventuell muss man zum Dämpfen etwas Wasser zugeben.

Sesamöl in einer Pfanne (oder Topf) erhitzen und darin die gehackten Erdnüsse und das Hühnchenhackfleisch braten.
Wenn das Fleisch gar ist und die Flüssigkeit in der Pfanne verdampft ist, die Miso-Paste zugeben und alles gut vermischen.

Die Auberginenscheiben auf einem Teller anrichten, Miso-Hack auf die Scheiben geben und die Häppchen mit Frühlingszwiebeln bestreuen.



Diese Miso-Paste passt auch gut zu Tonkatsu, dem Schnitzel auf japanische Art.
Misokatsu みそかつ
Das Schweinefleisch wird gesalzen und gepfeffert, in Mehl gewendet, in verquirltes Ei getaucht und mit Panko ummantelt. Dann fritiert man es in 170°C heißem Öl.

Für die Miso-Soße vermischt man 4 EL Misodare mit 3 EL Dashi-Brühe, 1 EL Zucker und 2 EL gemahlenem weißen Sesam.



Die Miso-Paste passt nicht nur zu gebratenen, fritierten oder gegrillten Speisen, sie passt auch gut zu gekochten Speisen und ist vor allem typisch für Dengaku-Gerichte.

Statt Fleisch kann man auch Tôfu nehmen, zerbröseln, anbraten und dann mit der Miso-Paste vermischen.
Dies ist auch eine sehr schöne Füllung für Onigiri.

Wochenrückblick 1.6.–7.6

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Donnerstag, der 1. Juni 2017

Ein neuer Monat hat begonnen und ich habe beschlossen, diesen Monat mal ein paar Gerichte aus dem Buch "Eating clean" zu testen.


Ich beginne den Tag mit einem Chia-Brei mit Beeren nach einem Rezept von Amie Valpone


Der Brei schmeckt einwandfrei, aber ich bekomme sofort danach einen enormen Blähbauch. :-( Frust macht sich breit. Früchte sollte ich wohl lieber stets alleine verzehren.

Freitag, der 2. Juni 2017

Nach der Schule fahre ich mit Kazu zur Markthalle Neun, wo heute ein Kinder-Kochkurs stattfindet mit dem Thema "Pizza".
Kazu und ich sind gespannt, wie es wird.^^


Während Kazu den Teig ausrollt und belegt, gönne ich mir derweil ein Eis: "Grüner Tee" von Rosa Canina Organic Icecream. Sehr lecker.


Die Pizzen sind fertig. Die Kursleiter schneiden den Kindern die Pizzen in Stücke und dann darf gegessen werden. Kazu ist so lieb und lässt mich probieren. Richtig gut! :-)


Und wie fand Kazu den Kurs? Er war etwas enttäuscht, dass sie nicht auch den Teig zubereitet haben. Der war schon fertig (angeblich nach einem Geheimrezept von SIRONI).
Auch sonst konnte der Kurs ihn nicht überzeugen (mich auch nicht), aber dafür war die Pizza lecker. :-D
Und wir haben einen schönen Tag zusammen verbracht.^^
Nach dem Kurs gab es bei "Tanne B" (eine Eisdiele) noch ein Eis als Nachtisch.

Samstag, der 3. Juni 2017

Kazu wird vormittags abgeholt. Er verbringt das Wochenende bei seinem Freund E (mit Übernachtung).

Da er mittags nicht da ist, ist das eine gute Gelegenheit für mich, ein weiteres Clean Eating Rezept zu testen, bei dem ich sicher bin, dass Kazu das nicht mögen würde.
Und so gibt es für meinen Mann und mich heute das Rosenkohl-Spargel-Möhren-Medley mit Zitronen-Cashew Dressing.


Ungewohnt, aber gut. :-)

Abends wage ich mich noch einmal an den Chia-Brei. Nur lasse ich dieses Mal die Früchte weg. Und siehe da, dieses Mal vertrage ich ihn besser.

Sonntag, der 4. Juni 2017, Pfingstsonntag

Heute findet unser Cousinen-Cousin-Treffen statt. Da es üblich ist, dass jeder etwas zum Büfett beisteuert, habe ich gestern eine Avocado-Schokoladen-Torte vorbereitet nach einem Rezept von Bernd Siefert.


Es ist das erste Mal (so weit ich mich erinnere *g*), dass ich mit Avocado gebacken habe und ich bin erstaunt über die Cremigkeit der Schokoladentorte. Diese Woche öffnen sich mir wirklich viele neue Geschmackswelten.


Und es geht auch gleich weiter. Ich habe am Vorabend noch Kichererbsen gekocht und bereite heute noch ein Curry-Hummus zu nach einem Rezept von Amie Valpone. So etwas esse ich sonst auch nicht. :-P


Es wird ein schönes Treffen und natürlich wird auch ein Gruppenfoto gemacht. Hier ein Ausschnitt daraus:


Zu Hause erwartet mich eine böse Überraschung.
Kazu wurde verwundet nach Hause gebracht. Er ist am Samstag böse gestürzt und hat sich eine größere Schürfwunde zugezogen. Doch die Eltern von Kazus Freund haben einfach ein Pflaster auf die schmutzige Wunde geklebt.
Wir sind entsetzt. Die Wunde ist vereitert und mein Mann versucht, den Dreck auszuwaschen. Kazu hat fürchterliche Schmerzen.
Schließlich beschließen wir, mit ihm zur Rettungsstelle im Krankenhaus zu gehen.
Es ist bereits 22:00 Uhr, als ich wir endlich an der Reihe sind.
Dort wird Kazus Wunde fachgerecht versorgt und wir bekommen Mittel und Tipps zur weiteren Pflege mit.
Was für ein Tag.

Montag, der 5. Juni 2017, Pfingstmontag

Eigentlich ist heute ein Treffen mit meinen Eltern und Geschwistern geplant, aber ich sage ab.
Kazus Wunde muss dreimal täglich versorgt werden und meine Knie schmerzen wieder sehr stark. Der Spaziergang beim Treffen gestern war wohl doch nicht so gut.
Und so gönnen wir uns einen ruhigen Tag.

Dienstag, der 6. Juni 2017

Schulferien für Kazu, Urlaub für Fabian, Familienleben für mich. :-D

Zum Frühstück bereite ich uns einen gebackenen Haferbrei mit Kokos und Äpfeln zu. Wieder ein Clean Eating Rezept.


Und dieses Mal schmeckt es uns allen dreien. Na, das freut mich. :-D

Auch mit dem Mittagessen kann ich bei meinen Lieben punkten. (Da ich gerne immer wieder neue Rezepte ausprobiere, kommt es auch vor, dass es nicht so schmeckt ... ^^;;)

Es gibt heute Misokatsu. Das ist Tonkatsu (Schnitzel auf japanische Art) mit einer Miso-Soße.


Nachmittags gibt es Biscotti mit Cashewkernen, Pistazien und mit Kokosblütenzucker gebacken.


Mmh, gerne wieder.

Mittwoch, der 7. Juni 2017

Muffins habe ich schon lange nicht mehr gebacken. Kazu und mein Mann freuen sich.^^
Es gibt (von vorne nach hinten): Earl Grey, Schokolade, Banane und Kirsche.


Eine schöne, aber gesundheitlich sehr schwierige Woche geht für mich zu Ende.
Ich hatte außer mit Gelenkschmerzen, Schlafproblemen und Blähbauch auch noch mit Spannen in der Brust, Ziehen im Unterleib und Unwohlsein zu kämpfen. Das gibt einem zu denken. ...

Avocado-Schokoladen-Torte, vegan und glutenfrei

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Diese vegane und glutenfreie Torte, die nicht gebacken werden muss, schmeckt wunderbar cremig und schokoladig, aber keineswegs nach Avocado und sie kommt auch nicht so mächtig daher wie reiner Schokoladenkuchen.
Limette und Cayennepfeffer sorgen für eine säuerlich-scharfe Note, die wunderbar mit den restlichen Aromen harmoniert.

Bis auf meinen Sohn hat sie allen Essern geschmeckt. :-P

Dies ist meine erste Torte aus dem Buch "vegan & süß" von Bernd Siefert und das positive Geschmackserlebnis erzeugt Lust, weitere Rezepte aus dem Buch auszuprobieren.

Anm. Im Originalrezept ist festes Kokosfett angegeben. Ich habe das durch das gesündere Kokosöl ausgetauscht.

Zutaten für eine Springform von 18–20 cm Durchmesser

Boden
50 g gemischte Trockenfrüchte
25 g Orangeat und/ oder Zitronat (habe ich weggelassen und dafür etwas kandierte Yuzu-Schalen genommen)
175 g geriebene und geröstete Mandeln
4 TL Agavendicksaft
15 g gepopptes Quinoa

Schokoladenmasse
50 g Zartbitterkuvertüre, vegan
60 g natives Kokosöl
Mark von 1/2 Vanilleschote
45 ml Agavendicksaft
Cayennepfeffer nach Belieben
Limettenabrieb oder Limettenöl
1 Prise Meersalz
500 g Hass-Avocado, geschält und ohne Kerne
50 g Kakaopulver
100 g Kokossahne (z.B. Cocos Whip)

Ausgarnierung
Avocado
Limettenschale
gepopptes Quinoa

Zubereitung

Boden
Alle Zutaten mit Ausnahme der Quinoa-Pops zu einer glatten Masse mixen.
Den Boden der Form mit der Hälfte der Pops ausstreuen, die Masse aus dem Mixer auf dem Boden verteilen und die restlichen Quinoa-Pops darauf streuen. Boden gleichmäßig glatt andrücken.

Schokoladenmasse
Kuvertüre schmelzen. Kokosöl einrühren und ebenfalls zum Schmelzen bringen.
Vanillemark, Agavendicksaft, Cayennepfeffer, Limettenschale bzw. -öl und Salz hinzugeben und glatt rühren. Kräftig abschmecken.
Avocados und Kakaopulver untermixen, bis man eine glatte Masse erhält.
Die Kokossahne aufschlagen und unterheben.
Die Schokoladenmasse auf den Boden geben und gleichmäßig verteilen.

Die Torte ca. 3 h im Kühlschrank durchkühlen, damit sie fest wird.
Nach Belieben ausgarnieren.



Quelle: Siefert, Bernd, vegan & süß, Matthaes Verlag, Stuttgart 2015

Miroir, französiches Mandel-Eiweiß-Gebäck

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"Spiegel" heißt dieses kleine französische Gebäck, das zu den Petits Fours secs (trockene Petits Fours) zählt.
Es wird aus Eischnee und gemahlenen Mandeln hergestellt und ist den Macarons ähnlich außen knusprig und innen weich. Die Besonderheit bei den Miroirs ist die Mandelcreme, die noch auf die Plätzchen gegeben wird und das abschließende Abglänzen, das dem Gebäck seinen Namen verleiht.

Das hier vorgestellte Rezept ist vom japanischen Pâtissier Katsuhiko Kawata.

Zutaten für etwa 35 Stück

Mandelcreme
15 g Butter
15 g gesiebte gemahlene Mandeln
15 g Puderzucker
12 g Ei, verquirlt (5 g Eigelb + 7 g Eiweiß)

Teig
50 g Eiweiß
7 g feinster Zucker
50 g gesiebte gemahlene Mandeln
50 g Puderzucker
10 g Mehl Type 405
gehackte Mandeln

Ausgarnierung
Aprikosenkonfitüre
50 g Puderzucker
12 g Wasser

Zubereitung

Mandelcreme
Butter cremig rühren.
Mandeln und Puderzucker mischen und sieben.
In die Butter einrühren.
Ei in drei Etappen einrühren.

Teig
Eiweiß aufschlagen.
Wenn es weiß-schaumig wird, den Zucker hinzufügen und zu schön glänzendem Eischnee aufschlagen.
Mandeln, Puderzucker und Mehl mischen und sieben.
Die Mischung nach und nach zugeben und mit dem Gummischaber in großen Bewegungen unterheben, ohne dabei die Luftblasen im Eischnee zu zerstören.
Der fertige Teig muss nicht ganz glatt sein.

Den Teig in einen Spritzbeutel mit Lochtülle von 1 cm Durchmesser füllen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech (eine Silikonmatte eignet sich besonders gut) Ovale von 3 cm Länge mit Abstand voneinander aufspritzen.
Aufpassen, dass man nichts auf das Blech fallen lässt ...


An den Rand des Blechs die gehackten Mandeln geben und durch Schräghalten des Blechs die Mandeln verteilen, so dass sie am Rand des Teigs haften bleiben.

Die Mandelcreme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle von 5 mm Durchmesser füllen und auf den Teig spritzen.


Im vorgeheizten Ofen bei 185°C O/U-Hitze etwa 35 min knusprig braun backen.

Blech herausnehmen.
Die Ofentemperatur auf 170°C senken.

Fertigstellung
Die Aprikosenkonfitüre erhitzen, so dass sie sich verflüssigt. Das Gebäck damit einpinseln.

Puderzucker und Wasser in einen kleinen Topf geben und glatt rühren.
Bei geringer Hitze auf 30°C erwärmen.
Die Glasur sollte milchig transparent sein.

Die Zuckerglasur dünn auf das aprikotierte Gebäck streichen.

Im 170°C O/U-Hitze heißen Ofen die Glasur etwa 1 min trocknen lassen. Sie sollte nun schön glänzen.

Die Miroirs etwas abkühlen lassen, dann auf einem Gitter auskühlen lassen.


Vor dem Servieren die Miroirs am besten einen Tag durchziehen lassen.
Bei Zimmertemperatur luftdicht verschlossen hält sich das Gebäck bis zu drei Wochen.

Quelle: 一流パティシエといっしょに美味しいケーキを作りたい, Sekaibunka-sha 2003

Weiteres Gebäck von Katsuhiko Kawata:


Gewürzplätzchen (Langue aux épices)



Super schokoladige Brownies mit Dinkelmehl und ohne weißen Zucker

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Meine Gelenke machen mir zu schaffen und daher habe ich begonnen, möglichst viel zu meiden bzw. zu minimieren, was Entzündungen stärkt. Und ich muss sagen, dass mir diese Brownies, bei denen ich beim zweiten Mal Weizenmehl und Zucker mit anderen Zutaten ersetzt habe, jetzt wesentlich besser schmecken. :-D

Zutaten für ein Brownie-Blech von 20 cm x 24 cm

50 g Walnusshälften
100 g Zartbitterschokolade (mind. 54% Kakao)
50 g Butter
32 g Eigelb
45 g Eiweiß
30 g Kokosblütenzucker
30 g Erythrit
30 g Muscovado
10 g Wasser
1 g Vanilleextrakt
45 g Dinkelmehl
10 g Kakaopulver

Zubereitung

Walnüsse rösten.
Schokolade (bzw. Kuvertüre) schmelzen.
Butter schmelzen.

Die Form dünn einfetten und mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 180°C O/U-Hitze vorheizen.

Eier, Zucker, Wasser und Vanille in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen oder den Quirlen eines Handmixers gut verrühren.

Die geschmolzene Butter mit der aufgelösten Kuvertrüre verühren.
Die Mischung nach und nach in die Eiermasse einrühren.
Mehl und Kakao mischen und zur Schokoladenmasse sieben.
Alles miteinander glatt rühren.
Die gerösteten Walnüsse einrühren.
Die Masse in die vorbereitete Form füllen und gleichmäßig verteilen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze um die 17 min backen.

Die Form auf einem Gitter abkühlen lassen, dann den Kuchen aus der Form nehmen und den Kuchen auf dem Gitter ganz auskühlen lassen.

Quelle des Originalrezepts: 一流パティシエといっしょに美味しいケーキを作りたい, Sekaibunka-sha 2003

Wochenrückblick 8.6.–16.6.

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Donnerstag, der 8. Juni 2017

Der Opa hat uns heute zur IGA (Internationale Gartenausstellung) eingeladen. Doch aufgrund starker Knieschmerzen muss ich leider absagen.

Da ich noch Miso-dare (Miso-Sauce) vorrätig habe, koche ich und zum Mittagessen "Lachs und Rettich in Miso gekocht", ein japanisches Gericht. Es hat uns gut, aber nicht sehr gut geschmeckt. ^^;;


Freitag, der 9. Juni 2017

Da ich kaum noch gehen kann, fahre ich ins Krankenhaus zur Poliklinik.
Doch ich werde abgewiesen. Da ich einen Orthopäden habe, der mein Knie behandelt hat, muss ich bei akuten Beschwerden zu diesem gehen. Für neue Patienten könnten sie mir erst im März 2018 einen Termin geben. o_O
Frustriert kehre ich humpelnd nach Hause zurück.

Ein weiteres Rezept aus meinem Clean Eating Buch von Amie Valpone gibt es für mich heute zum Mittag: Estragon-Grapefruit-Salat mit Macadamia-Ahornsirup-Dressing.
Estragon kannte ich frisch noch gar nicht und war positiv überrascht. Der Salat hat mir richtig gut geschmeckt.


Samstag, der 10. Juni 2017

Zum Frühstück geht es Clean Eating -mäßig weiter mit dem Kokosmüsli mit Pfirsichen und Cashewcreme.
Ebenfalls lecker!


Nicht so ganz Clean eating-gerecht, aber zumindest vegan ist unser Kuchen fürs Wochenende:
Die "Kalte Pracht" nach einem Rezept von Bernd Siefert aus seinem Buch "vegan & süß", wobei ich wieder natives Kokosfett verwendet habe statt dem angegebenen festen Kokosfett.

Für die Mürbteigschichten werden Haselnüsse und Vollkornmehl verwendet. Leider zerbröselt der Kuchen beim Schneiden. Er schmeckt jedoch hervorragend, was sicher auch an den hochwertigen Zutaten liegt. Gerne wieder. Doch das nächste Mal werde ich ihn flacher zusammensetzen und als Knusper-Sticks zurechtschneiden. :-)


Zum Mittagessen gibt es Rindfleisch mit Wasabi-Mayonnaise.


Und dazu wieder den köstlichen Estragon-Grapefruit-Salat.



Unternehmungen: Kazu und Fabian machen einen kurzen Besuch zum Hussitenfest in Bernau.

Sonntag, der 11. Juni 2017

Scones gebacken.


Montag, der 12. Juni 2017

Mittlerweile tut mir nicht nur mein Knie weh, sondern auch meine Ellbogengelenke und meine Fingergelenke.
Daher suche ich meine Allgemeinärztin auf. Doch diese ist bis Ende Juni im Urlaub und ich muss zur Vertretung.
Der Vertretungsarzt ist zwar super, kann mir aber bei meinem Problem nicht weiter helfen, da eine Untersuchung auf Rheuma eine größere Angelegenheit ist, für die meine Allgemeinärztin zuständig ist. Am besten wäre es, wenn ich mich von meinem Orthopäden durchchecken lasse, schlägt er mir vor. So bekomme ich eine Überweisung zum Orthopäden.

Ich rufe bei der Tagesklinik an, wo ich damals operiert wurde und bekomme für den 23.6. einen Termin. Immerhin noch diesen Monat.

Dienstag, der 13. Juni 2017

Ich backe Far Breton. Drei Stück um genau zu sein. :-) Für jeden eins.
Sie sind super lecker! Ich hätte gerne mehr davon gegessen, aber zur Zeit ist Maß halten angesagt.


Mittwoch, der 14. Juni 2017
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Donnerstag, der 15. Juni 2017

Ich koche mal wieder japanisch: Shiroae, eine Tôfu-Speise.


Dazu gibt es Quinoa.

Unternehmungen: Ich habe Kazu zum Basketball-Schnuppertraining angemeldet. Denn Kazu hat den Wunsch geäußert, dass er gerne Basketball spielen möchte. Das Training geht über vier Tage (2xDo, 2x So) und heute ist der erste Tag.
Kazu ist mit Begeisterung dabei.

Freitag, der 16. Juni 2017

Die Schmerzen in den Gelenken werden immer schlimmer. Ich komme mir sooo alt vor. :-(

Plain, Matcha und Kinako Scones, glutenfrei, ohne Zucker und Ei bzw. vegan

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Dieses Scones-Rezept vom Pâtissièr Tsugio Yamamoto gefällt mir, da es ohne Zucker und Eier auskommt. Ich habe daher gleich noch ein paar Variationen ausprobiert, die ich hier festhalten möchte.

Plain Scones
(Originalrezept)

Zutaten für 12 Stück (meine Dreiecke auf dem Foto haben die halbe Größe)

450 g Mehl, Type 405
5 g Backpulver
3 g Salz
100 g Sauerrahmbutter, kalt
150 g Milch
150 g Schlagsahne
Milch zum Bestreichen

Zubereitung

Mehl, Backpulver und Salz mischen und in eine Schüssel sieben.
Kalte Butter in kleinen Würfel dazugeben und alles miteinander verreiben. Es können ruhig noch kleine Butterstückchen vorhanden sein.
In die Mitte eine Mulde formen.
Milch und Schlagsahne in die Mulde gießen.
Mit den Fingerspitzen die Flüssigkeit mit dem Mehlgemisch vermengen, bis das Mehl eingearbeitet ist.
Den Teig zu einem Block formen, in Frischhaltefolie wickeln und 1 h im Kühlschrank ruhen lassen.
Teig zu einem Rechteck von 18 cm x 26 cm und 1,5 cm Höhe ausrollen.

Die Teigplatte in 12 Dreiecke schneiden und die Dreiecke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.

Die Dreiecke dünn mit Milch bepinseln.

Im vorgeheizten Ofen bei 200°C O/U-Hitze etwa 20 min backen.
Nach dem Backen auf einem Gitter abkühlen lassen.

Mit Clotted Cream und Konfitüre zusammen genießen.



Meine Variationen, die noch weit entfernt davon sind, perfekt zu sein, denn sie schmecken nur frisch:


Kinako Scones
Zutaten für vier kleine Dreiecke

65 g glutenfreies Mehl
10 g Kinako
0,8 g Backpulver
0,5 g Salz
17 g vegane Margarine, kalt
30 g ungesüßte Soja-"Milch"
20 g Soja-Sahne
Soja-"Milch" zum Bestreichen

Zubereitung
wie oben


Matcha Scones
Zutaten für vier kleine Dreiecke

66 g glutenfreies Mehl
4 g Matcha
1 g Backpulver
0,5 g Salz
25 g natives Kokosöl
50 g Mandel-Drink

Reis-Mandel-Drink zum Bestreichen

Zubereitung
wie oben



Weitere Scones-Rezepte:
--> Apfel Scones リンゴのスコーン
--> Grahamflour & Fig Scones グラハム粉とドライイチジクのスコーン
--> Kürbis-Scones かぼちゃスコーン vegan  makrobiotisch
--> Möhren Scones にんじんスコーン 
--> Möhren Scones  にんじんスコーン vegan
--> Okara Scones おからスコーン 
--> Plain Scones プレーンスコーン 

Wochenrückblick 17.6.–30.6.

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Samstag, der 17. Juni 2017

Heute teste ich die herzhaften Haferflocken mit Pilzen, Feldsalat (statt Grünkohl) und karamellisierten Zwiebeln nach einem Rezept aus meinem Clean Eating Buch.

Meine beiden Männer probieren tapfer, aber das Gericht sagt keinem von uns wirklich zu.
Nun, zum Glück war das nur eine Beilage beim Mittagessen. ^^;;

Sonntag, der 18. Juni 2017

Ich probiere weiter neue Rezepte aus. Heute ist der 'Schweizer Schokoladenkuchen mit Sauerkirschen' aus Bernd Sieferts Buch "vegan & süß" an der Reihe. Der ist jedoch mehr Auflauf als Kuchen und schmeckt sehr mächtig. Kazu stört der aufgestreute Krokant.


Dafür ist das Mittagessen leicht: Es gibt Takikomi Gohan, ein japanisches Reisgericht, bei dem die Zutaten zusammen mit dem Reis gekocht werden.


Nachmittags bringe ich Kazu zu seinem Basketball-Schnuppertraining.
Anschließend gönnen wir uns beide ein Eis und lassen den Tag gemütlich ausklingen.

Montag, der 19. Juni 2017
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Dienstag, der 20. Juni 2017

Ganz ohne Backen geht es nicht. :-P
Aber zumindest kann ich versuchen, den Weißzuckeranteil gering zu halten. :-)

Gestern habe ich mir Erythrit gekauft. Ich bin neugierig, wie man damit backen kann.
Und so teste ich es beim Biscotti backen.
Für die linke Reihe habe ich statt Weisszucker Kokosblütenzucker verwendet. Für die mittlere Reihe kam Erythrit zum Einsatz und rechts habe ich eine Charge mit normalen weißem Zucker zum Vergleich  gebacken.



Am besten (weil besonders aromatisch) haben die mit Kokosblütenzucker geschmeckt. Die mit Erythrit haben zu weich geschmeckt, die normalen Biscotti waren einwandfrei. :-)

Mittwoch, der 21. Juni 2017, Sommeranfang

Während Kazu beim Parkour ist, sitze ich draußen auf der Treppe und genieße die Sonne.

Donnerstag, der 22. Juni 2017

Kazu beim Basketball-Schnuppertraining. Er hat Freude am Basketball.

Freitag, der 23. Juni 2017

Heute ist mein Termin beim Orthopäden, bzw. dem Arzt, bei dem ich mit meinen Knien in Behandlung bin.
Er untersucht meine Knie. Alles schick.
Ich berichte ihm von meinen Schmerzen in all meinen anderen Gelenken, Fingern und Ellbogen.
Das könnte rheumatoide Arthritis sein, aber für eine Untersuchung müsste ich zum Orthopäden oder Rheumatologen. Das sei nicht sein Fachgebiet, er sei Gelenkchirurg, klärt er mich auf.
?_?
"Chirurgie, Unfallchirurgie / Orthopädie und Sportmedizin, D-Arzt" steht doch bei seinem Profil?

Ich bekomme eine Überweisung zum Rheumatologen und eine Empfehlung für eine Arztpraxis.
Na super! Der nächste Arzt. Und ich weiß immer noch nicht, was ich habe.

Wenigstens sind die Knie okay. Auch wenn mir das Hinknien schwer fällt.

Wieder zu Hause rufe ich bei der Rheumatologie an. Doch es heißt, dass die Praxis im Urlaub ist und erst im Juli wieder geöffnet hat. :-(
Das kann doch alles nicht wahr sein?!

Am frühen Nachmittag bin ich in der Schule. Ich habe diese Woche Putzdienst. (Die Eltern wechseln sich ab mit dem Sauberhalten des Lerngruppenraums.)
Eigentlich wollte ich mich aufs Staubsaugen beschränken, aber als die Lehrerin mich fragt, ob ich auch die Tische wischen könnte, sage ich natürlich ja.

Das Tische-wischen ist schmerzhaft. Diese seitliche Bewegung beim Wischen verursacht Schmerzen im Ellbogengelenk. :-(

Samstag, der 24. Juni 2017

Ich bereite mir Matcha Bliss Balls zu mit Kürbiskernmus. Das Rezept habe ich bei nu3 kitchen gefunden.



Ich möchte heute Abend fit sein, denn heute findet mein Klassentreffen statt: 30 Jahre Abitur!
Und zwar nicht von der Schule, an der ich Abitur gemacht habe (das wäre nicht so spannend, da ich die Leute da eh so gut wie alle vergessen habe) sondern von der Deutschen Schule Tokyo, an der ich fast acht Jahre meines Schullebens verbracht habe.
Wie auch bei den letzten Klassentreffen (das letzte war 2008 in München) sind wieder alle eingeladen, die irgendwann einmal in diesem Abi-Jahrgang waren.

Ich bin mächtig aufgeregt. So aufgeregt, dass ich unschlüssig bin, ob ich wirklich hingehen soll.
Beginn ist um 18:00 Uhr und ich gehe abends ja so ungern weg.

Doch meine Freundin Iris kennt mich gut. Ich bekomme mittags von ihr einen Anruf. "Na, gehst du hin?"
Ich: "Ich weiß nicht so recht. Zu 60% würde ich mal sagen."
Iris: "Mach 99% daraus! Du kommst!"

Haha, das war der benötigte Kick. Danke Iris.
Iris kenne ich übrigens aus Japan. Sie war in der Parallelklasse. Da das Abitur beide Klassen betrifft (es gab a und b), richtet sich das Klassentreffen an beide.

Ich bin frühzeitig am Café am Neuen See. Nach und nach trudeln die Leute ein. Es ist schon toll, dass man sich nach so langer Zeit trotzdem wiedererkennt.
Zwei sind extra aus den USA angereist, zwei aus Tokyo, einer aus Zürich, eine aus München, eine aus Nürnberg, eine ist seit kurzem aus San Francisco nach Berlin umgezogen (das war eine freudige Überraschung) und weitere sechs aus Berlin (mich eingeschlossen) sind auch da.
Eine große Gruppe an ehemaligen Klassenkameraden wohnt in München. Die sind leider nicht gekommen.
Einer war von der Vorschule bis zur 4. Klasse bei uns, ich selbst von der 3. bis zur 10., eine war erst seit der 12. Klasse mit dabei.

Es hat sich wirklich gelohnt, zum Klassentreffen zu gehen. Wir haben viel gelacht und viel über die anderen erfahren.

Das Schärfste war dann, als herauskam, dass eine bei mir in der Nähe wohnt. Sie war in der 11. Klasse an der Schule.
Wir wollen uns jetzt öfter treffen. :-)

Sonntag, der 25. Juni 2017

Ein kleiner Teil von uns trifft sich heute noch einmal zum Frühstück im Wintergarten in der Fasanenstraße. Eine gute Gelegenheit, sich noch mit ein paar Leuten auszutauschen, die am Vortag zu kurz gekommen sind. :-)

Nachmittags fahre ich mit Kazu zu seinem letzten Basketball-Schnuppertraining.
Ihm hat es sehr gut gefallen und er würde gerne weiter Basketball spielen. Doch Alba Berlin nimmt keine Kinder mehr in seiner Altersgruppe auf und wir werden an LOK Bernau verwiesen. Leider sind die Sporthallen dieses Vereins, der außerhalb von Berlin in Brandenburg liegt, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwierig zu erreichen. Mal sehen, sage ich zu Kazu. Vielleicht im nächsten Schuljahr.

Montag, der 26. Juni 2017
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Dienstag, der 27. Juni 2017

Mein neues Buch ist da: Die Dr. Feil Strategie, Arthrose und Gelenkschmerzen überwinden.
Ein Klassenkamerad hat es mir beim Klassentreffen empfohlen.
Ich bin gespannt.

Hiyashi Chûka zum Abendessen:


Hiyashi Chûka ist ein japanisches Nudelgericht. Kalte Ramen (bzw. Mie-Nudeln) werden mit verschiedenen Zutaten farbenfroh belegt und mit einer Sauce (meist aus Sojasauce, Essig und Sesam bestehend) serviert. Ein einfaches, aber sehr leckeres Essen.^^

Mittwoch, der 28. Juni 2017

Zum Frühstück bereite ich mir aus dem Clean Eating Buch das Honig-Zimt-Quinoa-Müsli zu.



Mmh, köstlich!

Dazu trinke ich Sannenbancha. Der drei Jahre lang gereifte Bancha ist in Japan ein beliebtes Getränk zur Darmreinigung.



Nach dem Frühstück backe ich für Kazu die marmorierten Schokoladenbrötchen:



Mmh, so fluffig und schokoladig. <3

Während Kazu beim Parkourtraining ist, setze ich mich in die Sonne und lese mein neues Buch über Arthrose. "Knorpel ist regenerierbar!" steht da. Das Buch macht Hoffnung!

Donnerstag, der 29. Juni 2017
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Freitag, der 30. Juni 2017

Die Knorpelregeneration nach Dr. Feil basiert auf sechs Pfeilern. Einer davon ist die entzündungssenkende Ernährung. Ich habe mir am Mittwoch Notizen gemacht und kaufe heute entsprechend ein.
Ich werde mich schon selber kurieren. Bis zu meinem 50. Geburtstag bin ich wieder fit! Tschakka!

Knusprige Schokoladenbarren, vegan und auch glutenfrei möglich

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Mit gutem Gewissen knuspern und genießen ist möglich, wenn man hochwertige Zutaten verwendet und ein schönes Rezept zur Hand hat.
Das Rezept für diesen "Kalten Hund/ Kalte Pracht" liefert Bernd Siefert in seinem Buch "vegan & süß"; ich habe Mengen und Zutaten meinen Bedürfnissen angepasst.

Mein Mann und ich mögen keinen "Kalten Hund", aber diese abgewandelte Version in Form von Barren essen wir sehr gerne. :-)

Zutaten für eine Kastenform von etwa 35 cm Länge

Keksböden
80 g Haselnüsse
250 g Weizenvollkornmehl (ersatzweise glutenfreies Mehl)
1/4 TL Weinstein-Backpulver
50 g Muscovado-Zucker
Abgeriebene Schale von 1/2 Orange (ungewachst)
Mark von 1 Vanilleschote
1 Prise Meersalz
130 g natives Kokosöl
100 ml Orangensaft

Schokoladencreme
50 g Zartbitter-Kuvertüre
125 g natives Kokosöl
25 g Kakaopulver
50 ml Agavendicksaft
Mark von 1/2 Vanilleschote
1 Prise Meersalz
15 g Rumrosinen (nach Belieben)

Zubereitung

Keksböden
Haselnüsse rösten und mahlen.
Mit Mehl, Backpulver, Zucker und den Gewürzen mischen.
Kokosöl und Orangensaft zugeben und alles miteinander zu einem glatten Teig verkneten.
In Folie wickeln und etwa 30 min im Kühlschrank kühlen.
Teig in mehrere Rechtecke von ca. 9 cm x 18 cm Größe und 3 mm Dicke ausrollen.
Den ausgerollten Teig nochmals mindestens 30 min kühl stellen.

Ofen auf 150°C O/U-Hitze vorheizen.
Backblech mit Backpapier auslegen.
Die Teigplatten aufs Backpapier legen und etwa 25–30 min backen.
Auskühlen lassen.

Schokoladenmasse
Zartbitter-Kuvertüre im Wasserbad schmelzen.
Kokosöl zugeben und auch verflüssigen lassen.
Kakaopulver dazu sieben und gut einrühren.

Agavendicksaft mit Vanillemark und Salz mischen. Fügt man noch Rumrosinen hinzu, alles im Mixer zu einer Paste verarbeiten.
Die Schokoladenmischung nach und nach unter die Agavendicksaftpaste rühren.

Zusammenbau
Die Kastenform mit Frischhaltefolie auskleiden.
Den Boden mit etwas Schokoladenmasse bedecken.
Dann eine Schicht Kekse (ggfs. zurechtschneiden) einlegen.
Anm.: Die glutenfreien Keksböden krümeln sehr stark, da muss man einfach etwas mehr puzzeln.
Kekse mit etwas Schokoladenmasse bedecken.
Eine Schicht Kekse einlegen.
Kekse mit etwas Schokoladenmasse bedecken.
Usw.
Die letzte Schicht sollte Schokolade sein.

Die obere Schokoladenschicht nach Belieben ausgarnieren.
Anm.: Ich habe sie mit gerösteten ganzen Haselnüssen und Kekskrümeln belegt.

Die Form für mindestens 2 h in den Kühlschrank stellen.

Den Kekskuchen aus der Form heben und die Folie entfernen.
Etwas Zimmertemparatur nehmen lassen (Anm.: schneidet sich besser), dann in schmale Barren schneiden. Die Barren bis zum Servieren kalt stellen.



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