Und weiter geht's.^^
Montag, der 24. Februar 2014Die Rohübersetzung ist bald geschafft und ich liege gut in der Zeit. Und so nehme ich diese Woche die letzten drei Felder Lektionen in Angriff, denn ich will diesen Monat mit dem Mignardises Kapitel fertig werden.
Wahrscheinlich hat sich meine Ungeduld auf meine Weintrauben in Karamell übertragen, denn die Umsetzung der Lektion misslingt. Na ja, seien wir mal nicht so. Ich gebe ein "ausreichend" und hake die Lektion für mich ab. :-P
Dienstag, der 25. Februar 2014Der Laborbefund ist da und ich habe es schriftlich. Der Helicobacter pylori ist besiegt!!!
Er ist weg! Weg! Weg! Aaaah, er ist weg!
Nur merkwürdig, dass ich seit gestern wieder starke Blähungen habe. Ob das am Stress liegt? Am Schlafmangel? Oder vielleicht doch an den vielen tomatigen Sachen, die ich in letzter Zeit gegessen habe? Da werde ich wohl erneut Tomate von meinem Speiseplan streichen müssen.
Ich freue mich schon riesig aufs Wochenende, an dem der Berliner Foodbloggerbrunch stattfinden soll.
Ob ich etwas backe? Die Matchacremetorte oder besser noch die Mangotorte? Schließlich steht im Blog der Gastgeberin, dass sie Mangos mag. Aber in der Liste, in die jeder eintragen soll, was er mitbringt, stehen schon genug süße Speisen wie ich finde. Und erfahrungsgemäß essen die Leute zum Brunch lieber etwas Herzhaftes. Da die Gastgeberin Brötchen backen will, entscheide ich mich für einen Aufstrich, die
Tôfu-Cashew-Creme und nach langem Hin und Her für
Sushi und trage die Sachen in die Liste ein.
Heute ist mein neues Buch gekommen. Es ist von Stefanie Stahl und heißt "Leben kann auch einfach sein! So stärken Sie ihr Selbstwertgefühl"
Ich habe das Buch angefangen zu lesen und war gleich gefesselt.
Es ist sogar eine Passage enthalten, die genau auf meine Panikattacke beim Zahnarzt passt.
Bei großer Angst, so heißt es, neigt der Mensch dazu, oberflächlich und zu atmen und das viel zu schnell.
Beim Hecheln wird weniger Sauerstoff verbraucht.
"Im Blut beginnt es zu sprudeln, die Finger kribbeln und es wird einem ganz schummrig. Dieses Gefühl erhöht die Angst, was wiederum die Panikattacke anheizt. Die schnelle Atmung signalisiert dem Gehirn "Gefahr im Verzug", das aktiviert das sogenannte sympathische Nervensystem und wir kommen gar nicht mehr zur Ruhe."
In diesen Situationen kann man die Kontrolle über die Atmung verlieren, dann schnellt der Puls hoch, die Atmung blockiert, und das Panikgefühl "jetzt geht nichts mehr" sorgt für Handlungsunfähigkeit.
Lösung: In den Bauch atmen.
Aber ich will euch nicht langweilen. Auf jeden Fall zeigt das Buch auf, warum man sich so verhält, wie man sich verhält (bei niedrigem Selbstwertgefühl) und bietet Hilfen an.
Ich habe es zwar gerade erst angefangen zu lesen, aber ich habe das Gefühl, dass es mir schon jetzt hilft.
Mittwoch, der 26. Februar 2014Marshmallows habe ich bislang immer mit den USA in Verbindung gebracht. Aber die Recherche ergab, dass es in der Tat die Franzosen waren, die die Marshmallows erfunden haben (
laut Wiki).
Donnerstag, der 27. Februar 2014Und wieder mal ruft die
Zahnarztpraxis an, um den Termin abzusagen. Langsam werde ich echt sauer.
Ich warte voller Ungeduld auf den Termin und dann das?
Vielleicht brauchte sie den Termin für einen zahlungskräftigen Promi? Läster.
Was soll's. Ärgere ich mich weiter mit meinem Zahn herum und nutze die Zeit, um meine letzte Episode fertigzustellen.
Freitag, der 28. Februar 2014Da ich für die Sushi noch Zutaten benötige, fahre ich heute u.a. zu Vinh Loi einkaufen.
Zu Hause entstehen die nächsten Marshmallows, die richtig gut geworden sind. Jedenfalls von der Konsistenz her. Lediglich der Geschmack von Orangenblütenwasser sagt mir nicht zu.
Juppie! Wieder ein Felder Kapitel geschafft. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell vorankomme.
Im März/ April kommt das Plunder und Co Kapitel dran, dann fehlt nur noch das Macarons Kapitel. Ende Mai werde ich wohl mit dem Felder durch sein. Ich habe anfangs gedacht, dass ich ein ganzes Jahr länger brauchen würde. o_O
Samstag, der 1. März 2014Da Kampyô (kampyô sind getrockneten Kürbisstreifen) und Shiitake für meine Sushi eine längere Vorbereitung bedürfen, duftet die Küche bereits in der Früh schon nach Sojasoße. :-P
Nachmittags treffe ich mich mit der sehr sympatischen Eva vom Blog "
Kochpoetin - In jedem Gericht ein Gedicht", die extra aus Hamburg zum morgigen Foodbloggertreffen angereist ist.
Ich bin leicht aufgeregt und glücklich, dass sie sich extra Zeit für ein zusätzliches Treffen nimmt. (Danke schön!)
Wir treffen uns auf dem Bahnsteig U-Bhf Eberswalder Str., wo ich auch ihren Mann kennen lerne, der dann allerdings seine eigenen Wege geht, und gehen gemeinsam zum
Café Mon Plaisir, da die dort besonders feine Törtchen und feines Gebäck haben (und guten Kaffee) und Eva durch ihre Hermé Torten ja auch, wie soll ich sagen, geschmacksverwöhnt ist. :-P
Wir entscheiden uns beide für die Limetten-Nougat-Schnitte, die ich schon einmal gegessen und köstlich in Erinnerung hatte.
Die Schnitte kann man wirklich auf der Zunge zergehen lassen (allerdings dauerte es eine geraume Weile, bis wir dazu kamen, da wir vorher noch so viel zu erzählen hatten^^).
Ein weiterer Pluspunkt für das Café (neben seinen Köstlichkeiten) ist, dass sie seit kurzem eine Kundentoilette haben. Leider, leider gibt es jedoch ein fettes Minus. Es ist sehr, sehr kalt in dem Laden.
Und so beschließen wir, uns warm zu laufen. Da Eva noch nicht in den Geschmack eines Cannelés gekommen ist, gehen wir zu Fuß zum nächsten Café, dem
Du Bonheur, da die dort wirklich sehr feine Cannelés haben. Doch da drin ist es wiederum so warm, dass wir es nicht lange aushalten, ich uns schnell zwei Cannelés kaufe, und wir wieder aus dem Laden flüchten. Nein, Stopp!
An der Kasse gab es ein Tellerchen mit Kokos-Marshmallows (!) zum Probieren. Da ließen wir uns natürlich nicht lange bitten. Die Marshmallows schmeckten gut, zogen aber keine so langen Fäden wie meine. Da war natürlich meine Neugier geweckt und wir fachsimpelten und scherzten noch ein wenig. :-D
Jetzt wird es aber Zeit, Eva ihrem Mann zurückzubringen^^ und so begleite ich sie noch bis Friedrichstraße, wo ich mich dann von beiden verabschiede.
Es ist schon spät und ich habe wieder Hunger bekommen. Ach ja, ich habe ja ein Cannelé in der Tasche.
Mal sehen, ob es schmeckt. Nicht dass ich Eva eine Fehlproduktion angedreht habe.
Mampf. Köstlich. Und ruck zuck aufgegessen.
Und, Eva, wie hat es dir geschmeckt? ^^
Zu Hause werde ich freudig von Kazu begrüßt: "Mama, spielst du jetzt mit mir?" *g*
Sonntag, der 2. März 2014Heute muss ich früh aufstehen, denn Sushi rollen braucht seine Zeit.
Um 3:50 Uhr stehe ich daher schon in der Küche und wasche den Reis.
Während der Reis kocht, bereite ich die restlichen Zutaten sowie das Sushi-Su vor.
Dann noch den Reis säuern und fächern.
6:00 Uhr. Startklar zum Rollen. Es gibt Kappamaki mit geröstetem Sesam und Fleur de Sel, Möhre mit japanischer Mayonaise, klassische Kampyô-maki (kampyô sind getrockneten Kürbisstreifen) und Futomaki mit Kampyô, Shiitake und Ei.
Bis auf die Futomaki sind die Sushi sogar vegan.
Noch schneiden, Sojasoße in Fläschchen füllen und verpacken. Fertig zum Transport.^^
8:00 Uhr. Küche aufräumen, fertig machen und kurz nach 10:00 Uhr mache ich mich auf den Weg.
Ich bin früh dran. Normalerweise gehe ich in solchen Fällen noch eine Runde spazieren. Aber ich muss ganz dringend ...
Und so klingele ich und frage, ob ich schon reinkommen darf. Und natürlich darf ich.
Als Gastgebergeschenk habe ich eine Flasche Fairtrade Mangonektar und einen Bio-Apfel-Mango-Saft besorgt. Aber es hatte den Anschein, dass ich damit daneben gegriffen habe, denn die Säfte landeten zusammen mit den anderen Getränken auf dem Buffet.
Ich stellte meine
Sushi und meine
Tôfu-Cashew-Creme mit Dill auf den Tisch.
Nach und nach trudelten dann auch die anderen Blogger ein und der Buffet-Tisch füllte sich.
Beim Berliner Foodbloggertreffen sind außer mir dabei:
Die Gastgeberin Melanie vom Blog
Mangoseele, die selbst gebackene Wurzelbrötchen und mexikanische Agua frescas reichte,
Eva aus Hamburg vom Blog "
Kochpoetin - In jedem Gericht ein Gedicht", die mir durchs Mitbringen der
Médélices-Torte eine große Freude bereitete,
Anne vom Blog
"cats & cakes", die selbstgemachten Hummus und feine
Putu Ayo (die grünen Bällchen) mitbrachte,
"Lisa" vom Blog
"Lisa Cuisine", die vegane
Avocado-Kirsch-Muffins, kleine Zitronen-Cupcakes und für jeden eine Tüte sehr leckerer Cookies mitbrachte,
Lisa vom Blog "
Mango Marille"mit einer Lachsmousse,
Peggy vom Blog "
multikulinarisches" mit einer
Fencheltarte und eingelegten Kornelkirschen,
Claudia vom Blog "
Food with a View" mit einer vegetarischen pâté en croûte,
Anna vom Blog "
Selleriesalat" mit Obatzter und Eiersalat im Glas,
Meike vom Blog "
smámunir" mit Soba-Salat und einer Zitronentarte,
Sandra&Raphael vom Blog "
Besseressen" mit Salat aus zweierlei Karotten und Mango mit Hüttenkäse und Tomaten.
Die selbstgemachten Konfitüren und die Spinattaschen kann ich jedoch nicht zuordnen.
Es ist eine lustige, ja sogar sehr lustige Runde und wir lachen viel und schlagen uns die Bäuche voll.
Wer an Einzelheiten interessiert ist, schaut am besten bei
cats & cakes,
Lisa Cuisine (tolle Großaufnahmefotos!) und
Mangoseele vorbei, die schöne Berichte mit vor allem schönen Fotos zum Treffen gepostet haben.
Die Zeit verfliegt und ich bin erst abends wieder zu Hause. Völlig geschafft, aber zufrieden mit der Welt.
Es war ein schöner Tag, ein wundervolles Wochenende und eine gute Woche. :-)