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Channel: Kazuo
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Wochenrückblick 3.3. - 9.3.

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Na, genießt ihr die Felder-Pause? Ich auf jeden Fall. :-D
Obwohl ich ja nicht untätig war.^^

Oh, ich stelle gerade fest, dass der Blogger-Brunch erst eine Woche her ist. Das kommt mir viel länger vor.

Montag, der 3. März 2014

Heute findet im Kindergarten das Verkleidungsfest statt. Zum Glück habe ich von meiner Schwägerin ein Piraten-Outfit bekommen, das Kazu mit Begeisterung trägt.
Foto? Foto! Ich habe gar keins geknipst! Ach herrje. Das muss ich unbedingt nachholen. Bin echt faul geworden, was das Fotografieren angeht.

Diese Woche stehen die Booklets an. Daher geht es noch etwas ruhig in der Küche zu.
Wobei der Ofen jedoch nicht kalt bleibt.
Ich backe Felders Orangen-Schokoladen-Brot.


Vor allem frisch ist es sehr lecker.

Dienstag, der 4. März 2014

Es ist zwar noch Brot da, dennoch versüße ich mir den Arbeitstag zusätzlich mit Scones mit Feigen und Sauerkirschen. Mmh, ich habe eine Schwäche für Scones.


Dabei fällt mir ein, dass ich das nächste Kapitel von Felder noch vorstellen muss.

Heute hat Kazu zum letzten Mal schwimmen. Erst in einem Monat etwa startet der nächste Schwimmkurs.
Kazu hat Spaß und ich bin froh, dass ich mich dazu entschlossen habe, ihn zum nächsten Kurs anzumelden.
Ich denke, im nächsten Kurs schafft er dann auch das "Seepferdchen"-Abzeichen.
Und wann gehe ich wieder schwimmen? :-P

Mittwoch, der 5. März 2014

Da jetzt Brot und Scones da sind, ermahne ich mich, eine Backpause einzulegen und mit dem Backen der Brioches-Lektionen zu warten. Im Grunde kommt mir die Pause auch gelegen, da ich mit den Booklets genug zu tun habe. Und das Schreiben des Wochenrückblicks dauert auch seine Zeit.

Heute Nachmittag holt mein Mann Kazu vom Kindergarten ab, denn ich möchte mir eine Selbsthilfegruppe anschauen. Es geht um das Thema: Selbstwertgefühl. Ich war noch nie bei einer Selbsthilfegruppe und meine Vorstellung davon basiert lediglich auf dem, was ich so aus dem Fernsehen (amerikanische Serien) kenne.

Ich bin 10 min zu früh. Keiner weiter da. Hm? Ah, eine Frau kommt. Ich spreche sie an. Ja, sie gehört zu der Gruppe. Im nicht all zu großen Raum stehen Tische, um die man sich setzen kann. Außer mir sind noch drei weitere Personen anwesend. Hä? Das war es schon? Mehr Leute sind es nicht? Ich bin irritiert. Es gibt auch keinen Leiter. Aber der ältere Herr scheint eine Art Wortführer zu sein, der mir alles erklärt und mich willkommen heißt. Im Grunde spricht man einfach miteinander über das, was einen bedrückt.
Es ist zwar ganz interessant zuzuhören, aber ich bin unschlüssig, inwieweit der Zeitaufwand (und der Aufwand, dass mein Mann früher von der Arbeit muss) gerechtfertigt ist. Ob die Teilnahme an der Gruppe wirklich was bringt. Ich habe das Gefühl, dass es mir mehr bringt, Bücher zu lesen.

Donnerstag, der 6. März 2014

Das große Ereignis heute heißt Judo. Kazu nimmt heute probeweise am Judo-Training teil und ich schaue zu.
Wir sind beide gespannt, was uns erwartet und sicherheitshalber haben wir noch einmal zählen auf japanisch geübt. Ichi, ni san, ... ^^
Das Training ist völlig anders als damals in der Kampfsportschule. Ich bin fasziniert über das Können der 7-jährigen. (Der Kurs ist für 5 - 7-jährige). Ja, das würde mir gefallen, wenn Kazu weiter hierher kommt. :-)
Kazu ist mit Feuereifer dabei. Allerdings wird im Kurs gar nicht auf japanisch gezählt.
Nach etwa der Hälfte der Zeit wird die Gruppe aufgeteilt in Fortgeschrittene und Anfänger.
Kazu bekommt eine Judo-Jacke verpasst.
Das sieht so süß aus, wie er und ein anderer Junge sich gegenüberstehen und die ersten Zweier-Übungen trainieren. Aaah, das will ich filmen. *_*

Der Kurs ist vorbei und Kazu möchte wiederkommen. Ein Probetraining darf er noch mitmachen, dann muss ich mich entscheiden. Hoffentlich gefällt es ihm weiterhin.

Freitag, der 7. März 2014

Mitten in der Nacht wache ich mit Bauchschmerzen auf. Mein Bauch ist wieder mal gebläht und die Bauchdecke spannt. Seufz. Der HP ist zwar weg, aber das Problem ist immer noch vorhanden. Da geht die Suche nach der Ursache also weiter. Ein langer Weg.
Da an Schlafen nicht mehr zu denken ist, stehe ich auf und nehme mir Felders brioche-Lektionen vor. Hätte ich gewusst, was mich erwartet, hätte ich etwas anderes gemacht. Aaah, zum Weglaufen. Der Teig ist Fett pur.
Auch habe ich mal wieder viele Fragezeichen in den Augen, was seine Mengenangaben angeht. Von den üblichen Rätseln ganz zu schweigen.
Nun ja, ich lasse den Teig erst einmal ruhen.

Meine Schwiegermutter kommt heute um kurz nach sieben zum Frühstücken vorbei und ich muss mich noch fertigmachen.
Nach einem gemütlichen Frühstück (Kazu ist heute vom Kindergarten abgemeldet) fährt sie mit Kazu zu sich nach Hause. Kazu wird das Wochenende über im Garten bei der Oma verweilen.
Mein Mann muss zur Arbeit und ich habe einen Zahnarzttermin.

Meine Zahnwurzel ist immer noch nicht gesund, so dass die Wurzelfüllung wieder verschoben wird. :-(
Doch dieses Mal bekomme ich wenigstens eine feste Füllung verpasst, die nicht wegbröckelt.
Ansonsten läuft alles ganz gut.

Anschließend gehe ich shoppen! Yeah! Darauf habe ich mich schon lange gefreut.
Ich suche nach einem Mini-Fläschchen Baileys Coffee, werde aber leider nicht fündig.
Im KaDeWe geht es in die Zeitschriftenabteilung. Ich suche die Zeitschrift "profil isst" Das Gourmetmagazin der Profil-Redaktion", in der, so weit ich informiert bin, der Artikel von Frau Neudecker-von Randow
stehen müsste mit Zitaten von mir. Aber da es sich um eine österreichische Zeitschrift handelt, gibt es diese nicht.
Wenigstens bekomme ich in der Feinschmeckerabteilung ein schönes Stück Gorgonzola dolce für mein geplantes Törtchen und ein Brioche zu Studienzwecken nehme ich auch mit. Die Opéra-Schnitte haben sie leider nicht da.

So fahre ich weiter zum Lafayette, wo es die roten Mandeln gibt, die Monsieur Felder in einer Lektion verwendet. Ein weiteres Brioche (Brioche Boulé-Brötchen) kaufe ich und ... Da ist es. Die Opéra-Schnitte.


3,5 cm breit und 8,5 cm lang und ca. 3 cm hoch. Der Preis lässt mich schlucken. Soll ich mir das wirklich antun?
Was meint ihr, was die winzige Schnitte kostet?

Eigentlich wollte ich noch weiter zu zwei anderen Pâtisserien, aber ich werde hungrig und müde.
Und so geht es heimwärts.

Zu Hause backe ich zweimal Felders Brioche-Teig.
Erstaunlicherweise ist er aufgegangen und gebacken sieht er sogar ganz passabel aus.


Die Krume ähnelt der von den gekauften Brioches. Etwas rauher erscheint sie mir auf der Zunge.
Aber der Gedanke an das viele, viele Fett lässt keinen Genuss aufkommen.
Es ist schon Ewigkeiten her, dass ich mal Brioches gebacken habe, aber so fettig war der Teig definitiv nicht.
Geht es nicht auch anders? War da nicht bei Le Cordon Bleu ein Rezept drin? Ich schaue nach. Tatsache.
Dort wird 40 g weniger Butter genommen. Ansonsten sind die Rezepte fast gleich. Na dann halte ich mich lieber an "Le Cordon Bleu". :-P

Natürlich wird auch meine wahnsinnig teure Opéra Schnitte verkostet. Sie schmeckt wenigstens gut.
Bis auf den Preis gibt es nichts zu meckern.

Samstag, der 8. März 2014

Kind-freies und arbeitsfreies Wochenende! Juppie!
Törtchen backen ist angesagt. Die "Kirke" habe ich ja bereits gepostet. Hach, ist das schön, mal wieder solche Törtchen zu backen bzw herzustellen.


Nur schmeckt es mir nicht. Ich mag nämlich keinen Gorgonzola oder sonstigen Blauschimmelkäse.
Ja, ich weiß, dass es verrückt ist, dennoch solche Törtchen zu backen, aber man weiß ja nie. Es hätte ja sein können, dass mir die süße Komposition zusagt. Und ich bin nun mal sehr, sehr neugierig. :-D

Dafür gefällt mir das Törtchen optisch sehr gut und die Herstellung hat Spaß gemacht.^^

Nachmittags gehen mein Mann und ich aus. Das schöne Wetter ist verlockend und dass wir beide mal ohne Kind etwas unternehmen können, kommt leider auch nur sehr selten vor.
Ich genieße unser Date in vollen Zügen. :-)

Sonntag, der 9. März 2014

Heute steht die Opéra von Felder auf dem Plan.
Boden backen, Buttercreme zubereiten, Ganache kochen, zusammensetzen, glasieren und ab zum Durchziehen in den Kühlschrank. Am Montag wird er dann geschnitten, fotografiert und natürlich verkostet.

Mittags fährt Fabian raus in den Garten, Kazu abholen.
Ich gönne mir derweil ein leichtes Mittagessen.


Feldsalat mit Honig-Himbeerdressing, meinem derzeitigen Lieblingsdressing und Kürbisgnocchi (gekauft).
Das Dressing muss ich unbedingt noch posten. Ich finde das sooo lecker!
Dazu noch ein Käsebrot.

Ansonsten genieße ich den Sonntag und das schöne Wetter.

Und diese Woche soll ja auch schön werden. Euch allen eine schöne Woche!
Ach ja, die Opéra-Schnitte hat 4,95 € gekostet.

Brioches und Plundergebäck nach Christophe Felder

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Anfang März ist der Startschuss für das Kapitel gefallen.
Es enthält fünf Basisrezepte und verschiedene Variationen.

Die Basisrezepte
Deutscher Plunderteig
Dänischer Plunderteig
Milchbrotteig
Briocheteig
Gugelhupfteig
werden in der Einleitung näher vorgestellt.

In der Einleitung wird darauf hingewiesen, dass man die in den Rezepten angegebenen Mehlsorten verwenden soll, was bei ihm in der Regel das Mehl Type 405 ist. Jedoch schreibt er auch, dass man wenn möglich Bäckermehl verwenden soll. Für mich ist Bäckermehl Mehl der Type 550, welches ich auch immer für meine Hefegebäcke verwende.
Das ist ein Widerspruch. Entweder ich soll das angegebene Mehl (Type 405) verwenden oder nicht. Oder es gibt ein ganz bestimmtes, mir unbekanntes Bäckermehl Type 405. ?_?
Ich denke mal, ich werde halb-halb nehmen.

Die Gebäcke sollten innerhalb von 24 h verzehrt werden, da es sonst Geschmackseinbußen gibt.
Leider sind die Rezepte für große Mengen ausgelegt. Mal sehen wie ich das angehe.

Und hier die Lektionen:

Buttercroissants
Mandelcroissants
Ananasplunder
Schokoladenbrötchen
Puddingbrezeln
Dänischer Plunder
Rosinen-Nuss-Schnecken
Milchbrötchen-Hamburger
Navettes
Rosinengugelhupf
Pariser Brioche
Bienenstichbrioche
Nussstutenecken
Briochebrötchen mit Hagelzucker
Briochezopf
Schweizer Brioche
Brioche mit Pekannüssen und Zimt
Briocheherz mit Streuseln
Pognes aux pralines roses
Bugnes
Scones mit Feigen und Sauerkirschen
Orangen-Schokoladen-Brot

Ich werde nach und nach die Rezepte- bzw Auswertungsposts hier verlinken.
Dieser Post ist wiederum mit dem Post der Buchvorstellung verlinkt.


Brioche Nanterre nach Le Cordon Bleu パータ・ブリオッシュとブリオッシュ・ナンテール

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Eigentlich wollte ich ja ein schönes Foto vom Brot im Ganzen haben, aber meine Ungeduld machte mir einen Strich durch die Rechnung. Zum einen ist der Rand nur ganz hell gebacken, weil ich es etwas früh rausgeholt habe (die Krume ist glücklicherweise einwandfrei), zum anderen hatte ich, als ich das Brot aus dem Ofen holte, nur den Gedanken "probieren" im Kopf. Und schwupps, hatte ich mir eine Scheibe abgeschnitten.

Jetzt habe ich also nur obiges Foto für euch, was präsentationstechnisch doch stark zu wünschen lässt.
Kann man nichts machen. :-D

Brioche ist ein feiner Hefeteig mit viel Eiern, Butter, aber wenig Zucker.
Das klassische Verhältnis von Mehl zu Butter beträgt dabei 2:1.

Das Rezept, das ich euch vorstellen möchte, stammt aus meinem Buch "Die Grundlagen der Grundlagen des französischen Gebäcks", das von der Gastronomieschule "Le Cordon Bleu" in Tokyo herausgegeben wurde.

Mit Brioche Nanterre bezeichnet man ein Brioche, das in einer Kastenform als Brot gebacken wird.
Brioche-Teig, der als Kugeln in kleinen Formen gebacken wird, wird als Brioche parisienne bezeichnet.

Zutaten für 2 Kastenformen von 18 cm x 7 cm

Pâte à brioches

125 g Mehl Type 550
125 g Mehl Type 405
5 g Salz
25 g Zucker
3 Eier (60 g Eigelb + 90 g Eiweiß)
10 g frische Hefe
etwas Wasser
125 g Butter

Eistreiche

Zubereitung

Nach Le Cordon Bleu:
Mehle mischen und auf eine Marmorfläche sieben.
Das Mehl zu einem Ring auseinander schieben und in die Mitte die Hefe bröckeln.
Etwas Wasser zur Hefe geben und mit den Fingern Hefe und Wasser zu einer dünnen Paste vermischen.
Eier hinzufügen und mit der aufgelösten Hefe mit den Fingern vermischen. Dabei nach und nach etwas Mehl (nicht alles) vom Rand einarbeiten.
Wenn die Masse pastenartig ist, Zucker und Salz hinzufügen und mit der Eipaste vermischen.

Ich zu Hause:
Zutaten abwiegen und bereit stellen. (Ich stelle die halbe Menge her, also nicht wundern.)
Die Hefe zerbröckeln und mit ganz wenig Wasser verrühren.


Wenn die Hefe aufgelöst ist, ins Ei rühren. Nach und nach etwas Mehl einrühren, bis die Masse pastenartig ist. Dann Zucker und Salz hinzufügen und einrühren.


Danach habe ich meine Eipaste auf die Arbeitsfläche in einen Mehlkreis gegeben, so dass es nun weitergeht, wie im Buch beschrieben.


Mit einem Teigspatel das Mehl nach innen schieben und mit schneidenden Bewegungen alles vermengen.


Wenn alles vermengt ist, mit der Handfläche den Teig bearbeiten, damit er homogen wird.
Anm.: Da ich nun direkt mit den Händen arbeite, wurde es schwierig, die Arbeitsschritte zu fotografieren.

Den Teig nun ordentlich schlagen und kneten, so dass viel Luft hineinkommt und der Kleber aktiviert wird.
Das Kneten dauert etwa 10 min. Der Teig ist fertig, wenn er geschmeidig wird, glänzt und sich von der Arbeitsfläche löst.
Den Teig zu einer runden Kugel formen und die Elastizität testen.
Dazu den Finger mehlen und kräftig in die Mitte ein Loch hineindrücken.
Das Loch sollte gleich wieder hochgehen.
Ich hatte meinen Finger bis zur zweiten Fingerkuppe drin. In der Zeit, die ich brauchte, zur griffbereiten (!) Kamera zu greifen, federte der Teig schon zurück. Wenn das Loch bleibt, muss der Teig noch weiter geknetet werden.


Nach Le Cordon Bleu:
Die Teigkugel nun flach drücken. Die weich geklopfte Butter darauf verteilen und in den Teig einhüllen.
Auf ca. 50 cm ausrollen und wieder zusammenlegen. Mit dem Teigspatel in Stücke schneiden und alles gut miteinander verkneten, bis der Teig homogen ist.

Ich zu Hause:
Die Teigkugel flach drücken und etwas ausrollen. So weit klappte es noch.
Die Butter weich klopfen musste ich jedoch nicht, da ich sie schon 5 h draußen stehen hatte (bei Felder soll die Butter für seine Brioches die Nacht vorher aus dem Kühlschrank genommen werden).
Nun war meine Butter viel zu weich, und ließ sich partout nicht einschlagen.
Ich nahm also gleich den Teigspatel, zerstückelte den Teig mit der weichen Butter, nahm dann meine Hand zur Hilfe und manschte, was das Zeug hält.
Meine Ausdauer wurde belohnt und irgendwann hatte auch ich einen homogen Teig. :-D

Nun geht es weiter wie zu Beginn mit Schlagen und Kneten des Teigs.


Puh. Langsam fängt der Teig an, sich von der Arbeitsfläche zu lösen.
Ob der Teig elastisch genug ist, testet ihr, in dem ihr den Teig zwischen den Händen auseinanderzieht. Er sollte dabei ganz dünn werden, ohne zu reißen.

(Immer dieses Hände waschen zwischendurch, um Fotos zu knipsen ... :-P)


Den Teig zu einer Kugel formen und in eine leicht bemehlte Schüssel legen.


Abdecken und bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Das hat bei mir etwa 2 h gedauert.


Den Teig aus der Schüssel nehmen, flach drücken, um ihn zu entgasen und zu einem Block falten.

Damit ist der Pâte à brioches fertig.

Den Teig je nach Rezept weiterverarbeiten.
Als Anwendungsbeispiele führt das Buch das Brioche Nanterre an und das Pain perdu.

Kommen wir zur Weiterverarbeitung zum Brioche Nanterre.

Die Formen fetten und in den Kühlschrank stellen.

Den Teigblock in zwei Hälften teilen und jede Hälfte in sechs Stück teilen. Ein Stück wiegt um die 43 g.
Die Stücke zu Quadraten flachdrücken, die Ecken in die Mitte schlagen, Teigstück umdrehen und rundformen.

Die Teigkugeln sollten elastisch sein und bei Fingerdruck zurückfedern.


15 min ruhen lassen.

Nach der Stückgare die Kugeln etwas länglich rollen und je sechs Stück in eine Kastenform legen und etwas andrücken.


Die Oberfläche dünn mit Eistreiche bepinseln und erneut abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.


Erneut dünn mit Eistreiche bepinseln.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze backen, bis auch die "Täler" eine schöne Röstfarbe haben.
Das dauert etwa 15 min.

Wie eingangs erwähnt, habe ich leider versäumt, ein Foto zu knipsen.
Aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. ... Wenn man es schafft ^_-


Quelle: Le Cordon Bleu, Grundlagen der Grundlagen des französischen Gebäcks

Felders Lektion 76: Opéra-Torte

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Für diese wirklich klassische Torte habe ich einigen Aufwand betrieben. Zuerst habe ich in Berlin nach einer Opéra-Schnitte gesucht und wurde schließlich im Lafayette fündig, wo eine kleine Schnitte von 3,5 cm Breite, 8,5 cm Länge und einer Höhe von 3 cm stolze 4,95 € kostet.
Bei Albrecht's habe ich auch schon mal eine gesehen, da kam ich die Tage aber nicht vorbei.


Die Schnitte schmeckte sehr gut. Aber für den Preis würde ich sie nicht noch einmal kaufen.
Auf jeden Fall hatte ich so eine geschmackliche Vorstellung von der Torte.

Es heißt, dass die französische Patisserie Dalloyau die Torte bekannt gemacht hat. Und in einem meiner japanischen Backbücher wird sogar ein Opéra-Rezept aus dem Hause Dalloyau vorgestellt (der Link führt euch zur japanischen Amazon-Seite, wo ihr auch einen Blick ins Buch und auf die Opéra Torte werfen könnt).

Die acht-schichtige Torte ist rechteckig und flach, besteht aus drei Joconde-Biskuitböden, die mit Kaffeesirup getränkt werden.
Zwischen diese kommen oben und unten eine Kaffee-Buttercreme und in die Mitte eine Ganache-Schicht.
Sie wird mit Schokolade überzogen und dezent flach ausgarniert. Meist nur mit dem Schriftzug "Opéra" oder mit Goldplättchen.

Ob mich Felders Rezept überzeugen kann?
Ich lege los.
Den unteren Boden tränke ich nur dezent, damit der Boden nicht durchweicht.
Für den Kaffeesirup benötige ich 400 ml Filterkaffee. Da wir keinen gemahlenen Kaffee und auch keine Kaffeemaschine haben, überlegte ich zuerst, ob ich mir dafür einen Coffee to Go vom Kiosk hole, ließ es aber bleiben und nahm wie gehabt mein lösliches Kaffeepulver.
Die richtige Konzentration zu finden, fand ich jedoch schwierig.
Auch für die Kaffecreme wird 1/2 Tasse Espresso benötigt. Habe ich natürlich auch nicht da. Wieder nur mein lösliches Pulver.
Vielleicht lag es daran (also an dem Pi mal Daumen Verfahren), dass meine fertige Felder-Schnitte nicht ganz so kräftig nach Kaffee schmeckte wie die aus dem Lafayette. Und mein unterer Boden hätte doch etwas mehr Tränke vertragen können.
Dennoch hat sie uns, vor allem, nachdem sie einen Tag durchgezogen hatte, ebenso gut geschmeckt.


Ich leite die Runde 2 ein.
Ich habe noch etwas Buttercreme und noch einen Klecks Glasur da.
Jetzt knöpfe ich mir das Rezept von Dalloyau vor.

Um einen direkten Vergleich zu haben, backe ich noch einmal den Joconde Biskuit von Felder und dann den aus meinem japanischen Buch.
Der Biskuit von Felder hat mir ganz klar besser geschmeckt.
Dafür gefallen mir die Angaben zur Herstellung des Sirups und der Kaffeepaste für die Creme von Dalloyau besser.
Auf das Testen der Creme habe ich verzichtet, da ich mit der von Felder sehr zufrieden bin und mir vor allem auch der Aufwand zu hoch war.
Die Ganache unterscheidet sich nur leicht.
Und bei Dalloyau wird statt mit Glasur mit temperierter Kuvertüre überzogen.


Schön kräftiger Kaffeegeschmack und ebenso sehr lecker. Ehrlich gesagt, konnten mein Mann und ich gar nicht sagen, welche Torte uns besser geschmeckt hat.

Hier kommt nun das Rezept für die Opéra nach einem Mix von Felder und Dalloyau.

Zutaten für ca. 9 Schnitten

Kaffeesirup zum Tränken
150 ml Wasser
80 g Zucker
20 g lösliches Kaffeepulver

Kaffeepaste
5 g lösliches Kaffeepulver
paar Tropfen heißes Wasser

Joconde Biskuit
50 g Eigelb
40 g Eiweiß A
75 g gemahlene Mandeln
50 g Zucker A
40 g Eiweiß B
30 g Zucker B
33 g Mehl

Kaffee-Buttercreme
Ca. 160 g Italienische Buttercreme
obige Kaffeepaste
10 ml Wasser

Ganache
70 g Kuvertüre 70%
45 g Milch
12 g Schlagsahne
18 g Butter, Zimmertemperatur

Glasur
120 g Kuvertüre 52%
15 g Kokosfettw
15 g Erdnussöl

Zubereitung

Kaffeesirup zum Tränken
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Zucker hinzufügen und auflösen lassen.
Kaffeepulver einrühren.

Kaffeepaste
Kaffeepulver (am besten vorher durch ein Sieb drücken, damit es feiner wird) mit ein paar Tropfen heißem Wasser glatt rühren, so dass man eine dickflüssige Paste erhält.

Joconde Biskuit
Eigelb, Eiweiß A und Zucker A in eine Schüssel geben und die Mandeln dazusieben.
Gute 10 min kräftig aufschlagen, bis die Masse sämig und homogen ist.
Eiweiß B zu Eischnee schlagen und dabei Zucker B etappenweise zugeben.
Eischnee unter die Ei-Mandelmasse heben.
Mehl darauf sieben und melieren.
Die Joconde Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech auf etwa 36 m x 28 cm streichen.
Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C Umluft ca. 10 - 12 min backen.


Nach dem Abkühlen den Rand begradigen und die Platte längs dritteln.

Kaffee-Buttercreme
Kaffeepaste mit dem Wasser glatt rühren und zur Buttercreme geben. Glatt rühren.

helle Kaffeecreme von der ersten Runde

Ganache
Kuvertüre fein hacken und in eine Schüssel geben.
Milch und Sahne erhitzen. Wenn die Oberfläche anfängt, leicht zu blubbern, über die Kuvertüre gießen.
Kurz ruhen lassen, dann glatt rühren.
Zum Schluss die Butter einrühren.
Wichtig ist, dass man keine Luft einrührt!

Zusammenbau
Runde 1

Die Biskuitböden mit dem Kaffeesirup tränken.

Runde 2

Einen Boden mit der Hälfte der Buttercreme bestreichen.

Runde 1

Zweiten Biskuitboden mit der getränkten Seite nach unten auflegen und ggfs. die andere Seite tränken, falls nötig.
Eventuell einen Rahmen aus Alufolie um den Boden legen.
Den zweiten Boden mit dem Ganache bestreichen.
Wenn der Ganache schon leicht anzieht, geht es auch ohne Rahmen (siehe Bild von Runde 2).

Runde 1
Runde 2, der Ganache bleibt auch ohne Rahmen oben.

Dritten Biskuitboden mit der getränkten Seite nach unten auflegen und ggfs. die andere Seite tränken, falls nötig.
Den Boden mit der restlichen Buttercreme bestreichen.


Die Torte zum Festwerden für mindestens 60 min in den Kühlschrank stellen.

Glasur
Währenddessen die Glasur herstellen.
Dazu die Kuvertüre fein hacken. Im Wasserbad zusammen mit dem Kokosfett und dem Öl bei ca. 35°C - 40°C unter Rühren schmelzen.

Die Torte mit der flüssigen Glasur übergießen und zügig mit der Palette verstreichen.
Wenn die Glasur fest ist, die Torte in Schnitten von etwa 3,5 cm x 8,5 cm schneiden.


Besonders verführerisch ist die Torte, wenn sie in Würfel geschnitten wird. Mit einem Haps sind sie im Mund. :-)


Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept wurde stellenweise abgewandelt und mit Rezepturen aus dem Buch "Mit hochrangigen Pâtissièrs zusammen leckere Kuchen herstellen" aus dem Verlag Sekaibunka-sha ergänzt.

Edit: 
Heute, 14.3. war ich in der Werkstatt der Süße und auch in der Albrecht's Patisserie und habe mir je ein Opéra-Törtchen gekauft.

Die Version aus der Werkstatt der Süße kostete 3,70 €:



Zarte, auf der Zunge zergehende Daquoise-Böden, eine leichte, gut schmeckende Buttercreme, die Ganacheschicht ist ebenfalls stimmig. Einen Minuspunkt gibt es für die Glasur, die etwas zäh war.
Der untere Boden wird mit einer dünnen weißen Kuvertüreschicht abgeschlossen.
Sehr fein, schön ausdekoriert, allerdings fand ich sie etwas süß.
Dennoch kann ich sie sehr empfehlen.

Das Opéra-Törtchen aus Albrecht's Patisserie kostete ebenfalls 3,70 €:




Es sieht wesentlich gröber aus. Der Boden ist dick und rauh auf der Zunge, die Buttercreme wesentlich kompakter und sie ließ die Lockerheit einer italienischen Buttercreme vermissen. 
Auch fehlt die Ganacheschicht und der dritte Boden.
Das Stück erinnert eher an eine Mokkakremtorte als an eine Opéra-Schnitte.
Ganz nett, aber keine echte Opéra und geschmacklich kann sie nicht mit den anderen mithalten.
Ich war eh noch nie ein Fan von der Albrecht's Patisserie, aber dieses Törtchen hat meine Meinung untermauert.

Pain perdu パン・ペルデュ

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Pain perdu oder auch French Toast oder auch Arme Ritter heißen sie. Jedes Land hat da seinen eigenen Namen für.
In meinem Buch der Gastronomieschule "Le Cordon Bleu" heißen sie natürlich Pain perdu und werden aus Briochescheiben hergestellt.

Ich hatte mir für dieses Rezept extra drei Scheiben meines Brioche Nanterre zurückgelegt.

Für dieses Rezept ist ein Brioche der Größe 18 cm x 8 cm angegeben, das in 16 Scheiben geschnitten wird.
Die Kanten werden abgeschnitten.
Pro Person werden zwei Scheiben gerechnet.

Zum Einweichen wird gesüßte Eiermilch verwendet.
250 ml Milch werden mit 30 g Zucker erhitzt. Wer mag, gibt noch Vanille hinzu.
2 Eigelbe mit 30 g Zucker verrühren.
Die heiße Milch nach und nach in die Eigelbmasse einrühren.
Die Eiermilch durch ein Sieb in eine Schüssel geben, die groß genug ist, um darin das Brot zu tauchen.
Schaum abschöpfen.
Die Briochescheiben in der Eiermilch einweichen und wenn sie sich vollgesogen haben auf ein Gitter zum Abtropfen legen. 5 - 10 min abtropfen lassen.

Butter in einer Pfanne erhitzen und die Briochescheiben darin braten. Wenn sie eine schöne Röstfarbe haben, wenden und die andere Seite ebenfalls golden braten.

Die Briochescheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und mit Puderzucker überstauben.
Anm. Da ich noch Eiermilch übrig hatte, habe ich noch ein Toast mit eingeweicht.


Im vorgeheizten Ofen bei 200°C O/U-Hitze backen und schön Farbe nehmen lassen.

Zum Servieren auf Aprikosen Coulis und mit Vanilleeis (ich hatte nur Schokoladeneis da) anrichten und noch warm servieren.


Mein Fazit: Eis und Frucht Coulis passen wirklich gut dazu. Allerdings finde ich, dass die pain perdu nicht unbedingt noch in den Ofen müssen. Mir war die Kruste dadurch fast schon zu fest.
Und warum die Herstellung der Eiermilch so aufwändig sein muss, das weiß ich auch nicht so genau.

Wie dem auch sei, dies ist neben dem Brioche Nanterre jedenfalls das zweite Anwendungsbeispiel für die Pâte à brioches.

Quelle: Le Cordon Bleu, Grundlagen der französischen Patisserie.

Honig-Himbeer-Dressing

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Dieses Dressing ist derzeit mein Standard-Dressing, da ich es vor allem in Kombination mit Feldsalat so lecker finde.
Gefunden habe ich es im Buch "Herbst & Winter Gemüse" von Anne Rogge.

Zutaten

250 g Feldsalat
1 TL Honigsenf
1 EL Blütenhonig

2 EL Himbeeressig
4 EL Walnussöl
Salz
Pfeffer

Zubereitung

Feldsalat waschen, ggfs. harte Enden entfernen und trocken schleudern.
Senf, Honig und Essig verrühren. Öl kräftig einrühren.
Mit Salz und Peffer abschmecken.


Feldsalat damit anmachen.


Mmh.^^


Wochenrückblick 10.3. - 16.3.

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Montag, der 10. März 2014

Die Verkostung der ersten Opéra-Schnitte steht an. Schon sehr lecker, könnte aber noch etwas mehr Kaffeearoma haben.
Ich studiere das Rezept von Dalloyau und beschließe kurzerhand mit dem Rest Buttercreme und Glasur eine zweite Opéra-Torte herzustellen. Kaffeesirup und Tränke sind nun wesentlich intensiver.
Da mir aber der Boden vom Dalloyau-Rezept nicht gefällt, backe ich noch einmal den von Felder für die zweite Torte. Mmh, ich mag Kuchen mit Kaffeearoma.^^


Dienstag, der 11. März 2014

Auch der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Opéra-Torte. Lecker, lecker. Kein Wunder, dass dieser Klassiker nach all den Jahren noch so beliebt ist.

Nachmittags geht es zum Judo. Das zweite Probetraining steht an.
Als wir den Umkleideraum betreten, wird Kazu gleich von einem anderen Jungen begrüßt: "Hallo Tobias!"
Ich bin beeindruckt.
Auch beim Zuschauen habe ich das Gefühl, dass die anderen Kinder Kazu gleich in ihre Mitte aufgenommen haben und auch, obwohl er noch totaler Anfänger ist, bereitwillig mit ihm Partnerübungen machen.
Hin und wieder steht er zwar noch da und träumt vor sich hin, aber das liegt einfach nur an seiner Art und nicht am Desinteresse.
Kurzum, ich habe den Eindruck, es gefällt ihm. Ganz abgesehen davon, dass ich der Überzeugung bin, dass ihm Judo gut tun wird.^^
Nach einem Gespräch mit meinem Mann, beschließen wir beide, Kazu geht zum Judo. Punkt. :-D

Mittwoch, der 12. März 2014

Heute ist Brioche-Tag. Nach dem nicht ganz so geglückten Versuch letzten Freitag, nach Felders Rezept Brioche zu backen, wende ich mich nun dem Rezept aus meinem japanischen Buch zu. Da steht einfach alles viel genauer drin.
Und siehe da, ich halte mich fast genau ans Rezept und mein Brioche Nanterre wird beim ersten Mal gleich ganz wunderbar.
Da versteht sicher jeder, dass ich so von japanischen Backbüchern schwärme.^^


Donnerstag, der 13. März 2014

Kazu bleibt zu Hause wegen Husten. Er hat zwar kein Fieber und könnte rein theoretisch in die Kita gehen, aber sicher ist sicher. Er hustet mir doch etwas zu stark.
Wir machen uns einen schönen Tag zu Hause und ich erlaube Kazu, mit "meiner" Kamera (ist ja nur eine kleine Canon Ixus 860) durch die Wohnung zu tigern. Da ich arbeiten muss, muss ich ihn ja irgendwie beschäftigen. :-P Tja und ehe ich mich versehe, werde auch ich geknipst. Hätte ich das gewusst, hätte ich vorher noch aufgeräumt. :-D


Freitag, der 14. März 2014

Heute fahren Kazu und ich shoppen. Ein wenig Bewegung und frische Luft schaden sicher nicht, nur rennen darf mein Sohnemann nicht, sonst bekommt er eine Hustenattacke.

Zuerst geht es zur Werkstatt der Süße. Das Thema "Opéra" ist zwar schon abgeschlossen, aber meine Neugier noch nicht befriedigt. Und so kaufe ich da eine Schnitte nach Opéra-Art und Kazu bekommt ein Mandarinentörtchen mit Vollmilch-Schokoladenmoussekern.



Am liebsten hätte Kazu sein Törtchen vor Ort verzehrt, aber ich will noch weitere Geschäfte abklappern, und außerdem die Törtchen noch fotografieren :-P, weswegen ich sie mir einpacken lassen.
Die Verkäuferin (Frau Fuhrmann) hat Mitleid und reicht Kazu einen Keks als Wegzehrung.

Nun geht es weiter zu Cakeville. Ich suche nach Goldspray, bekomme aber nur goldfarbenen Glitzer. Wird auch gehen. Kazu sucht derweil ein Geschenk für Medea aus, die morgen ihre Geburtstagsfeier veranstaltet, zu der Kazu eingeladen ist. Vielleicht ist Kazu bis Samstag ja wieder fit.
Eigentlich dachte ich ja an süße Muffinformen, aber Kazu entscheidet sich für Servietten. Rosa müssen sie sein. "Mädchen lieben Rosa!" :-D


Dazu gibt es übrigens noch einen Lernblock von LernSpielZwerge. ^^

Unsere Einkaufstour geht weiter. Um die Ecke befindet sich Albrechts Patisserie, wo ich mir noch eine Opéra-Schnitte kaufe. Sonderlich gut sieht sie zwar nicht aus, aber es ist ja für die Forschung ... :-P

Unsere letzte Station ist der LPG Bio-Supermarkt, wo Kazu und ich unseren Korb mit vielen schönen Dingen vollpacken.
Dann geht es voll beladen nach Hause.
Ein schönes Gefühl, wenn man wieder Dinge erledigt hat, die man schon länger erledigen wollte.

Samstag, der 15. März 2014

Zum Frühstück gibt es heute Pain perdu, die französische Variante der Armen Ritter mit Brioche-Brot.


Kazu ist etwas geknickt, dass er heute nicht zur Geburtstagsfeier kann, aber eine leicht erhöhte Temperatur gepaart mit Husten und Schnupfen sind nicht das Wahre, um auf eine Party zu gehen.
Doch seine Trauer ist beim Rumtoben mit dem Papa schnell verflogen. :-)

Für mich geht es heute wieder ans Brioche backen. Gleich fünf Variationen entstehen, wobei Nr.5, das Zimtbrot, das nicht mit auf den Fotos ist, ungeplant war.
Kazu hilft fleißig mit. Er pinselt die Eistreiche auf und streut den Hagelzucker auf die Vierecke.
Und einen Zopf will er auch machen. Also bekommt er die Reste zum Ausrollen und wir flechten dann quasi synchron unsere Zöpfe.^^


Es hat nicht alles so geklappt, wie ich wollte, aber aus Fehlern kann man lernen und ich muss eh noch 1-2 mal Briocheteig anwirken. ^^;;

Sonntag, der 16. März 2014

Zum Frühstück gibt es heute jede Menge Brioches. Wer hätte das gedacht? :-D

Ich setze die nächste Felder-Torte (eine Eistorte) ein und zum Nachmittagsvesper gibt es zur Abwechslung mal eine Apfel-Kaltschale nach Matheis.


Abends heißt es dann für Kazu Haare waschen. Das mag er ja gar nicht.
Als ich ihm aber erlaube, sich selbst die Haare zu waschen, klappt es erstaunlich gut.
Sogar das Ausspülen, wobei ich ihn aber zum Schluss noch abbrause.
Der Schwimmkurs hat sich wirklich gelohnt.


Erst fünf und schon so cool. :-D

So, bald ist Frühlingsanfang und laut Wetterbericht soll es in Berlin am Donnerstag sonnig und 20 °C werden. Da werde ich doch glatt eine Backpause einlegen und mich mit einem Stapel Taschentücher bewaffnet, ins Freie wagen. :-D
Wie begeht ihr den Frühlingsanfang?

Ich wünsche euch eine schöne Woche. Ich gehe wieder in die Küche Brioche backen. ^____^

Felders Lektion 168: Pariser Brioche

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Ich beginne wieder mit meinem Felder-Bombardement. Brioches, Brioches, Brioches.

Das nächste Kapitel "Brioches und Plundergebäck" aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder eröffne ich mit den Brioches, genauer gesagt mit den Pariser Brioches oder auch  Brioche parisienne genannt.

Felders Rezept ergibt etwa 600 g Teig. Er verwendet im Gegensatz zu dem Rezept von "Le Cordon Bleu" 165 g Butter statt 125 g. Ansonsten ist sein Rezept fast gleich:

Zutaten für 600 g Briocheteig

250 g Mehl Type 405
30 g Zucker
1 TL Salz
10 g frische Hefe
150 g Vollei
165 g Butter

Die Zubereitung ist vom Prinzip her ähnlich wie bei dem Rezept von "Le Cordon Bleu", jedoch verwendet Felder eine Küchenmaschine.
(Eine Küchenmaschine habe ich nicht, aber einen Handmixer mit Knethaken.)
Er verknetet (bzw lässt verkneten) Mehl, Zucker, Salz und Hefe (nicht mit Wasser angerührt) mit den Eiern 2 - 3 min zu einem festen Teig und gibt dann gleich die Butter hinzu.
Unterkneten, bis der Teig elastisch ist.
Nun steht da "60 min bei Raumtemperatur gehen lassen".
Wir sind bei Bild 6.
Danch wird der Teig zu einer Rolle geformt und kommt für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank.
So lautet Bild 7.

Mein erster Versuch am 7. März ging ja ziemlich daneben.
Zuerst bekam ich die 165 g Butter nicht richtig eingeknetet und der Teig war einfach nur eine fettige Angelegenheit und nach 1 h Gare hatte sich volumenmäßig nicht viel getan.
Egal, denke ich, nehme den Fettklumpen, zerlege ihn in Portionen für die einzelnen Variationen, wickle ihn in Folie und lege die Stücke in den Kühlschrank.
Als die Küche endlich wieder fettfrei und sauber ist, nehme ich mir das Felder-Buch zur Hand.
Wie geht es weiter?
Da stutze ich. Im Text habe ich einen Satz übersehen, da ich mehr auf den Text unter den Bilder geachtet habe. Die Texte sind zwar weitestgehend gleich, aber bei Felder muss man immer beide Seiten genau lesen.
Da steht nämlich: "Wenn der Teig sein Volumen verdoppelt hat ..." dann kommt er in den Kühlschrank.
Ups.
Ich streiche die Segel.

Aber kampflos gebe ich natürlich nicht auf.
Ich hole mir Hilfe und nehme dazu mein japanisches Backbuch von "Le Cordon Bleu"zur Hand. Dort ist auch ein Rezept für den Briocheteig drin.
Es wird nur mit den Händen gearbeitet. Schritt für Schritt befolge ich die Anleitung, lerne viel dabei und halte zum Schluss ein wunderbar fluffiges Brioche-Brot in den Händen.

Also gut. Auf geht es in die dritte Brioche-Runde.
Ich rühre die Hefe in etwas Wasser an und vermische sie mit den Eiern. Dann kommt die Flüssigkeit zu den trockenen Zutaten in die Schüssel. Erste Etappe mit dem Handmixer, dann knete ich mit der Hand weiter.
Dieses Mal nehme ich nur 115 g Butter.
Der Teig macht einen guten Eindruck. Er  darf nun gute 120 min bei Zimmertemperatur ruhen. Dann ist er um etwa das Doppelte gewachsen. Ab in den Kühlschrank (für weiter 2 h). Ich bin gespannt.

Felder gibt bei seinem Rezept an, dass es für 20 Pariser Brioches ausgelegt ist. Jedoch gibt es keine Angabe zur Größe der Brioche-Form und ich konnte auch keine Angabe im Netz finden, welche Größe denn Standard ist. Auch französische Händler bieten mehrere Größen an.
Wenn ich mir die Fotos anschaue, auf denen auch Finger zu sehen sind, kann ich nur vermuten, dass seine Formen etwa 9 cm Außendurchmesser und etwa 3,5 cm Bodendurchmesser haben.

Solche Formen in der Größe besitze ich nicht. Hm. Ich habe mal wieder nicht die passenden Förmchen. Grummel. :-P

Meine Briocheförmchen haben einen Bodendurchmesser von 2,5 cm und einen Außendurchmesser von etwa 5,5 cm.
Ich mag es halt klein. :-D

Nun gut. 600 g Teig geteilt durch 20 Brioches ergibt 30 g Teig pro Brioche.
Felder schreibt, dass man den Teig in 30 g - 40 g schwere Stücke teilt.
(Bei 40 g wären es aber nur 15 Brioches ... Nun ja, wir wollen nicht kleinlich sein. Noch nicht ...)

Wie viel nehme ich für meine kleinen Förmchen? Ich beschließe so 22 g zu nehmen, was sich später als viel zu viel herausstellt.

Mit seiner Anleitung, wie man den Teig in die Förmchen bekommt, komme ich überhaupt nicht klar.
"Die Kugel zu einer Rolle formen und ein Drittel als Kopf herausarbeiten."


Das große Stück wird in die gebutterte Form gedrückt, der "Hals" wird rundherum zusammengedrückt.


So? Sieht komisch aus ^^;;

Nun heißt es, dass man einen bemehlten Finger zwischen beide Kugeln stecken soll, bis zum Boden, so dass beide Kugeln getrennt werden.


Und jetzt kommt es!
Dabei soll die Form gedreht werden, "bis Kopf und Körper vollständig voneinander getrennt sind", heißt es weiterhin.
Hä? Warum macht man dann nicht gleich zwei extra Kugeln? Ich entsinne mich, dass ich das früher so gemacht habe.

Falls jemand weiß, wieso, weshalb, warum, wäre ich froh, das zu erfahren.

Beim ersten Versuch habe ich zwei Brioche mit anschließend abgetrennten Kopf gehabt. Paar andere habe ich mit Hals gelassen. Die falsche Technik und die zu große Menge führten dann zu diesem Ergebnis.


Hahaha. Oder sollte ich doch lieber heulen?
Geschmacklich einwandfrei und schön weich. Aber optisch ...


Ach ja. Die Stückgare beträgt 2 h bei Raumtemperatur. Eistreiche.
Gebacken wird im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze etwa 10 - 12 min.

Gestutzt habe ich noch bei Felders Satz: "20 Minuten vor Ablauf der Stückgare den Backofen auf 180°C vorheizen."
In den anderen Kapiteln heißt es nur "Backofen auf 180°C vorheizen."
In diesem Kapitel steht der erste Satz jedes mal bei.
Wieso 20 min vorher? Warum erwähnt er das extra?
Soll die Küche mit aufgeheizt werden?
Mein Ofen braucht keine 20 min, um 180°C zu erreichen.
Ein Felder-Rätsel!

Wie dem auch sei, der Kampf geht weiter.

Der vierte Briocheteig entsteht und der zweite Versuch, schöne Pariser Brioches herzustellen.
Beim diesem Briocheteig nehme ich übrigens 140 g Butter.

Ich wiege pro Förmchen 15 g Teig ab.
Dieses Mal lasse ich einen dünnen Strang in der Mitte bestehen und stelle gleich ein wenig mehr Pariser Brioches her, ganz nach dem Motto, Übung macht den Meister.^^


Wie man sieht, sind einige dabei, wo die obere Kugel zu groß ist oder nicht tief genug einliegt.
Dementsprechend waren auch wieder ein paar unförmige Brioches dabei. :-((
Und die zu zeigen, kostet mich einiges an Überwindung.
Aber so ist das halt. Nobody is perfect.


Ich suche mir die schönsten aus und setze sie in Szene. Man schmeckt den Unterschied zwischen 115 g und 140 g Butter! Diese Brioches sind viel zarter.

Das Fazit für mich, was die Buttermenge betrifft: 125 g Butter sollten es mindestens sein. 165 g sind mir zu viel, aber 140 g sind für mich perfekt.

Ansonsten heißt es üben, üben, üben. Aber für diese Aktion reicht es erst einmal.
Oder ...
Einen Briocheteig muss ich eh noch herstellen. Wenn ich mir davon etwas abzweige, könnte ich mit dem Teig wieder üben ... :-D

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Felders Lektion 169: Bienenstichbrioche

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Der Grundteig für Brioche (siehe Lektion 168: Pariser Brioche) wird nach der Kühlschrankgare ausgerollt und dann werden Kreise ausgestochen, auf die nach der Stückgare Bienenstichmasse aufgetragen wird.

Felder Bienenstichmasse war mir zu süß und mich hat das Orangenaroma gestört.
Ansonsten durchaus eine feine Angelegenheit. Ist nur klebrig beim Anfassen.


mit 115 g Butter im Teig

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Felders Lektion171: Briochebrötchen mit Hagelzucker

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Der Grundteig für Brioche (siehe Lektion 168: Pariser Brioche) wird nach der Kühlschrankgare zu einem Rechteck ausgerollt (4 mm Dicke), aus dem Vierecke von 5 cm x 7 cm zurecht geschnitten werden.
2 - 3 h Stückgare, Eistreiche und Hagelzucker und 10 - 12 min bei 180°C backen.

mit 115 g Butter im Teig hergestellt

Feine Brötchen zum So Wegfuttern.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Felders Lektion 172: Briochezopf

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Auch die Zöpfe werden aus dem Brioche-Grundteig hergestellt. Die 600 g Teig sollen für zwei Zöpfe reichen.

Den Briocheteig nach der Kühlschrankgare in sechs Stücke à 100 g teilen.

Jedes Stück wird nun zu einem Strang von 25 cm Länge gerollt. Der Strang ist etwa fingerdick. Meine haben vorerst eine Länge von 22 cm.


Sieht doch alles ganz normal aus, oder?

ABER

Ein Strang wiegt bei mir 50 g, da ich nur einen halben Zopf herstellen will.
Doch meine ausgerollten Stränge sehen genauso aus wie im Buch (wo man auch Hände (--> Größenvergleich) sieht).

Ha! Ein Felder-Rätsel! Ich verschiebe das Lösen dieses Rätsels auf irgendwann fern in der Zukunft und flechte lieber.

einer der beiden Zöpfe hat mein Sohn geflochten^^

2 - 3 h Stückgare, mit Eistreiche bepinseln und ca. 12 - 15 min bei 180°C backen.


Als Hinweis schreibt Felder noch:
"Die Brioches sollten nicht zu braun werden."
Nun, der Satz alleine sagt nicht viel aus, aber ihr solltet mal sein Foto dazu sehen!!!
Kräftig dunkelbraun ...
Von der Form her hat Kazu die von Felder ziemlich gut getroffen.

Kurioserweise sieht der geflochtene, noch ungebackene Zopf auf der Seite mit den Fotos von den Arbeitsschritten ganz anders aus!
Der ist gerade, in der Mitte dick, an den Enden spitz zulaufend und dünner werdend.

Warum wird von dem nicht das gebackene Ergebnis gezeigt?
Ich muss schon sagen. Das ich echt mal ein gutes Felder-Rätsel!

Der Verlag streitet übrigens ab, dass es sich um ein Rätselbuch handelt ...

Zu guter Letzt noch ein Bild vom Anschnitt. Der Briocheteig wurde mit 115 g Butter auf 250 g Mehl hergestellt.


Von allen Gebäcken aus diesem Butter reduzierten Teig konnte der Zopf am meisten überzeugen.
Er war nach drei Tagen immer noch weich und lecker.
Vielleicht waren die kleineren Gebäckstücke auch einfach etwas zu lange im Ofen gewesen. ?_?
Jedenfalls waren sie, obwohl es der gleiche Grundteig war, nicht ganz so soft wie der Zopf.
Oder es lag an der langen Gare. Der Zopf durfte nämlich am längsten gehen.
Wahrscheinlich ein Mix aus beidem. :-D

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Genug für heute. *g*

Felders Lektion 75: Elsässer Eistorte

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Jedes Wochenende gibt es nun eine Felder-Torte und letztes Wochenende stand die Eistorte auf dem Plan.
Und da heute Frühlingsanfang ist, dachte ich, ich unterbreche mal die Brioche-Flut und poste die Eistorte.

Ich habe das Rezept gedrittelt und einen 12er Ring verwendet.
Für die Torte  werden zwei französische Meringeböden aufdressiert und gebacken.
Nach dem Abkühlen füllt man diese mit einer Schicht Vanilleeis und einer Schicht Himbeersorbet.


Dann wird die Torte mit Crème Chantilly (gesüßter Schlagsahne, bei mir ohne Alkohol) zweimal eingestrichen und die Torte ausdekoriert.
Zwischendurch immer wieder in den Froster stellen, damit das Eis nicht schmilzt.


Mir hat ja schon damals Felders Baiser mit Sahne gut geschmeckt und daher war es nicht verwunderlich, dass ich auch die Eistorte köstlich finde. :-)


Schwierig fand ich jedoch die Ausgarnierung mit der St. Honoré-Tülle. Mir fehlt da einfach die Übung und ich bin mit dem Ergebnisüberhaupt nicht so zufrieden. Leider kann man Sahne nicht immer wieder neu aufspritzen und so beließ ich es beim zweiten Versuch.

Meine Bögen von damals gefallen mir besser, weil sie ausgeprägtere Kanten haben. ^^;;

Gâteau Fraise

Viel, viel üben ist angesagt. Wenn man die St.-Honoré Tülle beherrscht, kann man mit ihr richtig effektvoll ausgarnieren.
Und einen guten Tortenkamm brauche ich auch dringend.
Ich möchte gerne so einen wie im Buch. Mit abgerundeten Zacken. Mit dem kann man auch wunderbare Kuvertüre-Dekorationen vornehmen.
Die Einkaufsliste wird immer länger. :-D

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Felders Lektion 173: Schweizer Brioche

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Diese Brioche, die auf dem bereits vorgestellten Brioche-Grundteig basieren, werden mit Konditorcreme und Schokoladenstückchen gefüllt und waren Kazus Favorit unter all den Brioche-Gebäcken.

Ich habe für dieses Gebäck den Brioche-Teig mit 140 g Butter auf 125 g Mehl hergestellt.

Zutaten für die Konditorcreme zum Backen(Menge für ca 600 g Brioche-Teig)

250 ml Milch
1 TL Butter
1/2 Vanilleschote
2 Eigelb
50 g Zucker
20 g Stärke
1 EL Mehl (8 - 10 g)

Zubereitung

Milch, Butter und Vanilleschote + ausgeschabtes Mark erhitzen.
Eigelbe und Zucker verrühren. Mit Maisstärke und Mehl glatt rühren.
Heiße Milch in drei Etappen in die Eigelbmasse rühren.
Die Masse durch ein Sieb zurück in den Topf gießen.
Bei mittlerer Hitze unter stetigem Rühren zum Köcheln bringen. Sobald die Creme andickt, den Topf vom Herd nehmen.
Creme in eine Schüssel füllen und luftdicht mit Frischhaltefolie abdecken.
Zügig erkalten lassen.

Für die Schweizer Brioche wird der Teig zu einem Rechteck ausgerollt und zur Hälfte mit der Konditorcreme bestrichen und mit Schokoladentropfen bestreut.
Die Cremeschicht sollte genauso dick sein wie der ausgerollte Boden (4 - 5 mm)

So heißt es im Text. Die Bilder sprechen mal wieder eine andere Sprache:
Dort beträgt die Hälfte 3/5 der Fläche und die Cremeschicht sieht mir sehr dünn aus. Sieht eher nach 1 - 2 mm Dicke aus.

Egal. Ich halte mich mehr an den Text, wobei ich mit der Füllung sehr großzügig bin.


Die obere Hälfte wird nun auf die untere geklappt.

Jetzt wird es wieder spannend. Im Text wie auch unter dem Bild heißt es, dass man aus der Platte 3 cm x 4 cm große Rechtecke schneiden soll.

Das Bild von den Arbeitsschritten und vom Endergebnis zeigt jedoch Rechtecke von schätzungsweise 2,5 cm x 10 cm.

Da mir die langen Schnitten optisch gut gefallen und das Schneiden auch einfacher ist, schneide ich aus meinem Viereck 3 cm breite Schnitten.


Nach 2 - 3 h Stückgare (Teigstücke mit Folie abdecken) mit Eistreiche einpinseln, dann können die Schnitten bei 180°C O/U-Hitze 12 min gebacken werden.



Auf den Sirup mit Orangenblütenwasser habe ich verzichtet.

Geschmacklich haben sie mich an japanische Schokoladenpuddingbrötchen erinnert.
Sehr lecker und wie eingangs erwähnt, war Kazu von diesen Brioches ganz begeistert.
Ich fand sie auch sehr lecker, aber mein Favorit ist ein anderes Brioche-Rezept (kommt noch).^^

Da die Füllung aus Pudding bestand, habe ich die Brioche im Kühlschrank gelagert. Aber auch direkt aus dem Kühlschrank haben diese Schweizer Brioche lecker geschmeckt.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Felders Lektion 174: Brioche mit Pekannüssen und Zimt

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An dieser Lektion habe ich mich sogar dreimal versucht.
Bei Versuch 1 ist mir der Teig zum einen zu schmierig geworden und zum zweiten hat mich die Zimtmenge irritiert. 30 g gemahlener Zimt auf 600 g Teig kommt mir so viel vor.

Ich habe mich erst einmal an die Mengenvorgabe gehalten, aber bei mir hat sich der Teig gleich dunkel gefärbt und dann auch sehr intensiv nach Zimt geschmeckt.


Der Teig auf Felders Bildern kommt mir dagegen nicht so verfärbt vor.

Beim zweiten Versuch hatte ich von meinem Grundteig (115 g Butter auf 250 g Mehl) noch etwas über und habe kurzerhand diesen noch mit Zimt (kleinere Menge) und Nüssen versetzt. Allerdings war es schon Bettzeit und ich hatte keine Lust, noch aufzubleiben und die Stückgare (2 - 3 h) abzuwarten.
Egal, dachte ich und ließ den Teig einfach stehen.
Mitten in der Nacht wurde ich dann wach, weil ich auf Toilette musste.
Wenn ich eh wach bin, kann ich auch gleich meine Zimt-Brioche backen.
Also schob ich sie in den Ofen und legte mich für die 20 min Backzeit nochmal ins Bett. :-P
Nein, nein, ich bin nicht eingeschlafen. Das Brot kam pünktlich aus dem Ofen.


Ich stellte die Brioche aufs Gitter, damit sie auskühlen konnte, und ging wieder ins Bett.
Am nächsten Tag wurde sie natürlich gleich aufgeschnitten.
Aber entweder waren 20 min zu lang (hatte ja nicht die volle Menge gebacken) und/ oder das lange Draußen-Herumstehen hat ihr nicht bekommen. Jedenfalls war die Brioche doch sehr trocken im Gegensatz zu den anderen Brioche-Gebäcken.


So geht das natürlich nicht und ich startete Versuch Nr.3.

Ich zweigte einen Teil meines nächsten Brioche-Teigs (mit 140 g Butter auf 250 g Mehl) ab, und stellte daraus ein Brioche-Zimt-Brötchen her.


Die Krume spricht für sich, würde ich fast schon sagen.
Ein Unterschied wie von Tag zu Nacht. Dennoch konnte dieses Gebäck geschmacklich am wenigsten überzeugen.
Vielleicht lag es am Zimt. Denn ich habe mal den Cassia Zimt ausprobiert. Vielleicht an der reduzierten Zimtmenge?
Aber auch die Pekannüsse störten mich in Verbindung mit dem Briocheteig.
Dabei mag ich Pekannüsse und Zimt gerne.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Felders Lektion 175: Briocheherz mit Streuseln

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Und hier kommt mein Favorit von Felders Brioche-Lektionen: Brioche mit Früchten und Streuseln.

Nachdem ich das Herz als Ganzes fotografiert hatte, schnitt ich das Herz an, um zum einen den Anschnitt zu fotografieren und zum anderen natürlich zum Verkosten.


Knips, knips. Dann biss ich vom abgeschnittenen Stück ab.
Wow.
Es ist schon lange her, dass ich vor Genuss die Augen geschlossen habe.
"Mama, was ist los?" Kazu, der bei der Aktion dabei war, war ganz irritiert.
"Das schmeckt so köstlich! Probier mal!"
"Da sind Stücke drin."
"Egal. Wenigstens probieren.""Und schmeckt?"
"Ja, schmeckt."
"Magst du noch einmal abbeißen?"
"Nein."
*g*
Kein Problem für mich. Wohlig biss ich noch einmal ab. Mmmh. ^^

Der Brioche-Grundteig (ich habe 140 g Butter auf 250 g Mehl genommen) wird 6 mm dick ausgerollt und dann wird ein Herz ausgestochen.
Anm. Die Breite meines Herzens beträgt 14 cm, ich habe etwa 170 g Teig ausgerollt.


Locker mit Frischhaltefolie abdecken (steht zwar nicht bei Felder im Rezept, aber sonst trocknet die Oberfläche zu sehr aus) und 2 h bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Als Belag  werden Heidelbeeren in den mit Eistreiche bestrichenen Teig gedrückt.


Darauf kommen karamellisierte und mit Zimt versehene Birnenstücke.


Und zum Schluss kommen noch Kokosstreusel (Butter : Zucker : Kokosraspel : Mehl = 1 : 1 : 1 : 1 plus 1 Prise Salz) obendrauf.
(Anm. Felders Streuselmenge fand ich viel zu viel.)

Laut Felder soll das Herz nun 15 min bei 170°C backen.
Das hat bei mir nicht hingehauen. Mein Herz war immer noch ganz blass. Ich habe es dann noch einige Minuten auf höherer Einschubleiste und stärkerer Hitze von oben Farbe nehmen lassen, damit die Streusel schön knusprig werden.


Felder überstäubt sein Herz noch mit Puderzucker. Das habe ich nicht gemacht, weil mir die Bräunung so gut gefiel.

Kazus Kommentar: "Mama, das ist kein Herz."
Na ja, so wirklich ist es in der Tat nicht mehr zu erkennen. :-p

Übrigens, das Herz hat auch zwei Tage später noch sehr gut geschmeckt.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".




Felders Lektion 176: Pognes aux pralines roses

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Diese Brioche-Brötchen mit rosa Zuckermandeln sind laut Felder eine Spezialität aus Südfrankreich.


In den Brioche-Grundteig werden gehackte Zuckermandeln eingeknetet und aus diesem Teig Kugeln geformt.


Vom Prinzip her werden sie also wie die Brioche mit Pekannüssen und Zimt hergestellt.
Aber diese hier schmecken viel besser. Der Geschmack ist einfach runder.

Irritierend war bei dem Rezept die Angabe, dass der Briocheteig mit Raumtemperatur hergestellt wird, es aber im Text heißt, den Teig von Step 1 bis Step 7 herstellen und Step 7 ist die Kühlschrankgare.
Ich habe den Teig 2 h bei Raumtemperatur gehen lassen (1. Gare), dann die Mandeln eingeknetet und die Kugeln geformt, und diese dann nochmals 2 - 3 h gehen lassen (Stückgare).

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Apfelcrêpes mit Joghurt-Calvados-Sauce

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Dieses Dessert basiert auf dem Buch"Patisserie" von Kurt Matheis.
Ich hatte es Anfang Januar 2014 zubereitet, aber nicht extra gepostet, weil mir die Crêpes nicht so gefallen haben (zu buttrig). Meine Männer jedoch fanden sie lecker.
Da ich dieses Dessert aber nun mit meiner Buchvorstellung verlinken möchte, gibt es hier doch noch einen extra Post.

Für dieses Dessert werden hergestellt:
(Ich habe es ohne Alkohol zubereitet.)

Crêpes
blanchierte Äpfel
Apfelfüllung
Vanillecreme
leichte Baisermasse
Joghurt-Calvados-Sauce (Joghurt + Zucker + Calvados)
Himbeermark

Apfelspalten werden in gezuckertem Weißwein blanchiert.
Drei pro Teller sind für die Deko. Der Rest wird mit Sultaninen, Mandeln, Zimt, Zucker und Weinbrand zur Fülle verarbeitet.

Crêpes mit Vanillekrem bestreichen, Apfelfüllung draufgeben und aufrollen.


Oberfläche mit flüssiger Butter bestreichen. Baisermasse draufgeben, evt noch mit gehobelten Mandeln bestreuen und abflämmen. Zum Schluss mit Puderzucker überpudern.
Teller wie auf dem Foto ausgarnieren.

Quelle: Matheis, Kurt, Patisserie, Matthaes Verlag 1998

Apfelkaltschale

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Diese Kaltschale hat uns sehr gut geschmeckt. Das Rezept hierfür stammt aus dem Buch "Patisserie" von Kurt Matheis.

Zutaten für 10 Portionen

1 kg säuerliche Äpfel
200 g Zucker (ich: ca. 1/5 der Zuckermenge)
15 g Geleegusspulver (ich: Tortengusspulver)
1 l Weißwein (ich: Apfelsaft)
6 cl Calvados (weggelassen)
1 TL Zimt
Mark von einer Vanilleschote

Zubereitung

Äpfel schälen, vierteln, entkernen, würfeln.
Wein mit Zucker, Zimt und Vanillemark aufkochen und die Apfelwürfel darin blanchieren.
Durch ein Sieb geben. Flüssigkeit auffangen.
Eine Hälfte der Apfelwürfel pürieren und in die Flüssigkeit einrühren.
Geleegusspulver mit etwas kaltem Wasser anrühren und in die Flüssigkeit einrühren.
Unter Rühren zum Kochen bringen und gut durchkochen lassen.
Kalt stellen.
Restliche Apfelwürfel und Calvados zugeben.

Die Kaltschale gut gekühlt mit leicht geschlagener Sahne und Krokant  garnieren.

Krokant
45 g Zucker
30 g Mischung aus gehobelten und gehackten Mandeln (oder Haselnüssen)
Zucker hellbraun schmelzen lassen, dann Mandeln hinzufügen und vermengen.
Masse auf einem leicht gefetteten Backblech dünn verstreichen und erkalten lassen.
Den Krokant fein zerstoßen.


Quelle: Matheis, Kurt, Patisserie, Matthaes Verlag 1998

Thema: Die Welt der Patisserie

Apfelsauce

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Die Apfelsauce zählt zu den Fruchtsaucen, die man gerne als Beilage zu Süßspeisen reicht.

Das Rezepstammt aus dem Buch "Patisserie" von Kurt Matheis.

Zutaten für 8 - 10 Portionen

600 g säuerliche grüne Äpfel (ich hatte Braeburn)
80 g Puderzucker (fand ich in meiner Sauce zu viel)
125 ml Apfelsaft 
4 cl Apfelbrand (weggelassen)
Saft von zwei Zitronen (ca. 75 ml)
1 Prise Zimt

Zubereitung

Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in Wasser mit Zitronensaft weich kochen.
Durchseihen. Äpfel pürieren und mit den restlichen Zutaten verrühren.

Quelle: Matheis, Kurt, Patisserie, Matthaes Verlag 1998

Thema: Die Welt der Patisserie

Wochenrückblick 17.03. - 23.03.

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Montag, der 17. März 2014

Eigentlich möchte ich Kazu heute wieder in den Kindergarten bringen, denn er hat kein Fieber und hustet nur. Aber Kazu will nicht in den Kindergarten und so stelle ich ihn vor die Wahl (und lasse mir die Entscheidung abnehmen *ähem, peinlich*). Entweder Kindergarten oder zum Arzt.
Kazu entscheidet sich für den Arzt!

Und so gehen wir los und sind um 10:00 Uhr da. Die Praxis ist wieder voll. Das Mädchen am Empfang vermerkt uns und schickt uns dann wieder weg. Wir sollen in einer Stunde wiederkommen.
Da ich eh noch zu Kaufland rein will, ziehe ich den Einkauf vor. Beim Einpacken des Einkaufs merke ich, dass mein Hefewürfel durch das Gitter des Einkaufswagen gerutscht sein muss. Wohl vor der Kasse, denn er steht auch nicht auf dem Bon drauf. Frust. Ich brauche die Hefe doch für meine Brioche-Bäckerei. :-(

Es geht ab nach Hause, den Einkauf wegbringen. Da geht es los. Ich weiß schon gar nicht mehr, was der Auslöser war (meist, weil irgendetwas nicht so läuft, wie er will), jedenfalls wird Kazu bockig und schreit rum.
"Mama, du bist zu schnell!", "Du hast mich ja gar nicht mehr lieb!", "Ich will dir was sagen!", " Ich will auf den Arm!"
Ich war nach dem Einkauf noch bei der Reinigung nebenan und habe den Anzug von meinem Mann abgeholt.
Den Rucksack voll beladen, in der einen Hand eine Groß-Packung Toilettenpapier, über dem anderen den Anzug. Das schreiende Kind hinter mir und dann die Krönung: Es fängt an zu regnen.
Aaaaaaah!!!

Regenschirm rausgekramt und den Anzug geschützt. Fruchtlose Diskussionen mit Kazu, Nerven, die wegbröckeln, ich hätte echt schreien können.

Irgendwie gelangen wir nach gefühlten tausend Mal "Ich habe dich ganz doll lieb" zu Hause an.
Uff. Einkauf ausgepackt, Kind gedrückt, durchatmen.
Viel Zeit ist nicht, dann heißt es wieder losgehen, zurück zur Praxis.
Kazu hat sich mittlerweile beruhigt und wir kommen ohne Probleme hin.
Natürlich müssen wir vor Ort auch noch ewig warten. Dieses Mal immerhin "nur" zwei weitere Stunden.

Die Ärztin diagnostiziert Bronchitis und verschreibt ihm Tropfen für seine Bronchien, damit er besser Luft bekommt. Morgen solle er noch zu Hause bleiben, empfiehlt sie.
War ja doch ganz gut, dass wir zum Arzt gegangen sind.

Auf dem Heimweg geht es nochmals zu Kaufland rein, die Hefe holen, dann weiter zum kleinen Bio-Laden an der Ecke für den Feldsalat.

Uff. Alles erledigt. Ein gutes Gefühl.
Doch dann folgt erneutes Geschrei. Was ist nur los mit Kazu heute?
Dieses Mal habe ich wenigstens nicht so viel zu schleppen und kann ihn alle 5 m drücken. Puh.

Zu Hause muss ich erst einmal durchatmen.

Ich brauche was Schönes und so gibt es Eistorte! Mmh.^^


Dienstag, der 18. März 2014

Hefe ist da, es kann losgehen mit dem nächsten Brioche Day. :-D
Heute stehen Pognes aux pralines roses, Brioche mit Pekannüssen und Zimt, Schweizer Brioche, Briocheherz mit Streuseln und erneut Pariser Brioches an.


Erstaunlicherweise hat mein Briocheherz kaum Resonanz bekommen. Dabei ist es so lecker.
Aber Geschmack kann man ja nicht virtuell vermitteln. Und Geschmäcker sind eh verschieden.


Abends gehen wir zum Judo. Kazu darf zwar nicht mitmachen, aber ich will wenigsten die Vereinsanmeldung abgeben und so unser weiteres Interesse kundtun, nachdem wir letzten Donnerstag (nach zweimal Probetraining) pausiert hatten.

Mittwoch, der 19. März 2014

Heute geht es in den Kindergarten. Kazu will nicht und ich habe so meine Mühe, ihn hinzubringen.
Auch beim Abholen weigert er sich, zum Abschied den Erziehern Tschüss zu sagen.
Was ist da nur los? Sonst ist er immer gerne in den Kindergarten gegangen und hat auch stets brav "Tschüss" gesagt.

Ich bin zu Hause mit Frühjahrsputz beschäftigt.
Der Ofen bleibt kalt, denn die ganzen Brioches müssen erst einmal aufgefuttert werden. Und da mein Mann auf Geschäftsreise ist, müssen Kazu und ich uns diese Aufgabe teilen. Fällt uns aber leicht. :-D

Donnerstag, der 20. März 2014

Kazu schläft und schläft und schläft. Dabei  ist es gestern gar nicht so spät geworden.
Ich lasse ihn schlafen und als er endlich wach wird, ist die Zeit schon ganz schön knapp.
Und wieder geht es los. "Ich will nicht in den Kindergarten."
"Los beeil dich. Wir sind spät dran!"

Der Stresspegel steigt. Und auf Stress habe ich heute so gar keine Lust.
Kurzerhand beschließe ich, Kazu heute zu Hause zu lassen.
Und so spielen wir in Ruhe mit den Kuscheltieren, frühstücken ganz gemütlich und dann darf Kazu mit seinem Mal- und Rätselblock arbeiten.

Eigentlich wollte ich heute noch in den Park, aber zum einen hat der japanische Garten eh erst ab April geöffnet und zum anderen ist Kazu etwas unausgeglichen. Bei über 80 min Anfahrtsweg kostet das Losgehen doch große Überwindung.
Und so widme ich mich weiter meinem Frühjahrsputz.

Nachmittags geht es zum Judo.
Wir fahren mit dem Fahrrad hin, da das Wetter schön ist. Doch Kazu jammert in einem fort. Seine Beine tun weh. Sein Popo tut weh. Er kann nicht so schnell fahren. Etc.
Oh je.
Ich bin gespannt, wie Kazu mit dem Training klar kommt.
Er ist noch nicht 100% fit, muss aber nicht husten und die Trainer nehmen auf ihn Rücksicht, was ich beeindruckt feststelle.
Auf dem Heimweg ist er wie ausgewechselt.  Plötzlich kann er wieder ohne Probleme Fahrradfahren.
Er ist fröhlich und saust mir fast schon davon. Ich lächle und freue mich. ^^

Freitag, der 21. März 2014

Heute schaffen wir es in den Kindergarten.
Ich erledige in Ruhe meine Einkäufe und erledige Liegengebliebenes.
Dazu noch die Arbeit (also Untertitel erstellen), dann Kind abholen, auf dem Spielplatz spielen,
Abendessen und schwupps ist der Tag auch schon rum.

Samstag, der 22. März 2014

Wochenende. Ich erkläre den Samstag zu meinem Milchbrottag.^^
Ein Milchbrotteig entsteht und daraus dann im Laufe des Tages daraus Milchbrötchen-Hamburger, Navettes und Nussstutenecken nach Felder.


Hm, ich habe Lust auf ein kräftiges Vollkornbrot. :-P

Sonntag, der 23. März 2014

Heute, mit einem Tag Verspätung, setze ich die Mokka-Biskuittorte von Felder zusammen.
Da solche Torten in der Regel jedoch besser schmecken, wenn sie einen Tag durchziehen konnten, muss das Verkosten bis morgen warten. (daher einen Tag zu spät).


Aber ausgarnieren kann ich ja heute schon.
Felder rändert seine Torte hoch mit Mandelblättchen und oben hat er die Buttercreme mit einem Wellenmuster versehen. Das fand ich langweilig. Und so setzen Kazu und ich uns an den PC und schauen uns Bilder von Mokkatorten an.
Da. Eine Ausgarnierung gefällt mir ausgesprochen gut. Das sieht nach Spaß aus.^^
Mit Kazus Hilfe wird die Torte ausdekoriert und dann kommt die Fotosession. :-)


Nebenbei entsteht noch eine Gâteau breton.


Da aber auch diese einen Tag ruhen soll, gibt es für uns zum Nachmittagstee Milchbrötchen. :-P

Ich wünsche euch eine schöne Woche.
Der Frühling ist eindeutig da. Ich bin nur noch am Niesen. :-P
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