Quantcast
Channel: Kazuo
Viewing all 779 articles
Browse latest View live

Gâteau breton ガトー・ブルトン

$
0
0

Der Gâteau breton (bretonischer Kuchen) ist eine Spezialität der Bretagne in Frankreich.
Es handelt sich dabei um ein weiches Mürbteiggebäck mit sandiger, aber nicht trockener Textur, das süß-salzig schmeckt.


Das Rezept, das ich euch vorstellen möchte, ist von der Pâtissèrie "Le Daniel", die ihren Sitz in der Bretagne hat.

Schaut euch unbedingt die Links an. So bekommt ihr einen guten Eindruck. Sehen die Sachen nicht toll aus?
Vor allem das Video von 7 min ist sehr sehenswert, da viele interessante Arbeitsschritte gezeigt werden.

Pâtissèrie Le Daniel - Link zum Geschäft in Rennes *_*
Pâtissèrie Le Daniel - Link zum Video auf Youtube *_*

Vorgestellt wird das Rezept in meinem japanischen Patisseriebuch "Mit hochrangigen Pâtissièrs zusammen leckere Kuchen herstellen".

Und mir persönlich gefällt das Rezept. Ich mag ja solche Kuchen.^^

Zutaten für einen Ring von 20 cm Durchmesser und ca. 2 cm Höhe

(Ich habe eine 12 cm Ring verwendet und 1/3 der Menge darin gebacken.)

160 g Mehl
110 g Zucker
2 g Backpulver
130 g gesalzene Butter (demi-sel) (ich habe nur ungesalzene Butter gehabt und selber noch Fleur de Sel hinzugefügt)
1 Ei Gr. S (ich habe mit 18 g Eigelb und 27 g Eiweiß gerechnet)
25 g Rum
15 g fruits confit (kandierte Früchte) 
(Le Daniel verwendet ein fruits confit aus Italien, das Kirschen, Grapefruit, Birnen, Zitronen, Orangen und mehr enthält. Klassisch wären Orange und Rumrosinen. Ich habe Orange und Sukkade verwendet.)

Eigelb zum Bestreichen

Vorbereitung

Butter in kleine Würfel schneiden und kalt stellen.
Ofen auf 220 °C vorheizen. (wird nachher auf 200°C reduziert)
Das Mehl sieben.
Fruits confit klein hacken.

Zubereitung

Ei mit Rum und fruits confit vermischen.
Mehl, Zucker, Backpulver und Butterwürfel in einen Zerkleinerer geben und vermischen lassen, bis der Teig grob-krümelig wird. (Das geht natürlich auch mit der Hand.)
Die Eiermischung hinzufügen und kurz einarbeiten lassen. (Diesen Schritt habe ich mit der Hand gemacht.)

Den Mürbeteig zu einer Platte (Quader) formen und in Folie gewickelt 2 h im Kühlschrank ruhen lassen.

Den ausgeruhten Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche 1 cm dick in Ringgröße ausrollen.
Den Ring auf den Teig setzen und herunterdrücken. Überschüssigen Teig (der Überschuss sollte sich in Grenzen halten) entfernen und den ausgestochenen Boden mitsamt Ring auf ein Blech setzen.

Da ich Angst hatte, dass mein Teig an meinem Ring kleben bleibt, habe ich ihn nach dem Ausstechen abgenommen, den Boden aufs Blech gesetzt, ihn mit einem Backpapierstreifen umrandet und dann den Ring wieder aufgesetzt.

Das Eigelb verrühren und die Oberfläche damit dünn bestreichen. 10 min trocknen lassen.
Dann noch einmal bestreichen. Das soll für einen besonders schönen Glanz sorgen.
(Anm. Ich hatte nur einen Klecks Eigelb übrig, der gerade mal für einmal Bestreichen gereicht hat.)

Die Oberfläche nach Belieben verzieren.

In den vorgeheizten Ofen schieben, Temperatur auf 200°C senken und ca. 45 min backen.



Vor dem Servieren sollte der Gâteau breton einen Tag ruhen. 

Quelle: 一流パティシエといっしょに美味しいケーキを作りたい, Sekaibunka-sha 2003

Felders Lektion 74: Mokka-Biskuittorte

$
0
0

Diese Torte hat mich ja überhaupt nicht gereizt.
Das fing bei den Zutaten an, ging über die Zusammensetzung und dann die Ausgarnierung. Alles nicht so meine Welt und auch nicht meine Vorstellung von Tortenhimmel. ^_-

Die Torte bei Felder besteht aus zwei Biskuitböden, die mit Rumsirup getränkt werden und mit einer Kaffeebuttercreme zusammengesetzt und eingestrichen werden.

Statt Rum im Sirup habe ich Kaffeelikör genommen und weniger Zucker, wobei ich den Sirup dennoch viel zu süß fand.

Felder gibt an, dass seine Menge für einen Biskuit in einer 20 cm Durchmesser Form gedacht ist.
Ich habe die halbe Menge gebacken und damit eine 18 cm Durchmesser Springform voll bekommen!


Die obere Backhaut habe ich entfernt, dann den Boden halbiert.


Da mir 18 cm zu viel waren, habe ich mit einem 11er Ring Kreise ausgestochen und diese getränkt.


Die italienische Buttercreme habe ich wie bei der Opéra Torte mit Kaffeepaste aromatisiert, die Boden damit zusammengesetzt und die Torte komplett dünn eingestrichen.

noch nicht aromatisierte italienische Buttercreme

Der Rand wird bei Felder bis oben mit Mandelblättchen hoch gerändert, oben wird die Buttercreme mit einem Wellenmuster versehen.
Hochrändern (Ausnahme Schwarzwälder Kirschtorte) war in meiner Ausbildung verpönt.
Das Wellenmuster war mir zu schlicht.
Und so suchte ich mir im Internet eine interessante Ausgarnierung aus und ahmte diese nach. Da die Torte keine Auftragstorte war, war die Dekoration reine Spielerei (ansonsten hätte ich mit Lineal und Vorzeichnung gearbeitet :-P). Der Faden ist mir zwar etwas dick geworden, aber da ich eh keine kleinen Mokkabohnen da hatte, passte der dicke Faden wiederum zu den dicken Bohnen. *herausred*. :-D
Den Rand habe ich mit einem Wellenmuster versehen und unten die Torte mit Mandelblättchen gerändert.



Meine obere Cremeschicht ist mir etwas zu hoch geworden.
Die Torte war mir zu süß und zu mächtig.
Der Biskuit wird mit Backpulver gebacken (Backpulver ist völlig überflüssig imho*), sehr viel Mehl und sehr viel Zucker. Der Biskuit ist zwar weich, aber grobporig und rauh auf der Zunge.
Der bereits sehr süße Biskuit, dazu der süße Sirup (ich habe auch etwas zu viel getränkt) und die ebenfalls sehr süße Buttercreme (japanische Rezepte enthalten viel weniger Zucker) waren mir einfach zu viel.
Für die 11 cm Torte habe ich etwa 140 g Buttercreme verwendet.

* in my humble opinion


Wenn mir nach Kaffeetorte ist, dann lieber die Opéra oder noch viel lieber die Kaffeecremetorte Brésilien.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Felders Lektion 69: Himbeertorte

$
0
0

Da ich noch Buttercreme übrig hatte, habe ich gleich noch die Himbeertorte hergestellt.
Besser gesagt, eine einzige Schnitte.^^


Die Schnitte besteht aus einem Mandel-Haselnuss-Daquoise-Boden, der mit Pistazien-Buttercreme und Himbeeren gefüllt wird. Als Ausgarnierung setzt Felder einfach in Himbeerkonfitüre getauchte Himbeeren obendrauf. Nun, auch bei der Optik sind die Geschmäcker verschieden ... (Wer das Buch hat und das Bild sieht, weiß, was ich meine.)

Für die Pistazienbuttercreme vermischt Felder 10 g Pistazienpaste mit 1 kg Buttercreme.
Ich fand, dass man da gar nichts herausgeschmeckt hat.
Schließlich habe ich für meine Schnitte 50 g Creme und 2 g Paste verwendet.

Die Menge für den Daquoiseboden (der mir leider nicht perfekt gelungen ist) haute bei mir gar nicht hin.
Ich habe seine Menge, die für zwei Bleche à 40 cm x 30 cm ausgelegt ist, geviertelt und nicht einmal ein halbes Blech voll bekommen.


Zum einen könnte meine Tülle von 13 mm Durchmesser zu groß gewesen sein, zum anderen habe ich beim Eischnee unterheben wahrscheinlich zu viele Luftbläschen zerstört. Oder der Eischnee selbst war nicht voluminös genug.

Die nächsten Tortenlektionen basieren auf Daquoiseböden. Daher heißt es nun üben, üben, üben. :-D
Die Lektion 69 hake ich trotzdem ab.
Ach ja, wie hat es geschmeckt?
Nun, das ist sicherlich wie bei der Mokkatorte reine Geschmackssache. Ich bin einfach nicht so der Fan von Buttercremetorten (nehme auch keine Butter aufs Brot und Buttergemüse mag ich auch nicht).
Die Himbeeren bringen zwar eine fruchtige angenehme Nuance rein, aber ich würde doch eher eine Himbeersahnetorte bevorzugen.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Felders Lektion 179: Orangen-Schokoladen-Brot

$
0
0

Dieses Brot habe ich schon vor einer Weile gebacken. Es ließ sich leicht herstellen und es hat uns sehr gut geschmeckt.
Es ist wunderbar weich und durch die Schokotropfen und die Orangenschalen sehr aromatisch.
Da mir das Brot gut gefiel, hier die Kurzform des Rezepts.

Zutaten für eine 25 cm Kastenform

370 g Mehl Type 405 (ich: 200 g Type 550, 170 g Type 405)
15 g Zucker
2 TL Salz (das fand ich viel zu viel und nahm nur 1 TL)
15 g frische Hefe
200 ml Wasser
20 g Milchpulver (ich: Vollmilchpulver)
60 g kandierte Orangenschalen guter Qualität (die Schalen dürfen nicht hart sein)
50 g weiche Butter
70 g Schokoladentropfen

Zubereitung

Die Orangenschalen in kleine Würfel schneiden.
Aus den Zutaten einen Hefeteig kneten und zum Schluss die Orangenwürfel und die Schokoladentropfen einkneten.


1. Gare ca. 60 min
Teig entgasen, zur Rolle formen und in die gefettete Form legen. Gleichmäßig andrücken.


2. Gare ca. 90 min.


Backen bei 180°C Umluft, 20 - 25 min.
Nach dem Backen sofort aus der Form stürzen.


Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Felders Lektion 178: Scones mit Feigen und Sauerkirschen

$
0
0

Dieses Rezept ist tückisch und nur etwas für ganz spezielle Profis, zu denen ich mich nicht zähle. :-P

Die Herstellung des Teigs ist einfach. In den Scones-Teig kommen bei Felder noch getrocknete Feigen und tiefgekühlte Kirschen.
Feigen und Kirschen sollen in Würfel geschnitten werden.
Mein Tipp: Halbiert die Kirschen nur.

Um so kleiner die Kirschen gestückelt werden, um so mehr saften sie und färben den Teig (jedenfalls bei mir) blau-grün, was äußerst unappetitlich ausschaut.
Im Buch jedoch sieht man keine derartigen Verfärbungen.

Ich habe den Teig zweimal zubereitet. Zuerst genau nach Buch die TK-Kirschen aus dem Froster genommen und in kleine Stücke geschnitten. Als es so weit war, dass die "Würfel" zum Teig kamen, waren die Kirschen natürlich schon aufgetaut und haben beim Einarbeiten eine ganz schöne Sauerei verursacht.

Beim zweiten Mal habe ich die Kirschen nur halbiert (große geviertelt) und sie dann wieder in den Froster gestellt, bis sie ihren Einsatz hatten. Das klappte schon ein wenig besser. Verfärbungen gab es trotzdem.

Nun wird der Teig zu einem flachen Ziegel geformt und kalt gestellt.
Zeit, um Durchzuatmen.

Nun wird der Teig 2 cm dick ausgerollt. So steht es im Text.
Hält man sich nur an den Text, sollte es keine Probleme geben, schaut man sich aber die Fotos von den Arbeitsschritten dazu an, wird es spannend.
Bild 13 zeigt, wie der Teig ausgerollt wird.
Ich würde sagen, er hat auf dem Foto mit dem Rollholz eine Dicke von etwa 1 cm.
Bild 14 mit der Bildunterschrift "Den Teig mit einem scharfen Messer ..." zeigt eine Teigplatte von ca. 2 cm Dicke.

Hier versteckt sich ein Felder Rätsel!
Wie schafft man es, durch Ausrollen einen Teig dicker zu bekommen?

Spaß beiseite. Die Scones schmecken, wie Scones schmecken sollen. Allerdings würde ich keine TK-Kirschen mehr nehmen.
Ich habe meinem Sohn ein Stück zum Probieren angeboten.
Sein Kommentar:
"Mama, das sieht eklig aus. Das esse ich nicht."

Was soll ich sagen? Recht hat er.


Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Felders Lektion 165: Milchbrötchen-Hamburger

$
0
0

Der Milchbrotteig ist dem Briocheteig ähnlich, nur dass 2/3 der Eier durch Milch ausgetauscht werden und der Teig auch weniger Butter enthält.


Der Teig wird nach der 2-stündigen Kühlschrankgare 1 cm dick ausgerollt und Teigscheiben von 6 cm werden ausgestochen.
Ein solcher Kreis hat bei mir um die 27 g gewogen.



Felder schlägt vor, die Brötchen zu halbieren, sie mit Konfitüre zu bestreichen und mit halbierten Himbeeren zu füllen.


Fazit: Weiche Brötchen, bei denen mir aber der Pfiff fehlte. Vielleicht war mein Geschmackssinn durch die vielen Brioches vorher verdorben, aber irgendwie konnte der Milchbrotteig mich geschmacklich nicht so überzeugen. Er hat gut geschmeckt, keine Frage, das Rezept ließ sich gut umsetzen, die Krume war auch schön, ...
Schwer zu sagen, was da nicht so passte.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Felders Lektion 166: Navettes

$
0
0

Navettes sind nach Felder französische Milchbrötchen. Ich habe natürlich wie gehabt, gleich danach gegoogelt, bin hauptsächlich jedoch auf Navettes aus Marseilles gestoßen, die an den Enden spitzförmig zulaufen und in der Mitte eingeschnitten werden. Desweiteren ist für die Marseiller Navettes typisch, dass sie Orangenblütenwasser enthalten. Und erstaunlicherweise bestehen diese Navettes von Felder aus reinem Milchbrotteig ohne irgendetwas mit Orange.

Wir haben sie bestrichen zum Frühstück gegessen.



Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Felders Lektion 170: Nussstutenecken

$
0
0

Warum sich die aus Milchbrotteig bestehenden Nussstutenecken zwischen den Brioche-Lektionen verstecken, ist wohl ein weiteres Felder Rätsel.

Wie dem auch sei, habe ich diese ebenfalls aus meinem Milchbrotteig hergestellt.


Frisch haben sie ganz gut geschmeckt mit der mit Nüssen versehenen Konditorcremefüllung.
Einen Tag später waren sie mir dann doch etwas trocken.

Aus dem restlichen Milchbrotteig gab es noch Brötchenspielereien:


Fazit: Felders Milchbrotteigrezept hat mir nicht so zugesagt. Ich bleibe lieber bei dem japanischen Milchbrot. :-P

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".


Wochenrückblick 24.3. - 30.3.

$
0
0
Dieses Mal fällt mir es echt schwer, mich zu erinnern, was letzte Woche war.
Kazu testet gerade seine Grenzen aus, kriegt Wutanfälle, wenn er ein Spiel verliert, oder es auch sonst nicht nach seinem Kopf geht. Vielleicht habe ich deshalb die letzte Woche aus meinem Kopf verdrängt. ^^;;
Auch backtechnisch war nicht viel los.

Montag, der 24. März 2014

Grübel. Kazu mit Schwierigkeiten in den Kindergarten gebracht.
Zu Hause mit Vergnügen vom Gâteau breton genascht, lecker, lecker.
Die Mokkatorte probiert. Gar nicht lecker. :-(

Hm. Mehr geben meine Erinnerungen nicht her.
Ach ja, abends setze ich noch die Himbeerschnitte ein.

Dienstag, der 25. März 2014

Heute morgen gibt es ein dermaßen großes Schreikonzert, dass wir nicht aus dem Haus kommen.
Schließlich gebe ich auf. Ich bleibe mit Kind zu Hause.

Während Kazu in seinem Zimmer schmollt/ spielt, versuche ich mich in der Küche beim Backen zu entspannen.
Zuerst wird die Himbeerschnitte ausgarniert,


dann versuche ich mich noch an einer Haselnuss-Daquoise, die jedoch nichts wird.
Frust. Wie soll ich da entspannen?

Ich muss heute dringend einkaufen und so nehme ich Kazu mit zum Biomarkt. Zum Glück läuft alles gut und wir haben beim Einkauf auch Spaß zusammen.

Nachmittags geht es zum Judo und auch da läuft alles gut.
Puh. Den Tag rumbekommen.

Mittwoch, der 26. März 2014

Heute kann ich problemlos Kazu in den Kindergarten bringen. Ich bin erleichtert, denn ich habe heute endlich wieder einen Zahnarzttermin. Allerdings bin ich ganz schön angespannt.
In der Zahnarztpraxis erfahre ich, dass meine eigentliche Zahnärztin wohl nicht so schnell wiederkommt, weil ihre Erkrankung gravierender ist, als anfänglich gedacht. Und so steht bei der Behandlung durch die Chef-Zahnärztin eine neue hinter ihr, die mich zukünftig behandeln wird.
Heute kümmert sich aber noch die Chef-Ärztin persönlich um meinen kritischen Zahn. Dieser bekommt erneut ein Medikament in die Wurzel und wird wieder verschlossen.
Nächstes Mal soll dann endlich die Wurzelfüllung dran sein.
Ich habe schon Bammel vor der Rechnung, die mich erwartet, denn jeder Medikamentwechsel kostet viel Geld!

Dann bekommt der Zahn eine kurze Verschnaufpause, bis er dann letztendlich gekrönt wird.
Ich glaube, danach suche ich mir eine neue Praxis ...
Die ist einfach nicht meine Preisklasse. :-(
Aber wohin?

Nachmittags ist der Opa da und Kazu und er spielen friedlich miteinander.

Donnerstag, der 27. März 2014

Mir ist nach einem schlichten Kuchen und so teste ich ein Marmorkuchen-Rezept, über das ich vor kurzem
gestolpert bin. Der Marmorkuchen ist etwas gehaltvoller als mein Standardkuchen, aber ich denke gerade deshalb kommt der bei meinen Männern sehr gut an.


Ich werde ihn die Tage noch einmal backen (diese oder nächste Woche) und Euch dann das Rezept vorstellen.

Freitag, der 28. März 2014

Nach dem Kindergarten geht es nachmittags zur Kinderkirche, die einmal im Monat stattfindet. Heute ist nur noch eine weitere Mutter mit ihren zwei Kindern da. Aber vielleicht weil wir gerade so wenig sind, ist Kazu voller Eifer dabei.^^

Samstag, der 29. März 2014

Ich habe das Gefühl, ich laufe vor Felder weg. :-P
Denn nach dem Marmorkuchen teste ich heute früh ein Plätzchenrezept, das ich bei Maja vor kurzem gepostet hat.


Da die Plätzchen wirklich sehr fein sind, habe ich mir von Maja die Erlaubnis besorgt, sie auch bei mir vorstellen zu dürfen. Das Rezept folgt also in Kürze und auch eine vegane Variante werde ich vorstellen.
Auch wenn ich Patisserie-verrückt bin, dem Veganismus bin ich trotzdem sehr zugetan.

Gestern habe ich über meinen Mann versucht, ein Buch zu ersteigern. Doch jemand anders bekam den Zuschlag und ich war sehr enttäuscht, denn ich wollte das Buch so gerne haben.
Ich habe letztens in einer Buchhandlung darin herumgeblättert und mich sofort verguckt.
Und heute Vormittag bringt mir der Postbote das gewünschte Buch!

Mein Mann hat es kurzerhand neu gekauft und mir geschenkt.
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich gestrahlt habe!
Über seine Geste wie auch über das Buch. ^______^

Tadaa!

Schließlich backe ich noch einen Rosinengugelhupf von Felder und einen Zitronen-Gugelhupf, der aber in meinen Augen misslingt. Die Krume ist zu kompakt-feucht und das mag ich gar nicht. Hab den daher auch nicht fotografiert.

Rosinengugelhupf

Nachmittags kommt meine Schwester mit ihrem Sohn zu Besuch und wir lassen es uns bei Tee und Kuchen gut gehen.

Sonntag, der 30. März 2014

Lange genug hinausgezögert. Heute ist wieder Tourieren angesagt. Etwas, das mir gar nicht liegt.
Ich teste das Croissant-Rezept aus dem Le Cordon Bleu Buch.
Doch die Croissants werden keine Croissants, sondern nur Butterhörnchen. Sie schmecken, es fehlt ihnen aber die typische Blätterung.


Seufz. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich Felders Plunder-Kapitel durch habe.
Nächsten Samstag werde ich sein Croissant Rezept angehen. Mal sehen, wie viele Wiederholungen ich brauche, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin.

Nachmittags widme ich mich dann meinem neuen Buch.

Oh. Zuckerteig. Den kenne ich doch von Felder. Moment. Wie jetzt? Was ist denn das für ein Rezept? Hä?
In meinem Kopf fängt es an zu rotieren und Fragen über Fragen überschlagen sich.

Aber ich denke, eine "Abhandlung"über Zuckerteig, das Buch etc werde ich gesondert posten, weil das doch sehr fachspezifisch ist.
Wie dem auch sei, ich habe ein bisschen Back-Spielerei betrieben: Schokoladentarteletts.


Nichts zum Posten. Reines Austesten von Rezepturen, Mengenverhältnissen, Konsistenzen.
Die Woche möchte ich dann aber post-würdige Schokoladentarteletts herstellen. :-D
Möge der Back-Gott mir wohl gesinnt sein! ^^

Und euch natürlich auch! Ich wünsche euch allen einen schönen Start in den April und erfolgreiches Backen!

Aonori Cookies 青のりクッキー その1

$
0
0

Nicht zu süß, nicht zu salzig, trotzdem nicht neutral, sondern mit reichem Aroma, das daher herrührt, dass diese Plätzchen Miso und Aonori enthalten.

Miso als Zutat im Gebäck ist in Japan nichts ungewöhnliches. Alleine bei Cookpad gibt es über 100 Rezepte.
Und auch bei Mikochan gibt es eine ordentliche Sammlung (Cheesecake mit Miso, Brownie mit Miso, ...).
Dieses Rezept habe ich jedoch auf einem deutschen Blog gefunden. Nämlich auf Midori's Blog, wo die Plätzchen schwarzen Sesam (auf dem Foto bei mir hinten zu sehen) enthalten, was auch sehr lecker ist.

Zutaten für ca. 60 Plätzchen

100 g Butter
25 g Shiro Miso
75 g Zucker
60 g Ei
200 g Mehl
1 -2 EL Aonori

Zubereitung

Butter cremig rühren. Miso und Zucker zugeben und zusammen weiß-cremig rühren.
Ei verrühren und dazugeben. Einrühren.
Mehl darauf sieben, Aonori hinzufügen und alles mit dem Spatel zu einem homogenen Teig vermengen.
Den Teig zu einer Rolle formen, in Folie wickeln und im Kühlschrank fest werden lassen. Mind. 30 min.
Dann in 5 mm dicke Scheiben schneiden und im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze 15 - 20 min backen.

mmh. ^^

Vielen Dank, Maja, für das Rezept.

Als nächstes möchte ich vegane Aonori Cookies backen, einen Shiro Miso Pound Cake und
veganes Tôfu-Miso-Spritzgebäck.
Auch die anderen Rezepte der Spritzgebäck-Posterin Chibato klingen sehr interessant, und da diese auf englisch sind, könnt ihr bei ihr HIER auch gerne selber stöbern.^^

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und gutes Gelingen!

Shiro Miso Pound Cake 白みそパウンドケーキ

$
0
0

Wie in meinem Aonori Cookies Post angekündigt, habe ich nun den Shiro Miso Pound Cake gebacken.
Und da ich den so unglaublich köstlich fand, muss ich den euch gleich präsentieren.
Der Geschmack ist schwer zu beschreiben. Nein, gar nicht.
Aber die Krume kann ich beschreiben. Ganz zart und seidig schmilzt der Kuchen im Mund. Das kann natürlich auch am verwendeten Hakurikiko (japanisches Weizenmehl) gelegen haben.


Hier nun das Rezept für diesen Kuchen, den ich ab jetzt klar zu meinen Lieblingskuchen zähle:

Zutaten für eine kleine Kastenform von 18 cm

100 g (Süßrahm)butter
80 g Puderzucker
2 Eier Gr. M
90 g Hakurikiko (ersatzweise Mehl Type 405)
10 g Speisestärke
4 g Weinsteinbackpulver
40 g Shiro Miso (helles Miso, z.B. Saikyo Miso)
1 EL Milch (Sojadrink)
2 - 3 Tropfen Vanilleessenz

Zubereitung

Butter, Eier, Milch und Miso auf Zimmertemperatur bringen.
Mehl mit Stärke und Backpulver mischen.
Die Backform mit Backpapier auslegen.
Butter cremig rühren.
Puderzucker daraufsieben und die Masse weiß-cremig schlagen.
Eier verquirlen und in mehreren Etappen einrühren.
Miso mit Milch und Vanilleessenz cremig rühren. Dann in die Eiermasse einrühren.
Das Mehlgemisch darübersieben. Mit dem Spatel einmelieren.
Masse in die Form füllen und glatt streichen.
Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze ca. 30 - 35 min backen, Temperatur auf 160°C senken und noch weitere 10 min backen .
Der Kuchen ist fertig, wenn die Oberfläche elastisch ist und an einem rein gestochenen Spieß nichts klebenbleibt.


Anm. Ich habe die halbe Menge in einer kleinen Kastenform 15 x 8 x 5 cm gebacken .

Den Kuchen gibt es nächste Woche gleich noch mal. Love it!

Quelle: Cookpad

Felders Lektion 167: Rosinengugelhupf

$
0
0

Dieser Gugelhupf ist ein traditioneller Gugelhupf, der aus Hefeteig besteht und auch Rosinen enthält, die bis auf mich, jedoch alle Esser störten. :-P

Der genaue Name ist wohl Kouglof alsacien, wie ich bei meiner Hintergrundrecherche zu dieser Lektion von Christophe Felder festgestellt habe.

Dieses weiche Hefeteiggebäck ist eher etwas für den Frühstückstisch als für den Nachmittagskaffee, denn mit 20 g Zucker auf den ganzen Gugelhupf ist er nicht sonderlich süß.
Schmackhaft ist er trotzdem und mein 2-jähriger Neffe hat ihn nachmittags mit Genuss verspeist (ich die Rosinen). ^^
Allerdings nicht nur mein Neffe. :-)

Felder gibt das Rezept für 2 Gugelhupfformen mit 12 cm Durchmesser an. Ich habe die halbe Menge in meiner 16 cm Form gebacken und gebe das Rezept dafür an. Daher kommt es bei den Mengen manchmal zu Kommastellen.

Zutaten für eine kleine Gugelhupfform von 16 cm Außendurchmesser

25 g Rosinen
1/2 EL brauner Rum

5 g frische Hefe
17,5 ml Wasser
25 g Mehl Type 405 A

12 g Butter, zerlassen A
25 g gehobelte Mandeln

112,5 g Mehl 405 B
25 g Ei (10 g Eigelb + 15 g Eiweiß)
62,5 g Milch
20 g Zucker
1/2 TL Salz
32,5 g weiche Butter B

Puderzucker zum Abstauben

Zubereitung

Rosinen im Rum ziehen lassen.
Hefe zerkrümeln, mit dem Wasser glattrühren und das Mehl A einarbeiten.
Mehl B in eine große Schüssel sieben, in der Mitte eine Mulde formen, den Hefevorteig hineingeben, mit Mehl (von B) abdecken und ca. 30 min bei Raumtemperatur gehen lassen.

Die Form mit der zerlassenen Butter A ausstreichen und mit den Mandelblättchen ausstreuen.

Ist der Vorteig schön aufgegangen, Ei, Milch, Zucker, Salz und Butter B hinzufügen und gründlich (ca. 10 min) durchkneten, bis ein elastischer Teig entsteht.
Rosinen abtropfen lassen und einarbeiten.
Teig abgedeckt bei Raumtemperatur mind. 90 min gehen lassen.
Das Volumen soll sich etwa verdoppeln.

Nach der Gare den Teig auf der Arbeitsfläche flachdrücken, um ihn zu entgasen, den Teig rundformen (so wenig wie möglich kneten) und mit dem Finger ein Loch in die Mitte bohren, so dass man einen Ring erhält. Teig in die Form legen. Durch das Loch bekommt man den Teig gleichmäßig in die Gugelhupfform.
Leicht andrücken, abdecken und  etwa 2 h bei Raumtemperatur gehen lassen.

Den Ofen gut vorheizen auf 170°C Umluft.
20 min backen.
Nach dem Backen gleich stürzen, abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäubt servieren.




Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Und da bei der Aktion  "Ich back's mir" der Gugelhupf das Thema des Monats ist, nehme ich mit diesem Kouglof alsacien an der Aktion teil.

ichbacksmir tastesheriff
http://www.tastesheriff.com/ich-backs-mir-im-maerz-ichbacksmir/

Und hier geht es zur Gugelhupfübersicht: KLICK

Wochenrückblick 31.3. - 6.4.

$
0
0
Montag, der 31. März 2014

Die Woche fängt ganz harmlos an. Ich bringe Kazu in den Kindergarten und widme mich dann Haushalt und Arbeit.
Nachmittags geht es zum Schwimmen.

Abends gehe ich mit Kazu los zum Bahnhof. Wir wollen zum Flughafen, da meine Mutter heute aus Japan zurückkommt.
Auf dem Bahnsteig dann der erste Schock. Auf unserer Strecke gab es einen Unfall mit Großeinsatz von Polizei und Notarzt, so dass viele Züge Verspätung haben oder gar ausfallen.
Oh je. Werden wir noch rechtzeitig hinkommen?
Das Handy klingelt und mein Bruder übermittelt mir die nächste negative Nachricht. Lufthansa streikt mal wieder und viele Flüge fallen aus. Es ist nicht sicher, ob meine Mutter heute überhaupt ankommt. Na toll. :-(

Und dann stelle ich fest, dass ich meine Monatskarte in der anderen Jacke habe! Natürlich hatte ich mich für den Empfang extra schick angezogen und halt auch eine andere Jacke angezogen ... T_T
Also steigen Kazu und ich an der nächsten Bahnstation aus und ich kaufe am Automaten einen Fahrschein.

Jetzt ist guter Rat teuer. Die nächste Bahn kommt erst wieder in 20 min und wir sind eh schon sehr spät dran.
Wir könnten statt zum Flughafen gleich zu meiner Mutter nach Hause fahren, und sie dort begrüßen, aber der Unfall liegt genau auf der Strecke. Und spät wird es eh.

Und so rufe ich meinen Vater, der meine Mutter ebenfalls abholen will und gebe Bescheid, dass wir heute doch nicht kommen, aber nachher anrufen werden.
Zum Glück, dass wenigstens mein Papa zum Flughafen fährt.

Wieder zu Hause rufe ich meine Mutter an und wir heißen sie telefonisch willkommen und verabreden uns für den nächsten Tag.
Am Telefon erfahre ich, dass der Flieger meiner Mutter zwar geflogen ist, aber dass das Pech dennoch auch über sie hergefallen ist. Sie hat nämlich ihr Portemonnaie im Taxi liegen gelassen. Und da sie sich keine Quittung hat geben lassen, weiß sie nicht, welches Taxiunternehmen das war. Oh je, oh je.

Dienstag, der 1. April 2014

In der Früh schreibe ich meinen Wochenrückblick, dann geht es zusammen mit Kazu, der heute den Kindergarten schwänzen darf, zu meiner Mutter, die ca. 1 h von mir weg wohnt.

Bis auf die Sache mit dem Portemonnaie geht es meiner Mutter gut und wir bekommen gleich ihre Mitbringsel aufgetischt.
Einen Onigiri, Gossama Manju von Minochu (rechts oben, das Gebäck mit dem Frauengesicht, mmmh super lecker) und diese Köstlichkeit hier:


Ein sehr feiner Sandkuchen mit Erdbeerkern und Erdbeermilchschokoladenmantel. <3

Am frühen Nachmittag geht es vollbepackt nach Hause und ich darf ein weiteres Backbuch mein eigen nennen *strahl*:


Da Kazu starken Schnupfen hat (ich tippe auf Allergie), bleibt er heute zu Hause und braucht nicht zum Judo gehen. Und da mein Mann ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen heute das Haus hütet, lasse ich Kazu bei ihm und ziehe alleine nochmals los zum Einkaufen.

Einkauf nach Hause gebracht, und schon geht es weiter zum Elternabend im Kindergarten.

Uff. Was für ein Tag. Nur unterwegs heute.

Mittwoch, der 2. April 2014

Auch heute darf Kazu dem Kindergarten fern bleiben, denn die U9 (Vorsorgeuntersuchung fürs Kind) steht an.
Kazu meistert alle Aufgaben und erntet viel Lob. Die Ärztin rät mir, ihn weiterhin viel zu fördern.
Für seine Allergie bekomme ich noch ein Rezept für Kazu und schwimmen kann er ruhig gehen, sagt sie.

Und so gehen wir beide zusammen ins Schwimmbad. Dieses Mal komme ich im Badeanzug mit. Und während Kazu den Schwimmkurs hat, ziehe ich auf den öffentlich zugänglichen Bahnen meine "Runden".

Anschließend machen wir noch einen Spaziergang, denn das Wetter ist schön und wir fühlen uns beide gut.
Nun aber ab nach Hause. Nanu, da stehen ja fremde Schuhe vor der Tür. Hat der Papa Krankenbesuch?

Ups. Es sind die Schuhe vom Opa, der seit einer halben Stunde auf uns wartet. Wie peinlich. Ich hatte ganz vergessen, dass ja heute Opa-Tag ist. *schäm*

Während Opa und Kazu sich ins Kinderzimmer verziehen, schwinge ich den Backlöffel und backe den Shiro Miso Pound Cake.


Wow. Der ist so sagenhaft köstlich!

Anschließend teste ich das Rezept für die veganen Aonori Cookies, aber denen fehlt der Pfiff. Und etwas Salz. Sie sind gut, aber könnten noch verbessert werden. Also werde ich das Rezept die Tage nochmals angehen.


Donnerstag, der 3. April 2014

Heute geht es wieder in den Kindergarten. Zumindest für Kazu. Ich bin nach 5 min wieder weg und widme mich zu Hause meiner Booklet Übersetzung.

Schließlich wird es Zeit, Kazu abzuholen. Ich packe gleich die Judo-Sachen ein, aber bis der Sport beginnt, ist noch Zeit und so erlaube ich Kazu, noch eine Weile auf dem Spielplatz zu spielen. Er will jedoch mit zu Lea, die auch zur gleichen Zeit abgeholt wird.
"Mama, darf ich zu Lea gehen?"
"Nein, heute ist Judo."

Ich bleibe stur, lasse den bockigen Kazu erst einmal bei Lea und ihrer Mutter stehen und geselle mich zu den anderen Müttern. Gerade als ich die anderen frage, wie ich mich verhalten soll, meint eine Mutter, ich könne sitzenbleiben, die Kinder seien beide zur Seilbahn rüber und spielen da zusammen. Leas Mutter sitzt hinten bei der Seilbahn und schaut ihnen zu.
Und so schließe ich die Augen und genieße ich die laue Frühlingsluft. Im Hintergrund höre ich Lea und Kazu auf der Seilbahn jauchzen.

Nach einer längeren Weile ist es still. Ich schaue mich um. Nanu? Wo ist Kazu? Die Seilbahn ist verlassen. Nirgendwo ist mein Sohn zu sehen und auch Lea und ihre Mutter sind weg.
Ich gehe Kazu suchen. Doch wo ich auch suche, das Gelände ist verlassen und Kazu ist nicht da. Ich spüre, wie sich die Panik in mir ausbreitet und die Tränen in meine Augen schießen.
Schließlich verlasse ich das Gelände nach hinten raus und suche auf der Straße weiter. Da! Ein Auto. Ja genau, das ist Leas Auto und da steht auch Leas Mutter. Aber wo ist Kazu? Ich gehe näher ran, bis ich erkenne, dass Kazu bereits angeschnallt im Auto sitzt!!!
Mir bleibt die Spucke weg. Ich hin zum Auto, schnalle mein Kind ab, nehme den schreienden Kazu auf den Arm, der Dinge schreit wie "Scheiß Mama, ich will nicht zum Judo, Judo ist blöd, etc", schaue zu Leas Mutter hinüber, die nur dämlich grinst, drehe mich wortlos um und trage mein Kind zurück aufs Gelände der Stadtmission.
Die kann doch nicht einfach mein Kind mitnehmen?!d
Die Situation überfordert mich. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Nicht zum Judo gehen und mit dem schreienden Kind gleich nach Hause?
Mit dem schreienden Kind zum Judo gehen und mir noch mehr Stress antun?
Die Tränen laufen mir bereits über die Wangen. Und so gehe ich in das Gemeindehaus der Stadtmission. Dort ist es ruhig und Gotteshäuser haben eh eine beruhigende Wirkung auf mich.
Ich lasse den Tränen freien Lauf, bis ich mich beruhigt habe. Schließlich kommt der Pastor vorbei und bietet mir seine Hilfe an. Ein wenig reden und ein Glas Wasser, dann geht es wieder.
Kazu war währenddessen die ganze Zeit ruhig an meiner Seite.

Schließlich wird es Zeit und wir machen uns auf den Weg zum Judo. Auch wenn Kazu nicht so recht Lust dazu hat.
Ich sage Kazu, er soll erst einmal mitmachen und wenn er wirklich keine Lust hat, kann er sich jederzeit zu mir auf die Bank setzen.
Doch sobald der Kurs angefangen hat, ist Kazu voll dabei. Das Zuschauen tut mir gut. Der Sport tut Kazu gut.^^

Freitag, der 4. April 2014

Während Kazu im Kindergarten ist, absolviere ich ein Probetraining im Sportclub Mrs. Sporty.
Das Programm ist als Zirkeltraining aufgebaut und man hat nur 40 sec Zeit pro Gerät. Mir war das Ganze zu hektisch und mit den hydraulischen Geräten konnte ich mich auch nicht so anfreunden.
Und teuer ist die Mitgliedschaft auch. Da gehe ich lieber schwimmen.

Das Abholen lief problemlos, da Lea bereits abgeholt war. Puh.

Abends teste ich noch das Tôfu-Miso-Spritzgebäck, doch das kann  mich so gar nicht überzeugen, abgesehen davon, dass es bei mir auch zu feucht war.

Samstag, der 5. April 2014

Für dieses Wochenende ist starker Birkenpollenflug vorhergesagt und so beschließe ich, auf meinen Ausflug ins Grüne zu verzichten und zu Hause zu bleiben.

Tobe ich mich in der Küche aus.
Es entstehen eine Früchte Dacquoise (köstlich), Mürbteigschalen, Plunder und ein Tôfu-Chiffon.




Sonntag, der 6. April 2014

Heute gibt es Plundergebäck zum Frühstück. Kazu gefallen die Schokoladenbrötchen am besten.
Das Plundergebäck ist leider immer noch nicht optimal geworden, so dass ich diese Woche Versuch Nr. 3 in Angriff nehme.



Der Chiffon von gestern wird ebenfalls angeschnitten und probiert.
Hm. Flauschig ist er ja, aber er schmeckt eher wie ein Biskuitboden.


Nachmittags entstehen Schokoladentarteletts und dieses Mal bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, so dass auch bald der Post dazu kommt.


Eine turbulente Woche mit einigen kulinarischen Highlights liegt hinter uns.
Und auch die kommenden Wochen werden sicher ereignisreich werden.

Ich hoffe, euch geht es allen gut und ihr könnt die Frühlingssonne genießen (wenn sie denn scheint :-P).

Felders Lektion 73: Früchte-Dacquoise

$
0
0

Am Wochenende gab es eine weitere Schnitte aus Felders Tortenkapitel: Früchte Dacquoise.
Haselnuss-Dacquoiseböden mit weißer Schokoladencreme und vielen Früchten.

Die Schnitte schmeckte uns dreien ganz wunderbar und wurde auch ruckzuck aufgegessen.

Ich habe die Haselnüsse kräftig abgeröstet, den Cointrau in der Schokoladencreme weggelassen und als Früchte habe ich frische Ananas (Torte war ja zum Sofortverzehr gedacht), frische Himbeeren, Birnen aus der Dose (natursüß) und Mandarinenfilets aus der Dose (natursüß) verwendet.
Die Menge für den Boden habe ich halbiert, die Crememenge und die Früchtemenge habe ich gedrittelt.
Mein Rahmen hat die Maße 17 cm x 17 cm.
Ansonsten habe ich mich im Groß und Ganzen ans Rezept gehalten.

Wer das Buch nicht hat, aber am Rezept interessiert ist, findet das Originalrezept z.B. auf dem Blog "La Cuisine de Steph" oder auf deutsch bei Eva "kochpoetin".

Der Haselnuss-Dacquoiseboden ist besser geworden als erwartet und hat richtig gut geschmeckt. *freu*




Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Desserts - Die Kochschule

$
0
0

Letzte Woche habe ich mein neues Buch angeschaut.
Mir gefällt der Aufbau des Buches. Die erste Hälfte besteht aus Grundlagenrezepten mit Tipps und Informationen und anschließenden Seitenangaben zu den dazu passenden Rezepten im zweiten Teil.
Auch die Fotos finde ich ansprechend.

Eine genaue Buchbeschreibung gibt es auf Marens Blog auf der Seite "Bücherregal", wo sie es als drittes Buch vorstellt.

Viele Rezepte kenne ich bereits von C. Felder und ich bin gespannt, wie groß die Unterschiede sind und ob das Buch mehr Schein als Sein ist.

Die Kochschule umfasst folgende Kapitel:

Kochschule

Teige und Massen
Biskuit- und andere Böden, Kleingebäck
Cremes, Mousses und Füllungen für Süßspeisen
Kunstvoll dekorieren und anrichten
Confiserie
Schokolade
Geeiste Süßspeisen
Garmethoden

Die Rezepte sind unterteilt in folgende Themenbereiche:

Rezepte

Warme Desserts
Kalte Desserts
Torten und Törtchen
Klassiker und neue Favoriten
Kekse und einfache Kuchen
Tartes und Tartelettes
Geeiste Süßspeisen


Ich lese mich durch die ersten Seiten und gelange schließlich zum ersten Unterkapitel "Feste Teige", das mit "Zuckerteig" beginnt.

Zuckerteig. Dieser Begriff ist mir zum ersten Mal im Buch "Patisserie" von Felder untergekommen und hat mich da schon irritiert.
Was ist das?
Beide Bücher sind aus dem Christian Verlag und wurden von derselben Übersetzerin aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt.

Übersetze ich Zuckerteig zurück ins Französische wäre das "pâte sucrée".

Der pâte sucrée jedoch wird hergestellt, in dem man zuerst weiche Butter und (Puder-)zucker cremig rührt (--> crémage), dann kommen die weiteren Flüssigkeiten dazu und zuletzt das Mehl.
Bei Felder und diesem Dessertbuch werden die Zuckerteige jedoch wie ein pâte sablée hergestellt, bei dem kalte Butter und Mehl zuerst zu feinem Sand zerrieben werden (--> sablage).

Argh. So etwas irritiert mich.
Ich habe Bücher gewälzt, endlose Seiten im Netz in deutsch, englisch, französisch und japanisch angeklickt,
um herauszufinden, was denn nun richtig ist.
Und die meisten Artikel unterstützen das, was ich gelernt habe.
Z.B. Wiki-franz.
Auch dieser Artikel ist interessant: "quelle est la différence entre pâte sucrée et pâte sablée"
Übrigens, Pierre Hermé stellt den pâte sucrée so her, wie es auch in meinem Backbuch von "Le Cordon Bleu" steht.

Es gibt aber auch Seiten, die den pâte sucrée anders beschreiben. Z.B. bei Rezepte Wiki.
Nun ja, so weit zum pâte sucrée, kehren wir zurück zum Zuckerteig.

Googelt man nach Zuckerteig, ist damit eher ein Zuckerteig gemeint, den man zu Dekorationszwecken verwendet wie die Pastillage.

Ich lese mir das Rezept durch.

125 g Mehl
65 g Butter
50 g feinster Zucker
2 g Salz
50 g Ei

Wow. 50 g Ei ist ganz schön viel. Ich teste das Rezept. Der Teig ist sehr, sehr weich und kaum formbar.
Das Gebäck gar nicht mürbe. Und geschmeckt hat er mir auch nicht. Vielleicht ist mir bei der Herstellung auch was schief gelaufen.


Zum Zuckerteig werden fünf Beispielrezepte angeführt. Ich schaue mir diese Rezepte an und stutze.
Alle Rezepte sind von dem angeführten Zuckerteig-Grundrezept verschieden und enthalten weniger Ei!
Auf der nächsten Seite bei den Grundlagen gibt es weitere Rezepte mit Zuckerteig. Und diese enthalten nur halb so viel Ei. Ein Tippfehler?
Oh, der Vanilleteig enthält auch 50 g Ei. Also wohl doch kein Tippfehler, wie ich zuerst dachte.

Ich setze mich wieder an den PC und suche wieder nach "Zuckerteig", der viel Ei enthält. Ich muss lange suchen, doch schließlich werde ich fündig.
Ichkoche.at stellt ein Zuckerteig-Grundrezept vor, das sogar noch mehr Ei enthält.
Und auf der Seite Kochmeister gibt es ebenfalls ein Rezept von 1850, das so viel Ei enthält und Zuckerteig heißt.

Fazit: Es gibt tatsächlich einen Zuckerteig mit so einer Rezeptur.
Nun gut. Ich werde in den nächsten Tagen mich nochmals an den Grundrezepten zum Zuckerteig versuchen, um die unterschiedlichen Konsistenzen und Geschmacksunterschiede kennen zu lernen .
Man lernt schließlich nie aus.^^

Und auch ein paar Rezepte werde ich testen.
Ob ich das Buch im Anschluss an Felder durchbacken werde, weiß ich noch nicht.
Eher unwahrscheinlich, denn ich habe bereits einige andere Bücher im Visier.
Aber es wird sicher immer wieder mal ein Rezept hieraus geben.

Eine Kreation sind zum Beispiel die Schokoladentartelettes, die ich als nächstes vorstellen werde.

Recherchiert ihr auch so viel? Oder bin nur ich so verrückt? *g*

Schokoladentarteletts

$
0
0

Diese Schokoladentarteletts sind auf der Basis meines neuen Buchs "Desserts - Die Kochschule", das ich im vorangegangenen Post vorgestellt habe, entstanden.

Die Schokoladentarte ist als Beispielrezept für den "Zuckerteig" angeführt.

Bei meinem ersten Versuch habe ich mich an das Rezept gehalten und drei Tartelettes in Ringen von 8 cm Durchmesser gebacken.


Das Ergebnis konnte mich jedoch nicht überzeugen. Zu dicker nicht sonderlicher schmackhafter Mürbteigboden und viel zu viel Füllung bedingt durch den hohen Rand. Auch fehlte das gewisse Etwas.

Also startete ich einen neuen Versuch und nahm als Boden den Mandelmürbteig aus dem Buch (wo er Zuckerteig mit Mandeln heißt).
Dann ergänzte ich die Zusammenstellung durch eine Karamellschicht und machte die Tartelettes kleiner und feiner. Und siehe da, es passte.
Ein knuspriger Boden mit Karamell, der den zartherben Geschmack der Ganache schön abrundet. Dazu die Schokoladenmousse, die dem ganzen Cremigkeit verleiht.

Zutaten für einen Backring von 15 cm Durchmesser (laut Buch)
oder mehrere kleine Tartelettesförmchen
(bei mir: rund mit 4 cm Außendurchmesser, rechteckig 9,6 cm x 4,8 cm, gewellter Rand 7,5 cm Durchmesser außen)

Zuckerteig mit Mandeln
125 g Mehl
30 g gemahlene Mandeln
75 g Butter, kalt
40 g Zucker
2 g Salz
7,5 g Vanillezucker
25 g Ei

Ganache
50 g Schlagsahne
Mark von 1/3 Vanilleschote
50 g Kuvertüre (60 % Kakaoanteil)
10 g Butter

Schokoladenmousse
35 g Schlagsahne A
35 g Kuvertüre (60 % Kakaoanteil)
50 g Schlagsahne B

Karamellcreme
Schokodekorelemente
Kakaopulver

Zubereitung

Zuckerteig mit Mandeln
Mehl sieben und mit Mandeln mischen.
Zucker, Salz und Vanillezucker untermischen.
Die kalte Butter in Würfeln hinzufügen und mit dem Mehlgemisch zu feinem Sand verreiben.
Ei verquirlen und hinzufügen. Zügig einarbeiten, ohne den Teig zu sehr zu kneten.
In Folie verpackt 30 min im Kühlschrank ruhen lassen.

Teig 2 mm dick ausrollen und die gefetteten Formen damit auskleiden. Stippen.
Auf dem Foto sieht man, was ich aus der Teigmenge herausbekam.
Die kleinen runden Förmchen und die rechteckigen haben mir übrigens am besten gefallen.


Bei solch kleinen Formen braucht man die Böden nicht blindbacken. Wer eine größere Form verwendet, sollte die Böden blindbacken .

Im vorgeheizten Ofen bei 160°C O/U-Hitze 15 - 20 backen. Abkühlen lassen.


Nach dem Abkühlen eine dünne Schicht Karamellcreme auf den Boden geben und zum Verfestigen die gefüllten Böden in den Kühlschrank stellen.

Ganache
Kuvertüre klein hacken.
Sahne und Vanillemark langsam erhitzen, bis an der Oberfläche kleine Bläschen entstehen (bis zum Siedepunkt erhitzen).
Vom Herd nehmen und die Kuvertüre einrühren. Dann die Butter (kalte Butter vorher klein würfeln).
Die Ganache sollte glatt sein und schön glänzen.
Nun wird sie auf den Tartelettesböden verteilt (auf die feste Karamellschicht gießen).
Die Ganacheschicht sollte etwa 3 mm dick sein. Tartelettes mit hohem Rand also nicht zu voll einfüllen.


Die gefüllten Tartelettes am besten im Kühlschrank fest werden lassen.

Schokoladenmousse
Kuvertüre klein hacken und in eine Schüssel geben .
Sahne A erhitzen und 2 min sieden lassen. Durch ein Sieb über die Kuvertüre gießen.
Glattrühren.
Sahne B steif schlagen (die Sahne sollte immer noch glatt sein) und bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen .
Wenn die Schokoladensahne beginnt anzuziehen, die geschlagene Sahne in mehreren Etappen behutsam unterheben .

Bevor man mit der Mousse die Tartelettes ausgarniert, lässt man diese am besten eine kleine Weile im Kühlschrank ruhen. Dadurch wird sie stabiler.

Die Mousse in einen Spritzbeutel geben und die Tartelettes ganz nach Belieben ausgarnieren.



Auch mit einer Lochtülle kann man arbeiten :


Inspirationsquelle: Desserts - Die Kochschule, Boué, Delorme, Stéphan, Christian Verlag 2013

Felders Lektion 158: Buttercroissants

$
0
0

Dreimal nun habe ich in den letzten zwei Wochen Croissants gebacken.

Zuerst nach dem Rezept von Le Cordon Bleu. Doch den Croissants fehlte die arttypische Blätterung.
Ich denke mal, der Teig ist mir zu warm geworden. Geschmeckt haben sie wie leckere Butterhörnchen.

Versuch 1
Schließlich testete ich das Rezept von Felder. Die Übung machte sich bemerkbar. Nur beim Aufrollen der Croissants patzte ich. Ein stumpfes Messer zerdrückte zu stark die Ränder und der Teig wurde ebenfalls etwas zu warm, da ich aufgrund der Unsicherheit einfach zu langsam arbeitete. Aber ansonsten waren sie schon ganz passabel.

Versuch 2
Versuch 2
Geschmeckt haben sie auch. Trotzdem beschloss ich, einen erneuten Versuch zu starten.
Ich achtete auf die Temperatur und gleichmäßiges Ausrollen und verwendete ein scharfes Messer zum Zurechtscheiden.



Wie man sieht, ist die Krume eher kleinporig und auch die Blätterung ist im Gegensatz zu einem gekauften Croissant nicht so stark ausgeprägt. Aber was soll ich sagen? Während ich gekaufte Buttercroissants nicht sehr mag, schmecken mir diese richtig gut. Das liegt wohl daran, dass ich ja auch kein Fan von Blätterteig bin und diese Croissant (jedenfalls meine :-P) mehr in Richtung Hefegebäck gehen.

Jedenfalls werde ich mit diesen Croissants die Lektion abschließen und bin nun gespannt, wie der dänische Plunderteig wird.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Felders Lektion 159: Mandelcroissants

$
0
0

Aus meinem ersten Plunderteig nach Felder habe ich neben den Croissants auch Mandelcroissants und Schokocroissants hergestellt.

Für die Mandelcroissants wird eine Mandelfüllung eingerollt.


Sie haben gut geschmeckt, auch wenn die Füllung nicht ganz so überzeugen konnte. Ich fand sie zu fest.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Felders Lektion 161: Schokoladenbrötchen

$
0
0

Warum bei diesem Plundergebäck nicht der Name "pain au chocolat" beibehalten wurde sondern dieses
Gebäck irreführend Schokoladenbrötchen heißt, ist mir ein Rätsel.
In der englischen Ausgabe ist der Name "Pain au chocolat" geblieben, so weit ich herausgefunden habe.

Wie dem auch sei, die Pain au chocolat habe ich zweimal hergestellt, da mir beim ersten Mal die Form nicht so gut gefiel.


Beim zweiten Mal hielt ich mich genau an die Maße 8 cm x 12 cm und siehe da, es passte haargenau.


Sie schmecken sehr lecker.
Etwas frustrierend ist zwar, dass ich die Blätterung noch nicht so richtig hinbekomme, aber ich habe ja gerade erst den Weg des Plunder backens beschritten. *mich selbst tröst*
:-D

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Wochenrückblick 7.4. - 13.4.

$
0
0
Montag, der 7. April 2014

Mein Backenzahn war die letzte Woche ruhig und ich bin voller Hoffnung, dass heute beim Zahnarzt der Zahn verschlossen werden kann.
Die neue Zahnärztin, die in Zukunft für mich zuständig ist, scheint kompetent, aber im Umgang mit Angstpatienten wie mir noch unerfahren. Ihre Unerfahrenheit wird zum Glück später von der Zahnarzthelferin ausgeglichen.
Ich bin heute etwas angespannt. Fühle mich wie ein Stück Material, an dem herum gedoktort wird.
Die Zahnwurzeln machen offenbar einen guten Eindruck. Als die Zahnärztin mit ihrem Werkzeug in einem der Wurzelkanäle herumstochert, zucke ich zusammen. Aah, das war unangenehm.
"Das haben Sie gespürt?" werde ich in einem erstaunten Ton gefragt. Ich bin alarmiert. Aha. Ich hätte also nichts spüren dürfen. Dass ich was gespürt habe, war also 'falsch'. Fast schon beschämt nicke ich zögerlich.
Dann spüre ich, wie die Angst mich überkommt und die Tränen schießen hervor. Atmen. Atmen. Atmen.
Nach einer kleinen Pause geht die Untersuchung weiter und hier und da zucke ich wieder zusammen.
Die Ärztin rätselt. Meine Wurzelkanallängen werden erneut ausgemessen. Bei meiner Vorgängerin hieß es 18, jetzt wurde 15 gemessen. Und keiner weiß, wieso es zu dieser riesen Differenz kommt.

Aufgrund der Schmerzen, die ich bei der Behandlung noch verspürt habe, beschließt die Ärztin, den Zahn noch nicht zu füllen, sondern erneut Medikamente in die Zahnwurzeln zu geben. Sie meint aber, dass die Wurzeln einen sehr guten Eindruck machen und dass nächste Woche definitiv abgefüllt werden kann.
(Anm. Mit der Wurzelfüllung wird es wohl wieder nichts werden, denn ich spüre, dass mit meinem Zahn etwas nicht stimmt. Echt zum Heulen.)

Aber erst einmal bin ich schmerzfrei, etwas frustriert, dennoch geht es mir gut.
Schnell nach Hause, denn heute ist wieder schwimmen für Kazu angesagt.

Dienstag, der 8. April 2014

Heute hat Fabian Geburtstag und so stehe ich früh auf, um einen Kuchen zu backen. Einer der Lieblingskuchen meines Mannes ist gedeckter Apfelkuchen.
Allerdings mag er keine Glasuren und verspielten Verzierungen und so bleibt das Herz recht nüchtern.


Da er die Woche Urlaub hat, holen wir beide zusammen Kazu vom Kindergarten ab, gehen nach Hause, essen ein wenig von dem Geburtstagsherz (das zum Glück beiden Männern sehr gut schmeckt) und dann geht es zu dritt zum Judo.
Kazu ist ganz aufgeregt, weil wir ihm beide zusehen, dennoch ist er wieder eifrig dabei.
Und auch das Zuschauen macht so viel Spaß!^^

Mittwoch, der 9. April 2014

Eigentlich habe ich Felders Tortenlektionen ja für die Wochenenden geplant, aber mir ist gerade nach Torte und so backe ich heute die Kokos-Limetten-Dacquoise.


Nachmittags geht es zum Schwimmen und auch ich bin dieses Mal im Badeanzug mit dabei.
Dummerweise überdehne ich beim Brustbeinschlag einen Muskel. Au, das tut weh.
Und so bleibt mir nichts anderes übrig, als Kraul- und Rückenschwimmen und Brust ohne Beinschlag zu schwimmen. Das geht zum Glück.

Nach dem Schwimmkurs toben Kazu und ich noch eine Weile im flachen Becken. Ich staune. Kazu macht es gar nichts mehr aus, wenn sein Kopf unter Wasser kommt. Er taucht sogar freiwillig und kann unter Wasser auch die Augen öffnen. Klasse. :-)

Noch schön duschen und ab nach Hause. Als Kazu mich fragt, ob wir wieder spazieren gehen können, fällt es mir heiß siedend ein. Der Opa! Ich kann ihn nicht schon wieder warten lassen. Schnell nach Hause!
Geschafft. Wir sind vor dem Opa da. Gerade als wir unsere Schuhe ausziehen, klingelt es an der Tür. Puh. Das war knapp.

Abends probieren Opa, Kazu und ich die Kokos-Limetten-Dacquoise. Sauer macht lustig. Aber sie schmeckt und Opa und Kazu möchten gerne ein zweites Stück. Na, das freut mich doch.^^

Donnerstag, der 10. April 2014

Die Nacht war kurz. Gestern bin ich um halb neun ins Bett gegangen und kurz vor Mitternacht stehe ich nun in der Küche und wirke meinen Grundteig für den Plunderteig an. Fertig. Nun darf dieser etwa 3 h im Kühlschrank ruhen und ich lege mich auch wieder schlafen. Dummerweise finde ich nicht mehr in den Tiefschlaf zurück und döse nur so vor mich hin.
Gegen drei Uhr stehe ich wieder in der Küche. Touren geben ist angesagt. Während der einstündigen Teigruhen surfe ich im Netz und hinterlasse hier und da Kommentare.
Halb sechs. Nun geht es ans Ausrollen. 3 - 4 mm dick rolle ich den Teig aus und markiere die Schnittstellen.
Ich will aus meiner Teigplatte Croissants, Pain au chocolat, Obstplunder und Puddingplunder herstellen.


Vierecke für Obstplunder + Reste
Geschafft. Nun müssen die Plunderstücke etwa drei Stunden bei Raumtemperatur gehen, so dass ich nun Zeit habe, mich um Kazu zu kümmern.
Nachdem ich ihn im Kindergarten abgeliefert habe, geht es gleich zurück nach Hause. Die drei Stunden sind um.

Die Croissants bekommen für einen besonders schönen Glanz eine doppelte Eistreiche, die Obstplunder und die Puddingplunder werden gefüllt, die pain au chocolat erhalten eine einfache Eistreiche.
Ab in den Ofen.


Voilà. Während das Gebäck auskühlt, gönne ich mir ein kleines Nickerchen.

Fotosession, fertig machen und los geht es, Plunder im Gepäck, zum Treffen mit meiner Bloggerfreundin Lisa. Wir treffen uns an der Matcha Bar, wo Lisa ihren ersten Matcha als Matcha Cappuccino serviert bekommt. Ich bestelle einen normalen Matcha.
Ich überreiche Lisa meine Plunder (von jedem eine Kostprobe) und freue mich riesig, dass Lisa gleich probiert und ihr die Plunder schmecken. Dafür hätte ich sie knuddeln können!

Irgendwann drückt meine Blase, und da es dort kein Kunden WC gibt, ziehen wir weiter ins Café Krone um die Ecke. Wir sind beide das erste Mal dort.
Dort gibt es ein uriges stilles Örtchen und auch pikante Speisen für den Abendessenhunger. So dachten wir. Doch dann erfahren wir, dass die Küche des Cafés bereits um 16:30 Uhr schließt. Das Café selbst hat bis 20:00 Uhr geöffnet. Schade. Die Kartoffel-Bärlauchsuppe könne er uns heiß machen, meint die Bedienung. Klingt gut. Wir bestellen sie. Sie schmeckt gut, mir ist sie allerdings zu salzig und ich schaffe nur die Hälfte.
Das Café Krone ist von außen ganz unscheinbar, innen besticht es durch Gemütlichkeit und Wohnzimmerflair. Da Fabian Kazu abholt, habe ich keinen Zeitdruck. Hach ist das herrlich so entspannt mit einer Freundin im Café zu sitzen und zu quatschen und zu quatschen und zu quatschen ... ^___^
Das hatte ich schon sehr lange nicht mehr und ich genieße den Nachmittag in vollen Zügen.
Danke schön, Lisa, für den schönen Nachmittag.

Freitag, der 11. April 2014

Auch auf den heutigen Tag habe ich mich schon lange gefreut.
Heute eröffnet um 12:00 Uhr die japanische Textilkette Uniqlo ihren ersten Global Flagship-Store in Berlin. Das Geschäft befindet sich in der Tauentzienstr. (nicht unweit vom KaDeWe) und ist mit 2700 qm über drei Etagen der größte Laden in Europa und auch das erste Geschäft in Deutschland.
Ich kenne Uniqlo aus Japan und besitze bereits etliche Teile von dort. Uniqlo ist bekannt für hohe Qualität zu günstigen Preisen und bietet hauptsächlich Basics an.

Nun bin ich sehr gespannt, wie der Laden ist. Ursprünglich wollte ich mit meiner Mutter hingehen, doch sie klinkte sich aus und stattdessen gehe ich nun mit meiner Schwester hin.
Wir verabreden uns für 12:10 Uhr vor dem Geschäft, in der Hoffnung, dass dann die Menge bereits drinnen ist und wir uns so besser sehen.

Doch was ist das? Eine lange Schlage ist zu sehen und meine Schwester mailt mir ihren Standpunkt. Ganz weit hinten. Ich bin überrascht. Für die Wartenden gibt es vom Uniqlo Personal kostenlos Butterbrezeln und Kaffee. Doch wir müssen trotz der langen Schlange gar nicht lange warten. Und schon sind wir drin.
Wow. Das Geschäft wurde von einem Japaner designt und ich fühle mich auch wie in Japan.
Ach ja, habe ich schon mal erwähnt, dass ich überhaupt nicht gerne Kleidung einkaufen gehe. Jedenfalls in Deutschland. Aber hier, hier fühle ich mich wohl. Der Laden ist so eingerichtet, wie ich es aus Japan kenne. Und überall super freundliche Servicekräfte. Die Servicekräfte wurden durch spezielle Events ausgewählt. Wer sich mehr dafür interessiert, für den habe ich bei Textilwirtschaft einen interessanten Artikel gefunden.
Das internationale Flair unterstreicht die gute Stimmung.Viele Servicekräfte sind internationale Studenten, die nur gebrochen deutsch sprechen. Aber auch das Klientel ist international und so wird hauptsächlich englisch gesprochen. Aber auch deutsch und japanisch. Und so quatschen meine Schwester und ich munter in allen drei Sprachen mit den Leuten.
Natürlich probieren wir auch jede Menge an. Meine Schwester kauft sich schließlich einen wunderschönen Sommerpulli aus einem Cotton-Cashmere Gemisch. Mir war er zu groß und ich wollte eigentlich auch einen in einer anderen Farbe und eine Nummer kleiner, habe es später aber vergessen. Der Laden läuft ja nicht weg. Allerdings könnte es die Pullis nicht mehr geben. Ich muss echt schnell wieder hin. :-P
Ich kaufe mir zwei kurze Röcke und eine Sommerhose. Strahl. Dass shoppen so viel Spaß machen kann ...

An der Kasse zahle ich mit EC-Karte und staune, wie die Kassiererin (irgendwas skandinavisches, ich spreche englisch mit ihr) die Karte mit beiden Händen in Empfang nimmt und sie mir auch mit beiden Händen wieder zurückgibt. Genauso wie es in Japan Sitte ist.
Wow. Japanischer Service in Berlin von Nicht-Japanern. Ich bin schwer beeindruckt.

Am Ausgang bekommt jeder Kunde noch einen Uniqlo Stoffbeutel geschenkt.


Yatta! (Hurra!)^^

Es hat riesigen Spaß gemacht, mit meiner Schwester zusammen shoppen zu gehen.
Wir haben uns gleich wieder für die Woche nach Ostern zum Shoppen in Uniqlo verabredet. :-)
Dann geht es an die Wäsche. :-P
Japanische Unterwäsche finde ich so viel besser. :-)

Anschließend fahren wir noch zu meiner Mutter, die noch ein paar Mitbringsel für mich hat.

Das waren wirklich zwei ganz wundervolle Tage für mich. Mal wieder "Frau" zu sein und nicht die "Mama".
Ich habe mich so lebendig gefühlt. :-D

Zum Abend hin wird Kazu heiß, oh je. Morgen kommt Fabians Verwandtschaft und auch die Kinder. Er wird doch da nicht krank werden.

Samstag, der 12. April 2014

Fabian hat sich für heute noch einmal den gedeckten Apfelkuchen gewünscht. So stelle ich mich heute früh in die Küche und backe Apfelkuchen und auch noch einmal den Marmorkuchen, den meine beiden Männer so gut fanden.


Kazu geht es wieder etwas besser. Er hat sich wohl etwas erkältet. Anlässlich der Geburtstagsfeier zieht sich Kazu (bzw wird angezogen ^_-) schick an.^^


Es wird ein netter Nachmittag.

Sonntag, der 13. April 2014

Kazu hustet viel. Gar nicht gut. Aber sonst ist er munter. Statt der Sonntagstorte gibt es heute zum Kaffee Gebäckvariationen aus "Zuckerteig".



Und die Reste des Marmorkuchens.
Ansonsten wird heute noch einmal so richtig gefaulenzt, da es morgen wieder für mich und meinen Mann mit Arbeit losgeht.
Na ja, etwas habe ich noch gebacken. Und zwar gibt es den ersten Versuch von dänischem Plunder. Erst einmal ohne Belag und Füllung, um unverfälscht zu sehen, wie er so wird und schmeckt. Mmh. Gut.^^


Und so endet meine Woche.
Nächste Woche wird es noch einmal spannend beim Zahnarzt und auch Ostern werden wir sicher einiges erleben.
Zu Fabians Familie darf ich etwas Gebackenes mitbringen. Freu.
Mal sehen, was ich backe.
Ich muss nur aufpassen, dass ich vor lauter Backbücher wälzen (eine meiner Lieblingsbeschäftigungen neben Backen) nicht meine Arbeit vergesse. :-P

Ich wünsche euch eine schöne Woche und da es den nächsten Wochenrückblick wohl erst nächste Woche Dienstag gibt, wünsche ich euch allen schon jetzt ein schönes Osterfest.
Viewing all 779 articles
Browse latest View live