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Felders Lektion 160: Ananasplunder

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Wie man sieht, sind es keine Ananasplunder geworden, sondern Kirschplunder.

Die größten Schwierigkeiten hatte ich beim Karamellisieren der Kirschen. Die TK-Kirschen ließen so viel Flüssigkeit, dass aus dem Karamell im Nu eine Suppe wurde.
Da musste ich dann ein wenig tricksen.

Die Kirschen liegen auf einem Bett aus Konditorcreme, die mit Kokosraspeln versehen wird. Ich habe sie zusätzlich noch mit etwas Kokossirup aromatisiert.

Nach dem Backen werden die Plunder mit heißem Sirup, bestehend aus Zucker und Wasser bestrichen.
Ich habe sie mit einer Glasur aus Puderzucker und Kokossirup bestrichen, die ich auch für die Puddingplunder verwendet habe.
Ich fand, das gab dem Plunder eine schöne Note.

Da man für diese Plunder nur Quadrate aus der Teigplatte schneidet, sind sie einfach herzustellen.
Abgesehen vom Karamellisieren. Aber mache Leute haben damit ja gar keine Probleme. Ich  gehöre leider nicht zu denen. :-(

Im Gegensatz zu Plunder mit frischem Obst schmecken diese auch noch am nächsten Tag.
Aber ehrlich gesagt mag ich Plunder mit frischem Obst lieber, da mir die karamellisierten Früchte einfach zu süß sind (auch wenn es in Kombination mit Creme und Plunder einen nicht so erschlägt).

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Felders Lektion 162: Puddingbrezeln

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Auch diese Puddingplunder werden aus dem Croissant-Plunderteig hergestellt.


Die Öffnungen werden mit Konditorcreme (zum Backen) gefüllt.
Ich habe Soja"milch" verwendet und Tahiti-Vanille.


Die Glasur außen wird im Buch aus Puderzucker und Kirschwasser zusammengerührt.
Ich habe statt Kirschwasser verdünnten Kokossirup verwendet und noch ein, zwei Tropfen Zitronensaft hinzugefügt.

Am meisten habe ich mir den Kopf über die Backtemperatur zerbrochen .
Im Buch steht 180°C.
Für Plunder ist das arg wenig.

Im Einleitungsteil zu diesem Kapitel wird darauf hingewiesen, dass Plunder vorzugsweise mit Umluft gebacken werden.
Und bei den Pain au chocolat (ich weigere mich ja, Schokoladenbrötchen zu sagen) steht als Backtemperatur 190°C (Umluft).
Ob der Zusatz "Umluft" bei den anderen Plunderlektionen vergessen wurde?

Bei den Backfreaks gibt es ein sehr gutes Tutorial zum Plunderteig, wo auch vermerkt ist, dass Plunder bei hoher Hitze gebacken werden
Ich habe daher alle meine Plunder bei 180°C Umluft (die Pain au chocolat bei 190°C Umluft) gebacken.
Die meisten scheinen die Plunder jedoch bei 180°C O/U-Hitze gebacken zu haben ...
Wie dem auch sei, bei meinem Ofen (backt eher hell) hat 180°C Umluft genau gepasst.

Felder empfiehlt , dass man das Backblech nach der Hälfte der Zeit für eine gleichmäßige Bräunung um 180° drehen soll. Da mein Ofen gleichmäßig bäckt, konnte ich mir die Dreherei sparen.

Die Puddingplunder schmecken wirklich gut. Wer am Rezept interessiert ist, findet dieses auf französischen Blogs unter Lunettes au flan oder Lunettes au vanille (z.B. HIER) mit Zusatz "Christophe Felder"
oder noch besser ihr besucht Evas Blog, der auch viele schöne Fotos von den Arbeitsschritten liefert.
--> Evas Puddingschnecken und die das Rezept auch auf deutsch gepostet hat.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Marmorkuchen mit Sahne

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Und wo ist die Sahne, fragt sich vielleicht bei dem Titel der ein oder andere. Nun, diese steckt im Kuchen. Sie sorgt dafür, dass der Kuchen saftig ist und auch lange bleibt.
Meine Männer fanden diesen Kuchen sehr lecker, ich ebenfalls, aber dass er nun besser ist als die anderen Marmorkuchen, möchte ich nicht behaupten. Er kommt halt etwas mächtiger daher als die anderen und das schmeckt man.
Auch bin ich eher vorsichtig mit Superlativen, denn Geschmäcker sind verschieden und auch der Marmorkuchen ohne Backpulver wie auch der Cake Marble haben mich geschmacklich überzeugt. Beide sind ebenfalls sehr lecker.

Das Rezept habe ich bei Chefkoch HIER gefunden und von der Verfasserin die Erlaubnis erhalten, es euch auf meinem Blog vorzustellen.

Zutaten für eine Gugelhupfform von 16 cm Durchmesser

125 g Butter
90 g Zucker
10 g Vanillezucker
1 Prise Salz
2 1/2 Eier (ca. 45 g Eigelb +  ca. 80 g Eiweiß)
100 ml Sahne
150 g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
50 g Schokolade
50 g Schokotropfen
1 - 2 TropfenVanilleextrakt

Vorbereitung

Alle Zutaten auf Zimmertemperatur bringen.
Form fetten und mehlen.
Schokolade fein hacken.
Mehl und Backpulver mischen und sieben.

Zubereitung

Butter cremig rühren, dann nach und nach den Zucker, Vanillezucker und das Salz zugeben und zusammen cremig hell aufschlagen.
Eier verquirlen und nach und nach einrühren.
Sahne einrühren. Wird die Masse zu weich, am besten die Sahne alternierend mit dem Mehlgemisch einrühren.
Mehlgemisch mit Schaber einarbeiten.

Schokolade im Wasserbad schmelzen.
Ein Drittel der Masse in eine extra Schüssel geben und mit der geschmolzenen Schokolade vermischen.
Anm. Wer einen höheren Schokoladenanteil im Kuchen möchte, nimmt 75 g Schokolade auf die Hälfte der Masse.
Die Schokoladentropfen und Vanilleextrakt unter die helle Masse mischen.

Die helle Masse in die Form geben, die dunkle Masse darüber geben und mit einer Gabel oder Stäbchen für eine Marmorierung sorgen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze ca. 35 - 45 min backen.



Gedeckter Apfel-Puddingkuchen

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Mürbeteig, Äpfel und Pudding - Das passt immer und trifft fast jeden Geschmack.
Ich habe den Kuchen früher oft gebacken, denn er wurde immer wieder gewünscht. Irgendwann geriet er in Vergessenheit und anlässlich des Geburtstags meines Mannes habe ich mich an das Rezept erinnert und den Kuchen wieder gebacken. Mit dem Resultat, dass er gleich wieder gewünscht wurde. :-D
Vom zweiten Mal habe ich allerdings kein Foto vom fertigen Kuchen (und damals hatte ich noch nicht meine Kuchen fotografiert.)

Zutaten für ein Blech mit hohem Rand von etwa 32 cm x 39 cm

650 g Mehl
200 g Zucker A
400 g Butter, kalt
2 Eier (Gr. M)
1,8 kg leicht säuerliche Äpfel (z.B.Jonagold, Braeburn, Elstar haben sich bewährt, Grannys waren zu sauer)
Saft von einer Zitrone (kann man auch weglassen)
1000 g Schlagsahne
1 1/2 Pckg. Puddingpulver "Vanille" für 1/2 l Milch zum Kochen
Vanille-Extrakt (alternativ Vanillemark oder Vanillezucker)
120 g Zucker B

Zubereitung

Mehl mit Zucker A vermischen.
Butter in kleinen Würfeln oder Flöckchen mit dem Mehl vermengen und krümelig sandig verreiben.
Eier zugeben und alles zu einem glatten Mürbeteig verkneten.
Ca. 1 h im Kühlschrank ruhen lassen.

Äpfel schälen, vierteln und entkernen und in dicke Spalten schneiden. Mit dem Zitronensaft vermengen.

Die Hälfte des Teigs ca. 3 - 4 mm dick ausrollen und damit die gefettete Form auslegen (oder direkt in der Form ausrollen). Teig am Rand etwas hochdrücken.
Die Apfelspalten abtropfen lassen und auf dem Boden verteilen.

die halbe Menge

Puddingpulver mit 200 g Sahne glatt rühren.
800 g Sahne mit Vanilleextrakt und Zucker B zum Kochen bringen. Vom Herd nehmen.
Angerührtes Puddingpulver einrühren. Erneut aufkochen und 1 min köcheln lassen.
Gleichmäßig über die Äpfel geben. Gut die Lücken füllen.

Den restlichen Teig ausrollen (auf ca. 35 x 40 cm) und den Kuchen damit abdecken. Teigränder festdrücken.

Im vorgeheizten Ofen bei 200°C O/U-Hitze 60 - 70 min backen.

Nach ca. 45 min die Teigoberfläche mit verquirltem Eigelb bestreichen oder so lassen und den Kuchen später glasieren.

Nach dem Backen auskühlen lassen, dann kalt stellen und erst wenn die Puddingmasse fest ist, in Stücke schneiden.
Der Kuchen hält sich, im Kühlschrank aufbewahrt, ein paar Tage.

Felders Lektion 72: Kokos-Limetten-Dacquoise

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Diese Schnitte aus dem Tortenkapitel von Felders Buchs "Patisserie" besteht aus Dacquoiseböden, gefüllt mit einer Limettenmousse und frischen Himbeeren.

Im Original heißt die Schnitte wohl "Dacquoise au citron vert", was ich sehr viel passender finde (also Limetten-Dacquoise), denn die Böden werden lediglich mit Kokosraspeln bestreut und das ist alles, was die Schnitte an Kokos enthält.

Die Böden werden mit Rumsirup getränkt. Ich habe stattdessen die Tränke mit Kokossirup aromatisiert, um den Kokosgeschmack etwas hervorzuheben.

Wie schon bei den anderen Dacquoise Böden haut bei mir die Menge nicht hin. Ich habe daher für diese Torte gleich eine größere Menge an Boden gebacken.
Wie man am Anschnitt sieht, sind meine Böden wohl zu dick (verglichen mit dem Bild im Buch). Ich habe sie mit einer 13er Lochtülle aufdressiert. Allerdings fand ich (und auch die anderen Esser), das das Verhältnis zur Füllung stimmig war.

Zwei kleine Punkte zu diesem Rezept möchte ich anmerken.

Zur Herstellung der Limettenmousse:
Felder schreibt (hier die Kurzform), man solle den mit Gelatine versehenen Limettensaft bei Raumtemperatur abkühlen lassen.
Dann wird er in zwei Etappen mit der Sahne vermengt.
Meist wird so aber die fertige Masse sehr flüssig und es geht viel an Luft verloren.
Ich stelle daher die Limettenflüssigkeit in den Kühlschrank und warte, bis sie anfängt, anzuziehen.
Herausnehmen, durchrühren (dadurch verflüssigt sie sich wieder) und nun, angeglichen, mit der Sahne vermengen. So erhält man eine schöne Creme.


Zum Zusammensetzen:
Im Buch fehlt ein Arbeitsschritt.
So heißt es: "Drei Viertel der Limettenmousse daraufgeben (auf den unteren Boden) und verstreichen.
Die Himbeeren darauf verteilen." Mit dem zweiten, getränkten Boden abdecken.
Vergessen wurde, dass die Himbeeren noch mit dem letzten Viertel bedeckt werden.


Die Torte schmeckt frisch säuerlich und die süßen Dacquoiseböden passen sehr gut zur Füllung.
Ich hatte sie einige Stunden im Kühlschrank zum Festwerden. Am gleichen Abend wurden die ersten Stücke verköstigt. Testesser waren neben mir noch mein Vater und Kazu, die beide nach einem Stück noch ein zweites wollten.^^
Am nächsten Tag verspeisten wir den Rest.
Dabei habe ich festgestellt, dass sie am nächsten Tag nicht mehr ganz so sauer, aber immer noch angenehm säuerlich schmeckte. Ich fand sie sogar so besser.

Die Schnitte ist bei Felder undekoriert. Ich habe sie lediglich noch mit Kokosraspel bestreut, weil ich finde, dass sie dadurch optisch einen leichten Touch bekommt und man auch erkennt, dass Kokos mit von der Partie ist.
Limettenzesten wären sicher auch noch eine gute Wahl.

Aus Urheberrechtsschutzgründen poste ich das Rezept nicht, aber ich habe Links zum Rezept für euch.

Dacquoise au citron vert (französisch)
Evas Sommerhit (deutsch)

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Wohin mit den vielen hartgekochten Eiern?

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Drei hartgekochte Eidotter benötigt man z.B. für die

Österreichische Zitronentorte ohne Mehl

Diese flache Torte habe ich früher (vor über zehn Jahren) berufsbedingt häufig gebacken und sie kam bei den Gästen sehr gut an.
Ein Bild habe ich jetzt nicht, aber da die meisten jetzt am Ostermontag viele Eier über haben, könnte das Rezept den ein oder anderen ja interessieren.

Anm. Bei der Größe der Form bin ich mir nicht mehr so sicher.

Zutaten

3 Eigelbe
70 g Zucker
3 hartgekochte Eidotter
Saft und Schale von 1/2 Orange
Saft und Schale von 1/2 Zitrone
etwas feingehacktes Zitronat
70 g gemahlene Mandeln
3 Eiweiße

Für die Glasur
100 g Puderzucker
50 ml Zitronensaft

Zubereitung

Springform fetten und mehlen .
Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig rühren.
Eidotter zerdrücken und mit den Zitrusschalen und Säften, dem Zitronat und den Mandeln zur Eigelbmasse geben und nochmals schaumig rühren.
Die Eiweiße steif schlagen und unterheben .
Die Masse in die Form geben und bei 135°C Umluft ca 45 min backen (Ofen vorgeheizt).
Nach dem Backen auskühlen lassen.
Für die Glasur den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren, etwas erwärmen und die Torte damit überziehen.

Quelle: Ich habe das Rezept damals von S.W. erhalten und sollte es für ihr Café backen. Zum Glück habe ich es auch im Internet gefunden bei rezeptservices at, so dass ich es nun mit ruhigem Gewissen hier posten kann.

Wochenrückblick 14.4. - 18.4.

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Diese Woche kommt der Wochenrückblick etwas verspätet, denn ich bin derzeit krank.
Nachdem ich letzte Woche, als Kazu krank war, tapfer stand gehalten habe, hat es mich zu Ostern nun dahingerafft. Dennoch habe ich Ostern mit unseren Familien zusammen gefeiert und war sogar am Dienstag noch mit meiner Schwester shoppen. Tja, die Überanstrengung rächt sich nun.
Birkenpollenallergie, Erkältung mit verstopfter Nase und Reizhusten und schmerzender Blähbauch haben sich zusammengetan und rauben mir nachts den Schlaf und tagsüber die Energie.
Das Denken fällt mir schwer. Mal sehen, was ich noch zusammenbekomme.


Montag, der 14. April 2014

Da Kazu die Nacht viel gehustet hat, gehe ich mit ihm zum Arzt. Zum Glück ist es nur eine Erkältung. Die Ärztin empfiehlt mir dennoch, Kazu die Woche zu Hause zu behalten.
So gehen wir anschließend noch einkaufen, um für die Woche gerüstet zu sein.

Dienstag, der 15. April 2014

Da es Kazu bis auf den Husten und den Schnupfen so weit gut geht, fahren wir mit dem Bus zu Rewe, denn ich benötige für die geplante Ananastarte eine frische Ananas und die bei Kaufland sagen mir nicht zu.

Dann wird gebacken und nach dem Abkühlen gekostet.


Die karamellisierten Ananaswürfel sind mir zu süß und auch der Zuckerteig gefällt mir nicht. :-(

Mittwoch, der 16. April 2014

Auch heute ist wieder Einkaufen angesagt, denn Ostern steht vor der Tür und es muss noch eine Menge besorgt werden. Und so setzen Kazu und ich uns in die Bahn und fahren zum Bio-Supermarkt.
Vollbeladen geht es nach Hause.

Abends darf Kazu ein Schaumbad nehmen.
"Mama, schau mal, ich bin voller Schaum!" :-D


Donnerstag, der 17. April 2014

Da Kazu krank ist und ich heute zum Zahnarzt muss, habe ich meine Mutter gebeten, währenddessen auf Kazu aufzupassen. Wir vereinbaren, dass ich Kazu vorher zu ihr nach Hause bringe.
Als ich am Morgen Kazu erzähle, dass es heute zu Babasan (= meine Mutter) geht, ist er begeistert.
"Darf ich bei Babasan übernachten?"
"Das musst du Babasan fragen."
Und so rufen wir Babasan an und sie erklärt sich einverstanden. Also Übernachtungssachen eingepackt und los geht's.^^

Nachdem ich Kazu abgeliefert habe, fahre ich zum Zahnarzt weiter. Ich bin sehr angespannt, denn ich habe zwar keine richtigen Schmerzen, aber ein unangenehmes Gefühl im Zahn. Ich kann nichts Festes damit kauen und wenn ich mit dem Finger daraufklopfe, fühlt es sich komisch, halt unangenehm an.
Ich erzähle das der Ärztin, die daraufhin lapidar meint, dass das normal sei. Schließlich wurde der Nerv entfernt.
Die fehlende Verbindung zum Kopf würde das komische Gefühl verursachen.
Ich in Gedanken: "Mir wurde der Nerv entfernt? Davon weiß ich ja gar nichts!"
Die Wurzelkanäle sehen gut aus. Sie füllen den Zahn jetzt.

Zwei Praktikanten schauen bei der Behandlung zu. Ich wurde nicht gefragt, ob ich das will.

Während der Behandlung muss ich hin und wieder zusammenzucken. Einmal zucke ich so stark zusammen, dass ich etwas vom Sitz runterrutsche. Da ich nun komisch sitze, versuche ich, mich wieder hochzuschieben.
Ärztin: "Wo wollen Sie denn hin. Bleiben Sie mal hier."
Die Behandlung geht weiter. Die Ärztin unterhält sich mit der Arzthelferin (die beiden jungen Frauen siezen sich) und erzählt ihr, was sie so im Studium erlebt hat.
Ich in Gedanken : "Oh je, eine ganz frische ohne Praxiserfahrung."
Ich fühle mich immer mehr wie ein Objekt. Meine Ängste und Schmerzen werden kaum beachtet, hin und wieder fallen Standardfloskeln.
Der Ärztin ist heiß, das Fenster wird geöffnet. Der Arzthelferin wird kalt. Das Fenster wird geschlossen.
Ich werde nicht gefragt. Sonst hätte ich gesagt, dass das Fenster zubleiben soll, denn ich habe bereits Halsschmerzen und die kalte Luft verursacht bei mir einen Hustenreiz.

Aber mit Watterollen und Instrumenten im Mund kann man leider nicht reden.
Die Behandlung zieht sich hin. Allmählich tut mein Hinterkopf weh. Ich könnte vor Schmerzen (am Hinterkopf) weinen.
Ich fühle mich elend.
Endlich ist die Behandlung beendet. Benommen gehe ich ins Behandlungszimmer nebenan, wo bereits die Dame auf mich wartet, die bei mir die professionelle Zahnreinigung durchführen wird.
Im Gegensatz zu den vieren vorher strahlt die Dame Wärme aus. Kaum ist die Tür zu, bricht der Damm und die Tränen fließen.

Die mitfühlenden Worte wirken entspannend und bald geht es mir wieder besser.

Allerdings habe ich nun Bammel vor der Prophylaxe, denn ich habe damit einmal eine sehr negative Erfahrung gemacht.
Doch die Frau ist behutsam und sanft und ich habe keine Schmerzen. Bald bin ich ganz entspannt.

Mit gefüllter Wurzel und sauberen Zähnen verlasse ich wieder leicht beschwingt die Praxis. Mein nächster Termin für die Krone ist erst im August. (Zumindest dachte ich das in jenem Moment.)

Da Kazu bei Babasan übernachtet, habe ich keinen Zeitstress. Und so fahre ich von der Praxis aus weiter zu Uniqlo. Yeah! Shoppen!
Beim ersten Shopping mit meiner Schwester zur Eröffnung von Uniqlo am 11. März habe ich mehrere, verschiedene weiße Jeans anprobiert, konnte mich aber nicht so recht für so eine enge Hose erwärmen, wie sie derzeit angesagt ist.
Nun starte ich einen zweiten Versuch und probiere mich wieder durch das Sortiment. Nachdem ich die unterschiedlichsten Schnitte, Materialien und Größen durchprobiert habe, werde ich schließlich fündig.
Eine schicke weiße Jeans, die nicht zu eng sitzt, genau die richtige Länge hat und mir richtig gut passt und gefällt. Juppie!
Dazu landet noch eine Shorts im Einkaufsbeutel sowie der Pulli, der mir letztes Mal schon so gut gefiel.
Ich glaube, da wird langsam ein Outfit-Post fällig. :-D

Zu guter Letzt flitze ich noch zu VinhLoi rein, um Reis zu kaufen, aber als MHD ist Juli 2014 angegeben, was bedeutet, dass der Reis schon über ein Jahr alt ist. Hm, ich kaufe keinen.

Freitag, der 18. April 2014, Karfreitag

Den Kazu-freien Tag nutze ich, um seit einer gefühlten Ewigkeit mal wieder in der Küche zu werkeln.

Als erstes entstehen wieder Variationen von Zuckerteig:


Danach dänisches Plundergebäck nach Felder:


Und auch noch französische Bugnes:


Ich gebe meiner Mutter Bescheid, dass ich um 18:00 Uhr Kazu bei ihr abholen werde, damit ich um 19:00 Uhr zum Abendbrot zu Hause bin .
Doch meine Mutter ist mit Kazu zu meiner Schwester gefahren (sie wohnt in der Nähe). Also fahre ich zuerst dorthin. Gleich mit Essproben  für meine Schwester im Gepäck.^^
Um 20 vor sechs bin ich da.

Ihr schmecken die mit Pudding gefüllten Nussschnecken am besten. Kazu findet die Bugnes lecker.
Das Losgehen zieht sich hin. Ich werde unruhig.
Da Kazus Übernachtungssachen noch bei Babasan sind, geht es anschließend zu meiner Mutter.
Es ist spät geworden und so bitte ich meine Mutter, Kazu noch Abendessen zu machen.
Ich passe, da ich mal wieder mit Blähbauch zu kämpfen habe.

Endlich kommen wir los. Es ist bereits 20:00 Uhr durch. :-(


Halsschmerzen, Blähbauch, allergischer Schnupfen.
Und das zum Osterwochenende.
Wie das geworden ist, darüber werde ich morgen weiterschreiben.
Nur das eine vorneweg: Schön war's.^^

Wochenrückblick 19.4. - 21.4. (Ostern 2014)

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Samstag, der 19. April 2014

Ich bin erkältet und fühle mich schwach. Da aber Ostern vor der Tür steht, ignoriere ich das. Ich habe zugesagt, einen Lachsquiche und einen Salat (meinen Feldsalat mit Honig-Himbeer-Dressing) zum Osterbüfett am Sonntag beizusteuern. Und was Gebackenes.

Ich beginne mit Zitronentarteletts nach meinem neuen Buch "Desserts".
Statt des Zuckerteigs verwende ich einen Mandelmürbeteig nach Ludwigs.
Die Konsistenz der Füllung wird richtig wunderbar. Aber irgendwas riecht komisch. Ich probiere. Schock!
Meine Creme schmeckt metallisch. :-( Zum Heulen.
Am Edelstahlkochtopf sollte es nicht liegen. Also am Schneebesen? Oder an der Verwendung eines Metallschneebesens in einem Metalltopf?
Seufz. Ich werde mir mal einen Silikon-Schneebesen zulegen und die Creme noch einmal probieren.
Aber zu morgen kann ich die Tartelettes streichen.

Ich widme mich der Lachsquiche.
Hm, mein Teig ist ja so fest geworden ...
Ach du Schreck, ich habe vergessen, die 2 EL Milch hinzuzufügen.
Na ja, sollte trotzdem gehen. ^^;;
Die Füllung noch und ab mit der Quiche in den Ofen.
Als ich sie herausnehme, wundere ich mich. Die Füllung fühlt sich fester an als sonst.
Da fällt es mir ein. Ich habe statt 6 EL Crème Fraîche nur 4 EL genommen.

Seufz. Wenn man krank ist, sollte man nicht backen. :-(

Die geplanten Erdbeertörtchen streiche ich ganz von der Liste. Denn diese sind etwas aufwändig und dafür fehlt mir einfach die Konzentration.

Auch darf Kazu ja nicht zu kurz kommen. Zur Zeit ist das Spiel Labyrinth groß angesagt, das wir fast täglich spielen


und auch das Arbeiten mit seinen Vorschulheften bereitet ihm Spaß.


Sonntag, der 20. April 2014, Ostersonntag

Osterkörbe und -geschenke sind gepackt. Essen ist verstaut, es kann losgehen.
Mein Schwager nimmt uns mit dem Auto mit.
Während die Kinder im Haus beschäftigt werden, verstecken die Osterhasen die Geschenke im Garten. Dann kann die Suche beginnen.


"Mama, Mama, ich habe ein Ei gefunden!"
Kazu ist voller Begeisterung dabei. Schokoeier, bunte Ostereier und auch Geschenke finden den Weg in seinen Korb.


Der Osterhase hat auch ein großes Trampolin gebracht und nachdem die Männer es aufgebaut haben, wird es gleich getestet. Auch Kazu und ich haben unseren Spaß.



Zum Essen wird gegrillt. Viel Fleisch, Kartoffelsalat, Nudelsalat etc gibt es.
Ich halte mich an das Ofengemüse und den Kartoffelsalat und esse dazu Brot mit meiner Bärlauch-Tôfu-Creme, die ich mir noch zubereitet hatte.

Mit Bedauern stelle ich fest, dass die Lachsquiche unberührt bleibt. Meine Schwiegermutter nimmt sich lediglich ein Stück und lobt sie.

Ein schöner Ostersonntag geht zu Ende.

Montag, der 21. April 2014, Ostermontag

Meine Schwester hat sich von mir Dorayaki gewünscht und ich habe ihr versprochen, ihr Ostern welche mitzubringen.
Aber meine Dorayaki werden zu weich. Argh. Ich werde das Rezept noch einmal überarbeiten müssen. Die zweiten werden besser, aber ein wenig zu fest. Egal. Muss reichen.

Kazu und ich fahren los zu meinem Vater. Von dort aus geht es gemeinsam in den Britzer Garten zum Osterspaziergang.
Der Garten ist wunderschön.

In solchen Momenten bedauere ich es, dass ich nicht so gut fotografieren kann. Aber die Fotographie zählt nun mal nicht zu meinen Hobbies. Was mich wahrscheinlich von vielen Bloggern unterscheidet. :-P
Meine Schwester hat die schöneren Fotos, aber die habe ich noch nicht.








Anschließend geht es zurück zu meinem Papa, wo wir noch gemeinsam Kaffee/ Tee trinken. Da mir gesagt wurde, ich solle nichts mitbringen, habe ich nichts zur Kaffeetafel beigesteuert.
Die Dorayaki packt sich meine Schwester für zu Hause ein.

Der Spaziergang durch den Park war wirklich sehr schön.

Das war also Ostern 2014. Dieses Jahr mit Sonnenschein.  :-)

Blogparade: Backformen

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Auf dem Küchen Atlas Blog gibt es ein Event, das sich "Blogparade: Backformen" nennt.

Blogbarade Backformen

Ich habe lange überlegt, ob ich da mitmache, denn ich besitze sehr viele Formen und der Gedanke an den Arbeitsaufwand, alle auszuräumen und sie zu fotografieren, schreckte mich ab.

Nun bin ich krank, komme nicht zum Arbeiten und die Energie fürs Backen fehlt auch. Also beschloss ich, die Gunst der Stunde zu nutzen und schaute mal, was ich so habe.

Im Laufe der Jahre sind viele Formen zusammengekommen und viele Formen habe ich auch bereits entsorgt.
Am Anfang habe ich vor allem auf den Preis geachtet. Als Studentin fehlte mir das Geld für teure Backformen. Allerdings war das auch kein Problem, da ich einen Gasofen hatte, in dem man die günstigen Weißblechformen verwenden kann.
Nun achte ich verstärkt auf Qualität. Auch habe ich jetzt einen Elektroherd mit Umluft-Funktion, für den sich schwarz lackierte Backformen besser eignen.
Am schönsten sind natürlich säurebeständige Formen mit Antihaft-Beschichtung, wie Formen mit Quarz-Email-Beschichtung., die sogar kratz- und schnittfest sind. Aber von denen besitze ich noch gar keine.
Die Cythia Barcomi-Formen möchte ich auch gerne noch testen, da ich schon viel Gutes von ihnen gehört habe.
Es gibt also alleine vom Material her noch jede Menge Formen, die mich reizen. Von der großen Formenvielfalt heutzutage ganz zu schweigen.
Aber jetzt zeige ich erst einmal, was ich habe.

Zuerst einmal die Backrahmen:


Die verstellbaren habe ich dabei am wenigsten benutzt, da sie so instabil sind.Vielleicht sollte ich sie mal entsorgen ...

Wie man Backringe (und Rahmen) als Backformen verwendet, habe ich schon mal in diesem Post "Backringe als Backform verwenden" vorgestellt.

Dann habe ich verschiedene Verbund-Bleche.


Von diesen erwies sich die Mini-Gugelhupfform am unpraktischsten, da sie wegen der schmalen Rillen schwer zu fetten ist und das Gebäck auch schwer herauskommt.
Jedenfalls steht die Form auf der Abschussliste.
Für Mini-Gugls eignen sich Silikonformen wohl besser, von denen ich auch jede Menge habe.
Viele der Formen verwende ich jedoch eher zur Formgebung und nicht so sehr zum Backen, da ich beim Backen mit Silikonformen die Krustenbildung vermisse.
Meine ersten Silikonformen habe ich erst gekauft, als ich im November 2011 anfing, mein Törtchen-Buch durchzubacken. Bei den Törtchen-Rezepten sind viele der Silikonformen im Einsatz.


Von diesen Silikonformen hat mich die Mini-Madeleine Form am wenigsten überzeugt, da das Muster bei meinen Mini-Madeleines nicht so gut zur Geltung kam. Vielleicht lag es auch am Rezept.
Von diesen Formen könnte ich noch jede Menge haben.
Mini-Pyramiden, große Cannelé-Form, Oktagon, ... <3
Die Kenner haben es sicher erkannt, dass ich ein Faible für die Firma Silikomart habe.
Zum Backen mit Silikonformen würde ich jedoch gerne mal die Firma Mastrad testen. Schade nur, dass deren Formen so teuer sind. Kennt die wer? Sie machen auf jeden Fall einen sehr guten Eindruck.

Die einzelnen Silikonformen verwende ich hauptsächlich für Mushipan. Mushipan sind gedämpfte Brötchen, die aber eher an schwach gesüßte Küchlein erinnern und im Dampf gebacken werden.


Meine Lieblings-Mushipan sind die mit Miso. Ich liebe einfach Gebäck mit Miso. :-D

Kommen wir nun zu den eckigen Formen.


Eine meiner Lieblingsformen ist die mit den abgerundeten Kanten.
Noch gar nicht benutzt habe ich die große Rehrückenform. Irgendwann gibt es sicher eine Gelegenheit dafür, denn es ist eine hochwertige Form, auf die ich sehr stolz bin.
Die zwei quadratischen unteren Formen habe ich von meiner Mutter vermacht bekommen. Auch ich hatte sie schon paar Mal im Einsatz.

Auch an runden Formen hat sich einiges angesammelt.
Springformen mit und ohne Rohrbodeneinsatz, runde Formen mit herausnehmbaren Boden und welche mit festem Boden.


Die kleinste Form hat einen Durchmesser von 12 cm, die größte einen von 28 cm.
Derzeit kommen am meisten die kleineren Formen zum Einsatz.
Besonders praktisch, gerade bei flüssigen Füllungen, finde ich die Formen mit dem auslaufsicheren Rand.
Am seltensten war wohl die Herzform im Einsatz. Sie ist mir einfach zu groß.

Eine dieser Formen ist etwas ganz besonderes. Sie hat Geschichte.


Diese 26er Springform von Dr. Oetker habe ich von meiner Mutter vermacht bekommen.
Sie muss etwa 40 Jahre alt sein. Hm. Kann das sein? Oder meine Erinnerung trügt und meine Mutter hat sich später, als wir wieder in Deutschland waren, eine neue Form gekauft.
Wie dem auch sei, Fakt ist, dass ich bei dieser Form an mein erstes Backen denke.
An das erste Mal, wo ich von "Form einfetten" bis "Kuchen aus dem Ofen holen" alles selber bewerkstelligt habe. Nicht so wie hier. ^_-


Und fleißig mitgeschrieben habe und mir, so schnell es ging, Bemerkungen gemacht habe, denn meine Mutter ist sehr ungeduldig.


Ich weiß gar nicht mehr so genau, wie alt ich damals war. Nur, dass es noch in Japan war. Also müsste ich 15, 16 gewesen sein.
Gebacken wurde der Schokoladen-Nuss-Kuchen, den ich damals so liebte, und den ich auch heute noch unwiderstehlich finde.

Nun kommen die Formen mit Loch in der Mitte.
Gugelhupfformen, Chiffon Cake Formen (Angel Food Cake), Frankfurter Kranz-Form, Savarin-Form und weitere Ringformen in unterschiedlichen Größen und Materialien.


Die hellen, glänzenden Formen sind für meinen Ofen ungeeignet. Die Ringform (rechts oben) verwende ich für Desserts, die Chiffon Cake Form, links oben, steht nur noch unbenutzt auf dem Kühlschrank.
ich hadere noch mit mir, was ich mit der großen hellen Frankfurter Kranzform anfangen soll.
Die schwarze (rechts unten) genügt mir vollkommen. Wahrscheinlich werde ich sie aussortieren.

Wenn ich wieder in Japan bin, werde ich mir unbedingt noch eine zweite 17er Chiffon Cake Form zulegen und vielleicht auch noch andere Chiffon Cake Formen.

Für die, die den Chiffon Cake nicht kennen:
Der Chiffon Cake ist eine Weiterentwicklung des Angel Food Cake. Er ist ein besonders leichter und sehr fluffiger Kuchen, der in Japan sehr beliebt ist.
Er fand Anfang der 80er Jahre aus den USA seinen Weg nach Japan und ich konnte seinen Aufschwung selbst miterleben, denn meine Mutter war es unter anderem, die durch ihre Backkurse für die Verbreitung dieses Kuchens gesorgt hat.^^ *auf Mama stolz ist*
Eine ihrer berühmtesten Backschülerinnen war Harumi Kurihara. Die dürfte dem ein oder anderen hier sicher ein Begriff sein.


Meine Lieblings-Chiffon Cakes sind der Walnut Chiffon Cake und der Miso-Sanshô-Chiffon Cake.

Was ich auf jeden Fall noch gerne hätte, sind Tarteformen und Pieformen in verschiedenen Größen. :-P
Im Vergleich zu den anderen Formen habe ich sehr wenig davon.


Dann gibt es natürlich noch die Bleche.


Diese Bleche sind alle sehr häufig im Einsatz.
Was ich mir noch wünsche, sind ein Lochblech und ein Rouladenblech in der Größe von ca. 29 cm x 29 cm (gibt es in Japan).

Während der Fotosession habe ich gleich mal einige Weißblechformen aussortiert.


Den größten Teil davon habe ich bereits beim hiesigen Trödelmarkt abgegeben.
Insofern hat die Blogparade dazu beigetragen, dass ich wieder etwas Luft im Schrank habe.^^

Neben den großen Formen habe ich auch jede Menge Kleinformen. Alles verstaut in der Schublade.


Mini Tartelettes Formen angefangen von 4 cm Durchmesser, Briocheformen, Tarteformen 12 cm Durchmesser, etc, etc.
Viele der Formen dienen eher der Formgebung (Dessertformen) und leider habe ich nur sehr wenige Schwarzformen.
Die möchte ich mir nach und nach noch zulegen.

Ach ja, fast vergessen. Für Soufflés, Crumbles und Co kommen noch die Keramikformen zum Einsatz.


Eine große weiße Quicheform aus Keramik habe ich auch noch und irgendwo müsste auch noch eine kleinere weiße sein. Aber beide benutze ich so selten, dass sie in den Tiefen des Schranks verstaut sind.
Und sechs Crème Brûlée Schalen gibt es auch noch im Schrank.
Was ich gar nicht besitze, sind Formen aus Glas und aus Ton. Ach ja, doch. Aus Glas habe ich zwei kleine Auflaufformen.
Da habe ich mal die Diplomatencreme drin gebacken.


Mit einem kleinen Tontopf würde ich gerne mal backen. :-P

Geschafft. Das war's. Jetzt heißt es, gut zu überlegen, ob die Formen mit Fragezeichen wegkönnen und welche Neuanschaffungen wirklich sinnvoll sind. Schließlich ist in meiner 5,5 qm großen Küche nicht mehr viel Platz. :-P

Und zum Schluss noch eine Frage an die Leser.
Welche Backformen oder Marken könnt ihr mir empfehlen? :-D

Wochenrückblick 22.4. - 30.4.

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Letzten Samstag (26.4.), als ich meinen letzten Post geschrieben habe, dachte ich, dass es gesundheitlich wieder aufwärts geht. Doch am Sonntag bekam ich ganz fürchterlichen trockenen Reizhusten, der mir jegliche Energie raubte, um zu posten, Kommentare zu beantworten oder selbst bei euch zu kommentieren.
Von den Bauch- und Zahnproblemen fange ich gar nicht erst an.
Eine Woche ist nun wieder rum und ich hoffe, dass es dieses Mal wirklich wieder bergauf geht.
Heute Abend werde ich das Kommentieren nachholen. Habt bitte Geduld mit mir.


Dienstag, der 22. April 2014

Ich bin zwar gesundheitlich angeschlagen, aber den Shoppingbummel durch Uniqlo mit meiner Schwester will ich mir um keinen Preis entgehen lassen.
Und so style ich mich (zumindest für meine Verhältnisse :-P) und mache mich auf den Weg. Die Sonne scheint. Das Wetter ist herrlich.

Wir sind um 11:00 Uhr vor dem Eingang verabredet. Ich verspäte mich etwas und bin erst um 11:02 Uhr da. Was soll's, denke ich mir, meine Schwester ist bekannt dafür, dass sie immer zu spät ist. 30 min Warten ist keine Seltenheit.
Ich stelle mich in die Sonne und warte, warte und warte. Nach 15 min beschließe ich, hineinzugehen. Ich bitte die Frau am Eingang, die die Kunden begrüßt, einer Frau mit Atemmaske (meiner Schwester) zu sagen, dass ich schon oben bei der Unterwäsche bin.
Dann gehe ich hoch und sehe meine Schwester mit Klamotten im Arm und im Gespräch mit einem Angestellten. Sie sieht mich, sagt kurz "hallo" zu mir (als ob nichts sei) und wendet sich gleich wieder dem Verkäufer zu.
Ich bin auf 180.
Was soll das? Und ich stehe mir unten die Beine in den Bauch.
Ich wende mich ab, um meine Gefühlsaufwallung in den Griff zu bekommen. Am liebsten wäre ich gleich wieder umgekehrt. Andererseits möchte ich selbst gerne mich nach Wäsche umsehen. Wo ich mich doch so darauf gefreut habe.

So gehe ich wieder zur Wäsche-Ecke und sehe mir an, was sie haben. Shoppe ich halt alleine. *grummel*
Schwester: "Da bist du ja."
Ich: "Ich habe die ganze Zeit unten gewartet."
Schwester: "Ich war um 11:00 Uhr da und weil du nicht da warst, bin ich reingegangen."
Ich: "Du hättest warten können."
Sie: "Ich wollte keine Zeit vergeuden."
Mir fehlen die Worte.
Wenn ich daran denke, wie oft ich 30 min und mehr auf meine Schwester warten musste.
Und sie schafft es nicht, ein paar Minuten auf mich zu warten. ...

Irgendwie haben wir es dann durch Reden trotzdem geschafft, die Situation zu entschärfen und konnten, oh Wunder, doch noch zusammen freudig die Umkleidekabinen unsicher machen.

Anschließend gehen wir zu Smartdeli essen. Die haben ein sehr köstliches veganes Teriyaki Tôfu Donburi.
Meine Schwester wählt Chicken Karaage, das aber nicht so gut ist.

Zeit für mich, um Kazu vom Kindergarten abzuholen. Danach geht es gleich nach Hause, schließlich komme ich direkt vom Shoppen.

Der Shoppingbummel fing zwar mies an, aber glücklicherweise konnten meine Schwester und ich die Sache ins Lot bringen, so dass ich sagen kann, es war ein schöner Tag.^^

Mittwoch, der 23. April 2014

Jetzt bin ich richtig krank. Ich habe mich wohl überanstrengt und tue heute gar nichts. No power.

Donnerstag, der 24. April 2014

krank

Freitag, der 25. April 2014

krank

Aber ich fühle mich nicht mehr so schwach und blogge auch wieder.

Samstag, der 26. April 2014

Bloggen geht, doch die Energie zum Backen fehlt noch.

Am späten Vormittag fahren Kazu und ich bei dem schönen Wetter mit den Rädern an der Panke lang. (Der Pankeweg ist nur für Fußgänger und Radfahrer.) Das Wetter ist herrlich, die Landschaft wunderschön. Der Vorteil, wenn man am Berliner Stadtrand wohnt.
Etwa eine gute halbe Stunde später (mit Kind dauert alles etwas länger: absteigen, weil man etwas Spannendes am Wegesrand entdeckt hat, absteigen, um Straßen zu überqueren, absteigen, weil es an der Nase juckt ... :-P) erreichen wir unser Ziel. Kazu ist heute zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Bereits die fünfte Einladung in diesem Jahr und ich bin froh, dass er so gut Anschluss in der Gruppe gefunden hat.
Ich liefere Kazu ab und mache mich auf den Rückweg. Zurück mit dem Rad bei herrlichem Wetter durch eine blühende Landschaft. Das Leben kann so schön sein. :-D
Ich freue mich schon auf den Nachmittag, wenn es wieder ans Abholen geht.^^

Abends versuche ich mich an einem histaminarmen Rezept, mit dem ich eigentlich an einem Blogevent teilnehmen wollte, aber wie das manchmal so ist ...


Den Chicoreeauflauf habe ich noch geschafft, aber den Beitrag habe ich nicht mehr rechtzeitig geschrieben bekommen. Egal. Es war trotzdem interessant, sich mal mit der Histaminintoleranz auseinanderzusetzen.

Sonntag, der 27. April 2014

Ich will backen!

Ich habe das Gefühl, es geht wieder aufwärts. Aber ich beginne lieber mit etwas leichtem.
Ich entscheide mich für die Spanische Mandeltorte, die ich bei Maren gesehen habe.
Beim Backen stelle ich mit Erstaunen fest, dass das Rezept bis auf die Aromatisierung so gut wie identisch ist mit den französischen Mandel-Tartelettes. Nur dass es sich bei Marens Rezept um die Version in Groß und ohne Obstbelag handelt. Da ich die Mandel-Tartelettes sehr gerne mag, bin ich optimistisch. Und in der Tat, der Kuchen schmeckt köstlich wie erhofft.
Ich hatte ihn lediglich nur ein paar Minuten zu lange im Ofen. :-( (Man sollte kurz vor Backende nicht an den PC gehen ... ^^;;) Zum Glück ist er innen drin noch schön saftig.
Auch Kazu und mein Mann mögen den Kuchen.


Dazu backe ich noch einen meiner Lieblingskuchen. Wobei ich erstaunt feststelle, dass ich den noch gar nicht gepostet habe. Das muss ich unbedingt nachholen. Es ist der Zitronen-Hirsekuchen. Vegan, glutenfrei und sojafrei.
Es ist eine Art "falscher Käsekuchen". Wir mögen ihn alle. :-)


Mittags kippt meine Kondition. Ein trockener, heftiger Reizhusten schüttelt mich. Die Brust schmerzt.
Eigentlich wollte ich noch Macarons backen und die letzten Felder-Lektionen aus dem Plunderkapitel posten.
Doch nichts geht mehr.
Die Nacht komme ich kaum zum Schlafen.

Montag, der 28. April 2014

Nachdem ich Kazu in den Kindergarten gebracht habe, gehe ich gleich zum Arzt. Während des Wartens bekomme ich einen Hustenanfall, verlasse fluchtartig das Wartezimmer und verschanze mich in der Toilette.
Kennt ihr Reizhusten? Furchtbar. Der Husten schüttelt mich. Hals, Brust, Bauch schmerzen, ich krümme mich zusammen, die Tränen schießen in die Augen.
Nach einer Weile geht es etwas und ich verlasse die Toilette, in der Hoffnung, dass die Arzthelferin irgendetwas gegen diesen noch vorhandenen Hustenreiz hat.
Sie verneint jedoch und ich hocke mich an die Wand und huste vor mich hin und lutsche Salbeibonbons, die ich in der Tasche hatte. Schließlich kommt die Arzthelferin doch noch mit einem Gläschen gefüllt mit einer braunen Flüssigkeit vorbei. Sie schmeckt wie verdünnter Hustensaft. Das hilft. Langsam beruhigt sich mein Hals. Puh.

Endlich bin ich dran. Die Ärztin horcht meine Lunge ab. Zum Glück noch keine Bronchitis. Sie empfiehlt mir, etwas zu Abschleimen zu nehmen und verschreibt mir ein Codein-Präparat, damit ich nachts wieder schlafen kann.
Gegen den mit der Erkältung einhergehenden Blähbauch kann sie mir jedoch nichts empfehlen . :-(

In Berlin sind die Osterferien vorbei und so beginnt ab heute für Kazu wieder sein Sportprogramm.
Doch die Ärztin, die ich bezüglich meines Sohnes um Rat gefragt habe, empfiehlt mir, Kazu, der auch noch hustet, diese Woche noch nicht zum Schwimmen zu bringen.
Sicher ist sicher. Denn am Donnerstag fährt Kazu mit den Großeltern ans Meer und da soll er sich vorher nichts wegholen. So fällt heute schwimmen für ihn aus.

Dienstag, der 29. April 2014

Wirklich gut geschlafen habe ich die Nacht nicht. Dennoch geht es mir morgens immer besser als abends.
Und so backe ich wieder. Da Bananen übrig sind, gibt es den beliebten Bananenkuchen.


So habe ich etwas, dass ich den Männern als Vesper mitgeben kann.^^

Mir ist überhaupt nicht danach zu bloggen, zu kommentieren oder sonstiges.
Meine Energie nutze ich, um wenigsten noch etwas an meinen Untertiteln zu arbeiten.

Nachmittags geht es zum Judo. Immer wieder schön zu sehen, wie viel Spaß Kazu daran hat.

Abends wechsele ich noch die Bettdecke. Die dicke Daunen(Federn?-)bettdecke wird gegen eine dünnere ausgetauscht.
Da das Verstauen des Federbetts so aufwändig ist, verschiebe ich das auf morgen.
Kazu ist ganz begeistert. "Mama, schau mal, was ich mir gebaut habe!"
Da hat er sich doch glatt aus dem auf dem Boden liegenden Federbett eine Höhle gebaut.
Mit Kissen und Kuscheltier.
"Da werde ich jetzt immer drin schlafen." verkündet er stolz.
Na, na, denke ich bei mir.

Bettzeit. Ich sage Kazu, dass ich noch schnell den Abwasch beende, dann geht es zum Zähne putzen.
So. Fertig. Nanu. Es ist ja so still. Eine Ahnung beschleicht mich und tatsächlich:


Er ist bereits eingeschlafen. Nun ja, dann lasse ich ihn halt mal mit ungeputzten Zähnen auf dem Boden in seiner Höhle schlafen. :-P
War ja ein anstrengender Tag für ihn. Mit dem Rad in den Kindergarten. Dort haben sie heute einen langen Spaziergang unternommen. Dann Judo und wieder mit dem Rad nach Hause. Dazu noch Plantschen in der Badewanne.
Na dann, Licht aus und pssst.^^

Mittwoch, der 30. April 2014

Während Kazu im Kindergarten ist, packe ich seine Reisetasche. Er wird heute nachmittag abgeholt und dann geht es zu meinen Schwiegereltern. Am Donnerstag fahren sie zu dritt an die Ostsee. Es ist das erste Mal, dass Kazu so lange weg sein wird.
Auch wenn ich wegen meiner Erkältung die freien Tage nicht richtig nutzen kann, finde ich das Timing trotzdem passend. Für mich die Chance, in Ruhe gesund zu werden, Kazu ist nicht meinem Husten ausgesetzt und kann hoffentlich seinen Husten am Meer loswerden.

Es ist so weit. Gepäck ist verladen, Kazu sitzt im Auto. Das letzte Küsschen.
Ich winke dem Auto hinterher. Viel Spaß mein süßer Schatz.

Euch allen wünsche ich einen schönen Monatsanfang!

Zitronen-Hirsekuchen

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Dieser Kuchen ist einer meiner Lieblingskuchen. Er ist vegan, glutenfrei und sojafrei. Und unglaublich köstlich. Und nicht nur das. Er ist sogar noch gesund.

Das Originalrezept für den Lemon Teasecake ist aus dem Buch "The Ultimate Uncheese Cookbook".
Ich habe das Rezept etwas abgeändert und meinem Geschmack angepasst.

Zutaten für eine kleine 16er Form

Boden
25 g Hirseflocken (alternativ Haferflocken)
15 g Reismehl (oder anderes Mehl)
1/4 TL Zimt
1 Prise Salz
12 g Öl
18 g Ahornsirup (ich nehme Grad C)
ein paar Tropfen Vanilla Extract

Füllung
80 g Hirse (z.B. Goldhirse)
300 ml Wasser
55 g Cashewkerne
65 g Zitronensaft (frisch gepresst)
70 g Ahornsirup (ich nehme Grad A)
1 TL Vanilla Extract
abgeriebene Schale einer Zitrone

1- 2 TL Quittengelee (z.B. von Zwergenwiese. Aber Achtung. Es gibt auch nicht vegane Gelees.)

100 g Erdbeerpüree ohne Kerne
4 g Stärke
5 ml Zitronensaft

Zubereitung

Boden
(1)
Die trockenen Zutaten gut vermischen.
(2)
Die flüssigen Zutaten verrühren, dann unter die trockene Mischung rühren.
(3)
Auf den Boden einer mit Backpapier ausgelegten Springform gleichmäßig andrücken.
Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze 10 min backen.

Füllung
(1)
Hirse mit Wasser aufkochen, bei kleiner Hitze ca. 15 min kochen (oder länger), bis die Hirse das Wasser fast aufgesogen hat (von der Hirsesorte abhängig), dann Hitze abschalten und weitere 15 min nachquellen lassen.
Die Hirse sollte weich sein und nun das ganze Wasser aufgesogen haben.
(2)
Die Cashewkerne fein mahlen (kleiner Mixer).
(3)
Gemahlene Cashewkerne, Zitronensaft, Ahornsirup, Vanille und Zitronenschale in einen großen Mixer geben und alles zu einer glatten Paste verarbeiten.
(4)
Den lauwarmen Hirsebrei dazugeben. Durchmixen bis alles schön glatt ist.

Fertigstellung
(1)
Um den gebackenen Tortenboden Randfolie (Backpapierstreifen) legen.
Den Boden mit Quittengelee bestreichen .


(2)
Den Hirsebrei auf dem Boden verteilen und glattstreichen.



(3)
Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken und den Kuchen für mind. 3 h im Kühlschrank gut durchkühlen.

(4)
Stärke mit etwas Erdbeerpüree glattrühren und dann ins restliche Püree rühren.
Ggfs. 1 EL Zucker hinzufügen.
Ca. 10 sec köcheln lassen. Abkühlen lassen und Zitronensaft einrühren.
Auf die Oberfläche gießen und gleichmäßig verteilen.
Den Kuchen noch eine weitere Stunde im Kühlschrank gut durchkühlen.

(5)
Form und Randfolie entfernen und servieren.


Guten Appetit! :-)


Bei Tastesheriff gibt es wieder das Event "ich back's mir", bei dem das Thema "Zitrusfrüchte" lautet.
Da ich noch drei weitere Backideen habe und bis zum 10. Mai Zeit, warte ich noch mit dem Einreichen.
:-P

Felders Lektion 177: Bugnes

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Die Bugnes, Fastnachtskrapfen aus dem Lyonnais, bestehen aus einem Briocheteig, der nur halb so viel Butter enthält wie üblich. Durch das Frittieren bekommen sie aber genügend Fett ab. :-P

Die Zubereitung ist die gleiche wie bei den Pariser Brioche. Wie oben bereits gesagt wird der Teig mit 82,5 g Butter zubereitet.

Der fertige Teig wird 3 mm dick ausgerollt, dann in Rauten geschnitten,


die in der Mitte mit einem Schlitz versehen werden. Durch diesen steckt man eine Ecke durch und man erhält obige Form.
Die Rohlinge lässt man 90 min bei Zimmertemperatur gehen. Dabei werden sie nicht abgedeckt.

In ca. 175°C heißen Frittierfett von beiden Seiten goldbraun ausbacken.

Die Zubereitung ist gut beschrieben. Die Lektion ist ohne Rätsel. :-D


Kazu und mir haben sie geschmeckt (ohne Orangenblütenwasser). Aber nicht gut genug, dass ich sie wieder backen würde. :-P

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Yuzu-Tôfu-Törtchen

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Anlässlich der "ich back's mir" Aktion auf dem Blog "Tastesheriff", bei dem das April-Thema "Zitrusfrüchte" lautete, wollte ich etwas Ausgefallenes beisteuern. Ich wollte etwas mit Yuzu backen.

ichbacksmir tastesheriff

Die Yuzu ist eine Zitrusfrucht, die in Asien heimisch ist. In Japan wird sie vor allem auf Shikoku angebaut. 

Als Vorlage für diese Törtchen dienten mir die Yuzu-Quark-Kuppeln. (Dort findet ihr auch Bilder zu allen Arbeitsschritten.)
Da ich versuche, Milchprodukte zu meiden (Ausnahme Sahne und Butter) und gerne mit Tôfu arbeite, lag es natürlich nahe, diese Kuppeln noch eine Spur mehr asiatischer herzustellen.
Passend dazu als Ausgarnierung eine Chrysantheme, eine typische Blume Ostasiens.

Zutaten für 8 - 10 Törtchen 
(die verwendeten Halbkugeln haben einen Durchmesser von 7 cm)

Yuzucreme:
75 ml Orangensaft (am besten frisch gepresst)
10 ml Zitronensaft (am besten frisch gepresst)
20 ml Yuzu-Saft

20 g Zucker
1 Ei (20 g Eigelb + 30 g Eiweiß)
1 Eigelb (ca. 20 g)
1 Blatt Gelatine
5 g weiße Schokolade, fein gehackt
30 g weiche Butter


Mandelbiskuit (Menge für ein Blech):
75 g Marzipanrohmasse
25 g blanchierte, gemahlene Mandeln
80 g Zucker
2 Eigelb
1 Ei 
(20 g Eigelb + 30 g Eiweiß)
4 Eiweiß (ca. 130 g)
65 g Mehl (Type 405)

Tôfumousse:
150 g über Nacht abgetropfter Seidentôfu
50 g Sahnejoghurt, 10% Fett

25 ml Yuzu-Saft
Mark von einer Viertel Vanilleschote
4 Blatt Gelatine
2 Eigelb
40 g Zucker
5 ml Wasser
200 g Schlagsahne


Ca. 60 g Yuzu-Cha
(diesen Tee bekommt man in Asia-Läden, ja es handelt sich tatsächlich um Tee (genauer gesagt ist es ein Tee-Konzentrat aus der Zitrusfrucht Yuzu), auch wenn es eher wie Marmelade aussieht. Der Tee wird auch Yujacha genannt. Letzteres ist die koreanische Leseweise.



Sirup:
Yuzu-cha
Wasser
Yuzu-Saft

Zubereitung

Yuzucreme:
Zitrussäfte mit Zucker aufkochen.
1 Ei + 1 Eigelb verquirlen.
1 Blatt Gelatine in Wasser einweichen.
Wenn der Saft auf etwa 60 °C abgekühlt ist, etwa ein Drittel davon zu den Eiern geben und verrühren.
Dann das Ganze in den Topf zum restlichen Saft geben.
Unter ständigem Rühren einmal aufwallen lassen, aber keinesfalls kochen lassen.
Sobald die Masse schön cremig wird, vom Feuer nehmen.

Die Eiermasse in eine Schüssel umgießen, die ausgedrückte Gelatine, Schokolade und weiche Butter hinzufügen und kräftig verrühren.
Die Masse in kleine Förmchen füllen und mindestens für 2 h in den Gefrierschrank stellen.

Mandelbiskuit
Ofen auf 210°C O/U-Hitze (Umluft 190°C) vorheizen.
Backblech mit Backpapier auslegen.


75 g Marzipanrohmasse mit 25 g Mandeln und der Hälfte des Zuckers (40 g) verkneten.
2 Eigelbe und ein ganzes Ei nach und nach einarbeiten. Das nach und nach ist ganz wichtig, sonst hat man Schwierigkeiten, eine feine homogene Masse zu erhalten. (mit Knethaken oder den Händen)
Die Masse dick cremig aufschlagen.
Die 4 Eiweiße zu steifem Schnee schlagen. Dabei den restlichen Zucker nach und nach zugeben.

Nun gibt man etwa 1/3 des Eischnees zur Marzipanmasse und rührt diesen ein.
Dann gibt man den restlichen Schnee auf die Marzipanmasse, siebt das Mehl darüber und hebt alles zusammen unter die Marzipanmasse.
Die Masse gleichmäßig und zügig auf das Blech streichen (mit Winkelpalette, alternativ macht sich auch ein Tortenheber gut) und ca. 8 min backen.
Dann den Boden gleich auf ein Gitter rüberheben, damit er nicht durch die Nachhitze des Backblechs nachtrocknet.
Nach dem Auskühlen Kreise von etwa 6 cm Durchmesser ausstechen.

Tôfumousse:
4 Blatt Gelatine einweichen.
Tôfu mit Joghurt, Yuzu-Saft und 
Vanillemark verrühren.
Gelatine ausdrücken und vorsichtig erwärmen, so dass sie sich verflüssigt. Etwas von der Quarkmasse zur Gelatine geben, verrühren, dann die Quark-Gelatine zur restlichen Quarkmasse geben.
Da man später eine 30°C warme Quarkmasse benötigt, habe ich die Schüssel in ein lauwarmes Wasserbad gestellt.
Nun wird der Eischaum hergestellt. Dazu werden die 2 Eigelbe mit 5 ml Wasser und 40 g Zucker über einem heißen Wasserbad verrührt, bis die Masse 60°C erreicht.
Dann ohne Wasserbad zu einer dicken cremigen Masse aufschlagen. Diese sollte dadurch abkühlen.
200 g Schlagsahne zu 70% aufschlagen, bis sie schön cremig, aber nicht steif ist.
Die Quarkmasse sollte nun 30°C haben.
In diese wird der Eischaum eingerührt, dann die Sahne.
Nun ist die Tôfumousse fertig.

Fertigstellung
Die ausgestochenen Biskuitböden mit Yuzu-cha bestreichen.
Die Yuzucreme aus der Form nehmen. 
Die Halbkugelformen zur Hälfte mit der Tôfumousse füllen. Nun legt man einen gefrorenen Yuzucremewürfel in die Tôfumousse und gibt wieder Tôfumousse oben drauf.
Zum Abschluss kommen die Böden mit der Yuzu-cha-Seite obendrauf. Leicht eindrücken.
Die Förmchen am besten über Nacht im Gefrierschrank fest werden lassen.

Yuzu-Sirup:
Yuzu-Tee mit etwas Wasser verrühren und erhitzen. Einige Minuten kochen lassen, durch ein Sieb streichen. 
Mit Yuzu-Saft abschmecken.

Törtchen aus der Form lösen und mit dem Sirup abglänzen.
Für etwa vier Stunden im Kühlschrank auftauen lassen.


Ausgarnieren und die seidige, zart schmelzende Textur mit der feinen Säure genießen. :-)


Tequila-Sunrise-Törtchen

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Zitrus-fruchtig geht es mit diesen geschmacklich sehr ausgewogenen Tequila-Sunrise-Törtchen weiter.

Tequila Sunrise ist ein Cocktail, der aus 2 cl Grenadinesirup, 4 cl Tequila und 10 cl Orangensaft besteht.
Dementsprechend enthalten diese Törtchen u.a. Orange, Tequila und Grenadine.
Die Zubereitung ist recht einfach.

Zutaten für 10 Törtchen (Durchmesser ca. 6,5 cm)

Boden
50 g Orangenplätzchen (z.B. Azora)
20 g gemahlene, blanchierte Mandeln
40 g Butter

Creme
4 Blatt weiße Gelatine
250 g Orangenjoghurt
35 ml Tequila
5 ml Orangensaft
55 g Zucker
200 ml Schlagsahne

Spiegel
2 Blatt weiße Gelatine
50 ml Grenadinesirup
80 ml Orangensaft
1/2 EL Tequila

Ausgarnierung
Granatapfelkerne
Orangenscheibe
evt. geschlagene Sahne

Zubereitung

Ringe ggfs mit Randfolie auskleiden oder fetten und mit Puderzucker ausstreuen.
Man kann sie auch so lassen und später die Törtchen mit einem heißen Messer herauslösen.

Boden
Plätzchen zerbröseln, mit Mandeln mischen und alles mit der geschmolzenen Butter vermengen.
Ringe auf Backpapier setzen, Bröselmischung auf die Böden verteilen und fest andrücken.

Creme
Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen.
Joghurt mit Tequila, Orangensaft und Zucker verrühren.
Gelatine ausdrücken, auflösen, etwas Joghurtmasse einrühren, dann in die restliche Joghurtmasse einrühren.
Kühl stellen, damit die Masse andickt.
Sahne steif schlagen.
Angedickte Masse glatt rühren, die Sahne unterheben.
Die Creme in die Förmchen füllen bis knapp unter den Rand.
Etwa 3 h kalt stellen.

Spiegel
Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen.
Grenadinesirup, Orangensaft und Tequila verrühren.
Gelatine ausdrücken und auflösen.
Die Orangensaftmischung unter Rühren hinzugießen.
Glasur auf den Törtchen verteilen.
1 h kalt stellen.

Ausgarnierung
Die Tortenoberfläche mit Granatapfelkernen und Orangenscheibe nach Belieben ausgarnieren.


Anm.:
Für diese Törtchen, die ich früher schon paar Mal zubereitet habe, habe ich bisher den Grenadinesirup von Riemerschmid verwendet, der ein kräftiges Rot liefert.
Dieses Mal habe ich den Sirup der Firma d'arbo eingesetzt. Sehr schönes Aroma, aber mein Spiegel wurde eher orange. Darum habe ich über den ersten Spiegel noch einen ganz dünnen Spiegel aus mit Gelatine angerührtem Grenadinesirup gegeben.

Zu Beginn hatte ich keine Orange und keinen Granatapfel da und habe die Törtchen einfach mit Sahnerosette und kandierter Orangenschale ausgarniert. Doch die Garnitur überzeugte mich nicht und so bin ich später nochmal extra los, um Orange und Granatapfel zu besorgen. :-D


Als Inspirationsquelle für diese Törtchen diente mir das Buch "Cocktail-Torten" von Dr. Oetker.

Und da diese Törtchen mit ihrem Orangenaroma  ebenfalls gut zur "ich back's mir" Aktion auf dem Blog "Tastesheriff" passen, bei dem das April-Thema "Zitrusfrüchte" lautet, schicke ich diese Törtchen auch noch ein.

ichbacksmir tastesheriff

Felders Lektion 163: Dänischer Plunder

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Jetzt habe ich mir tatsächlich gute drei Wochen eine Felderpause gegönnt. Doch nun wird es Zeit, das Plunder-Kapitel abzuschließen.

Zwei Lektionen stehen noch aus. Und zwar die dänischen Plunder in zwei Varianten.

Dänische Plunder enthalten auf die gleiche Menge Mehl mehr Butter als der Deutsche Plunder.

Das Rezept lässt sich gut nachvollziehen, auch wenn ein, zwei Bilder nicht ganz stimmig sind.
Plunderteig zu Quadraten schneiden, in die Mitte einen Klecks Mandelmasse geben und die Ecken daraufklappen.


In die Mitte kommen karamellisierte Himbeer-Karamellapfelstücke.


Gut möglich, dass bei mir mal wieder etwas schief gelaufen ist. Wie dem auch sein, keinem von uns haben diese Plunder überzeugen können. Sie schmecken, aber die deutschen Plunderstücke haben uns wesentlich besser geschmeckt.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Felders Lektion 164: Rosinen -Nuss-Schnecken

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Die Nuss-Schnecken habe ich gleich zusammen mit den anderen Plunderstücken zubereitet.
Als Füllung wird Konditorcreme auf den Teig gestrichen und diese mit Rosinen und Nüssen bestreut.

Rückseite

Die Schnecken haben uns etwas besser geschmeckt als die ersten dänischen Plunderstücke, aber falls ich wieder Plunder herstellen sollte, dann halte ich mich an das Rezept für den deutschen Plunder.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

Macarons Variationen nach Christophe Felder

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Da ich noch am Schreiben des Wochenrückblicks bin, veröffentliche ich schon mal diesen Post über Felders Macarons Kapitel. (Dann ist das auch erledigt. :-P) 


Das Kapitel beginnt mit Informationen zu den Macarons-Zutaten Zucker, Mandeln und Eiweiß und gibt Informationen zu den nützlichen Küchengeräten und den Zubereitungsmethoden.
So können Macarons aus Französischer Meringuemasse hergestellt werden als auch aus Italienischer Meringemasse.
Felder weist darauf hin, dass er seine Macarons aus Italienischer Meringemasse herstellt.

Anschließend folgen Angaben darüber, welche Speisefarbe man bei welcher Geschmacksrichtung verwendet.
Welche Backtemperatur und -dauer erforderlich sind bei verschiedenen Durchmesser der Macarons
und zu guter Letzt gibt es Tipps zu Lagerung und Haltbarkeit.

Dann geht es zu den folgenden Lektionen:

Macarons aus Italienischer Meringemasse
Macarons aus französischer Meringemasse
Himbeer-Macarons
Zitronen-Macarons mit Basilikum
Schokoladen-Macarons
Kaffee-Macarons
Pistazien-Macarons
Kokos-Macarons
Macarons mit Salzkaramellbutter
Erdbeer-Macarons
Bananenkaramell-Macarons
Rosen-Macarons
Grapefruit-Erdbeer-Vanille-Macarons
Maracuja-Schokoladen-Macarons
Zitronen-Himbeer-Macarons
Orangen Amaretti
Traditionelle Macarons
Mango-Macaron-Torte
Pistazien-Macaron-Torte mit Himbeeren
Macarons-Pyramide

Ich werde nach und nach die Rezepte- bzw Auswertungsposts hier verlinken.
Dieser Post ist wiederum mit dem Post der Buchvorstellung verlinkt.


Wochenrückblick 1.5. - 11.5.

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Donnerstag, der 1. Mai 2014

Ein ruhiger Morgen. Ein leeres Kinderzimmer. Ambivalente Gefühle.
Was mache ich denn heute?
Da mich die Erkältung noch fest im Griff hat, plane ich keine Außer-Haus-Aktivitäten, sondern verziehe mich in die Küche. Jedoch fehlt mir für große Aktionen noch die Energie.
Und so backe ich Amerikaner und beginne, mit dem Rezept zu experimentieren. Ändere hier und da die Mengen und teste das Gebäck mit verschiedenen Füllungen.


Ich hoffe, so mehr Sicherheit zu bekommen, was das Experimentieren angeht. Das liegt mir ja nicht so.

Zum Kaffee am Nachmittag gibt es jedoch keine Amerikaner, sondern einen Pekannusskuchen mit Ahornsirup nach Jamie Oliver.


Eine neue Erfahrung. Positiv. Jamie Olivers Kuchen schmeckt uns beiden (Fabian und mir). Vor allem die Ingwernote dabei gefällt.

Freitag, der 2. Mai 2014

Ich huste zwar noch und habe Halsschmerzen, aber die Energie kehrt langsam wieder. Und so widme ich mich Haushalt, Einkauf und Arbeit, denn ich habe bald Abgabetermin.

Samstag, der 3. Mai 2014

Heute geht es mit Fabian zu Uniqlo. Ich bin gespannt, wie er es findet. Doch er findet es dort zu hektisch. Nun ja, es ist Wochenende und der Laden ist voll. Vor den Umkleidekabinen sind lange Schlangen und auf Anstellen hat er keine Lust. Auch gibt es keine Jeans in seiner Länge und so wechseln wir den Laden und gehen zu P&C, wo wir schließlich eine Jeans für ihn finden.
Ich wollte mir bei Uniqlo eigentlich eine Hose für zu Hause besorgen, aber so gehe ich halt noch einmal alleine hin. Habe ich ja überhaupt keine Probleme mit. :-D

Anschließend gehen wir zu Barcomi's Deli, wo ich schon immer mal hin wollte. Wir bestellen beide das Reuben Sandwich. Der Salat schmeckt wunderbar. Ich habe nur Probleme mit dem gegrillten Brot, das mir meine Mundhöhle aufrauht. :-( So was Blödes. Aber lecker ist es.
Das Kuchenangebot ist leider schon recht spärlich, der Himbeer Ganache Cake, den wir noch testen, ist sehr trocken.
Trotzdem, wir kommen gerne wieder. Das nächste Mal dann etwas früher. :-P

Zwei kleine Tarteförmchen nehme ich zum Testen noch mit.^^

Anschließend gehen wir noch ins Kino. Da waren wir schon lange nicht mehr. Wir entscheiden uns für den Film "Die Bestimmung - Divergent". Ein actionreicher Jugendfilm, hier und da etwas holprig, aber wir fühlten uns gut unterhalten.
Dummerweise hatte ich eine zu dünne Jacke an und nachts war es dann doch recht kühl, so dass ich fror und meine Erkältung, von der ich dachte, dass sie am Schwinden ist, wieder an Stärke gewann. T_T
C'est la vie.

Sonntag, der 4. Mai 2014

Ich nutze den freien Tag und arbeite an meinen Untertiteln.

Montag, der 5. Mai 2014

Heute habe ich einen Beratungstermin in einer Zahnarztpraxis für Endodontie, das heißt, sie sind spezialisiert auf Wurzelbehandlungen. Der Arzt prüft meinen Zahn und stellt Lockerungsgrad 1 fest.
Dann wird der Zahn geröntgt. Auf dem Bild ist deutlich am unteren Ende der hinteren Zahnwurzel eine große entzündete Stelle zu sehen. Ich bin geschockt. Das heißt, der Zahn hätte überhaupt noch nicht gefüllt werden dürfen.
Die Entfernung der Füllung so wie die erneute Wurzelaufbereitung und späterere neue Füllung würde mich dort 1000 Euro kosten. TAUSEND!!!

Meine Schwiegermutter meint, ich solle ihn einfach ziehen lassen ...
Aber das mag ich nicht. Ohne Backenzahn isst es sich blöd. Und wenn ich daran denke, wie viel Geld bereits in die Rettung des Zahns geflossen ist ...
Aber dass er ein wenig locker sitzt, hat mir bisher auch keiner gesagt.

Nun werde ich Kraft sammeln und die Praxis anrufen müssen, um mir einen Beratungstermin, falls möglich, geben zu lassen, um  die Lage zu klären.
Und ich werde eine Zahn-Zusatzversicherung abschließen.
Seufz.

Da ich noch etwas Zeit habe, und auch das Bedürfnis, mich etwas abzulenken, fahre ich nach Steglitz zum großen Asia-Supermarkt, um ein paar Zutaten einzukaufen.
Danach geht es ab nach Hause. Am späten Nachmittag bringt meine Schwiegermutter Kazu vorbei.

Fünf Nächte hat Kazu nun woanders geschlafen. So lange war er noch nie weg. Und er hatte kein bisschen Heimweh.
Hm, ein wenig Sehnsucht nach Mama hätte er ruhig haben können ...
Andererseits ist es ja ein gutes Zeichen. Er fühlt sich bei Oma und Opa wohl und hat am Meer auch viel erleben können.
Und so nehme ich ein fröhliches Kind in Empfang, das mir gleich jede Menge Muscheln und Sand mitgebracht hat. :-P

Zur Feier von Kazus Rückkehr gibt es Crêpes. Ich merke gerade, dass das Rezept noch in meiner Sammlung fehlt. Hole ich die Tage mal nach.^^


Kazu mampft zufrieden vor sich hin. Und ich freue mich über seinen Appetit.
Kazu okaerinasai. (Willkommen zurück, Kazu.)

Dienstag, der 6. Mai 2014

Ein normaler Dienstag mit Kindergarten und Judo und ganz viel Kuscheln.^^

Mittwoch, der 7. Mai 2014

Heute besucht Kazus Kindergartengruppe das Märkische Museum und ist dadurch lange unterwegs. Da nachmittags wieder schwimmen ist, stehe ich an der Bushaltestelle bereit, um den heimkehrenden Kazu gleich in Empfang zu nehmen.
Es wird knapp. Aber wir schaffen es und sind in der Schwimmhalle, gerade als die Kursleiterin die Anwesenheitsliste durchgeht.
Puh.
Am späten Nachmittag kommt der Opa und während die beiden spielen, setze ich Törtchen ein.

Donnerstag, der 8. Mai 2014

Kazu und ich stehen an der Bushaltestelle und warten auf Bus. Und warten und warten und warten ...
Aber kein Bus kommt. Und so gehen wir wieder nach Hause.
Später erfahre ich, dass es aufgrund eines schweren Unfalls mit Fahrerflucht eine Vollsperrung gab, die an die sechs Stunden gedauert hat.

Kazu und ich machen es uns zu Hause gemütlich.
Ich garniere meine Törtchen aus und die Fotosession kann beginnen. :-)

Tequila Sunrise Törtchen

Yuzu-Tôfu-Törtchen
Beide Törtchen habe ich anlässlich einer Blogaktion gebacken. Ich bin echt froh über diese Aktion, die mir den nötigen Antrieb gab.

Die Aktion hatte aber leider auch eine Kehrtseite ...
Und ich dachte darüber nach, ob es nicht besser sei, doch mit dem Bloggen aufzuhören ...
Lieber ein privates Tagebuch schreiben ohne Veröffentlichung. Dann könnte ich auch mehr über meine Gefühle schreiben.
Ich werde die Tage mal darüber nachdenken, inwiefern das Bloggen gut oder schlecht für mich ist.

Freitag, der 9. Mai 2014

Während Kazu im Kindergarten ist, stelle ich die dritten Törtchen her.

Erdbeer-Grapefruit-Törtchen

Diese nehme ich mit zur Kinderkirche, die nachmittags stattfindet.

Samstag, der 10. Mai 2014

Früh um halb acht klingelt das Telefon. Da ich gerade im Bad bin, geht der AB an.
Es ist meine Mutter.
"Ich hoffe, du enttäuschst mich nicht. Ich erwarte dich morgen mit Tobias."

o_O Ich hatte für Sonntag ganz andere Pläne ...

Heute gehen wir zu dritt ins Kino, uns den Lego Movie ansehen. Es ist Kazus erster Kinobesuch und wir Eltern sind wohl aufgeregter als er. Kazu dagegen bleibt ziemlich gelassen, findet alles nur cool. :-P
Das Popcorn schmeckt ihm.
Der Lego Movie ist absolut klasse und spricht Kinder wie Eltern an. Wir lachen viel und haben viel Spaß.
Ein schöner Tag.

Sonntag, der 11. Mai 2014, Muttertag

Ich stehe früh auf und backe einen Eierlikörkuchen für meine Schwiegermutter, die ich sehr gerne habe. Meine Schwiegereltern haben sich nämlich für den Vormittag angekündigt.

Danach backe ich noch Mandelmakronen für meine Mutter, die eigentlich Amaretti werden sollten, aber das Bittermandelaroma ist nicht ausgeprägt genug.

Ursprünglich wollte ich heute zum Filmmatinée. Frau Lehmann aus der Filmbranche veranstaltet regelmäßig ein privates Filmmatinée, zu dem ich eingeladen wurde. Das wird heute wohl nichts werden. :-(

Nach der Backsession kommen die Schwiegereltern, danach bereite ich das Mittagessen zu. Es gibt mal wieder Tonkatsu mit Jaroma-Kohl.


Anschließend gehe ich los. Im Internet habe ich einen Blumenladen gefunden, der sonntags von 12 - 18:00 Uhr auf hat und nicht allzuweit weg ist.
So fahre ich zuerst zum Kollwitzplatz, doch der Florist hat keine Blumen mehr für mich. Alles weg, sagt er.
Oh je. Wenn ich ohne Blumen komme, bin ich erledigt. Und ich komme schon ohne Kazu.

Das Glück ist bei mir. Am Bahnhof, wo meine Mutter wohnt, hat der eine Blumenladen noch offen. Offiziell eigentlich schon zu, denn es ist kurz nach 16:00 Uhr, aber im Laden wirbelt die vietnamesische Familie noch umher und ich werde bedient und bekomme sogar einen Strauß, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Lucky!

Meine Mutter ist zufrieden und ich erleichtert, da ihr der Strauß zu gefallen scheint.
Zu den Blumen gibt es noch die Makronen.
Ich habe auch ein paar Stücke vom Eierlikörkuchen eingepackt, da es hieß, dass meine Schwester auch da sein würde. (Meine Mutter mag den Kuchen nicht.)
Doch meine Mutter hat gebacken (zweierlei gefüllte Mini-Windbeutel und einen gefüllten Orange Chiffon), und so lasse ich den Kuchen stecken (mehr für mich nachher^^).

Wider Erwarten wird es ein netter Nachmittag. Mein Neffe sorgt für gute Stimmung.
Der Opa ist auch da.
Das Thema "Japanreise" kommt auf den Tisch. Das Thema hat mir lange Kopfzerbrechen bereitet.
Eigentlich wollte meine Mutter, dass Kazu und ich im Herbst dieses Jahres nach Japan kommen, aber irgendwas sträubte sich in mir dagegen.
Nun bin ich in mich gegangen und habe gründlich nachgedacht.
Ich will nicht wieder im Herbst nach Japan.
Ich frage meine Mutter, ob es okay ist, wenn ich im Winter nach Japan komme. Ich möchte Silvester und meinen Geburtstag in Japan verbringen.
"Da ist es doch so kalt! Und Silvester in Japan ist so langweilig."
Im Vergleich zu Berlin ist es zu der Zeit wesentlich wärmer in Nagoya. Und ich will auch kein erlebnisreiches Silvester erleben, sondern einfach nur noch einmal Neujahr in Japan erleben.
Kohaku Utagassen (eine traditionsreiche Fernsehshow) am 31.12. schauen, Toshikoshisoba essen, um Mitternacht die Tempelglocken läuten hören, den ersten Schreinbesuch hatsumôde und Osechi Ryôri essen.
All dieses Flair erleben, dass man nur "zu Hause" erleben kann, in der Familie und nicht als Tourist.
Meine Kindheitserinnerungen aufleben lassen.
Schließlich willigt meine Mutter ein.
Wir legen den Termin für die Reise fest: Vom 27.12. bis 24.1. werde ich also in Japan sein.
Und dieses Mal habe ich ein gutes Bauchgefühl.^^

Wieder mal eine Woche mit Höhen und Tiefen, die zum Glück mit einem guten Gefühl endet.
Und einem "Mama, ich habe dich ganz doll lieb" plus Küsschen.^^
Jetzt ist schon Mittwoch und ich beiße mich langsam, aber stetig durch den Papierkram.
Euch eine schöne Restwoche.

Erdbeer-Grapefruit-Törtchen MèMè

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Da bereits zwei Requests für das Rezept vorliegen, poste ich es mal. Es ist aus dem gleichen Buch über Dekorationstechniken wie das Kirke Törtchen (das aus dem Kapitel "décor croquante" ist) und ist aus dem Kapitel "Dessiner avec du chocolat" und hat den Schwierigkeitsgrad 'einfach'.

Die Törtchen schmecken wunderbar leicht und locker. Eine feine Geschmackskomposition.
Die Zubereitung und die Konsistenz hat mich an die Himbeerwürfel und die Passionsfruchtwürfel von Ludwigs erinnert.


Zutaten für 4 -5 Ringe mit 5,5 cm Durchmesser

Biscuit cuillère
30 g Eiweiß
30 g Zucker
20 g Eigelb
5 g Milch
30 g Mehl

Ganache-Ausgarnierung
20 g Kuvertüre 55%
10 g Sahne

Mousse fraise
100 g Erdbeeren (Senga Sengana)
30 g Zucker
4 g gemahlene Gelatine
20 g Wasser
5 g Zitronensaft
60 g Schlagsahne

Mousse acide
10 g Eiweiß
6 g Zucker A
35 g Grapefruitsaft
abgeriebene Schale von 1/6 Grapefruit
8 g Zucker B
3 g gemahlene Gelatine
15 g Wasser
40 g Schlagsahne
5-8 Erdbeeren als Einlage

Décoration
Nappage rouge
Erdbeeren, Himbeeren, rote Johannisbeeren
Kerbel

Zubereitung

Biscuit cuillère
Eiweiß zu festem Schnee schlagen, dabei den Zucker in zwei Etappen zugeben.
Eigelb mit Milch verrühren und locker einrühren.
Mehl auf die Masse sieben und melieren.
Auf ein Blech (Backpapier) zu einer Fläche von etwa 20 cm x 22 cm verstreichen.
Im vorgeheizten Ofen bei 190°C O/U-Hitze etwa 8 - 10 min backen.
Abkühlen lassen.
Ggfs. Backhaut entfernen.
Fünf Kreise à 5 cm Durchmesser und fünf Kreise à 3,5 cm Durchmesser ausstechen.

Ganache
Kuvertüre fein hacken und in eine Schüssel geben.
Sahne einmal kurz aufkochen lassen und über die Kuvertüre gießen.
1 min ruhen lassen, dann von der Mitte her kreisförmig rührend miteinander vermischen.
Etwas abkühlen lassen, damit die Ganache anzieht.
Methode aus dem Buch
Ganache auf feste Folie (z.B. Klarsichthülle) aufstreichen (Folie auf eine Tortenscheibe oder in ein Blech legen) und mit einem Kamm mit begradigten, breiten Zacken durchgehen, so dass man ein Streifenmuster erhält.
Die Ringe auf das Muster setzen und alles zum Festwerden in den Kühlschrank stellen.
Maris Methode nach misslungenem Versuch nach obiger Methode :-P
Ganache später herstellen und dann mit Spritztüte in Streifen auf die eingesetzten Törtchen aufdressieren.

Mousse fraise
Erdbeeren pürieren.
Ich habe fertiges, kernfreies Erdbeerpüree verwendet (Frâise von Boiron, tiefgekühlt).
Gelatine mit Wasser verrühren und quellen lassen.
Zucker und Zitronensaft ins Püree rühren, aufgelöste Gelatine (am besten angeglichen) einrühren.
Kalt stellen oder ins Eiswasserbad stellen. Unter gelegentlichem Rühren anziehen lassen.
Sahne steif schlagen und bis zur Verwendung kalt stellen.
Wenn das Püree anzieht, nochmals glatt rühren und die Sahne unterheben.
Bis zur Hälfte in die Förmchen füllen. Jeweils einen kleinen Biskuitboden mittig einlegen.
In den Froster stellen.

Mousse acide
Eiweiß zu festem Schnee schlagen, dabei Zucker A in zwei Etappen zugeben.
Tipp: Da sich so kleine Mengen schwer herstellen lassen, doppelte Menge Eischnee herstellen (aus 20 g Eiweiß + 12 g Zucker) und die benötigten 16 g Eischnee abnehmen.
Gelatine mit Wasser verrühren und quellen lassen.
Grapefruitsaft und -schale, Zucker B und aufgelöste Gelatine verrühren.
Kalt stellen oder ins Eiswasserbad stellen. Unter gelegentlichem Rühren anziehen lassen.
Sahne steif schlagen und bis zur Verwendung kalt stellen.
Wenn das Püree anzieht, nochmals glatt rühren und den Eischnee, dann die Sahne unterheben.
Auf die Förmchen verteilen.

Zwei bis drei Erdbeerhälften (oder -stückchen, je nach Größe) in die Grapefruitmousse drücken und mit dem größeren Biskuitboden abdecken.
Mit Folie zudecken und wieder in den Froster geben. Fest werden lassen.

Fertigstellung
Folie  entfernen, eine zweite Tortenscheibe oder so auflegen und die Törtchen umdrehen.
Die Folie mit den Ganachestreifen in Richtung der Streifen mit einem Ruck abziehen.
Überstehende Ganachestreifen entfernen.
Törtchen abglasieren.
Im Buch steht, dass die Glasur schöner wirkt, wenn sie etwas dicker aufgetragen wird.

Mit Früchten und Kerbel ausgarnieren.


Ich hatte bei der Herstellung einige Schwierigkeiten.
Die Ganache-Streifen mit der Folien-Methode nach Buch misslangen mir, weil mir die Ganache zu weich war (im Buch wird sie aus Kuvertüre und Sahne im Verhältnis 1:1 hergestellt) und ich vor allem nicht lange genug gewartet hatte, bis sie andickte. Desweiteren besitze ich keinen geeigneten Kamm und die Versuche mit zwei Alternativen (spitze Zacken abschneiden, Stäbchen) stellten mich nicht zufrieden.
Auch das Abziehen der Folie wollte nicht so glücken, so dass ich die Ganache von der Oberfläche entfernte, neue Ganache herstellte und diese mit der Spritztüte auftrug.

Ein zweites Problem war die Menge. Normalerweise sind die Mengenangaben in japanischen Büchern sehr genau. Das Rezept ist für 4 Törtchen ausgelegt, doch ich bekam von beiden Mousses so viel heraus, dass es für ein fünftes Törtchen reichte.
Auf dem Anschnittfoto sieht man, dass der untere Boden fehlt. (Ist mir erst später aufgefallen.)
Das liegt daran, dass der Boden des Törtchens uneben war und es so schief stand. Ich habe dann versucht, den Boden zu begradigen ... ^^;;


Ach ja, kann mir wer verraten, was "MèMè" bedeutet?

Quelle: Yûko Kumagai, Decoration Technics, Asahiya Shuppan Inc., 2007

Wochenrückblick 12.05. - 18.05.

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Dieses Mal ein Rückblick der etwas anderen Art.

Gedanken

Weiter bloggen?
Mir ist aufgefallen, dass ich im letzten Wochenrückblick gar nicht erwähnt habe, dass ich noch einmal den Shiro Miso Pound Cake als auch Vanilla Muffins gebacken habe. Beides hat uns sehr gut geschmeckt, aber ich habe halt keine Fotos gemacht.
Auch letzte Woche habe ich einiges gebacken, was fotoreif gewesen wäre, aber ich habe keine Fotos geknipst.
Und heute ist Mittwoch. Bereits am Montag saß ich am PC vor meinem weißen "Blatt", um den Wochenrückblick zu schreiben, aber mir fehlte der letzte Anstoß.
Stattdessen beschloss ich, mich lieber meinen Untertiteln zu widmen.
Die Luft ist wohl tatsächlich raus.
Aber wie bei den letzten Kommentaren schon gesagt, ganz aufhören werde ich sicher noch nicht, da ich ein paar Projekte noch gerne abschließen möchte und schließen werde ich den Blog mit 100%iger Sicherheit auch nicht, da hier einfach viel zu viel Arbeit drin steckt und ich auch stolz auf meine Rezeptesammlung bin. Von den anderen Labels ganz zu schweigen.
Die Antwort auf die Eingangsfrage lautet also "ja", nur moderater.

"Perfekt", "das weltbeste Rezept", "idiotensicher", "kann jeder".
Seit dem ich Blogs lese, ist mir aufgefallen, dass obige Begriffe sehr häufig vorkommen. Viele wollen das perfekte Rezept gefunden haben oder das weltbeste.
Ich backe schon sehr lange und habe schon seit Beginn Anmerkungen an die Rezepte geschrieben.
Super lecker, Lecker, gut, okay, Freund fand es lecker - ich nicht, etc.
Manche Rezepte habe ich lange Zeit später wieder gekocht bzw gebacken, und musste feststellen, dass sie mich nicht mehr begeistern. Der Geschmack ändert sich mit der Zeit. Bestenfalls entwickelt er sich weiter.
Aber es gibt auch Rezepte, die mir nach Jahrzehnten noch schmecken.^^
Ich habe auch schon viele Rezeptvergleiche angestellt. Aber natürlich gibt es etliche mehr. Man denke nur an den Marmorkuchen. Ich kenne nicht alle Rezepte. Wie kann ich da von "beste der Welt" sprechen?
Abgesehen davon hat jeder Kuchen so seine Vorzüge.
Wenn ich an die Zeit denke, wo ich hintereinander weg nur Schokoladenkuchen gebacken habe.
Fast alle konnten mich überzeugen. Aber ich hätte nicht sagen können, welcher von denen der beste ist. Jeder hatte seine Vorzüge.
Und ich finde, das ist auch nicht nötig.
Auch sind Geschmäcker verschieden. Ich zum Beispiel liebe Rührkuchen mit zarter Krume. Und splittrigen Mürbeteig. Ich mag Schokolade ohne Füllung. Ich mag Nutella und all die Ferrero Produkte nicht.
Ich bin kein Nougat Fan und Blätterteig muss ich auch nicht haben.
Was mich begeistert, muss nicht zwingend anderen schmecken.

Für mich ist ein Rezept perfekt, wenn ich beim Nachbacken keine Probleme habe.
Leider gibt es jede Menge Rezepte, die mir misslingen.
Es gibt auch jede Menge Rezepte, die laut Verfasser oder laut Kommentaren idiotensicher sind. Jeder könne das.
Wer bin ich dann? Mir gelingen sie nicht.
Z.B. bin ich gerade dabei, Macarons zu backen. Ich habe noch nicht oft Macarons gebacken. Erst dreimal. Die ersten zwei Male ganz, ganz früher. Beide Versuche wurden nichts. Dann im Dezember 2012 Sieferts Macarons, die unglaublich gut wurden. Bestimmt reines Glück.
Jetzt versuche ich mich also wieder daran, da ich bei Felder beim Macarons-Kapitel gelandet bin.
Sie werden nichts. Ich probiere ein anderes Rezept, und zwar das von Aurelie. Besser als Felders, aber meine Masse ist viel zu fest. Wenn ich da auf anderen Blogs lese, dass auch der letzte Macarons backen können müsste, und mir dabei meine misslungenen Macaronschalen anschaue, was meint ihr, wie ich mich da fühle?
Aus all den oben genannten Gründen meide ich auf meinem Blog derartige Begriffe.

Sigrid Neudecker hat in ihrem Buch "Madame ist willig, doch das Fleisch bleibt zäh", ein Kapitel über Kochblogs geschrieben, in dem sie das auf den Punkt brachte, was mir auch so durch den Kopf geht.
Blogs sind nicht zurückhaltend in puncto Selbstvermarktung. Sie schreien. Sie sind voller Eigenlobpreisungen.

All das ging mir so durch den Kopf, als ich über "mein Blog und ich", über die "Bloggerszene und ich" und Selbstvermarktung und Firmenkooperationen nachgedacht habe.

Ich möchte auf jeden Fall das Macarons-Kapitel abschließen und die zwei ausstehenden Felder-Torten backen.
Ich würde gerne einen Post über Biskuit schreiben.
Meine "Japan damals" Reihe fortsetzen,
meine alten Oyatsu-Rezepte überarbeiten.
...
Haha, kommt ja doch einiges zusammen. :-D


Über Kazuo

Auf dem Weg zur Kita.
"Mama, ich wünsche mir eine Zauberkugel."
Ich: "Das geht nicht."
Kazu: "Bitte, Mama, die möchte ich unbedingt haben. Kaufst du mir eine?"
Ich: "So etwas kann man nicht kaufen. Zauberkugeln gibt es nicht."
Kazu: "Aber der Weihnachtsmann kann sie mir bestimmt schenken. Und dann wünsche ich mir für dich eine große Küche."
:-D

Offenbar ist im Kindergarten "Heiraten" gerade das Thema. Viele der Mädchen wollen den Jungen M. aus ihrer Gruppe heiraten. Kazu scheint noch keine Verehrerin zu haben.
Dafür weiß Kazu, wen er später heiraten möchte.
"Mama, wenn ich groß bin, heirate ich dich. Und Papa auch."
:-D


Aus der Küche

Zitronentarte-Rezept getestet:


5 x Macaronschalen
Versuch 1 ist ohne Foto


"Japanische" Waffeln
Unser Klassiker.


12 Bärenbrötchen in klein mit Vanillecremefüllung für das Gruppenpicknick vom Kindergarten.
(ohne Foto, Bild ist von damals)
Bei den Brötchen bereue ich es wirklich, sie nicht fotografiert zu haben. T_T


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